KAPITEL 1
Mabedh veill ~ Grosse Fragen
(vier Tage nach dem Vorfall mit dem Verletzten Menschen)
Abend.
Mehrere Elben schreiten durch die Siedlung.
Eine sanfte Brise weht immer wieder durch die Kirschbäume.
Doch die bezaubernde Atmosphäre täuscht: ein dringliches Treffen wurde einberufen.
In Merethrond Celebriaen, der grossen Halle, haben sich bereits jene eingefunden, die dem Aufruf gefolgt sind.
Ein Elb, gänzlich in dunkles, tiefes Blau gewandet, sitzt in der Nähe des Einganges auf einem Stuhl.
Er starrt vor sich auf den Boden. Sein Blick ist grüblerisch, nachdenklich.
Einige andere Elben sind bereits in die Halle gegangen.
Doch eine Elbin blickt in den Nebenraum und richtet ihre Worte an den Sitzenden.
Nellariel sagt: 'Suilad. Verzeiht
*sie verharrt im Türbogen* doch wir sind auf der Suche.'
Lugaidh blickt auf und wendet den Blick zu Nellariel. Stahlgraue Augen mustern die Elbin im Türrahmen
Nellariel sagt: 'Wir haben dringende Kunde von Hír Mahael, sie ist für Hír Lugaidh bestimmt.'
Lugaidh erhebt sich sehr langsam, ohne dabei den Blick von Nellariel abzuwenden
Rhawfaloth gesellt sich still dazu und hebt lediglich die Stimme zu einem kurzen " Mae Govannen" , das sich an niemanden und alle zugleich zu richten scheint, bevor er mit leicht geneigtem Kopf und vor der Brust verschränkten Armen verharrt und abwartet.
Noldarion grüßt die Anwesenden Elben indem er seinen Kopf leicht neigt
Lugaidh deutet schliesslich eine kleine, doch grüssende Geste mit dem Haupt an
Lugaidh sagt: 'Gut, dass Ihr gekommen seid.'
Thilvain folgt den Stimmen in einen weiteren Raum.
Nellariel atmet erneut durch um sich schließlich wieder dem Elben in Blau zuzuwenden
Lugaidh sagt: 'Kommt. Wir gehen in den Saal.'
Rhawfaloth nickt leicht und aufmunternd und wandert leise summend hinterdrein.
Melde sagt: 'Gefangen gehalten...? Von wem? Hat er erzählt, wer ihm diese Wunden zufügte?'
Celvadil sagt: 'Meine Schwester wollte es Hír Lugaidh mitteilen'
Celvadil sagt: 'leider nein...'
Nellariel sagt: 'Celvadil
*sie nickt der Schwester zu und neigt vor Melde grüßend ihr Haupt*'
Celvadil sagt: 'oh Suilad
*nickt*'
Noldarion sagt: 'Suilad'
Celvadil sagt: 'ich habe es Melde mitgeteilt...sie kennt sich mit Heilen aus'
Rhawfaloth blickt interessiert auf einige bekannte und einige weniger bekannte Gesichter, schweigt allerdings , wenn man von der Begrüßung einmal absieht. Es scheint beinahe, als wollte er schlicht nicht stören.
Melde 's Aufmerksamkeit gilt weiterhin nur Celvadil. Unwillkürlich tritt sie einen Schritt auf die Elbin zu.
Nellariel sagt: 'Das ist gut
*sie nickt knapp* Doch erinnere dich der Worte von Hîr Mahael.'
Celvadil sagt: 'Hír Mahael schickte uns her um es Lugaidh zu sagen und das wir gewiss was unternehmen sollten'
Melde sagt: 'Hat Mahael noch mehr herausgefunden? Denkt er, der Adan wird überleben?'
Thilvain s Blick schweift über die vielen Karten auf dem Tisch neben sich. Ihre Ohren verfolgen jedoch aufmerksam das Gespräch im Raum.
Noldarion hört aufmerksam dem Gespräch zu, es scheint mit dem kürzlich vorgefallenen Ereigniss zusammenzuhängen
Celvadil sagt: 'er meinte er sei den Tod knapp entronnen und benötigt Ruhe'
Lugaidh wendet sich um und ruft durch den Saal: 'Freunde! Kommt, kommt her und setzt Euch'
Melde sagt: 'Er benötigt Ruhe ... aber wir benötigen Antworten.'
Rhawfaloth hebt eine Braue, als Lugaidhs Stimme doch recht entschieden klingend durch den Raum hallt. Dann allerdings werden die Schultern gehoben -natürlich- wird auch hier den Damen der Vortritt gelassen.
Nellariel schaut zu Celvadil, winkt sie mit sich und setzt sich in Bewegung
Melde tritt einige Schritte näher. Die feine, nachdenkliche Falte auf ihrer Stirn verrät allerdings, dass sie gedanklich noch ganz bei den Neuigkeiten ist, die Celvadil brachte.
Celvadil setzt sich
Melde setzt sich
Thilvain nimmt langsam ihr Tuch ab, als sie den erhöten Abschnitt des Raumes betritt. Der Kamin strahlt Wärme aus und sie fühlt sich nun etwas wohler.
Rhawfaloth hebt kurz die Brauen, nickt dann aber mit einem eher irritierten Schulterzucken, als sich keine der Damen bis auf Melde an den Stühlen interessiert zeigt.
Nellariel verschränkt die Arme vor der Brust, an den Sitzmöglichkeiten zeigt sie wenig Interesse. Ihr Blick ruht auf dem Elben in blauer Robe
Rhawfaloth nimmt nun doch recht gleichmütig Platz
Lugaidh wartet, bis sich alle gesetzt haben, die das möchten. Er scheint nachzudenken, wie er formuliert, was er nun zu sagen hat
Lugaidh blickt dann auf und sagt mit klarer Stimme: 'Elben der Herth Celebriaen, Freunde des Hauses und Gäste, Ihr seid einem Aufruf gefolgt, der Euch hierher gebracht hat.'
Lugaidh sagt: 'Nicht ohne Grund war er, und Seltsames geschieht im Zwielicht, wo unsere Augen nicht hineindringen. Botschaften haben uns erreicht, und ein verletzter Sterblicher, der vor irgend etwas floh...'
Rhawfaloth beobachtet Lugaidh und lauscht aufmerksam, auch wenn die Erwähnung eines Verletzten zumindest ein leichtes Zucken in den Fingern auslöst.
Lugaidh sagt: 'Seit einigen Monden warten wir ausserdem vergebens auf einen unserer Kundschafter, der längst hätte zurückkehren sollen.'
Nellariel wechselt einen Blick mit ihrer Schwester
Lugaidh sagt: 'Ich vermag nicht zu sagen, welche Kunde bis zu Euren Ohren gedrungen ist oder wovon Ihr wisst. Doch hier ist der Zeitpunkt, an dem wir Licht in dieses Dunkel bringen können.'
Celvadil erwidert Nells Blick besorgt
Thilvain lauscht den Worten und bewegt sich dabei leise näher zum Kamin. Nur vereinzelt hört man eine Diele leicht knarzen.
Rhawfaloth lehnt sich nun leicht in dem Stuhl zurück und wartet ab, wobei nun waches Interesse in den Augen liegt, auch wenn weiterhin geduldig gewartet wird.
Lugaidh blickt zu Meldë und bedeutet mit einer einladenden Geste: 'Brennil Meldë, ich bitte Euch, uns mitzuteilen, weshalb Ihr diese Hallen einst aufsuchtet.'
Lugaidh sagt: 'Denn viele hier wären gewiss erpicht auf die Kunde aus dem fernen Grünwald, die Ihr bringt.'
Melde hat ihren Blick fest auf die Tischplatte gerichtet. Ihre Finger umfassen die Armlehnen des Sessels so fest, dass die feinen Knöchel weiss hervortreten. Als sie ihrem Namen vernimmt, blickt sie jäh auf.
Celvadil schaut erschrocken zu ihrer Schwester
Melde sagt schliesslich: 'Die meisten hier kennen mich und wissen, woher ich stamme. Und zweifellos haben alle von den Gerüchten gehört, die sich um meine Heimat spinnen.'
Lugaidh 's Blick ruht auf der in Grün gekleideten Elbin, er lauscht ihren Worten
Nellariel s Blick ruht noch einen längeren Moment auf Celvadils Gesicht, dann dreht sie den Kopf und ihre Aufmerksamkeit gilt Meldë, der sie mit nachdenklicher Miene zuhört
Melde sagt: 'Ich bin aus Eryn Galen ausgezogen, um Hilfe, Rat oder Heilmittel zu suchen, denn in letzter Zeit sind beunruhigende Ereignisse eingetreten. Quellen sind versiegelt oder, schlimmer noch, brachten nur noch verdorbenes Wasser hervor. Die wenigen Tierarten, die noch im Wald leben, haben sich ... verändert.'
Melde zögert. Wer die Elbin bereits kennt, wird vielleicht das sanfte Lächeln in ihrem Gesicht vermissen, ebenso wie den melodisch unbeschwerten Unterton, der so oft ihre Stimme färbt. Stattdessen wirkt sie nun sehr ernst. Obwohl sie sich bemüht, ruhig und sachlich zu sprechen, ist ihr vage anzumerken, wie viel Überwindung und Schmerz mit den vorgetragenen Worten verbunden sind.
Melde sagt: 'Ich habe Proben mitgebracht, damit jeder hier sich mit eigenen Sinnen von dem überzeugen kann, was ich sage.'
Rhawfaloth neigt leicht und ermunternd den Kopf gen Melde, wobei der eigene Blick nun ebenfalls leise Sorge ausdrückt, wo es doch ausreichend Freunde gibt, die den Grünen ihre Heimat nennen. So wenige es auch sein mögen.
Noldarion lauscht stumm den Worten von Melde, aus seinem Gesichtsausdruck lässt es sich nicht erkennen was er davon denkt
Melde sucht kurz Lugaidhs Blick, wartet offenbar auf eine bestätigende Geste.
Lugaidh deutet ein kaum bemerkbares Nicken gen Meldë an
Melde öffnet eine Tasche, die sie über die Schulter geschlungen bei sich trägt. Heraus zieht sie eine achteckige, etwa handtellergrosse Schatulle aus beschlagenem Metall, offenkundig aus zwergischer Fertigung. Die Elbin schiebt zwei filigrane Riegel zurück, öffnet den Deckel und reicht die Schatulle an Rhawfaloth, der ihr am nächsten sitzt.
Die Erde, die sich in dem Behältnis befindet, wirkt rein optisch betrachtet wie gewöhnlicher, krümeliger Hummus, wie er in Laubwäldern üblich ist. Der Geruch, der davon ausgeht, ist allerdings höchst unangenehm. Der dunkle, würzige Duft, der gesunder Erde zu eigen ist, fehlt gänzlich.
Stattdessen steigt aus der Schatulle ein widerwärtiger Hauch auf, der vage an Verwesung erinnert. Es ist schwer, diesen Geruch genau zu bestimmen, und ebenso schwer, sich ihm länger auszusetzen. Sicher ist nur, dass etwas damit ganz und gar nicht stimmt.
Rhawfaloth nimmt wortlos das Kästchen an und rümpft kurz die Nase, bevor er ihr zunickt und das Behältnis samt der Erde weiter gen Lugaidh reicht. Schließlich ist er der Nächste.
Lugaidh beobachtet das Kästchen in Rhawfaloths Händen
Melde zieht bereits einen weiteren Gegenstand aus ihrer Tasche - eine Phiole aus durchsichtigem Glas, gefüllt mit einer leicht trüben Flüssigkeit. Sie wird ebenfalls an den Elb zu ihrer Linken gereicht.
Melde sagt: '“Beides, Erde sowie Wasser, stammen von einer der verunreinigten Quellen, die von den Emyn-nu-Fuin herabfliessen.”'
Rhawfaloth reckt den einen Arm mit dem Kästchen noch gen Lugaidh, während er mit der andern Hand die Phiole annimmt und auch diese kurz und intensiv mustert, bevor erneut die Nase leicht gerümpft wird. Schließlich lehnt er sich vor und stellt das Behältnis sachte auf dem Tisch ab.
Lugaidh nimmt dann das Kästchen entgegen, blickt eine Weile auf die verwesende Erde, während ein grimmiges Feuer in seinen Augen erwacht. Mit einem abrupten *Klack* klappt er den Deckel dann zu, dreht sich um und streckt Celvadil die Probe hin
Celvadil nimmt den Schatulle mit einem Nicken entgegen
Celvadil öffnet es behutsam und schaut fragend zu ihrer Schwester und zu Thilvain
Nellariel beobachtet Celvadil und nickt ihr nur sachte zu
Lugaidh nimmt dann die Phiole vom Tisch und betrachtet sie eingehend. Grollend stellt er die Phiole schliesslich wieder sehr entschieden auf den Tisch zurück und wendet sich um
Celvadil sagt: '
*leise* schaut es euch mit an
*sie steht auf*'
Celvadil präsentiert den Inhalt der Schatulle vor ihr und riecht leicht daran
Celvadil rümpft die Nase und ist fassungslos
Lugaidh wendet sich wieder an Meldë: 'Wie lange gehen solche Vorgänge nun von sich im Grünwald?'
Melde sagt: 'em - Manche der Anwesenden werden es deutlich spüren, andere vielleicht nur sehr vage - von den beiden Proben geht eine seltsame, verdorbene Ausstrahlung aus. Was auch immer geschehen sein mag, es kann keine natürliche Ursache haben. Viel eher scheint es sich um eine Art finsterer Magie oder Fluch zu handeln.'
Celvadil schaut zu Melde
Rhawfaloth sagt: 'Ihr schaut alle, als wäre noch niemandem hier bewusst, dass es um den Grünen nicht so gut steht, wie es sollte? *'
Rhawfaloth spricht leise und friedfertig, aber in einem Ton , der leises Erstaunen verrät. Dann allerdings wandert der Blick wieder gen Melde.
Thilvain betrachtet die Erde und nimmt den Geruch langsam wahr. Erst nähert sie sich der Schatulle, um aber im nächsten Momenbt sich schnell davon abzuwenden. Der Geruch ist nun zu intensiv geworden.
Celvadil sagt: 'Mae..ich war noch nie dort
*schaut auf die Erde*'
Lugaidh sagt: 'Nun, ich hörte solche Geschichten über den Bereich, der früher Amon Lanc genannt wurde. Doch heute nennt man diesen Hügel anders.'
Celvadil sagt: 'Aber wir hörten Gerüchte darüber *nickt ihrer Schwester zu und würde die schatulle ihr reichen*'
Nellariel kommt ihrer Schwester entgegen um das Kästchen an sich zu nehmen.
Lugaidh sagt: 'Doch wenn ich es richtig verstehe, sprecht Ihr..über den gesamten Grünwald? *zu Meldë*'
Rhawfaloth sagt: 'Ich bin mit ein paar Freunden, die auch Maeronmorn kennen dürfte, dort gewesen. Eine Reise vor einer Weile. Aber sie tragen nicht viel davon nach außen und der Grüne ist ja nun kein Ziel, an das sich viele Reisende verirren würden. Also ist es wahrscheinlich sogar nachvollziehbar.'
Lugaidh nickt Rhawfaloth zu
Nellariel senkt den Blick auf den Inhalt der Schatulle, sie seufzt leise und klappt den Deckel zu. Sie dreht sich herum um Noldarion das Kästchen zu überreichen
Melde setzt sich zu Weißer Korbstuhl.
Noldarion nimmt das Kästchen entgegen und riecht an dem Inhalt. Innere Wut scheint in ihm aufzusteigen, er muss sich an die Verseuchung von Tol Sirion erinnern. Wortlos überreicht er die Schatulle Melde
Nellariel verschränkt die Arme wieder vor dem Brustkorb
Melde sagt: 'Auf diese Frage kann ich Euch keine präzise Antwort geben, brannon, denn die meisten Ereignisse in diesem Wald kommen schleichend. Aber es muss etwa ein Jahr her sein, seit wir zum ersten Mal von Tieren angegriffen wurden, die dieses Wasser tranken. Eine Herde Hirsche. Ihr Verhalten war sehr ... ungewöhnlich.'
Rhawfaloth lehnt sich nun mit einem milden Blick zurück, wobei er unerfreut wirkt, weitaus mehr als überrascht, möchte man meinen.
Melde nimmt das Behältnis entgegen, steckt es aber nicht zurück in ihre Tasche, sondern stellt es verschlossen auf den Tisch.
Melde zögert erneut, ehe sie noch einmal das Wort ergreift.
Nellariel tauscht erneut einen Blick mit ihrer Schwester
Melde sagt: 'Es geht nicht allein um die Tiere. Auch um die Bäumen, die in jener Erde wurzeln und von Krankheit befallen werden. Und was es auch ist - es breitet sich aus. Was, wenn bald die Quellen von Felegoth selbst betroffen sind?'
Melde sagt: 'Der Aufwand, Trinkwasser aus Esgaroth heranzuschiffen, wäre enorm. Nein, ich fürchte, wenn diese Verderbnis sich weiter ausbreitet, wird mein Volk früher oder später gezwungen sein, seine Heimat zu verlassen. Und dann wird sich die Dunkelheit endgültig ausbreiten können. Taur-en-Ndaedelos wird der einzige Name sein, der dann noch Verwendung findet - Wald der grossen Furcht.'
Lugaidh sagt: 'Mir kommt ein einziges Beispiel in den Sinn, dessen Ereignisse sich mit den Gegebenheiten decken, die Ihr schildert. Einst wurde das Gebiet südöstlich des Grünwaldes auf ähnliche Weise angegriffen. Diese Kunst nennt sich die Schwarze Gärtnerei, und Ihre Vertreter haben mit Verderbnis, faulem Zauber und Feuer jene Gärten und Haine vernichtet, die wir heute als Braune Lande kennen.'
Celvadil wirkt sichtlich nervös
Rhawfaloth schnalzt leise mit der Zunge, offenkundig zustimmend , während die Behältnisse weiterhin betrachtet, aber nicht angerührt werden. Nicht erneut.
Lugaidh sagt: 'Doch bevor wir weiter darüber sprechen, möchte ich, dass Ihr kurz schildert, wie es sich mit dem Menschen zugetragen hat, der verwundet zu uns kam.'
Melde lauscht Lugaidhs Worten mit zur Ruhe gezwungener Mimik, aber ihre Finger krallen sich geradezu in die Lehnen des Sessels.
Lugaidh blickt zu Noldarion
Celvadil sagt: '
*leise* verzeiht...Hír Mahael schickt uns...es gibt Kunde von den Adan'
Celvadil schauht ihre Schwester an
Lugaidh sagt: '*zu Noldarion* Ihr wart der erste, der ihn traf, nicht wahr?'
Thilvain streicht sich mit den Fingern über die zierliche Nase, als wolle sie den Geruch der verdorbenen Erde abstreifen.
Rhawfaloth wirft Melde einen kurzen Blick zu , bevor ein besänftigendes Geräusch, leise, aber wahrnehmbar , von sich gegeben wird.
Noldarion sagt: '*nickt zustimmend* In der Tat, ich fand ihn im schwerverwundeten Zustand am Tor'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Meldë, Ihr pflegtet diesen Menschen, zusammen mit Vahalla und Mahael... was könnt Ihr über seinen Zustand erzählen?'
Nellariel seufzt leise
Melde sagt: 'Seine körperlichen Wunden waren nicht verheerend. Eine Unzahl von Schnitten bedeckte seinen Körper, eitrig, aber nicht tief. Sein Geist allerdings driftete immer weiter ab, in das Reich der Schatten und der Geister, wie ich vermute.'
Melde sagt: 'Über seinen aktuellen Zustand ist Celvadil allerdings besser im Bilde als ich.'
Lugaidh nickt und wendet sich an Celvadil
Lugaidh sagt: 'Ihr wart bei ihm, vorhin?'
Celvadil sagt: '*nickt* wir waren heute im Heilerhaus bei Hír Mahael'
Celvadil schaut zu ihrer schwester
Nellariel sagt: 'Der, der mit dem Tode ringt, erlangte zu der Zeit das Bewusstsein. Zumindest für einen kurzen Moment.'
Lugaidh nickt langsam
Celvadil sagt: 'als wir ankamen rieb er dem verletzten mit etwas Öl auf die Stirn und der Adan wachte auf und war verwirrt und im Reich der Dunkelheit...wie mir schien'
Celvadil sagt: 'Wir...Nell und ich ...hielten ihn an den Armen fest und Hír Mahael half ihn wieder ins Licht zurück und den Valar sei dank half dies'
Lugaidh sagt: 'Konnte er also wieder sprechen? Was hat er gesagt?'
Celvadil sagt: 'Er hatte angst und große Furcht...'
Celvadil sagt: '*nickt* er sagte das zwei Zwerge und sein Bruder...'
Rhawfaloth legt den Kopf leicht zurück und starrt ins Leere, allerdings scheint er dennoch aufmerksam zuzuhören.
Nellariel sagt: '... und von einem fröhlichen, silberhaarigen ...wie auch jungen Elben sprach der Mensch. Gefangen genommen und verschleppt seien sie worden...'
Celvadil nickt ihrer Schwester zu
Lugaidh 's Augen weiten sich bei Nellariels Worten
Celvadil sagt: 'und dieser Junge Elb selbst in der Gefangenschaft stehts lachte'
Nellariel sagt: 'Von Tod war die Rede, aber auch von schlimmeren Dingen. Folter... dergleichen *sie hebt die Schultern kurz an*'
Lugaidh sagt: 'Nein! Amnen!'
Nellariel sagt: 'Der Kundschafter, der vermisst wird?'
Celvadil sagt: 'dann erbrach der adan und war zu erschöpft um weitere Fragen zu beantworten'
Lugaidh wendet sich um. Er ballt eine Faust und schliesst die Augen für einen Moment
Celvadil sagt: 'Mahael schickte uns zu euch'
Rhawfaloth zieht die Brauen zusammen und gibt ein leises und unwilliges Geräusch von sich.
Nellariel sagt: 'Es fielen auch zwei Namen...von Orten. Dann verlor er erneut das Bewusstsein.'
Lugaidh dreht sich jäh um
Rhawfaloth sagt: 'Das klingt unerfreulicher mit jedem Augenblick. * murmelt das leise*'
Lugaidh sagt: 'Welche Orte wurden erwähnt?'
Lugaidh starrt auf Nellariel
Nellariel sagt: '*sie blickt Lugaidh entgegen* Carrock...sie waren am Carrock...'
Nellariel sagt: '...und sie möchten in den großen Wald.'
Celvadil nickt traurig
Nellariel sagt: 'Doch wer _sie_ sind... *sie hebt abermals die Schultern kurz an und tauscht dabei einen Blick mit ihrer Schwester*'
Lugaidh sagt: '*grimmig* Dieses Geschäft wird finsterer und seltsamer mit jeder neu hinzugewonnenen Erkenntnis.'
Rhawfaloth sagt: 'In der Tat. Aber immerhin wissen wir ungefähr, wo es hingehen müsste, um eine Fährte aufzunehmen, was doch ein kleiner Lichtblick sein sollte.'
Noldarion hört kommentarlos dem Gespräch zu. Sein Gesicht scheint sich immer mehr zu verfinstern
Celvadil sagt: 'Vielleicht kann der Verletzte in den nächsten Tagen uns mehr verraten..wenn er sich etwas erholt hat'
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Recht, Rhawfaloth. Immerhin gibt es nun Hinweise.'
Rhawfaloth zieht eine Braue hoch, während er spricht und breitet kurz die Hände aus, als würde er Waagschalen ausgleichen
Lugaidh blickt zu Celvadil
Lugaidh sagt: 'Doch wir haben keine Zeit, um auf das Sich-Erholen des Verletzten zu warten. Das Leben von Amnen ist in Gefahr.'
Celvadil sagt: 'Mahael und Vahala und gewiss brennil Melde kümmern sich um ihn und er kann uns noch mehr dazu sagen'
Rhawfaloth sagt: 'Ist nur die Frage, wieviel ihr einem erschöpften Verstand zumuten wollt, nicht wahr ? Davon ab hat Lugaidh Recht damit.
Die Zeit steht schließlich nicht still für jene, welche festgehalten werden.'
Melde stützt die Stirn in die Handfläche und schliesst kurz mit gesenktem Kopf die Augen.
Lugaidh sagt: 'Ich werde mit dem Adan nach Bruchtal reiten, und nach Antworten und einer Fährte suchen.'
Rhawfaloth lehnt sich nun wieder ein wenig zurück, wobei das weniger gelassen, als vielmehr nachdenklich wirkt.
Celvadil sagt: 'Aber wenn wir wissen mit wem wir es zu tun haben ...wissen wir auh wohin sie wollen und sie im Düsterwald abfangen'
Rhawfaloth sagt: 'Man kann sie auch abfangen oder einholen, indem man Ortskundige konsultiert. Denn wenn wir zu lange warten.. wissen wir zwar letztlich , wohin sie wollen, nur dummerweise sind diejenigen, denen wir mit Eile helfen könnten, dann vielleicht verstorben.'
Rhawfaloth sagt: 'Oder Schlimmeres. Je nachdem, was wer auch immer vorhat.'
Lugaidh nickt
Melde sagt: '*zu Lugaidh aufblickend* Ihr werdet unterwegs Hilfe brauchen, ihn zu versorgen. Lasst mich Euch begleiten.'
Rhawfaloth klingt weiterhin beinahe gleichmütig, während er den Kopf ein wenig hin und her wiegt.
Lugaidh blickt zu Meldë und sagt schliesslich: 'Ich kann nicht von Euch verlangen, eine solche Reise anzutreten, denn ich lüge nicht, wenn ich sage, dass sie gefährlich ist und ins Ungewisse endet.'
Lugaidh sagt: '*fügt dann mit leiser Stimme hinzu* Doch werde ich Eure Hilfe gewiss auch nicht ablehnen. Sie ist willkommen.'
Lugaidh neigt leicht das Haupt vor Meldë
Rhawfaloth sagt: 'Andererseits habt Ihr uns aber auch nicht eingeladen, Lugaidh, damit wir herumsitzen, jammern und wieder unserer Wege ziehen, nicht wahr? Meine Hilfe habt Ihr, ob Ihr sie nun hier oder dort braucht.'
Lugaidh blickt überrascht zu Rhawfaloth, neigt dann kurz das Haupt
Noldarion sagt: '
*tastet nach seinem Schwert* Lasst mich mitkommen Hir, ich werde Euch helfen Euren Kundschafter zu befreien
*blickt entschlossen in Lugaidhs Augen*'
Rhawfaloth hebt nun doch noch amüsiert eine Braue ob der Überraschung
Nellariel sieht zu Celvadil hinüber
Melde sagt: 'Mein Anliegen scheint mit den Ereignissen um diesen Mann zusammenzuhängen. Ich folge Euch.'
Celvadil nickt Nell entschlossen zu
Lugaidh blickt zu Noldarion und nickt ihm zu
Nellariel seufzt leise und nickt ihrer Schwester schließlich doch zu
Celvadil sagt: 'Wenn ihr weitere Hilfe benötigt...wir werden euch folgen
*neigt ihr Haupt vor Lugaidh*'
Lugaidh wendet sich um, und neigt vor den beiden Schwestern das Haupt, nach einem wortlosen Blick, der beide mustert
Nellariel neigt daraufhin ebenso ihr Haupt
Lugaidh sagt: 'Eure Hilfe ist willkommen. Mein Herz sagt mir, dass sowohl der verletzte Mensch wie auch Amnen sie brauchen werden...'
Nellariel sagt: 'Ganz gleich in welcher Form wir euch und die Unternehmung unterstützen können, wir werden es tun.'
Celvadil nickt entschlossen
Nellariel presst die Lippen aufeinander
Rhawfaloth neigt den Kopf leicht zur Seite und mustert Lugaidh , bevor er trocken feststellt: 'Doch mehr Hilfe, als erwartet wurde, die sich hier sammelt, wie es scheint. Auch ein kleiner Schimmer im Dunkeln, möchte man meinen.'
Thilvain sagt: '*beginnt etwas zögerlich* Ich kenne die Geschehnisse nicht..ein Verletzter, ein Verschwundener...aber es berührt mich tief, wie entschlossen ihr alle helfen wollt, ein Unrecht zu bekämpfen. Ich zögere noch etwas mit meinen Worten, aber ich werde darüber nachsinnen, ob mich mein Weg auch nach Bruchtal und weiter in den Osten führt.'
Lugaidh 's Blick fällt auf die in Braun gekleidete Elbin. Er mustert sie einen Augenblick, dann neigt er sein Haupt
Melde blickt zu Thilvain hinüber, scheint sie in diesem Moment erst richtig wahrzunehmen. Zum ersten Mal an diesem Abend breitet sich der Ansatz eines Lächelns in ihrem Gesicht aus.
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Bedenkzeit, doch lang ist sie nicht, denn bald müssen wir aufbrechen.'
Lugaidh spricht dann etwas lauter, an alle: 'Rhawfaloth hat gut gesprochen. Euer Wille, zu helfen und zu handeln ist wahrlich das erste Licht im Dunkel dieser seltsamer Geschehnisse.'
Nellariel nickt knapp
Lugaidh sagt: 'Ich möchte Euch nicht in die Irre führen: wenn Ihr mitkommt, mögt Ihr mit dem Leben dafür bezahlen, oder Wunden davontragen. Doch sollte unser Vorhaben gelingen, werden wir einem Menschen grosses Leid ersparen und einem Elda das Leben retten.'
Rhawfaloth schnaubt leise bei der Bemerkung, dass Wunden und Gefahren warten mögen.
Celvadil sagt: 'und die Naugrim nicht vergessen
*schmunzelt sachte*'
Lugaidh fügt mit einem Nicken hinzu: 'und die Naugrim'.
Lugaidh sagt: 'Und dieser Gruppe, wer sie auch seien, soll rasch das Handwerk gelegt werden, bevor sie mehr Unheil über Unschuldige bringt.'
Rhawfaloth sagt: 'Wäre nicht das erste Mal, vermute ich in manch einem Falle. Wahrscheinlich auch nicht das Letzte. Aber jeder, der dort festgehalten wird, hat es verdient, bekannt oder nicht, dass man sich um sein oder ihr Wohlbefinden sorgt. Außerdem... ist es doch ohnehin eine Richtung, die man ob Meldes Beobachtungen einschlagen müsste, nicht wahr?'
Lugaidh nickt Rhawfaloth zu
Lugaidh sagt: 'Wir werden offen nach Bruchtal reiten. Danach wird uns unsere Reise in die Schatten des Ungewissen führen, über Pfade der Heimlichkeit. Und wir werden sehen, was wir im Grünwald ausrichten können.'
Lugaidh wirft einen festen Blick auf Meldë, während er den Grünwald erwähnt
Melde 's Augen wandern zwischen Rawfaloth und Lugaidh hin und her. Noch immer wirkt sie angespannt, doch in ihrem Gesicht regt sich etwas, das man eindeutig als Hoffnung erkennen kann. Sie strafft die schmalen Schultern ein wenig und setzt sich aufrechter hin.
Rhawfaloth lächelt schmal und nickt leicht und zustimmend.
Noldarion nickt zustimmend
Rhawfaloth sagt: 'Und so sehr es mir widerstrebt, sollten wir vielleicht auch den Kartenzeichner und seinen jungen Freund ansprechen, so sie dort sind. Beide kennen den Grünwald in einigen der unerfreulichen Teile.'
Rhawfaloth zuckt leicht mit den Schultern, als wollte er zeigen, dass dies ein Vorschlag , eventuell ein Rat, sein soll, mehr aber auch nicht.
Lugaidh sagt: 'Gewiss.'
Lugaidh sagt: 'Dann lasst uns mit dem ersten Licht des neuen Tages aufbrechen. Meldë, übermittelt Vahalla und Mahael, dass sie den Menschen reisefertig machen mögen.'
Rhawfaloth nickt leicht und lächelt verhalten. Offenkundig kam der Vorschlag eher widerstrebend, aber dennoch ernsthaft und nun wird gelauscht, was sich noch tut, auch wenn es auf Aufbruch hinaus zu laufen scheint. Über kurz oder lang.
Melde sagt: 'Ich werde dafür sorgen, dass er beim ersten Morgenlicht bereit für die Reise ist.'
Lugaidh sagt: 'Nehmt Proviant mit, und Eure Waffen. Die werdet Ihr vermutlich brauchen müssen. Wir reiten leicht und haben einen langen Weg vor uns.'
Celvadil nickt zustimmend
Nellariel nickt leicht
Noldarion nickt entschlossen
Rhawfaloth sagt: 'Fein.'
Lugaidh nickt allen entschlossen zu und eilt aus der Halle