Uirel Aduial - RP Kampagne, Teil I
- Lugaidh
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- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
KAPITEL 2
Trî Ross a Chith ~ durch Regen und Nebel
(Fünf Tage nach dem Vorfall mit dem verletzten Menschen.
Erster Tag der Reise nach Bruchtal)
Dämmerung über der Elbensiedlung. Das erste Licht des neuen Morgens zieht herauf, während eine Gruppe von Elben sich bereitmacht, aufzubrechen.
Nellariel erhebt sich schließlich, noch in der Bewegung nimmt sie den Bogen auf
Lugaidh kommt über die Wiese geschritten, sein Pferd folgt ihm mit aufgestellten Ohren
Nellariel dreht den Kopf ein wenig nach rechts und nickt Lugaidh zum Gruß zu
Lugaidh blickt Nellariel an und nickt ebenfalls
Melde steht am Rande des Platzes neben ihrem Pferd. Sie streichelt dem Tier gedankenversunken über den Hals, während ihr Blick auf einem unweit abgestellten Wagen ruht, dessen Ladefläche grosszügig mit Decken gepolstert wurde, der nun aber doch nicht gebraucht zu werden scheint.
Lugaidh sagt: '*leise* Mir wurde gesagt, dass Ihr Euch mit den Pfaden Eriadors gut auskennt.'
Nellariel sagt: '*sie gleicht die Lautstärke ihrer Stimme Lugaidhs an* Wer auch immer dies behauptet...womöglich entspricht es der Wahrheit. *ein gedämpftes Lachen ist zu vernehmen, derweilen lenkt sie den Blick zum Marktplatz*'
Thilvain steigt vom Pferd und begrüßt die Gruppe.
Noldarion grüßt Thilvain mit einem Nicken
Melde wendet den Kopf kurz in Thilvains Richtung und lächelt ihr flüchtig zu.
Lugaidh nickt. Zwei Wachen erscheinen bald, sie stützen den in weiche und warme Felle eingewickelten, verletzten Menschen beim Laufen. Lugaidh nickt ihnen zu. Er packt den Menschen kurzehand und hebt ihn mühelos auf sein Pferd
Thilvain wendet sich nun wieder ihrem Pferd zu und flüstert ihm etwas zu. Beruhigend streift sie durch sein Haar.
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel, doch ohne sie anzublicken* Dann könnt Ihr uns bestimmt auch über sichere Pfade nach Imladris führen.'
Nellariel beobachtet den Menschen, wenn auch nur kurz. Sie hält nach ihrer Schwester Ausschau
Melde verfolgt aufmerksam jeden Handgriff der Wachen und Lugaidhs.
Noldarion überprüft den Inhalt der Satteltaschen seines Pferdes und nickt zufrieden als er alles vorfindet was auf der Reise gebraucht wird
Nellariel sagt: '*sie schaut nach rechts* Sichere Pfade, demnach nicht jene, die jedermann nutzt... *stellt sie schlicht fest*'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Wir werden zuerst dem Weg durch die Ered Luin folgen. Doch danach wäre es ratsam, den Weg zu verlassen.'
Nellariel lauscht ihm und nickt seine Worte ab
Nellariel sagt: 'Dann soll es so sein.'
Lugaidh schnallt den Menschen, der sich, halb bei Bewusstsein, gerade noch irgendwie aufrecht halten kann, mit einigen Gurten und Bändern an den Sattel fest
Nellariel deutet mit dem oberen Ende des Bogens, den sie in der linken Hand hält, in Richtung Marktplatz
Melde wartet still ab, die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengepresst. Besorgnis steht ihr offen ins Gesicht geschrieben, und wer genauer hinsieht, kann vielleicht sogar einen Funken Wut in ihren Augen aufflackern sehen, als sie kurz zu Lugaidh hinüberblickt.
Nellariel sagt: 'Der Wagen bleibt also hier? *nun sieht sie zum Menschen auf dem Ross und zeigt eine skeptische Miene*'
Lugaidh sagt: 'Der Wagen ist für Wege, die Jedermann benützt.'
Nellariel sagt: 'Gewiss. Fernab der Wege wäre er unpraktisch.'
Lugaidh betrachtet seine Konstruktion noch einmal, dann nimmt er die Zügel des Pferdes und geht in Richtung Marktplatz. Der Hengst folgt ihm schnaubend
Nellariel blickt Lugaidh, dem Ross und dem festgezurrten Menschen nach, sie schüttelt sachte den Kopf und folgt ihnen schließlich
Lugaidh bindet das Pferd an eine Säule
Celvadil sagt: 'Suilad hír Lugaidh'
Celvadil sagt: 'kann ich euch helfen?'
Lugaidh sagt: 'Mae govannen! (seid gegrüsst)'
Nellariel grüßt die kleine Gruppe mit einem Nicken
Noldarion grüßt Lugaidh mit einem Kopfnicken
Celvadil sagt: '*erfreut* Nella! schön das du da bist'
Nellariel nickt ihrer Schwester zu
Nellariel sagt: 'Natürlich *sie schmunzelt*.'
Lugaidh blickt durch die Reihen der Anwesenden, während sein Blick für eine Weile ausdruckslos auf Meldë verharrt
Thilvain schaut am Hals ihres Pferdes vorbei an den eintreffenden Elb. Leise begrüßt sie ihn, ihr Blick wandert weiter zum festgezurrten Menschen.
Rhawfaloth nähert sich nun auch , wenn auch mit einer gewissen Verspätung . Aber das Gepäck ruht auf dem Rücken eines Rosses, ebenso wie Klinge, Rüstzeug und derlei. Es wird grüßend die Hand gehoben und genickt.
Melde erwidert Lugaidhs Blick nur kurz, ehe sie zu dem im Sattel festgezurrten Menschen hinaufblickt. Sie versucht gar nicht, ihre Missbilligung zu verbergen.
Rhawfaloth sagt: 'Ich entschuldige mich für die Verspätung. Es war nicht meine Absicht.'
Nellariel grüßt Rhawfaloth mit einem Nicken
Lugaidh sagt: 'Ihr seid nicht spät.'
Lugaidh grüsst Rhawfaloth mit einem Nicken
Noldarion erwidert den Gruß von Rhawfaloth mit einem leichten, kaum merkbaren Lächeln
Lugaidh sagt: 'Es beginnt zu dämmern... wir brechen gleich auf.'
Celvadil nickt sichtlich nachdenklich
Lugaidh blickt zu Thilvain
Noldarion nickt zustimmend
Lugaidh sagt: 'So habt Ihr Euch also entschieden?'
Nellariel s Blick wandert über die bepackten Rösser, sie seufzt leise und tauscht einen Blick mit ihrer Schwester
Thilvain senkt den Blick. Ihre Hand greift etwas tiefer in die Mähne.
Celvadil sagt: 'entschieden? *zieht die Brauen zusammen*'
Celvadil entgegnet nells Blick ernst
Thilvain sagt: 'Der Weg wird auch meiner sein. Ja, ich begleite euch.'
Lugaidh sagt: 'Mae (gut).'
Nellariel sagt: 'Euere Rösser sind unwegsame Pfade gewohnt? *sie blickt reihum*'
Celvadil schmunzelt
Noldarion nickt
Nellariel sagt: 'Von dem festgezurrten _Paket_ dort möchte ich gar nicht reden... *ihr Blick wandert zum Menschen hoch zu Ross*'
Rhawfaloth nickt leicht und tätschelt das recht junge Tiere.
Lugaidh sagt: 'Unsere Pferde werden sich mit dem Tragen des Adan abwechseln, damit sie nicht übermüden.'
Thilvain nickt ebenfalls.
Nellariel zieht die Braue ein wenig empor, nickt jedoch
Nellariel sagt: 'Nun gut. Erst einmal folgen wir der Straße...'
Lugaidh sagt: 'Ihr müsst ihn gegebenenfalls auch stützen. Meldë, habt ihn zu allen Zeiten im Blick.'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, solange wir nicht schnell unterwegs sind, könnt ihr ihn auf das Schwingchen legen. Es ist schwere Lasten gewohnt, so die andern Rösser sich freier bewegen können sollten.'
Celvadil sagt: 'Wie *schaut zu ihrer Schwester* haben keine Pferde...wir gehen zu Fuß'
Lugaidh nickt Celvadil zu
Rhawfaloth tätschelt bei dem Wort Schwingchen den Hals des Tieres neben sich, dass leise schnaubt und an einigen Halmen zupft.
Nellariel nickt Celvadils Worte ab
Melde sagt: 'Ich habe ihn genau im Blick, dessen könnt Ihr Euch sicher sein.'
Lugaidh sagt: 'Wir können nicht schnell reiten, das würde der Adan nicht überstehen. Wir gehen in Schrittgeschwindigkeit.'
Nellariel sagt: 'Und da wir den Weg weisen, werden wir zu einem gemeinsamen Tempo finden müssen...*sie sieht zu Lugaidh und nickt daraufhin*'
Lugaidh nickt Nellariel zu
Lugaidh sagt: 'Lasst uns aufbrechen.'
Celvadil sagt: 'Wir sollten uns auf den Weg machen....seit ihr alle bereit?'
Lugaidh sagt: 'Tollen i-lû (die Zeit ist gekommen).'
Celvadil schaut zu ihrer Schwester
Nellariel bedenkt die kleine Reisegesellschaft mit einem letzten Blick ehe sie sich in Bewegung setzt
Noldarion nickt entschlossen
Melde schwingt sich in den Sattel ihrer Schimmelstute.
Noldarion flüstert etwas seinem Pferd zu und schwingt sich sogleich in den Sattel
Rhawfaloth nickt leicht und wandert hinterdrein, das ungesattelte , aber beladene Tier hinter sich.
Lugaidh schwingt sich etwas schwerfällig auf sein Pferd, prüft den Menschen hinter ihm dann kurz mit der Hand
Lugaidh entrollt ein Banner, auf dem ein goldener Baum zu sehen ist - das Wappen der Gwaith Celebriaen, und befestigt ihn an seinem Sattel.
Melde kommt mit ihrem Pferd an Lugaidhs Seite, um den Adan besser im Blick behalten zu können. Sie beobachtet genau, wie er auf die Erschütterungen im Sattel reagiert.
So bricht die kleine Gruppe von sieben Elben und einem Menschen auf.
Die Tore schwingen auf, und sie passieren. Das Banner der Gwaith Celebriaen flattert im kühlen Wind des aufziehenden Morgens.
Der gepflasterte Weg führt zunächst durch die Ered Luin.
(Acht Tage später. Früher Morgen)
Fallender Regen dringt durch das Geäst des alten Waldes und benetzt die Reisenden, die auf einem schlammigen Pfad vor sich hertrotten.
Manche zu Fuss, andere zu Pferd.
Sie haben die Ered Luin längst hinter sich gelassen. Über stille Waldpfade durchquerten sie die Randbezirke des Auenlandes.
Seit einem Tag nun wandern sie über das unwegsame Gelände des geheimnisvollen Waldes, den Halblinge, Menschen und Zwerge für gewöhnlich meiden.
Die beiden Schwestern Nellariel und Celvadil, die an der Spitze der Gruppe gehen, halten kurz an, bis alle wieder aufgeschlossen haben.
Nellariel sagt: 'Alles was nass wird, wird auch wieder trocken... das weißt du doch *sie schmunzelt*'
Nellariel stößt Celvadil den Ellbogen sachte in die Seite
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen, deren Gepäck in letzter Zeit offensichtlich häufiger verschoben wurde. Aber das Tier wirkt ruhig und friedlich wie stets
Celvadil sagt: 'ja...und der Schlamm bröckelt dann schön ab *seufzt*'
Melde zieht ihre Kapuze tiefer ins Gesicht.
Nellariel sagt: 'Du wirst es überleben, Schwester.'
Nellariel sagt: 'Dieser Wald ist ... *sie schaut reihum* ein wenig anders. Bleibt beieinander und geht nicht verloren. *sie schmunzelt angedeutet*'
Lugaidh nickt
Nellariel sagt: 'Wir gehen über die Weidenwinde *gen Celvadil, zu der sie mit leiser Stimme spricht*.'
Celvadil sagt: 'lasst ihn uns schnell hinter uns bringen!'
Celvadil sagt: 'Mae *nickt* würde ich sagen'
Rhawfaloth tätschelt das Tier neben sich und überprüft die "Fracht" , bevor er freundlich zu Melde hinauf blinzelt.
Nellariel nickt, sie blickt noch einmal zurück und geht dann wieder los
Noldarion schaut sich um und bemerkt, dass vom Wald eine sonderbare Wirkung ausgeht
Nellariel blickt sich zu beiden Seiten um, die Schritte werden von Moos und altem Laub gedämpft
Lugaidh blickt sich um
Nellariel sagt: 'Oder sie schneller...'
Celvadil schmunzelt
Nellariel sagt: 'Alles in Ordnung?'
Melde spricht Rhawfaloth und auch den Adan hier und da auf einige besonders knorrige Bäume oder eigenartige Pflanzen an. Sie scheint inzwischen wieder ein wenig gelassener gestimmt zu sein.
Lugaidh dreht sich um Sattel um und blickt nach hinten
Lugaidh sagt: '*zu Rhawfaloth* Wie geht es ihm?'
Rhawfaloth antwortet leise und ruhig, da er hier schon war und reiste und derlei , sodass einige Pflanzen erklärt werdne können. Aber längst nicht alle.
Rhawfaloth sagt: 'Er scheint stabil und Schwingchen gibt sich Mühe, ihn nicht zu rütteln'
Lugaidh nickt kurz
So gehen sie eine Weile weiter. Ein wenig Sonnenlicht bricht ab und zu durch den Regenschleier und lässt den Wald in einem seltsamen Licht aufleuchten...
Celvadil sagt: 'Wir kommen gleich an einem Fluss....achtet darauf die seichten stellen zu nehmen!'
Thilvain schaut über ihre Schulter zum Mann hinüber, der sich nicht zu bewegen scheint.
Celvadil sagt: 'Nell?'
Noldarion nickt kurz
Nellariel sagt: 'Ich weiß was du sagen möchtest.'
Celvadil sagt: 'schau bitte schnell vorraus ob der fluss sich stark durch den Regen verändert hat'
Nellariel nickt
Celvadil sagt: '*zwinkert* hannon le meldis (ich danke Dir, meine Liebe)'
Nellariel sagt: 'Ansonsten nehmen wir den Weg nordwärts...'
Celvadil nickt
Nellariel entfernt sich ohne weitere Worte oder Blicke von der Gruppe
Celvadil sagt: 'wir kommen langsam nach'
Melde nutzt die kurze Rast, um dem Adan einen Beutel mit Wasser zu reichen.
Rhawfaloth wirft einen weiterne Blick hinauf, aber Schwingchen scheint gelassen und der Adan in der Tat gut aufgehoben. So kann Melde verfahren, wie es beliebt.
Celvadil sagt: 'alle bereit weiter zuziehen?'
Rhawfaloth sagt: 'Sicher doch'
Noldarion nickt zustimmend
Thilvain sagt: '*stellt ihre Frage nur leise an Lugaidh* Gibt es Unstimmigkeiten darüber, welchen Weg wir nehmen werden?'
Lugaidh nickt zu Celvadil. Beim Reiten lenkt er sein Ross dabei in die Nähe von Thilvain
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain, leise* 'ich denke nicht. Doch wir meiden die Strassen, wie Ihr seht.'
Celvadil nickt
Melde nimmt das Wasserbehältnis wieder zurück und nickt Celvadil zu.
Celvadil sagt: 'Wir warten auf Nell... last eure Pferde bitte an den Fluss zum trinken *lächelt bittend*'
Melde 's Stute stürzt sich sofort ans Ufer des Flusses, trinkt und beginnt, mit einem Huf im Wasser herumzuscharren.
Lugaidh klopft dem Hengst auf den Hals, während dieser gierig beginnt, Wasser zu schlürfen
Rhawfaloth wirft Celvadil einen leicht irritierten Blick zu, brummt dann aber, dass Schwingchen sich darauf besinnen soll, den Adan nicht abzuwerfen. Woraufhin die Stute artig und behutsam zum Wasser wandert und in tiefen Zügen ihren Durst stillt.
Celvadil schaut in die Ferne
Nellariel winkt Celvadil zu.
Noldarion - Noldarions Pferd beginnt begierig das Wasser zu trinken, wird ja auch Zeit
Celvadil sagt: 'Da ist sie *lächelt und versucht den Blick von Nell zu deuten*'
Lugaidh dreht sich im Sattel um und mustert kurz den Menschen
Thilvain betrachtet die vorbeifließenden Blätter, während ihr Pferd trinkt.
Melde kann ihr Pferd nur mit einiger Mühe davon abhalten, weiter in den Fluss zu schreiten und nach einer Gelegenheit für ein Vollbad zu suchen.
Nellariel sagt: 'Es dürfte gehen.'
Rhawfaloth geht in die Hocke und trinkt selbst ebenfalls einige Handvoll, während die Stute trinkt. Dann allerdings richten sich beide still auf , Schwingchen auf ihre Last bedacht.
Celvadil sagt: '*nickt* die Pferde haben auch gesoffen *lächelt*'
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Das ist gut.'
Celvadil sagt: 'Wir können weiter *nickt*'
Lugaidh nickt
Celvadil winkt Nellariel zu.
Rhawfaloth führt Schwingchen dann durchs Gewässer , die ihm entspannt folgt.
Noldarion flüstert etwas seinem Pferd zu und es kommt in Bewegung
Celvadil sagt: 'Wir müssen den Fluss erneut durchqueren gebt bitte acht'
Lugaidh lenkt das Pferd vorsichtig in den Fluss
Rhawfaloth legt bei dem tieferen Wasser eine Hand an den Adan und tappt neben dem Ross her, das unbeirrt den Andern folgt.
Nellariel bildet die Nachhut und blickt in den Wald zurück, dann erst folgt sie den Anderen
Celvadil sagt: 'NELL!!'
Celvadil sagt: 'nicht einschlafen *kichert*'
Melde wirft Rhawfaloth ein beiläufiges Lächeln zu.
Melde sagt: 'Ihr seid sehr umsichtig. Das beruhigt mich.'
Rhawfaloth sagt: 'Ich gebe mir Mühe und Schwingchen ist achtsam.'
Lugaidh weicht mit einer fast faulen Bewegung einem Ast aus, der auf seiner Kopfhöhe schwebt
Nellariel s Blick wandert hier- und dahin, manchmal auch zurück
Lugaidh sagt: '*zu Noldarion, leise* No tiriel (seid wachsam).'
Rhawfaloth zwinkert Melde freundlich zu und wandert wieter neben dem großen und ruhigen Ross her
Noldarion nickt ernst und prüft ob sein Schwert in Reichweite ist
Melde 's Stute springt munter über einige dicke Wurzeln. Ihre Reiterin sitzt die kaum vorhersehbaren Kapriolen ruhig aus.
Lugaidh sagt: '*immer noch leise* Dieser Wald hat schon vieles gesehen... und nicht nur Erbauliches.'
Celvadil sagt: 'bleibt bitte alle beieinander'
Thilvain sagt: 'Dann hätten wir die Straße nehmen sollen?'
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Das wäre unklug'
Rhawfaloth lächelt über die Kapriolen des Tieres unter Melde und wandert weiter
Melde zieht ihren Umhang enger um die schmalen Schultern und blickt besorgt zu dem Menschen hinüber.
Rhawfaloth wirft, wärhend der Regen stärker wird, den gewachsten Umhang über den Adan.
Melde sagt: 'Wir müssen unbedingt vermeiden, dass ihm kalt wird.'
Nellariel reckt die Nase in die Regentropfen
Lugaidh reitet schweigend und scheint den Regen weitgehend zu ignorieren. Das Wasser läuft ihm übers Gesicht, und die nassen Haare
Melde fasst hinüber nach der Hand des Adan und prüft, ob sie tatsächlich noch warm genug ist.
Rhawfaloth blickt fragend zu ihr hinauf.
Celvadil sagt: 'macht vorsichtig über die alte Brücke'
Rhawfaloth sagt: 'Ist es ihm noch warm genug , oder sollen wir mehr um ihn wickeln, Melde ?'
Celvadil sagt: 'Kurze Rast?'
Melde sagt: 'Nicht so warm, wie es gut wäre...'
Celvadil schaut nell fragend an
Melde sucht Lugaidhs Blick, lenkt ihre Stute näher an sein Pferd heran.
Nellariel sagt: 'Lass nicht mich diejenige sein, die es entscheidet.'
Lugaidh wendet sich um
Rhawfaloth nickt und kramt aus dem Packen hinter dem Adan noch eine Decke, die unter den gewachsten Umhang geschoben und um den Menschen gewickelt wird.
Nellariel sagt: 'Wie geht es dem Verletzten?'
Lugaidh blickt zu Meldë
Melde sagt: 'Wie lange sollen wir noch durch den Regen reiten? Ein Unterstand und ein kleines Feuer würden dem Versehrten gut tun.'
Lugaidh sagt: '*knapp* Wir reiten weiter. Hier ist es nicht sicher.'
Celvadil sagt: 'Ein Feuer können wir bald machen...nicht mehr lange *nickt*'
Nellariel sagt: 'Ganz recht.Doch nicht im Wald.'
Lugaidh nickt Nellariel zu
Nellariel sagt: 'Gebt acht, der Untergrund ist durch den Regen aufgeweicht.'
Rhawfaloth murmelt leise, dass er schon eine Reisegesellschaft kannte, die das genau andersherum gesehen hätte. Aber das waren ja auch andere Tage.
Melde blickt sich um, sucht nach etwas, das als Unterstand dienen könnte, doch sie scheint nichts zu finden.
Noldarion schaut sich angespannt um, er glaubt einen Geräusch in der Ferne gehört zu haben
Melde sagt: 'Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit brauchen wir eine Rast.'
Noldarion sagt: 'Wir sollten unverzüglich weiter'
Lugaidh drückt die Fersen in die Flanken des Pferdes, welches sich wieder in Bewegung setzt
Nellariel seufzt leise
Rhawfaloth murmelt etwas Ermunterndes und Schwingchen tappt neben ihm weiter
Celvadil wischt sich die Regentropfen aus dem Gesicht
Noldarion hört ein Bellen in der Ferne
Melde wirft Lugaidh einen nicht besonders freundlichen Blick hinterher.
Lugaidh wendet sich um, als er das Bellen in der Ferne hört. Sein Hengst hat ebenfalls die Ohren gespitzt und schnaubt
Noldarion zieht für alle Fälle sein Schwert aus der Scheide
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen den Hals und sieht sich aufmerksam um, während das Ross achtsam auf dne Adan zu achten scheint
Melde blickt unablässig nach rechts und links, allerdings nicht, um nach Feinden Ausschau zu halten, sondern nach Schutz vor dem Regen und Brennmaterial.
Celvadil sagt: 'Ich würde vorschlagen wir machen eine kurze Rast hier'
Lugaidh nickt
Lugaidh dreht sich im Sattel um
Lugaidh sagt: 'Wir rasten hier kurz.'
Celvadil setzt sich hin.
Noldarion steigt von seinem Ross ab
Melde lässt sich sogleich aus dem nassen Sattel gleiten.
Nellariel blickt den gekommenen Weg zurück, dabei rückt sie den Gurt ihrer Tasche zurecht.
Melde sagt: 'Ein Feuer wäre gut. Aber ich weiss nicht, ob sich bei diesem Wetter irgendetwas Brennbares finden lässt.'
Thilvain steigt vom Pferd und tritt auf die Grasnaben, um nicht tiefer in die aufgeweichte Erde einzusinken.
Celvadil sagt: '*nickt* ich gebe mein bestes'
Der Regen lässt indessen nach, und der Wald lichtet sich. Felsige Strukturen beginnen, das Bild der Landschaft zu umrahmen.
Die Gruppe legt eine kurze Rast ein.
Rhawfaloth zuckt mit den Schultern und packt zu, um das Bündel Adan samt Decken und Umhang vom Pferd zu heben, wobei sich der Hüne sehr vorsichtig bewegt. Schließlich soll man ja vorsichtig mit ihm umgehen.
Melde lächelt Celvadil hinterher.
Celvadil sammelt ein paar Äste und Zunder
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel* Ihr könnt Euch ein wenig ausruhen. Ich halte Wache.'
Melde beeilt sich, Rhawfaloth zumindest mit den Decken und dem Umhang zu helfen, die den Adan umhüllen.
Celvadil sammelt die Flechten ud die Rinden von den Bäumen
Nellariel zieht die Brauen zusammen und blickt Lugaidh nach
Noldarion hört ein erneutes Bellen und fasst wieder nach seinem Schwert
Lugaidh blickt über die Strasse
Nellariel sagt: 'Celvadil?'
Rhawfaloth sagt: 'Alles gut, werte Melde. Sagt einfach, wo er hin soll. Er ist nicht so schwer, dass er nicht zu transportieren wäre.'
Nellariel sagt: 'Ich werde mich umsehen. Gen der Gräberhöhen *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Noldarion schaut sich misstrauisch um
Melde nickt auf eine etwas ebenere und trockenere Stelle unter einem hohen Baum zu.
Noldarion sagt: 'Hir, etwas treibt sich hier in der Nähe herum'
Celvadil sagt: '*nickt* wir haben vielleicht glück mit den regen'
Lugaidh sagt: '*leise zu Noldarion* Ich weiss. Ich spüre es auch.'
Nellariel sagt: 'Der Regen wird vergehen.'
Celvadil sagt: 'hannon le meldis...gebe bitte auf dich acht'
Nellariel sagt: 'Kümmere dich um das Feuer. Es wird die Stimmung heben.'
Lugaidh sagt: 'Doch es ist noch etwas anderes.'
Nellariel sagt: 'Natürlich *sie lächelt ihre Schwester an*'
Celvadil sagt: 'sowie usnere Schritte und Geruch'
Lugaidh blickt zu den Felsen
Rhawfaloth folgt ihr ruhig und den Adan behutsam tragend, darauf achtend, nicht über Hölzer oder derlei zu stolpern. Schwingchen folgt weiterhin ruhig und mit leisem Schnauben.
Nellariel sagt: 'Ich werde mich umsehen... gen der Hügel *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Lugaidh sagt: 'Nellariel.'
Melde breitet eingewachstes Tuch auf dem Boden aus, das den Verletzten vor Nässe vom Boden her schützen soll.
Nellariel neigt den Kopf ein wenig zur Seite
Lugaidh sagt: 'Diese Gegend dort... Ihr kennt sie?'
Lugaidh deutet mit dem Kopf in Richtung der Felsen
Celvadil türmt die Äste auf und legt die Rinde und die Flechte in die Mitte ...sie zieht einer Ihrer Dolche heraus und eine Feuerstein und beginnt gekonnt ihr Werk
Nellariel sagt: 'Die Leute hier nennen sie die Hügelgräberhöhen. *sie hebt die Schultern sachte an*'
Celvadil nach kürzester Zeit beginnen Kleinen Flammen immer größer zu werden
Noldarion scheint sich an diese Gegend zu erinnern
Nellariel sagt: 'Sie meiden diese Gegend.'
Lugaidh sagt: 'Und was sagen die Menschen über diesen Ort?'
Noldarion sagt: 'Cardolan...'
Celvadil sagt: 'setzt euch alle um das Feuer und versucht euch zu wärmen und zu trocknen'
Lugaidh blickt zu Noldarion
Nellariel nickt zu Noldarions Worten
Nellariel sagt: 'Grabunholde sollen umgehen.'
Rhawfaloth wartet, bis das Lager nach Meldes Bedürfnissen gerichtet scheint, bevor er den Adan behutsam ablegt. Der Kommentar zum Trocknen und Wärmen wird mit leiser Verwirrung bedacht.
Celvadil sagt: 'Ich hole noch etwas Feuerholz'
Lugaidh blickt eine Weile schweigend zu den Felsen
Noldarion sagt: 'Hier lebten einst die Dúnedain'
Lugaidh sagt: '*leise* Henion (ich verstehe) ...'
Melde begibt sich zur Feuerstelle und stellt ein kleines Dreibein über die wachsenden Flammen, um in einem Kessel Wasser zu erwärmen.
Nellariel sagt: 'Aber ich halte es für alte Geschichten, ersonnen um Kindern des Nachts Angst vor der Dunkelheit zu machen.'
Rhawfaloth beginnt wortlos, mit zwei langen Stangen, die an Schwingchen befestigt waren, und etwas Seil wie Segeltuch .. .einen Wetterschutz über dem Adan aufzurichten, sodass er die Wärme und Trockenheit auskosten kann.
Celvadil legt einen kleinen Stapel dicker Äste neben das Feuer
Noldarion blickt nachdenklich zum Felsen
Melde blickt sich dabei kurz zu Thilvain um und lächelt ihr unter der Kapuze hindurch zu.
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'So einige Male durchquerte ich sie und nie bekam ich einen dieser _Unholde_ zu Gesicht.'
Celvadil sagt: 'Melde reicht es ?'
Lugaidh sagt: 'Die Angst selbst kann verkörperte Wirklichkeit werden, Nellariel.'
Nellariel sagt: 'Angst ist sicher kein schlechter Begleiter. Er macht uns vorsichtig.'
Lugaidh sagt: 'Ich mache mir weniger Sorgen um uns. Doch Hirngespinste der Edain treffen oft die Schwächsten unter den Menschen.'
Lugaidh deutet mit dem Blick auf den verletzten Mann
Nellariel sieht ebenfalls zum verletzten Mann hinüber
Noldarion sagt: 'Unholde... etwas dunkles ist am Werk'
Celvadil sagt: 'Ich habe viel Zeit damit verbracht...denn diese Werk ist in einigen Situationen Lebensnotwendig'
Nellariel sagt: 'Etwas dunkles ist immer am Werk... wo Licht, da auch Schatten *sagt sie gen Noldarion*'
Celvadil sagt: 'wenn ihr etwas wünscht gebt bitte bescheid'
Thilvain sieht Meldes Lächeln und wirkt nun beruhigt. Ihr Blick geht dann zum Mann hinüber, dem etwas Warmes sicher gut tut.
Noldarion nickt grimmig
Lugaidh sagt: 'Wir wissen immer noch wenig über den Zustand unseres Verletzten.'
Lugaidh sagt: 'Ich möchte ihn schnell durch dieses Gebiet bringen.'
Melde macht sich kurz an einer ihrer Satteltaschen zu schaffen und zieht ein Beutelchen darunter hervor, dessen gesamten Inhalt sie in den Wasserkessel schüttelt. Augenblicklich breitet sich ein intensiver Kräutergeruch in der feuchten Luft aus.
Rhawfaloth zieht das provisorische Zelt zurecht und wickelt den Adan neu in Decken und Umhang, während Schwingchen als Windschutz hinter der schräg abgespannten Segeltuchplane verharren soll, was sie gehorsamst tut.
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Der kürzeste Weg wird uns durch diese Höhen führen.'
Lugaidh sagt: 'Dann soll es so sein.'
Nellariel sagt: 'Natürlich.'
Lugaidh wendet sich um, und wirft noch einmal einen Blick über den Pfad. Dann geht er zum Feuer hinüber zu den anderen.
Noldarion sagt: 'Hoffen wir, dass uns diese Unholde nicht begegnen'
Nellariel sagt: 'Ich werde die Böschung hinaufsteigen und Ausschau halten.'
Melde 's Stute gesellt sich an Schwingelchens Seite. Selbst sie scheint nun genug von der Nässe zu haben und lässt Kopf und Ohren herabhängen.
Noldarion nickt
Nellariel sagt: 'Ihr haltet euer Schwert ja längst bereit *gen Noldarion*.'
Noldarion haltet am Lager Wache
Rhawfaloth wirkt von der Nässe gänzlich ungerührt, während auch Schwingchen, braun und groß mit dem weißen Bauch und der hellen Nase.. nicht weiter bekümmert scheint. Beide sind schlimmeres Wetter gewohnt, scheint es.
Melde taucht einen schlichten, hölzernen Becher in den bereits leicht erwärmten Tee und trägt ihn zu dem Adan.
Lugaidh sagt: '*zu Celvadil* Mahael hatte also recht.'
Celvadil sagt: 'Wir sollten nur das nötigste machen...Nellariel wird bald wieder her kommen und dann müssen wir weiter...umso eher wir hier wegkomen umso besser *schaut sich um*'
Melde setzt sich neben dem Menschen hin und beobachtet ihn beim Trinken. Es wirkt, als würde sie am liebsten den Arm um ihn legen.
Thilvain schaut auf die Tropfen, die auf die Steine um Feuer fallen und verdampfen. Dabei summt sie unmerklich eine leise Melodie.
Celvadil sagt: '*schaut Lugaidh fragend an* womit?'
Lugaidh sagt: 'Sie wird uns in die Überreste des einstigen Herzen von Cardolan führen.'
Rhawfaloth trottet an dem provisorischen Zelt vorüber und krault die gemütlich wirkende Stute zwischen den Ohren, was ihm freundliches Schnauben einbringt, während sie beide beladen und offenkundig zufrieden verharren.
Lugaidh sagt: 'Hinein und durch... Farondath ist sie in der Tat, Jägerin des Abgrundes.'
Lugaidh blickt ins Feuer
Celvadil sagt: 'Mae..wir sprachen lange darüber ...aber dieser weg ist am wenigsten bewacht und wir als Gruppe fallen nicht auf..'
Lugaidh nickt
Melde lauscht den Worten, die auf der anderen Seite des Feuers gesprochen werden, mit leicht zur Seite geneigtem Kopf.
Lugaidh wirft einen Blick auf Meldë
Lugaidh dreht sich dann um und geht zur Elbin auf der anderen Seite
Celvadil sagt: 'Mae...sie ist die beste Führerin die man sich wünsche kann ....*nickt*'
Melde legt nun tatsächlich einen Arm um den Verletzten, als müsse sie ihn vor dem Elbenfürsten schützen.
Lugaidh sagt: '*seine stahlgrauen Augen ruhen eine Weile auf den Menschen, dann wandern sie zu Meldë* Ihr werdet nun Hilfe brauchen.'
Rhawfaloth hebt eine Braue, schweigt allerdings und legt das Kinn auf die Hände, die auf Schwingchens Schultern verschränkt werden. Dabei wird Lugaidh von hinter dem Unterstand interessiert gemustert
Melde blickt fragend zu Lugaidh auf.
Thilvain umfasst ihr rechtes Handgelenk und reibt etwas daran. Der nasse Stoff sitzt klamm auf der Haut.
Lugaidh sagt: '*wendet sich um* Thilvain, der Adan braucht Eure Hilfe.'
Lugaidh blickt dann auf die Elbin
Celvadil sagt: 'Wir sollten uns bereit halten *schaut gen Norden*'
Melde betrachtet Thilvain ebenfalls, und sofort wird ihre Miene wieder freundlicher, sanfter.
Noldarion schaut in die Ferne.
Thilvain sagt: '*horscht auf und die gesummte Melodie verstummt schlagartig* Möchte er warmes Waser?'
Lugaidh sagt: 'Wenn wir die felsige Landschaft bald erreichen, reitet neben dem Verletzten, so nahe wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Das Lied, das Ihr eben gesungen habt, singt es für ihn. Leise, doch ohne Unterlass.'
Thilvain sagt: '*nickt* Das werde ich.'
Lugaidh sagt: 'Kein Schatten soll Einzug in sein Herz halten.'
Melde nickt sachte, ohne den Blick von Thilvain zu lösen.
Rhawfaloth runzelt kurz die Stirn, nickt aber dann . Ein Lied kann schließlich gegen Leid helfen.
Lugaidh sagt: '*wendet sich um, und sagt zu Rhawfaloth* Die Menschen fürchten diesen Ort. Er gebiert Phantome der Finsternis, in ihrer Vorstellungskraft.'
Lugaidh blickt nochmal kurz zu Melde
Celvadil schaut ihre Schwester ernst an
Rhawfaloth sagt: 'Ich bin mir dessen bewusst, keine Sorge . Ich war schon hin und wieder hier.'
Lugaidh wendet sich um, als Nellariel zurückkommt.
Nellariel sagt: '*leise gen Celvadil* Es herrscht dichter Nebel. Kaum Sicht.'
Rhawfaloth lächelt schmal und nickt leicht
Melde sagt: '*zu Lugaidh* Von diesen steinigen Höhen weht ein schneidend kalter Wind herab. Können wir nicht noch ein wenig hier verweilen und uns wärmen, ehe wir dorthin aufbrechen?'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Lugaidh sagt: 'Wir sollten jetzt aufbrechen.'
Celvadil sagt: 'du kennst den weg auch ohne sicht...deine augen lassen sich nicht durch neben trüben'
Nellariel sagt: 'Um dich oder mich sorge ich mich nicht... *sie wirft einen kurzen Seitenblick auf die anderen Reisenden*'
Melde sagt: 'Der Weg dort hindurch wird wohl kaum gefährlicher oder unangenehmer, nur weil wir noch ein oder zwei Stunden abwarten...'
Nellariel sagt: 'Wir müssen nah beieinander bleiben.'
Celvadil sagt: 'dann geh du vor ..ich geh als schlusslicht und achte darauf'
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel* ist der Weg frei?'
Nellariel sagt: 'Es herrscht dichter Nebel *erklärt sie als Lugaidh dieser näherkommt*'
Lugaidh sagt: 'Dann müssen wir durch diesen Nebel hindurch.'
Celvadil nickt ernst
Nellariel sagt: 'Natürlich. Doch müssen wir dicht zusammen bleiben.'
Thilvain sagt: '*schaut zu Melde* Ihr sagt dies nicht, weil ihr an euch denkt. Ihr sagt dies, weil ihr an den verletzten denkt. Habe ich recht?'
Melde schaut Lugaidh hinterher und presst die Lippen zusammen. Einmal mehr trifft ihn ihr verärgerter Blick.
Celvadil sagt: 'Nellariel geht vorran und ich geh zu letzt'
Lugaidh sagt: 'Mae. Wir brechen auf.'
Nellariel wechselt einen Blick mit Celvadil
Celvadil nickt nell kurz zu
Rhawfaloth burmmt leise und freundlich gen Melde, bevor er um das Segeltuch herumtritt und sie fragend anblickt.
Lugaidh blickt nach oben, als der Regen wieder einsetzt.
Rhawfaloth sagt: 'Kann ich ihn wieder hinaufheben? Wir können das Zelttuch noch über ihn legen , dann bleibt er trocken.'
Melde nickt Thilvain kurz zu.
Celvadil löscht das feuer und verwischt die spuren
Lugaidh klopft seinem Pferd ein paarmal auf den Hals
Lugaidh sitzt auf
Noldarion bevorzugt es, sich zu Fuß zu bewegen, im Falle eines Kampfes wäre das Gelände zu gefährlich für einen berittenen Kampf. Somit flüstert er seinem Pferd etwas ins Ohr. Das Ross reiht sich in die Kolonne der Reiter ein, während Noldarion nach vorne läuft. Er nimmt noch seinen Bogen und Köcher mit, die gerade noch am Sattel befestigt waren
Melde erhebt sich. An Stelle einer Antwort hilft sie Rhawfaloth mit geschickten Handgriffen dabei, die Stangen wieder abzubauen.
Lugaidh 's Pferd schnaubt ein paarmal
Rhawfaloth nickt dann und hebt den Adan gut eingewickelt auf Schwingchens Rücken, was das Tier vollkommen still über sich ergehen lässt.
Melde blickt, das gewachste Tuch zusammenfaltend, einmal mehr in Lugaidhs Richtung, diesmal eher nachdenklich.
Thilvain verfolgt aufmerksam, wie der große Elb den Mann hochhebt und auf sein Pferd bindet. Danach geht sie zu ihrem Pferd hinüber.
Nellariel hebt den Blick an der Felswand empor, die linker Hand in den grauen Regenhimmel aufragt
Melde baut rasch Kessel und Dreibein ab. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als den Tee dabei auszugiessen. Als alles verstaut ist, beeilt sie sich, wieder in den Sattel zu steigen.
Nellariel seufzt gedämpft und schaut stattdessen auf ihre von Schlammspritzern verdreckten Stiefel hinab
Celvadil sagt: 'Bitte reiht euch schon ein...dass wir flink durch die höhen kommen'
Rhawfaloth mustert den Adan, verzurrt das Gepäck ordentlich hinter und neben ihm und tätschelt Schwingchen erneut den Hals.
Nellariel sagt: 'Bleibt dicht beieinander. Achtet auf euere Schritte.'
Lugaidh sagt: 'Schliesst auf'
Lugaidh blickt zu Thilvain, Melde und Rhawfaloth
Thilvain reitet nah neben dem Packtier und beginnt wieder leise ihre Melodie zu summen.
Melde folgt Lugaidhs Befehl, ein widerwilliges Funkeln in den graugrünen Augen.
Noldarion schaut sich erneut um
Rhawfaloth wandert hinterdrein, wie zuvor auch
Celvadil winkt niemand Besonderen heran.
Nellariel sagt: 'Seid ihr nun bereit?'
Lugaidh nickt
Noldarion nickt
Nellariel wendet sich ab und geht vor
Lugaidh sagt: 'Wir folgen Euch.'
Thilvain nickt und summt weiter.
Lugaidh 's Pferd wird sichtlich nervös
Nellariel führt die Gruppe den Hang hinauf, dichter Nebel wabert auf dem Kamm. Sie blickt zurück und nickt allen zu, dann geht sie weiter. Weiches Gras wächst auf den Höhen, unter der Last der vielen Tropfen neigt es sich.
Rhawfaloth summt Schwingchen leise vor und die Stute wippt mit dem Kopf und stößt ihn hin und wieder an die Schulter.
Noldarion schaut in die Ferne.
Lugaidh's Hengst bäumt sich leise wiehernd auf. Etwas an diesem Ort scheint ihm zu widerstreben.
Melde 's Schimmelstute schnaubt unruhig. Sie sträubt sich und schlägt mit den Hinterhufen aus, sodass Meldë schliesslich absteigt und sie zu Fuss weiterführt.
Lugaidh sagt: 'Ava quetë (sei still). *zu seinem hengst*'
Rhawfaloth schaut, ebenso wie Schwingchen, fragend zur Seite zu den Tieren der Anderen. Aber das schwerere Roß wirkt gelassen
Lugaidh 's Pferd senkt den Kopf und trottet ruhig in den Nebel hinein
Bald sind sie alle umgeben von dichtem, feuchten und eiskalten Nebel. Es ist still, sehr still... kaum ein Geräusch scheint in diese eisgraue Welt zu dringen oder aus ihr zu entweichen.
Leise bewegt sich die Gruppe durch die felsige Landschaft. Thilvains stiller, ruhiger Gesang vereint sich mit dem Nebel. Vereinzelt funkelt hier und da ein Zaumzeug, oder eine Waffe, oder eine Umhangschnalle auf.
Vereinzelte Menhire ragen auf, verschwinden jedoch bald wieder in den Schwaden.
Nellariel bleibt immer wieder kurz stehen um zurück zu blicken
Celvadil pfeift einen kleine Meldodie an Nell
Nellariel hält inne
Lugaidh murmelt irgend etwas
Lugaidh blickt sich um, doch sein Gesicht zeigt keinerlei Unbehagen. Stahlgraue Augen beobachten die Silhouetten der vorbeiziehenden Menhire, als würden sie durch den Dunst schneiden
Nellariel wartet bis alle aufgeschlossen haben, erst dann setzt sie den Weg fort
Celvadil nickt nell zu
Rhawfaloth achtet auf den Adan und die Umgebung, aber Schwingchen ist es, die ihn ruhig und sicher trägt.
Nellariel sagt: '*leise* Alles in Ordnung?'
Lugaidh folgt Nellariel. Ein eisiger Windhauch bringt kurz das fahl aufgerichtete Banner der Gwaith Celebriaen zum Flattern, doch er erstirbt bald wieder. Die Stille des Nebels hat die Felder fest im Griff.
Nellariel sagt: 'Also ja. Dann zügig weiter.'
Lugaidh nickt
Melde hält in einer Hand die Zügel ihrer Stute. Die andere schlingt sie unwillkürlich um ihren Oberkörper, als würde sie erschaudern.
Nellariel folgt einem unsichtbaren Weg, der durch die Nebelschwaden führt, bis sich dieser lichtet
Rhawfaloth wirft einen fragenden Blick zu Melde, ob alles in Ordnung ist.
Thilvain verstummt als die Gruppe anhält. Nur kurz, dann beugt sie sich zu dem Bündel hinüber und widerum ertönt ihre leise Melodie.
Nellariel bleibt stehen und schaut zur Gruppe zurück
Noldarion murmelt etwas unverständliches und blickt zu der hügeligen Landschaft zurück
Mehrere lange Stunden vergehen. Der Nebel lichtet sich dann auf einmal, und die Reisenden treten hinaus aus der eisigen Wand. Durch den Regen ist nun das Städtchen Bree zu sehen in der Ferne.
Melde bemerkt den fragenden Blick kaum. Sie hält den Kopf gesenkt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Lugaidh sagt: '*blickt kurz in die Ferne* Bree.'
Noldarion sichtet ein Dorf der Edain
Nellariel sagt: 'Der Weg wird nun tückisch. Nicht nur wegen des Regens. Es ist steil hier.'
Rhawfaloth hebt eine Braue und seufzt dann leise, bevor er Melde leise anspricht, ihren Namen ruhig nennt und dabei weiterwandert.
Melde strafft sich ein wenig, hebt den Kopf und atmet tief durch, als der kalte Nebel sich lichtet. Nun schaut sie auch zu dem Elb hinber und lächelt kaum merklich.
Lugaidh führt das Pferd vorsichtig den steilen Hang hinab
Rhawfaloth brummt leise und ermunternd und packt nach oben, um den Adan sicher auf dem Pferderücken zu halten, während Schwingchen sich ihren Weg hinunter selbst sucht.
Melde 's Stute, von kleinem, eher gedrungenem Wuchs, bewältgigt den Hang mühelos.
Nellariel schaut zurück, zur weißen Wand aus Nebel, der über den Hügelgräberhöhen hängt. Dann folgt sie der Gruppe den Hang hinab
Noldarion findet, dass es nun Zeit wäre aufzusitzen und ruft sein Ross zu sich
Lugaidh blickt zu Rhawfaloth zurück
Melde setzt sich nun wieder auf den Pferderücken, da Gwirith sich anscheinend beruhigt hat.
Celvadil sagt: 'es ist nur noch ein kurzer weg..wir haben ein kleine Stelle gefunden an dem wir lagern können'
Rhawfaloth hebt den Blick und nickt leicht und freundlich, ohne wirklich besorgt zu wirken
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Gut gemacht.. ich denke, er ist nun sicher.'
Thilvain sagt: '*nickt lächelnd und wischt sich eine Strähne aus dem klammen Gesicht*'
Lugaidh scheint kaum einen Blick auf das Städtchen in einiger Entfernung zu ihrer Linken zu werfen. Stattdessen späht er stets nach rechts, zur Fels-und Nebelwand
Nellariel sagt: '*leise nach links* Der Weg zieht sich gefühlt um das hundertfache...'
Melde schlägt ihre Kapuze zurück, als der Regen langsam nachlässt. Interessiert blickt sie um sich.
Nellariel sagt: '...immerhin ...du wirst nicht mehr nass, Schwester.'
Celvadil schlägt ihre nasse Kapuze zurück und ist noch auf der Hut
Lugaidh klopft seinem Hengst ein paarmal auf den Hals
Celvadil schaut nach links und rechts....
Nellariel schaut nach hinten
Celvadil sagt: 'schau mit nach den Räubern...man weiß nie...wo sie sich heute verstecken'
Melde bemüht sich nun nicht mehr allzu sehr, dicht bei der Gruppe zu bleiben. Während sie sich in dem lichten Wäldchen umsieht, fällt ihr Pferd ein wenig zurück.
Lugaidh blickt nach oben
Hier und da scheint die untergehende Sonne durch das lichte Geäst und taucht die Graslandschaft mit den vereinzelten Bäumen in ein tiefgoldenes Strahlen.
Lugaidh sagt: 'Es wird bald Abend... wir sollten einen Rastplatz suchen'
Celvadil sagt: 'Bitte ..wir sind gleich da..achtet darauf das wir zusammen bleiben'
Nellariel sagt: 'Fürchtest du dich neuerdings vor ihnen? *sie schmunzelt, blickt dann jedoch ernster zu den Reitern* Der Platz ist bald erreicht, an dem wir rasten.'
Lugaidh nickt
Rhawfaloth wartet auf Melde, wirkt aber nicht hastiger als sonst auch
Thilvain bückt sich nach vorne und lässt dann ihren rechten Arm hinunterbaumeln. Hohe Gräser streifen durch ihre Hand.
Schliesslich erreichen sie eine Einbuchtung, die von einigen Gebüschen verdeckt, ein guter Lagerort zu sein scheint...
Die Sonne ist untergegangen, und Dunkelheit legt sich allmählich über die Bäume.
Nellariel sagt: 'Ich werde nachsehen, ob wir den Rastplatz auch wirklich für uns haben.'
Celvadil nickt
Lugaidh blickt Nellariel nach
Melde lenkt ihre Stute zu Celvadil.
Celvadil streichelt sogleich das pferd von melde
Rhawfaloth wirkt ruhig, zupft einen Grashalm heraus und kaut darauf ein wenig , während Schwingchen zufrieden kaut und rupft.
Melde sagt: 'Wir können heute nicht noch weiter reiten, der Adan braucht Ruhe. Wenn der Rastplatz nicht passt, sollten wir hier an Ort und Stelle verweilen.'
Nellariel kehrt schon nach kurzer Zeit zurück und winkt die Gruppe näher
Rhawfaloth sagt: 'Ich stimme Melde darin zu. Es ist für uns nicht, aber für ihn sehr, anstrengend.'
Celvadil sagt: 'lasst uns hier rasten und alles aufbauen'
Lugaidh nickt und steigt ab
Noldarion steigt von seinem Ross ab
Lugaidh sagt: 'Übernehmt die erste Wache, Noldarion. Ich löse Euch später ab.
Celvadil sagt: 'wir sind hier geschützt und verdeckt'
Noldarion nickt
Rhawfaloth betätigt sich ,wie zuvor, indem er den Mann hinunter hebt und das Tier abschirrt, das sofort zu Boden sinkt und sich wälzt, sobald keinerlei Gepäck mehr auf dem Rücken ist. Der Mensch wird derweilen dorthin getragen, wo Melde es für passend hält.
Melde schwingt sich aus dem Sattel, befreit ihr Pferd davon, auch von Gepäck und Zaumzeug, und wendet sich dem Menschen zu. Sie bedeutet Rhawfaloth, ihn in der Mitte einer weichen Grasfläche niederzulegen.
Rhawfaloth setzt ihn gehorsam ab und macht es ihm bequem, bevor auch hier die Zeltplane gespannt wird. Dann allerdings nickt er Melde zu und dem Rest ebenso, erklärt Lugaidh, welche Wacht er übernehmen wird und geht sich um sein Roß bekümmern.
Bald ist das Lager errichtet, und bei Einbruch der Nacht gönnen sich die Reisenden die wohlverdiente und nötige Rast.
Nellariel wechselt einen Blick mit Celvadil
Noldarion lässt sein Schwert in der Scheide, vorerst scheint keine Gefahr zu drohen, jedoch bleibt er wachsam
Lugaidh nickt Rhawfaloth zu
Melde wickelt den Menschen behutsam aus Umhang und Decke und beginnt wie jeden Abend, seine Wunden zu versorgen.
Celvadil schaut Nell in die Augen...
Nellariel nickt nach geraumer Zeit, als Lugaidh naht, dreht sie ihm den Kopf zu
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen (gut gemacht).'
Nellariel neigt daraufhin das Haupt
Noldarion klettert auf einen Stein um eine bessere Aussicht zu haben
Nellariel sagt: 'Doch das Ziel ist noch nicht erreicht...'
Lugaidh sagt: 'Es scheint, in der Gefahr ist man am sichersten... Farondath (Abgrundjägerin).'
Celvadil schaut stolz auf ihre schwester
Lugaidh wirft ihr einen seltsamen Blick zu, der sogar ein leichtes Lächeln in sich trägt, und geht dann zum Feuer
Nellariel s Lippen kräuseln sich zu einem kleinen Schmunzeln
Melde säubert die noch immer nicht verheilten Schnittwunden des Adan mit warmem Wasser und trägt eine dünne, seltsam schimmernde Salbe auf seiner Haut auf. Dabei spricht sie leise in Westron mit ihm.
Nellariel legt ihre Hand an Celvadils Unterarm, ihre Finger üben leichten Druck aus
Celvadil nimmt ihrern Rucksack ab und stellt ihn neben sich
Noldarion holt eine kleine, aus Holz gefertigte und mit einem silbernen Muster verzierte Pfeife hervor und entzündet sie
Melde setzt sich hin.
Lugaidh geht zu Meldë hinüber. Er mustert den Menschen eine Weile
Lugaidh sagt: '*leise* Wie geht es ihm?'
Celvadil sagt: '*flüstert* was hast du ?'
Nellariel sagt: '*murmelt* Ach, nichts. *sie winkt ab und dreht den Kopf dem Lager zu* Was denkst du über all das? *fragt sie mit noch immer leiser Stimme*'
Melde sagt: '*ohne von ihren Händen aufzublicken* Er ist erschöpft. Die Etappe heute war lange und unangenehm für ihn, denke ich.'
Celvadil sagt: '*leise* wenn wir den Schritt halten...seh ich schwarz für den Elben *zuckt mit den Schultern*'
Lugaidh nickt schweigend
Nellariel nickt dazu nur knapp
Celvadil sagt: 'wären wir zu zweit...*seufzt und blickt zum Feuer*'
Nellariel nickt abermals, ihr Blick ruht ebenfalls beim Feuer
Noldarion steckt seine Pfeife weg und widmet seine volle Aufmerksamkeit der grasbewachsenen Straße zu, die wie er weiß in ein karges und ungastliches Land führt
Lugaidh wendet sich ab. Er holt einige Holzscheite von der Seite und wirft sie ins Feuer. Dann geht er gemächlich zu seinem Pferd
Celvadil sagt: 'ich habe aber keinen einfall wie wir das ändern können..'
Nellariel sagt: '*sie ergreift wieder das Wort, wenn auch sie noch immer leise spricht* Wir versprachen zu helfen. Also tun wir genau das...*sie hebt die Schultern* und hoffen.'
Celvadil sagt: 'mehr können wir nicht machen *nickt*'
Nellariel sagt: 'Fürs erste nicht, nein.'
Nellariel befreit ihren klammen Haarschopf von der nassen Kapuze
Celvadil sagt: 'wir sollten alle aus den nassen sachen und sie aufhängen'
Lugaidh sagt: '*murmelt zu seinem Hengst und tätschelt seine Flanken* Alacarna, Nárë. (gut gemacht, Nárë).'
Lugaidh sagt: 'A hauta sinomë (ruh Dich hier aus).'
Nellariel legt den Köcher ab und lehnt ihn zusammen mit dem Bogen vorsichtig an den Stein
Trî Ross a Chith ~ durch Regen und Nebel
(Fünf Tage nach dem Vorfall mit dem verletzten Menschen.
Erster Tag der Reise nach Bruchtal)
Dämmerung über der Elbensiedlung. Das erste Licht des neuen Morgens zieht herauf, während eine Gruppe von Elben sich bereitmacht, aufzubrechen.
Nellariel erhebt sich schließlich, noch in der Bewegung nimmt sie den Bogen auf
Lugaidh kommt über die Wiese geschritten, sein Pferd folgt ihm mit aufgestellten Ohren
Nellariel dreht den Kopf ein wenig nach rechts und nickt Lugaidh zum Gruß zu
Lugaidh blickt Nellariel an und nickt ebenfalls
Melde steht am Rande des Platzes neben ihrem Pferd. Sie streichelt dem Tier gedankenversunken über den Hals, während ihr Blick auf einem unweit abgestellten Wagen ruht, dessen Ladefläche grosszügig mit Decken gepolstert wurde, der nun aber doch nicht gebraucht zu werden scheint.
Lugaidh sagt: '*leise* Mir wurde gesagt, dass Ihr Euch mit den Pfaden Eriadors gut auskennt.'
Nellariel sagt: '*sie gleicht die Lautstärke ihrer Stimme Lugaidhs an* Wer auch immer dies behauptet...womöglich entspricht es der Wahrheit. *ein gedämpftes Lachen ist zu vernehmen, derweilen lenkt sie den Blick zum Marktplatz*'
Thilvain steigt vom Pferd und begrüßt die Gruppe.
Noldarion grüßt Thilvain mit einem Nicken
Melde wendet den Kopf kurz in Thilvains Richtung und lächelt ihr flüchtig zu.
Lugaidh nickt. Zwei Wachen erscheinen bald, sie stützen den in weiche und warme Felle eingewickelten, verletzten Menschen beim Laufen. Lugaidh nickt ihnen zu. Er packt den Menschen kurzehand und hebt ihn mühelos auf sein Pferd
Thilvain wendet sich nun wieder ihrem Pferd zu und flüstert ihm etwas zu. Beruhigend streift sie durch sein Haar.
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel, doch ohne sie anzublicken* Dann könnt Ihr uns bestimmt auch über sichere Pfade nach Imladris führen.'
Nellariel beobachtet den Menschen, wenn auch nur kurz. Sie hält nach ihrer Schwester Ausschau
Melde verfolgt aufmerksam jeden Handgriff der Wachen und Lugaidhs.
Noldarion überprüft den Inhalt der Satteltaschen seines Pferdes und nickt zufrieden als er alles vorfindet was auf der Reise gebraucht wird
Nellariel sagt: '*sie schaut nach rechts* Sichere Pfade, demnach nicht jene, die jedermann nutzt... *stellt sie schlicht fest*'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Wir werden zuerst dem Weg durch die Ered Luin folgen. Doch danach wäre es ratsam, den Weg zu verlassen.'
Nellariel lauscht ihm und nickt seine Worte ab
Nellariel sagt: 'Dann soll es so sein.'
Lugaidh schnallt den Menschen, der sich, halb bei Bewusstsein, gerade noch irgendwie aufrecht halten kann, mit einigen Gurten und Bändern an den Sattel fest
Nellariel deutet mit dem oberen Ende des Bogens, den sie in der linken Hand hält, in Richtung Marktplatz
Melde wartet still ab, die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengepresst. Besorgnis steht ihr offen ins Gesicht geschrieben, und wer genauer hinsieht, kann vielleicht sogar einen Funken Wut in ihren Augen aufflackern sehen, als sie kurz zu Lugaidh hinüberblickt.
Nellariel sagt: 'Der Wagen bleibt also hier? *nun sieht sie zum Menschen auf dem Ross und zeigt eine skeptische Miene*'
Lugaidh sagt: 'Der Wagen ist für Wege, die Jedermann benützt.'
Nellariel sagt: 'Gewiss. Fernab der Wege wäre er unpraktisch.'
Lugaidh betrachtet seine Konstruktion noch einmal, dann nimmt er die Zügel des Pferdes und geht in Richtung Marktplatz. Der Hengst folgt ihm schnaubend
Nellariel blickt Lugaidh, dem Ross und dem festgezurrten Menschen nach, sie schüttelt sachte den Kopf und folgt ihnen schließlich
Lugaidh bindet das Pferd an eine Säule
Celvadil sagt: 'Suilad hír Lugaidh'
Celvadil sagt: 'kann ich euch helfen?'
Lugaidh sagt: 'Mae govannen! (seid gegrüsst)'
Nellariel grüßt die kleine Gruppe mit einem Nicken
Noldarion grüßt Lugaidh mit einem Kopfnicken
Celvadil sagt: '*erfreut* Nella! schön das du da bist'
Nellariel nickt ihrer Schwester zu
Nellariel sagt: 'Natürlich *sie schmunzelt*.'
Lugaidh blickt durch die Reihen der Anwesenden, während sein Blick für eine Weile ausdruckslos auf Meldë verharrt
Thilvain schaut am Hals ihres Pferdes vorbei an den eintreffenden Elb. Leise begrüßt sie ihn, ihr Blick wandert weiter zum festgezurrten Menschen.
Rhawfaloth nähert sich nun auch , wenn auch mit einer gewissen Verspätung . Aber das Gepäck ruht auf dem Rücken eines Rosses, ebenso wie Klinge, Rüstzeug und derlei. Es wird grüßend die Hand gehoben und genickt.
Melde erwidert Lugaidhs Blick nur kurz, ehe sie zu dem im Sattel festgezurrten Menschen hinaufblickt. Sie versucht gar nicht, ihre Missbilligung zu verbergen.
Rhawfaloth sagt: 'Ich entschuldige mich für die Verspätung. Es war nicht meine Absicht.'
Nellariel grüßt Rhawfaloth mit einem Nicken
Lugaidh sagt: 'Ihr seid nicht spät.'
Lugaidh grüsst Rhawfaloth mit einem Nicken
Noldarion erwidert den Gruß von Rhawfaloth mit einem leichten, kaum merkbaren Lächeln
Lugaidh sagt: 'Es beginnt zu dämmern... wir brechen gleich auf.'
Celvadil nickt sichtlich nachdenklich
Lugaidh blickt zu Thilvain
Noldarion nickt zustimmend
Lugaidh sagt: 'So habt Ihr Euch also entschieden?'
Nellariel s Blick wandert über die bepackten Rösser, sie seufzt leise und tauscht einen Blick mit ihrer Schwester
Thilvain senkt den Blick. Ihre Hand greift etwas tiefer in die Mähne.
Celvadil sagt: 'entschieden? *zieht die Brauen zusammen*'
Celvadil entgegnet nells Blick ernst
Thilvain sagt: 'Der Weg wird auch meiner sein. Ja, ich begleite euch.'
Lugaidh sagt: 'Mae (gut).'
Nellariel sagt: 'Euere Rösser sind unwegsame Pfade gewohnt? *sie blickt reihum*'
Celvadil schmunzelt
Noldarion nickt
Nellariel sagt: 'Von dem festgezurrten _Paket_ dort möchte ich gar nicht reden... *ihr Blick wandert zum Menschen hoch zu Ross*'
Rhawfaloth nickt leicht und tätschelt das recht junge Tiere.
Lugaidh sagt: 'Unsere Pferde werden sich mit dem Tragen des Adan abwechseln, damit sie nicht übermüden.'
Thilvain nickt ebenfalls.
Nellariel zieht die Braue ein wenig empor, nickt jedoch
Nellariel sagt: 'Nun gut. Erst einmal folgen wir der Straße...'
Lugaidh sagt: 'Ihr müsst ihn gegebenenfalls auch stützen. Meldë, habt ihn zu allen Zeiten im Blick.'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, solange wir nicht schnell unterwegs sind, könnt ihr ihn auf das Schwingchen legen. Es ist schwere Lasten gewohnt, so die andern Rösser sich freier bewegen können sollten.'
Celvadil sagt: 'Wie *schaut zu ihrer Schwester* haben keine Pferde...wir gehen zu Fuß'
Lugaidh nickt Celvadil zu
Rhawfaloth tätschelt bei dem Wort Schwingchen den Hals des Tieres neben sich, dass leise schnaubt und an einigen Halmen zupft.
Nellariel nickt Celvadils Worte ab
Melde sagt: 'Ich habe ihn genau im Blick, dessen könnt Ihr Euch sicher sein.'
Lugaidh sagt: 'Wir können nicht schnell reiten, das würde der Adan nicht überstehen. Wir gehen in Schrittgeschwindigkeit.'
Nellariel sagt: 'Und da wir den Weg weisen, werden wir zu einem gemeinsamen Tempo finden müssen...*sie sieht zu Lugaidh und nickt daraufhin*'
Lugaidh nickt Nellariel zu
Lugaidh sagt: 'Lasst uns aufbrechen.'
Celvadil sagt: 'Wir sollten uns auf den Weg machen....seit ihr alle bereit?'
Lugaidh sagt: 'Tollen i-lû (die Zeit ist gekommen).'
Celvadil schaut zu ihrer Schwester
Nellariel bedenkt die kleine Reisegesellschaft mit einem letzten Blick ehe sie sich in Bewegung setzt
Noldarion nickt entschlossen
Melde schwingt sich in den Sattel ihrer Schimmelstute.
Noldarion flüstert etwas seinem Pferd zu und schwingt sich sogleich in den Sattel
Rhawfaloth nickt leicht und wandert hinterdrein, das ungesattelte , aber beladene Tier hinter sich.
Lugaidh schwingt sich etwas schwerfällig auf sein Pferd, prüft den Menschen hinter ihm dann kurz mit der Hand
Lugaidh entrollt ein Banner, auf dem ein goldener Baum zu sehen ist - das Wappen der Gwaith Celebriaen, und befestigt ihn an seinem Sattel.
Melde kommt mit ihrem Pferd an Lugaidhs Seite, um den Adan besser im Blick behalten zu können. Sie beobachtet genau, wie er auf die Erschütterungen im Sattel reagiert.
So bricht die kleine Gruppe von sieben Elben und einem Menschen auf.
Die Tore schwingen auf, und sie passieren. Das Banner der Gwaith Celebriaen flattert im kühlen Wind des aufziehenden Morgens.
Der gepflasterte Weg führt zunächst durch die Ered Luin.
(Acht Tage später. Früher Morgen)
Fallender Regen dringt durch das Geäst des alten Waldes und benetzt die Reisenden, die auf einem schlammigen Pfad vor sich hertrotten.
Manche zu Fuss, andere zu Pferd.
Sie haben die Ered Luin längst hinter sich gelassen. Über stille Waldpfade durchquerten sie die Randbezirke des Auenlandes.
Seit einem Tag nun wandern sie über das unwegsame Gelände des geheimnisvollen Waldes, den Halblinge, Menschen und Zwerge für gewöhnlich meiden.
Die beiden Schwestern Nellariel und Celvadil, die an der Spitze der Gruppe gehen, halten kurz an, bis alle wieder aufgeschlossen haben.
Nellariel sagt: 'Alles was nass wird, wird auch wieder trocken... das weißt du doch *sie schmunzelt*'
Nellariel stößt Celvadil den Ellbogen sachte in die Seite
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen, deren Gepäck in letzter Zeit offensichtlich häufiger verschoben wurde. Aber das Tier wirkt ruhig und friedlich wie stets
Celvadil sagt: 'ja...und der Schlamm bröckelt dann schön ab *seufzt*'
Melde zieht ihre Kapuze tiefer ins Gesicht.
Nellariel sagt: 'Du wirst es überleben, Schwester.'
Nellariel sagt: 'Dieser Wald ist ... *sie schaut reihum* ein wenig anders. Bleibt beieinander und geht nicht verloren. *sie schmunzelt angedeutet*'
Lugaidh nickt
Nellariel sagt: 'Wir gehen über die Weidenwinde *gen Celvadil, zu der sie mit leiser Stimme spricht*.'
Celvadil sagt: 'lasst ihn uns schnell hinter uns bringen!'
Celvadil sagt: 'Mae *nickt* würde ich sagen'
Rhawfaloth tätschelt das Tier neben sich und überprüft die "Fracht" , bevor er freundlich zu Melde hinauf blinzelt.
Nellariel nickt, sie blickt noch einmal zurück und geht dann wieder los
Noldarion schaut sich um und bemerkt, dass vom Wald eine sonderbare Wirkung ausgeht
Nellariel blickt sich zu beiden Seiten um, die Schritte werden von Moos und altem Laub gedämpft
Lugaidh blickt sich um
Nellariel sagt: 'Oder sie schneller...'
Celvadil schmunzelt
Nellariel sagt: 'Alles in Ordnung?'
Melde spricht Rhawfaloth und auch den Adan hier und da auf einige besonders knorrige Bäume oder eigenartige Pflanzen an. Sie scheint inzwischen wieder ein wenig gelassener gestimmt zu sein.
Lugaidh dreht sich um Sattel um und blickt nach hinten
Lugaidh sagt: '*zu Rhawfaloth* Wie geht es ihm?'
Rhawfaloth antwortet leise und ruhig, da er hier schon war und reiste und derlei , sodass einige Pflanzen erklärt werdne können. Aber längst nicht alle.
Rhawfaloth sagt: 'Er scheint stabil und Schwingchen gibt sich Mühe, ihn nicht zu rütteln'
Lugaidh nickt kurz
So gehen sie eine Weile weiter. Ein wenig Sonnenlicht bricht ab und zu durch den Regenschleier und lässt den Wald in einem seltsamen Licht aufleuchten...
Celvadil sagt: 'Wir kommen gleich an einem Fluss....achtet darauf die seichten stellen zu nehmen!'
Thilvain schaut über ihre Schulter zum Mann hinüber, der sich nicht zu bewegen scheint.
Celvadil sagt: 'Nell?'
Noldarion nickt kurz
Nellariel sagt: 'Ich weiß was du sagen möchtest.'
Celvadil sagt: 'schau bitte schnell vorraus ob der fluss sich stark durch den Regen verändert hat'
Nellariel nickt
Celvadil sagt: '*zwinkert* hannon le meldis (ich danke Dir, meine Liebe)'
Nellariel sagt: 'Ansonsten nehmen wir den Weg nordwärts...'
Celvadil nickt
Nellariel entfernt sich ohne weitere Worte oder Blicke von der Gruppe
Celvadil sagt: 'wir kommen langsam nach'
Melde nutzt die kurze Rast, um dem Adan einen Beutel mit Wasser zu reichen.
Rhawfaloth wirft einen weiterne Blick hinauf, aber Schwingchen scheint gelassen und der Adan in der Tat gut aufgehoben. So kann Melde verfahren, wie es beliebt.
Celvadil sagt: 'alle bereit weiter zuziehen?'
Rhawfaloth sagt: 'Sicher doch'
Noldarion nickt zustimmend
Thilvain sagt: '*stellt ihre Frage nur leise an Lugaidh* Gibt es Unstimmigkeiten darüber, welchen Weg wir nehmen werden?'
Lugaidh nickt zu Celvadil. Beim Reiten lenkt er sein Ross dabei in die Nähe von Thilvain
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain, leise* 'ich denke nicht. Doch wir meiden die Strassen, wie Ihr seht.'
Celvadil nickt
Melde nimmt das Wasserbehältnis wieder zurück und nickt Celvadil zu.
Celvadil sagt: 'Wir warten auf Nell... last eure Pferde bitte an den Fluss zum trinken *lächelt bittend*'
Melde 's Stute stürzt sich sofort ans Ufer des Flusses, trinkt und beginnt, mit einem Huf im Wasser herumzuscharren.
Lugaidh klopft dem Hengst auf den Hals, während dieser gierig beginnt, Wasser zu schlürfen
Rhawfaloth wirft Celvadil einen leicht irritierten Blick zu, brummt dann aber, dass Schwingchen sich darauf besinnen soll, den Adan nicht abzuwerfen. Woraufhin die Stute artig und behutsam zum Wasser wandert und in tiefen Zügen ihren Durst stillt.
Celvadil schaut in die Ferne
Nellariel winkt Celvadil zu.
Noldarion - Noldarions Pferd beginnt begierig das Wasser zu trinken, wird ja auch Zeit
Celvadil sagt: 'Da ist sie *lächelt und versucht den Blick von Nell zu deuten*'
Lugaidh dreht sich im Sattel um und mustert kurz den Menschen
Thilvain betrachtet die vorbeifließenden Blätter, während ihr Pferd trinkt.
Melde kann ihr Pferd nur mit einiger Mühe davon abhalten, weiter in den Fluss zu schreiten und nach einer Gelegenheit für ein Vollbad zu suchen.
Nellariel sagt: 'Es dürfte gehen.'
Rhawfaloth geht in die Hocke und trinkt selbst ebenfalls einige Handvoll, während die Stute trinkt. Dann allerdings richten sich beide still auf , Schwingchen auf ihre Last bedacht.
Celvadil sagt: '*nickt* die Pferde haben auch gesoffen *lächelt*'
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Das ist gut.'
Celvadil sagt: 'Wir können weiter *nickt*'
Lugaidh nickt
Celvadil winkt Nellariel zu.
Rhawfaloth führt Schwingchen dann durchs Gewässer , die ihm entspannt folgt.
Noldarion flüstert etwas seinem Pferd zu und es kommt in Bewegung
Celvadil sagt: 'Wir müssen den Fluss erneut durchqueren gebt bitte acht'
Lugaidh lenkt das Pferd vorsichtig in den Fluss
Rhawfaloth legt bei dem tieferen Wasser eine Hand an den Adan und tappt neben dem Ross her, das unbeirrt den Andern folgt.
Nellariel bildet die Nachhut und blickt in den Wald zurück, dann erst folgt sie den Anderen
Celvadil sagt: 'NELL!!'
Celvadil sagt: 'nicht einschlafen *kichert*'
Melde wirft Rhawfaloth ein beiläufiges Lächeln zu.
Melde sagt: 'Ihr seid sehr umsichtig. Das beruhigt mich.'
Rhawfaloth sagt: 'Ich gebe mir Mühe und Schwingchen ist achtsam.'
Lugaidh weicht mit einer fast faulen Bewegung einem Ast aus, der auf seiner Kopfhöhe schwebt
Nellariel s Blick wandert hier- und dahin, manchmal auch zurück
Lugaidh sagt: '*zu Noldarion, leise* No tiriel (seid wachsam).'
Rhawfaloth zwinkert Melde freundlich zu und wandert wieter neben dem großen und ruhigen Ross her
Noldarion nickt ernst und prüft ob sein Schwert in Reichweite ist
Melde 's Stute springt munter über einige dicke Wurzeln. Ihre Reiterin sitzt die kaum vorhersehbaren Kapriolen ruhig aus.
Lugaidh sagt: '*immer noch leise* Dieser Wald hat schon vieles gesehen... und nicht nur Erbauliches.'
Celvadil sagt: 'bleibt bitte alle beieinander'
Thilvain sagt: 'Dann hätten wir die Straße nehmen sollen?'
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Das wäre unklug'
Rhawfaloth lächelt über die Kapriolen des Tieres unter Melde und wandert weiter
Melde zieht ihren Umhang enger um die schmalen Schultern und blickt besorgt zu dem Menschen hinüber.
Rhawfaloth wirft, wärhend der Regen stärker wird, den gewachsten Umhang über den Adan.
Melde sagt: 'Wir müssen unbedingt vermeiden, dass ihm kalt wird.'
Nellariel reckt die Nase in die Regentropfen
Lugaidh reitet schweigend und scheint den Regen weitgehend zu ignorieren. Das Wasser läuft ihm übers Gesicht, und die nassen Haare
Melde fasst hinüber nach der Hand des Adan und prüft, ob sie tatsächlich noch warm genug ist.
Rhawfaloth blickt fragend zu ihr hinauf.
Celvadil sagt: 'macht vorsichtig über die alte Brücke'
Rhawfaloth sagt: 'Ist es ihm noch warm genug , oder sollen wir mehr um ihn wickeln, Melde ?'
Celvadil sagt: 'Kurze Rast?'
Melde sagt: 'Nicht so warm, wie es gut wäre...'
Celvadil schaut nell fragend an
Melde sucht Lugaidhs Blick, lenkt ihre Stute näher an sein Pferd heran.
Nellariel sagt: 'Lass nicht mich diejenige sein, die es entscheidet.'
Lugaidh wendet sich um
Rhawfaloth nickt und kramt aus dem Packen hinter dem Adan noch eine Decke, die unter den gewachsten Umhang geschoben und um den Menschen gewickelt wird.
Nellariel sagt: 'Wie geht es dem Verletzten?'
Lugaidh blickt zu Meldë
Melde sagt: 'Wie lange sollen wir noch durch den Regen reiten? Ein Unterstand und ein kleines Feuer würden dem Versehrten gut tun.'
Lugaidh sagt: '*knapp* Wir reiten weiter. Hier ist es nicht sicher.'
Celvadil sagt: 'Ein Feuer können wir bald machen...nicht mehr lange *nickt*'
Nellariel sagt: 'Ganz recht.Doch nicht im Wald.'
Lugaidh nickt Nellariel zu
Nellariel sagt: 'Gebt acht, der Untergrund ist durch den Regen aufgeweicht.'
Rhawfaloth murmelt leise, dass er schon eine Reisegesellschaft kannte, die das genau andersherum gesehen hätte. Aber das waren ja auch andere Tage.
Melde blickt sich um, sucht nach etwas, das als Unterstand dienen könnte, doch sie scheint nichts zu finden.
Noldarion schaut sich angespannt um, er glaubt einen Geräusch in der Ferne gehört zu haben
Melde sagt: 'Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit brauchen wir eine Rast.'
Noldarion sagt: 'Wir sollten unverzüglich weiter'
Lugaidh drückt die Fersen in die Flanken des Pferdes, welches sich wieder in Bewegung setzt
Nellariel seufzt leise
Rhawfaloth murmelt etwas Ermunterndes und Schwingchen tappt neben ihm weiter
Celvadil wischt sich die Regentropfen aus dem Gesicht
Noldarion hört ein Bellen in der Ferne
Melde wirft Lugaidh einen nicht besonders freundlichen Blick hinterher.
Lugaidh wendet sich um, als er das Bellen in der Ferne hört. Sein Hengst hat ebenfalls die Ohren gespitzt und schnaubt
Noldarion zieht für alle Fälle sein Schwert aus der Scheide
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen den Hals und sieht sich aufmerksam um, während das Ross achtsam auf dne Adan zu achten scheint
Melde blickt unablässig nach rechts und links, allerdings nicht, um nach Feinden Ausschau zu halten, sondern nach Schutz vor dem Regen und Brennmaterial.
Celvadil sagt: 'Ich würde vorschlagen wir machen eine kurze Rast hier'
Lugaidh nickt
Lugaidh dreht sich im Sattel um
Lugaidh sagt: 'Wir rasten hier kurz.'
Celvadil setzt sich hin.
Noldarion steigt von seinem Ross ab
Melde lässt sich sogleich aus dem nassen Sattel gleiten.
Nellariel blickt den gekommenen Weg zurück, dabei rückt sie den Gurt ihrer Tasche zurecht.
Melde sagt: 'Ein Feuer wäre gut. Aber ich weiss nicht, ob sich bei diesem Wetter irgendetwas Brennbares finden lässt.'
Thilvain steigt vom Pferd und tritt auf die Grasnaben, um nicht tiefer in die aufgeweichte Erde einzusinken.
Celvadil sagt: '*nickt* ich gebe mein bestes'
Der Regen lässt indessen nach, und der Wald lichtet sich. Felsige Strukturen beginnen, das Bild der Landschaft zu umrahmen.
Die Gruppe legt eine kurze Rast ein.
Rhawfaloth zuckt mit den Schultern und packt zu, um das Bündel Adan samt Decken und Umhang vom Pferd zu heben, wobei sich der Hüne sehr vorsichtig bewegt. Schließlich soll man ja vorsichtig mit ihm umgehen.
Melde lächelt Celvadil hinterher.
Celvadil sammelt ein paar Äste und Zunder
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel* Ihr könnt Euch ein wenig ausruhen. Ich halte Wache.'
Melde beeilt sich, Rhawfaloth zumindest mit den Decken und dem Umhang zu helfen, die den Adan umhüllen.
Celvadil sammelt die Flechten ud die Rinden von den Bäumen
Nellariel zieht die Brauen zusammen und blickt Lugaidh nach
Noldarion hört ein erneutes Bellen und fasst wieder nach seinem Schwert
Lugaidh blickt über die Strasse
Nellariel sagt: 'Celvadil?'
Rhawfaloth sagt: 'Alles gut, werte Melde. Sagt einfach, wo er hin soll. Er ist nicht so schwer, dass er nicht zu transportieren wäre.'
Nellariel sagt: 'Ich werde mich umsehen. Gen der Gräberhöhen *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Noldarion schaut sich misstrauisch um
Melde nickt auf eine etwas ebenere und trockenere Stelle unter einem hohen Baum zu.
Noldarion sagt: 'Hir, etwas treibt sich hier in der Nähe herum'
Celvadil sagt: '*nickt* wir haben vielleicht glück mit den regen'
Lugaidh sagt: '*leise zu Noldarion* Ich weiss. Ich spüre es auch.'
Nellariel sagt: 'Der Regen wird vergehen.'
Celvadil sagt: 'hannon le meldis...gebe bitte auf dich acht'
Nellariel sagt: 'Kümmere dich um das Feuer. Es wird die Stimmung heben.'
Lugaidh sagt: 'Doch es ist noch etwas anderes.'
Nellariel sagt: 'Natürlich *sie lächelt ihre Schwester an*'
Celvadil sagt: 'sowie usnere Schritte und Geruch'
Lugaidh blickt zu den Felsen
Rhawfaloth folgt ihr ruhig und den Adan behutsam tragend, darauf achtend, nicht über Hölzer oder derlei zu stolpern. Schwingchen folgt weiterhin ruhig und mit leisem Schnauben.
Nellariel sagt: 'Ich werde mich umsehen... gen der Hügel *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Lugaidh sagt: 'Nellariel.'
Melde breitet eingewachstes Tuch auf dem Boden aus, das den Verletzten vor Nässe vom Boden her schützen soll.
Nellariel neigt den Kopf ein wenig zur Seite
Lugaidh sagt: 'Diese Gegend dort... Ihr kennt sie?'
Lugaidh deutet mit dem Kopf in Richtung der Felsen
Celvadil türmt die Äste auf und legt die Rinde und die Flechte in die Mitte ...sie zieht einer Ihrer Dolche heraus und eine Feuerstein und beginnt gekonnt ihr Werk
Nellariel sagt: 'Die Leute hier nennen sie die Hügelgräberhöhen. *sie hebt die Schultern sachte an*'
Celvadil nach kürzester Zeit beginnen Kleinen Flammen immer größer zu werden
Noldarion scheint sich an diese Gegend zu erinnern
Nellariel sagt: 'Sie meiden diese Gegend.'
Lugaidh sagt: 'Und was sagen die Menschen über diesen Ort?'
Noldarion sagt: 'Cardolan...'
Celvadil sagt: 'setzt euch alle um das Feuer und versucht euch zu wärmen und zu trocknen'
Lugaidh blickt zu Noldarion
Nellariel nickt zu Noldarions Worten
Nellariel sagt: 'Grabunholde sollen umgehen.'
Rhawfaloth wartet, bis das Lager nach Meldes Bedürfnissen gerichtet scheint, bevor er den Adan behutsam ablegt. Der Kommentar zum Trocknen und Wärmen wird mit leiser Verwirrung bedacht.
Celvadil sagt: 'Ich hole noch etwas Feuerholz'
Lugaidh blickt eine Weile schweigend zu den Felsen
Noldarion sagt: 'Hier lebten einst die Dúnedain'
Lugaidh sagt: '*leise* Henion (ich verstehe) ...'
Melde begibt sich zur Feuerstelle und stellt ein kleines Dreibein über die wachsenden Flammen, um in einem Kessel Wasser zu erwärmen.
Nellariel sagt: 'Aber ich halte es für alte Geschichten, ersonnen um Kindern des Nachts Angst vor der Dunkelheit zu machen.'
Rhawfaloth beginnt wortlos, mit zwei langen Stangen, die an Schwingchen befestigt waren, und etwas Seil wie Segeltuch .. .einen Wetterschutz über dem Adan aufzurichten, sodass er die Wärme und Trockenheit auskosten kann.
Celvadil legt einen kleinen Stapel dicker Äste neben das Feuer
Noldarion blickt nachdenklich zum Felsen
Melde blickt sich dabei kurz zu Thilvain um und lächelt ihr unter der Kapuze hindurch zu.
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'So einige Male durchquerte ich sie und nie bekam ich einen dieser _Unholde_ zu Gesicht.'
Celvadil sagt: 'Melde reicht es ?'
Lugaidh sagt: 'Die Angst selbst kann verkörperte Wirklichkeit werden, Nellariel.'
Nellariel sagt: 'Angst ist sicher kein schlechter Begleiter. Er macht uns vorsichtig.'
Lugaidh sagt: 'Ich mache mir weniger Sorgen um uns. Doch Hirngespinste der Edain treffen oft die Schwächsten unter den Menschen.'
Lugaidh deutet mit dem Blick auf den verletzten Mann
Nellariel sieht ebenfalls zum verletzten Mann hinüber
Noldarion sagt: 'Unholde... etwas dunkles ist am Werk'
Celvadil sagt: 'Ich habe viel Zeit damit verbracht...denn diese Werk ist in einigen Situationen Lebensnotwendig'
Nellariel sagt: 'Etwas dunkles ist immer am Werk... wo Licht, da auch Schatten *sagt sie gen Noldarion*'
Celvadil sagt: 'wenn ihr etwas wünscht gebt bitte bescheid'
Thilvain sieht Meldes Lächeln und wirkt nun beruhigt. Ihr Blick geht dann zum Mann hinüber, dem etwas Warmes sicher gut tut.
Noldarion nickt grimmig
Lugaidh sagt: 'Wir wissen immer noch wenig über den Zustand unseres Verletzten.'
Lugaidh sagt: 'Ich möchte ihn schnell durch dieses Gebiet bringen.'
Melde macht sich kurz an einer ihrer Satteltaschen zu schaffen und zieht ein Beutelchen darunter hervor, dessen gesamten Inhalt sie in den Wasserkessel schüttelt. Augenblicklich breitet sich ein intensiver Kräutergeruch in der feuchten Luft aus.
Rhawfaloth zieht das provisorische Zelt zurecht und wickelt den Adan neu in Decken und Umhang, während Schwingchen als Windschutz hinter der schräg abgespannten Segeltuchplane verharren soll, was sie gehorsamst tut.
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Der kürzeste Weg wird uns durch diese Höhen führen.'
Lugaidh sagt: 'Dann soll es so sein.'
Nellariel sagt: 'Natürlich.'
Lugaidh wendet sich um, und wirft noch einmal einen Blick über den Pfad. Dann geht er zum Feuer hinüber zu den anderen.
Noldarion sagt: 'Hoffen wir, dass uns diese Unholde nicht begegnen'
Nellariel sagt: 'Ich werde die Böschung hinaufsteigen und Ausschau halten.'
Melde 's Stute gesellt sich an Schwingelchens Seite. Selbst sie scheint nun genug von der Nässe zu haben und lässt Kopf und Ohren herabhängen.
Noldarion nickt
Nellariel sagt: 'Ihr haltet euer Schwert ja längst bereit *gen Noldarion*.'
Noldarion haltet am Lager Wache
Rhawfaloth wirkt von der Nässe gänzlich ungerührt, während auch Schwingchen, braun und groß mit dem weißen Bauch und der hellen Nase.. nicht weiter bekümmert scheint. Beide sind schlimmeres Wetter gewohnt, scheint es.
Melde taucht einen schlichten, hölzernen Becher in den bereits leicht erwärmten Tee und trägt ihn zu dem Adan.
Lugaidh sagt: '*zu Celvadil* Mahael hatte also recht.'
Celvadil sagt: 'Wir sollten nur das nötigste machen...Nellariel wird bald wieder her kommen und dann müssen wir weiter...umso eher wir hier wegkomen umso besser *schaut sich um*'
Melde setzt sich neben dem Menschen hin und beobachtet ihn beim Trinken. Es wirkt, als würde sie am liebsten den Arm um ihn legen.
Thilvain schaut auf die Tropfen, die auf die Steine um Feuer fallen und verdampfen. Dabei summt sie unmerklich eine leise Melodie.
Celvadil sagt: '*schaut Lugaidh fragend an* womit?'
Lugaidh sagt: 'Sie wird uns in die Überreste des einstigen Herzen von Cardolan führen.'
Rhawfaloth trottet an dem provisorischen Zelt vorüber und krault die gemütlich wirkende Stute zwischen den Ohren, was ihm freundliches Schnauben einbringt, während sie beide beladen und offenkundig zufrieden verharren.
Lugaidh sagt: 'Hinein und durch... Farondath ist sie in der Tat, Jägerin des Abgrundes.'
Lugaidh blickt ins Feuer
Celvadil sagt: 'Mae..wir sprachen lange darüber ...aber dieser weg ist am wenigsten bewacht und wir als Gruppe fallen nicht auf..'
Lugaidh nickt
Melde lauscht den Worten, die auf der anderen Seite des Feuers gesprochen werden, mit leicht zur Seite geneigtem Kopf.
Lugaidh wirft einen Blick auf Meldë
Lugaidh dreht sich dann um und geht zur Elbin auf der anderen Seite
Celvadil sagt: 'Mae...sie ist die beste Führerin die man sich wünsche kann ....*nickt*'
Melde legt nun tatsächlich einen Arm um den Verletzten, als müsse sie ihn vor dem Elbenfürsten schützen.
Lugaidh sagt: '*seine stahlgrauen Augen ruhen eine Weile auf den Menschen, dann wandern sie zu Meldë* Ihr werdet nun Hilfe brauchen.'
Rhawfaloth hebt eine Braue, schweigt allerdings und legt das Kinn auf die Hände, die auf Schwingchens Schultern verschränkt werden. Dabei wird Lugaidh von hinter dem Unterstand interessiert gemustert
Melde blickt fragend zu Lugaidh auf.
Thilvain umfasst ihr rechtes Handgelenk und reibt etwas daran. Der nasse Stoff sitzt klamm auf der Haut.
Lugaidh sagt: '*wendet sich um* Thilvain, der Adan braucht Eure Hilfe.'
Lugaidh blickt dann auf die Elbin
Celvadil sagt: 'Wir sollten uns bereit halten *schaut gen Norden*'
Melde betrachtet Thilvain ebenfalls, und sofort wird ihre Miene wieder freundlicher, sanfter.
Noldarion schaut in die Ferne.
Thilvain sagt: '*horscht auf und die gesummte Melodie verstummt schlagartig* Möchte er warmes Waser?'
Lugaidh sagt: 'Wenn wir die felsige Landschaft bald erreichen, reitet neben dem Verletzten, so nahe wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Das Lied, das Ihr eben gesungen habt, singt es für ihn. Leise, doch ohne Unterlass.'
Thilvain sagt: '*nickt* Das werde ich.'
Lugaidh sagt: 'Kein Schatten soll Einzug in sein Herz halten.'
Melde nickt sachte, ohne den Blick von Thilvain zu lösen.
Rhawfaloth runzelt kurz die Stirn, nickt aber dann . Ein Lied kann schließlich gegen Leid helfen.
Lugaidh sagt: '*wendet sich um, und sagt zu Rhawfaloth* Die Menschen fürchten diesen Ort. Er gebiert Phantome der Finsternis, in ihrer Vorstellungskraft.'
Lugaidh blickt nochmal kurz zu Melde
Celvadil schaut ihre Schwester ernst an
Rhawfaloth sagt: 'Ich bin mir dessen bewusst, keine Sorge . Ich war schon hin und wieder hier.'
Lugaidh wendet sich um, als Nellariel zurückkommt.
Nellariel sagt: '*leise gen Celvadil* Es herrscht dichter Nebel. Kaum Sicht.'
Rhawfaloth lächelt schmal und nickt leicht
Melde sagt: '*zu Lugaidh* Von diesen steinigen Höhen weht ein schneidend kalter Wind herab. Können wir nicht noch ein wenig hier verweilen und uns wärmen, ehe wir dorthin aufbrechen?'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Lugaidh sagt: 'Wir sollten jetzt aufbrechen.'
Celvadil sagt: 'du kennst den weg auch ohne sicht...deine augen lassen sich nicht durch neben trüben'
Nellariel sagt: 'Um dich oder mich sorge ich mich nicht... *sie wirft einen kurzen Seitenblick auf die anderen Reisenden*'
Melde sagt: 'Der Weg dort hindurch wird wohl kaum gefährlicher oder unangenehmer, nur weil wir noch ein oder zwei Stunden abwarten...'
Nellariel sagt: 'Wir müssen nah beieinander bleiben.'
Celvadil sagt: 'dann geh du vor ..ich geh als schlusslicht und achte darauf'
Lugaidh sagt: '*zu Nellariel* ist der Weg frei?'
Nellariel sagt: 'Es herrscht dichter Nebel *erklärt sie als Lugaidh dieser näherkommt*'
Lugaidh sagt: 'Dann müssen wir durch diesen Nebel hindurch.'
Celvadil nickt ernst
Nellariel sagt: 'Natürlich. Doch müssen wir dicht zusammen bleiben.'
Thilvain sagt: '*schaut zu Melde* Ihr sagt dies nicht, weil ihr an euch denkt. Ihr sagt dies, weil ihr an den verletzten denkt. Habe ich recht?'
Melde schaut Lugaidh hinterher und presst die Lippen zusammen. Einmal mehr trifft ihn ihr verärgerter Blick.
Celvadil sagt: 'Nellariel geht vorran und ich geh zu letzt'
Lugaidh sagt: 'Mae. Wir brechen auf.'
Nellariel wechselt einen Blick mit Celvadil
Celvadil nickt nell kurz zu
Rhawfaloth burmmt leise und freundlich gen Melde, bevor er um das Segeltuch herumtritt und sie fragend anblickt.
Lugaidh blickt nach oben, als der Regen wieder einsetzt.
Rhawfaloth sagt: 'Kann ich ihn wieder hinaufheben? Wir können das Zelttuch noch über ihn legen , dann bleibt er trocken.'
Melde nickt Thilvain kurz zu.
Celvadil löscht das feuer und verwischt die spuren
Lugaidh klopft seinem Pferd ein paarmal auf den Hals
Lugaidh sitzt auf
Noldarion bevorzugt es, sich zu Fuß zu bewegen, im Falle eines Kampfes wäre das Gelände zu gefährlich für einen berittenen Kampf. Somit flüstert er seinem Pferd etwas ins Ohr. Das Ross reiht sich in die Kolonne der Reiter ein, während Noldarion nach vorne läuft. Er nimmt noch seinen Bogen und Köcher mit, die gerade noch am Sattel befestigt waren
Melde erhebt sich. An Stelle einer Antwort hilft sie Rhawfaloth mit geschickten Handgriffen dabei, die Stangen wieder abzubauen.
Lugaidh 's Pferd schnaubt ein paarmal
Rhawfaloth nickt dann und hebt den Adan gut eingewickelt auf Schwingchens Rücken, was das Tier vollkommen still über sich ergehen lässt.
Melde blickt, das gewachste Tuch zusammenfaltend, einmal mehr in Lugaidhs Richtung, diesmal eher nachdenklich.
Thilvain verfolgt aufmerksam, wie der große Elb den Mann hochhebt und auf sein Pferd bindet. Danach geht sie zu ihrem Pferd hinüber.
Nellariel hebt den Blick an der Felswand empor, die linker Hand in den grauen Regenhimmel aufragt
Melde baut rasch Kessel und Dreibein ab. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als den Tee dabei auszugiessen. Als alles verstaut ist, beeilt sie sich, wieder in den Sattel zu steigen.
Nellariel seufzt gedämpft und schaut stattdessen auf ihre von Schlammspritzern verdreckten Stiefel hinab
Celvadil sagt: 'Bitte reiht euch schon ein...dass wir flink durch die höhen kommen'
Rhawfaloth mustert den Adan, verzurrt das Gepäck ordentlich hinter und neben ihm und tätschelt Schwingchen erneut den Hals.
Nellariel sagt: 'Bleibt dicht beieinander. Achtet auf euere Schritte.'
Lugaidh sagt: 'Schliesst auf'
Lugaidh blickt zu Thilvain, Melde und Rhawfaloth
Thilvain reitet nah neben dem Packtier und beginnt wieder leise ihre Melodie zu summen.
Melde folgt Lugaidhs Befehl, ein widerwilliges Funkeln in den graugrünen Augen.
Noldarion schaut sich erneut um
Rhawfaloth wandert hinterdrein, wie zuvor auch
Celvadil winkt niemand Besonderen heran.
Nellariel sagt: 'Seid ihr nun bereit?'
Lugaidh nickt
Noldarion nickt
Nellariel wendet sich ab und geht vor
Lugaidh sagt: 'Wir folgen Euch.'
Thilvain nickt und summt weiter.
Lugaidh 's Pferd wird sichtlich nervös
Nellariel führt die Gruppe den Hang hinauf, dichter Nebel wabert auf dem Kamm. Sie blickt zurück und nickt allen zu, dann geht sie weiter. Weiches Gras wächst auf den Höhen, unter der Last der vielen Tropfen neigt es sich.
Rhawfaloth summt Schwingchen leise vor und die Stute wippt mit dem Kopf und stößt ihn hin und wieder an die Schulter.
Noldarion schaut in die Ferne.
Lugaidh's Hengst bäumt sich leise wiehernd auf. Etwas an diesem Ort scheint ihm zu widerstreben.
Melde 's Schimmelstute schnaubt unruhig. Sie sträubt sich und schlägt mit den Hinterhufen aus, sodass Meldë schliesslich absteigt und sie zu Fuss weiterführt.
Lugaidh sagt: 'Ava quetë (sei still). *zu seinem hengst*'
Rhawfaloth schaut, ebenso wie Schwingchen, fragend zur Seite zu den Tieren der Anderen. Aber das schwerere Roß wirkt gelassen
Lugaidh 's Pferd senkt den Kopf und trottet ruhig in den Nebel hinein
Bald sind sie alle umgeben von dichtem, feuchten und eiskalten Nebel. Es ist still, sehr still... kaum ein Geräusch scheint in diese eisgraue Welt zu dringen oder aus ihr zu entweichen.
Leise bewegt sich die Gruppe durch die felsige Landschaft. Thilvains stiller, ruhiger Gesang vereint sich mit dem Nebel. Vereinzelt funkelt hier und da ein Zaumzeug, oder eine Waffe, oder eine Umhangschnalle auf.
Vereinzelte Menhire ragen auf, verschwinden jedoch bald wieder in den Schwaden.
Nellariel bleibt immer wieder kurz stehen um zurück zu blicken
Celvadil pfeift einen kleine Meldodie an Nell
Nellariel hält inne
Lugaidh murmelt irgend etwas
Lugaidh blickt sich um, doch sein Gesicht zeigt keinerlei Unbehagen. Stahlgraue Augen beobachten die Silhouetten der vorbeiziehenden Menhire, als würden sie durch den Dunst schneiden
Nellariel wartet bis alle aufgeschlossen haben, erst dann setzt sie den Weg fort
Celvadil nickt nell zu
Rhawfaloth achtet auf den Adan und die Umgebung, aber Schwingchen ist es, die ihn ruhig und sicher trägt.
Nellariel sagt: '*leise* Alles in Ordnung?'
Lugaidh folgt Nellariel. Ein eisiger Windhauch bringt kurz das fahl aufgerichtete Banner der Gwaith Celebriaen zum Flattern, doch er erstirbt bald wieder. Die Stille des Nebels hat die Felder fest im Griff.
Nellariel sagt: 'Also ja. Dann zügig weiter.'
Lugaidh nickt
Melde hält in einer Hand die Zügel ihrer Stute. Die andere schlingt sie unwillkürlich um ihren Oberkörper, als würde sie erschaudern.
Nellariel folgt einem unsichtbaren Weg, der durch die Nebelschwaden führt, bis sich dieser lichtet
Rhawfaloth wirft einen fragenden Blick zu Melde, ob alles in Ordnung ist.
Thilvain verstummt als die Gruppe anhält. Nur kurz, dann beugt sie sich zu dem Bündel hinüber und widerum ertönt ihre leise Melodie.
Nellariel bleibt stehen und schaut zur Gruppe zurück
Noldarion murmelt etwas unverständliches und blickt zu der hügeligen Landschaft zurück
Mehrere lange Stunden vergehen. Der Nebel lichtet sich dann auf einmal, und die Reisenden treten hinaus aus der eisigen Wand. Durch den Regen ist nun das Städtchen Bree zu sehen in der Ferne.
Melde bemerkt den fragenden Blick kaum. Sie hält den Kopf gesenkt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
Lugaidh sagt: '*blickt kurz in die Ferne* Bree.'
Noldarion sichtet ein Dorf der Edain
Nellariel sagt: 'Der Weg wird nun tückisch. Nicht nur wegen des Regens. Es ist steil hier.'
Rhawfaloth hebt eine Braue und seufzt dann leise, bevor er Melde leise anspricht, ihren Namen ruhig nennt und dabei weiterwandert.
Melde strafft sich ein wenig, hebt den Kopf und atmet tief durch, als der kalte Nebel sich lichtet. Nun schaut sie auch zu dem Elb hinber und lächelt kaum merklich.
Lugaidh führt das Pferd vorsichtig den steilen Hang hinab
Rhawfaloth brummt leise und ermunternd und packt nach oben, um den Adan sicher auf dem Pferderücken zu halten, während Schwingchen sich ihren Weg hinunter selbst sucht.
Melde 's Stute, von kleinem, eher gedrungenem Wuchs, bewältgigt den Hang mühelos.
Nellariel schaut zurück, zur weißen Wand aus Nebel, der über den Hügelgräberhöhen hängt. Dann folgt sie der Gruppe den Hang hinab
Noldarion findet, dass es nun Zeit wäre aufzusitzen und ruft sein Ross zu sich
Lugaidh blickt zu Rhawfaloth zurück
Melde setzt sich nun wieder auf den Pferderücken, da Gwirith sich anscheinend beruhigt hat.
Celvadil sagt: 'es ist nur noch ein kurzer weg..wir haben ein kleine Stelle gefunden an dem wir lagern können'
Rhawfaloth hebt den Blick und nickt leicht und freundlich, ohne wirklich besorgt zu wirken
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Gut gemacht.. ich denke, er ist nun sicher.'
Thilvain sagt: '*nickt lächelnd und wischt sich eine Strähne aus dem klammen Gesicht*'
Lugaidh scheint kaum einen Blick auf das Städtchen in einiger Entfernung zu ihrer Linken zu werfen. Stattdessen späht er stets nach rechts, zur Fels-und Nebelwand
Nellariel sagt: '*leise nach links* Der Weg zieht sich gefühlt um das hundertfache...'
Melde schlägt ihre Kapuze zurück, als der Regen langsam nachlässt. Interessiert blickt sie um sich.
Nellariel sagt: '...immerhin ...du wirst nicht mehr nass, Schwester.'
Celvadil schlägt ihre nasse Kapuze zurück und ist noch auf der Hut
Lugaidh klopft seinem Hengst ein paarmal auf den Hals
Celvadil schaut nach links und rechts....
Nellariel schaut nach hinten
Celvadil sagt: 'schau mit nach den Räubern...man weiß nie...wo sie sich heute verstecken'
Melde bemüht sich nun nicht mehr allzu sehr, dicht bei der Gruppe zu bleiben. Während sie sich in dem lichten Wäldchen umsieht, fällt ihr Pferd ein wenig zurück.
Lugaidh blickt nach oben
Hier und da scheint die untergehende Sonne durch das lichte Geäst und taucht die Graslandschaft mit den vereinzelten Bäumen in ein tiefgoldenes Strahlen.
Lugaidh sagt: 'Es wird bald Abend... wir sollten einen Rastplatz suchen'
Celvadil sagt: 'Bitte ..wir sind gleich da..achtet darauf das wir zusammen bleiben'
Nellariel sagt: 'Fürchtest du dich neuerdings vor ihnen? *sie schmunzelt, blickt dann jedoch ernster zu den Reitern* Der Platz ist bald erreicht, an dem wir rasten.'
Lugaidh nickt
Rhawfaloth wartet auf Melde, wirkt aber nicht hastiger als sonst auch
Thilvain bückt sich nach vorne und lässt dann ihren rechten Arm hinunterbaumeln. Hohe Gräser streifen durch ihre Hand.
Schliesslich erreichen sie eine Einbuchtung, die von einigen Gebüschen verdeckt, ein guter Lagerort zu sein scheint...
Die Sonne ist untergegangen, und Dunkelheit legt sich allmählich über die Bäume.
Nellariel sagt: 'Ich werde nachsehen, ob wir den Rastplatz auch wirklich für uns haben.'
Celvadil nickt
Lugaidh blickt Nellariel nach
Melde lenkt ihre Stute zu Celvadil.
Celvadil streichelt sogleich das pferd von melde
Rhawfaloth wirkt ruhig, zupft einen Grashalm heraus und kaut darauf ein wenig , während Schwingchen zufrieden kaut und rupft.
Melde sagt: 'Wir können heute nicht noch weiter reiten, der Adan braucht Ruhe. Wenn der Rastplatz nicht passt, sollten wir hier an Ort und Stelle verweilen.'
Nellariel kehrt schon nach kurzer Zeit zurück und winkt die Gruppe näher
Rhawfaloth sagt: 'Ich stimme Melde darin zu. Es ist für uns nicht, aber für ihn sehr, anstrengend.'
Celvadil sagt: 'lasst uns hier rasten und alles aufbauen'
Lugaidh nickt und steigt ab
Noldarion steigt von seinem Ross ab
Lugaidh sagt: 'Übernehmt die erste Wache, Noldarion. Ich löse Euch später ab.
Celvadil sagt: 'wir sind hier geschützt und verdeckt'
Noldarion nickt
Rhawfaloth betätigt sich ,wie zuvor, indem er den Mann hinunter hebt und das Tier abschirrt, das sofort zu Boden sinkt und sich wälzt, sobald keinerlei Gepäck mehr auf dem Rücken ist. Der Mensch wird derweilen dorthin getragen, wo Melde es für passend hält.
Melde schwingt sich aus dem Sattel, befreit ihr Pferd davon, auch von Gepäck und Zaumzeug, und wendet sich dem Menschen zu. Sie bedeutet Rhawfaloth, ihn in der Mitte einer weichen Grasfläche niederzulegen.
Rhawfaloth setzt ihn gehorsam ab und macht es ihm bequem, bevor auch hier die Zeltplane gespannt wird. Dann allerdings nickt er Melde zu und dem Rest ebenso, erklärt Lugaidh, welche Wacht er übernehmen wird und geht sich um sein Roß bekümmern.
Bald ist das Lager errichtet, und bei Einbruch der Nacht gönnen sich die Reisenden die wohlverdiente und nötige Rast.
Nellariel wechselt einen Blick mit Celvadil
Noldarion lässt sein Schwert in der Scheide, vorerst scheint keine Gefahr zu drohen, jedoch bleibt er wachsam
Lugaidh nickt Rhawfaloth zu
Melde wickelt den Menschen behutsam aus Umhang und Decke und beginnt wie jeden Abend, seine Wunden zu versorgen.
Celvadil schaut Nell in die Augen...
Nellariel nickt nach geraumer Zeit, als Lugaidh naht, dreht sie ihm den Kopf zu
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen (gut gemacht).'
Nellariel neigt daraufhin das Haupt
Noldarion klettert auf einen Stein um eine bessere Aussicht zu haben
Nellariel sagt: 'Doch das Ziel ist noch nicht erreicht...'
Lugaidh sagt: 'Es scheint, in der Gefahr ist man am sichersten... Farondath (Abgrundjägerin).'
Celvadil schaut stolz auf ihre schwester
Lugaidh wirft ihr einen seltsamen Blick zu, der sogar ein leichtes Lächeln in sich trägt, und geht dann zum Feuer
Nellariel s Lippen kräuseln sich zu einem kleinen Schmunzeln
Melde säubert die noch immer nicht verheilten Schnittwunden des Adan mit warmem Wasser und trägt eine dünne, seltsam schimmernde Salbe auf seiner Haut auf. Dabei spricht sie leise in Westron mit ihm.
Nellariel legt ihre Hand an Celvadils Unterarm, ihre Finger üben leichten Druck aus
Celvadil nimmt ihrern Rucksack ab und stellt ihn neben sich
Noldarion holt eine kleine, aus Holz gefertigte und mit einem silbernen Muster verzierte Pfeife hervor und entzündet sie
Melde setzt sich hin.
Lugaidh geht zu Meldë hinüber. Er mustert den Menschen eine Weile
Lugaidh sagt: '*leise* Wie geht es ihm?'
Celvadil sagt: '*flüstert* was hast du ?'
Nellariel sagt: '*murmelt* Ach, nichts. *sie winkt ab und dreht den Kopf dem Lager zu* Was denkst du über all das? *fragt sie mit noch immer leiser Stimme*'
Melde sagt: '*ohne von ihren Händen aufzublicken* Er ist erschöpft. Die Etappe heute war lange und unangenehm für ihn, denke ich.'
Celvadil sagt: '*leise* wenn wir den Schritt halten...seh ich schwarz für den Elben *zuckt mit den Schultern*'
Lugaidh nickt schweigend
Nellariel nickt dazu nur knapp
Celvadil sagt: 'wären wir zu zweit...*seufzt und blickt zum Feuer*'
Nellariel nickt abermals, ihr Blick ruht ebenfalls beim Feuer
Noldarion steckt seine Pfeife weg und widmet seine volle Aufmerksamkeit der grasbewachsenen Straße zu, die wie er weiß in ein karges und ungastliches Land führt
Lugaidh wendet sich ab. Er holt einige Holzscheite von der Seite und wirft sie ins Feuer. Dann geht er gemächlich zu seinem Pferd
Celvadil sagt: 'ich habe aber keinen einfall wie wir das ändern können..'
Nellariel sagt: '*sie ergreift wieder das Wort, wenn auch sie noch immer leise spricht* Wir versprachen zu helfen. Also tun wir genau das...*sie hebt die Schultern* und hoffen.'
Celvadil sagt: 'mehr können wir nicht machen *nickt*'
Nellariel sagt: 'Fürs erste nicht, nein.'
Nellariel befreit ihren klammen Haarschopf von der nassen Kapuze
Celvadil sagt: 'wir sollten alle aus den nassen sachen und sie aufhängen'
Lugaidh sagt: '*murmelt zu seinem Hengst und tätschelt seine Flanken* Alacarna, Nárë. (gut gemacht, Nárë).'
Lugaidh sagt: 'A hauta sinomë (ruh Dich hier aus).'
Nellariel legt den Köcher ab und lehnt ihn zusammen mit dem Bogen vorsichtig an den Stein
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
- Thirithaid
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- Registriert: Mi 22. Apr 2009, 12:37
- Nachname: Anorfael
- Berufszweig: Rüstungsschmied(in)
- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
ZWISCHENSPIEL 2.1
I-Thyrch ~ die Brandnarben
(Neunter Tag der Reise)
Nacht im Lager.
Einige schlafen bereits. Einige überblicken die nächtlichen Pfade etwas abseits.
Einige sind noch wach. Ein Feuer prasselt in der Mitte des Lagers und lässt ein unwirkliches, schillerndes Lichtspiel auf die nahen Baumrinden tanzen.
Melde spricht leise mit dem verletzten Mann: 'Weisst du, was das ist, Adan? Silbersalbe - nach einer zwergischen Rezeptur. Sie verhindert, dass auch nur ein einziges Staubkorn in deine Wunden gelangt. Eine teure neue Haut ist es, die dir da zusammenwächst. Ich denke, wir werden dich eine Weile in unsere Dienste nehmen, sobald du wieder gesund bist. Hmm… Du siehst aus, als könntest du ganz anständig Holz hacken...'
Lugaidh kommt ohne Hast zurück zum Lager geschritten
Melde redet noch eine Weile auf den Menschen ein - so lange, bis ihre Arbeit getan ist. Anschliessend wickelt sie ihn in eine dicke Decke und wartet an seiner Seite, bis er in Schlaf fällt.
Lugaidh führt einen Ast, den er in der Hand hält langsam zum Feuer. Dann lässt er ihn fallen. Die Glut flammt wieder auf und erhellt die nächtliche Umgebung für einen kurzen Moment etwas mehr als gewöhnlich
Melde behält den Schlafenden noch eine Zeit lang im Blick. Dabei stützt sie die Stirn in eine Hand und lässt schliesslich selbst kurz die Augen zufallen. Die Art, wie sie ihren Kiefer hin und her bewegt, lässt vermuten, dass sie ein Gähnen unterdrückt.
Lugaidh wendet mit einem längeren Stock die Kohlen und brennenden Scheite mal hin, mal her. Angenehme Wärme strahlt vom Feuer aus
Melde zuckt kurz zusammen, als der Schlummer auch nach ihr seine Finger ausstrecken will. Sie reibt sich mit Daumen und Zeigefinger über die geschlossenen Lider, ehe sie langsam aufsteht, sich strafft und näher ans Feuer herantritt.
Melde sagt: 'Morgen brechen wir erst auf, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Ich lasse nicht zu, dass der Mensch wieder in aller Früh geweckt und wie ein Weizensack auf ein Pferd geschnallt wird. Er braucht die Ruhe.'
Lugaidh schweigt.
Stahlgraue Augen mustern die Elbin am Feuer kurz. Dann wandern sie wieder zum Feuer. Mit dem langen Ast dreht er einen weiteren Scheit.
Melde spricht leise, aber mit ungewohnter Bestimmtheit.
Über den Punkt, an dem sie nur Ratschläge oder Bitten vorgetragen hat, scheint sie inzwischen hinaus gelangt zu sein.
Melde erwidert Lugaidhs Blick unverwandt, schaut ihm auch noch ins Gesicht, als er seine Augen dem Feuer zugewandt hat.
Lugaidh scheint es nicht eilig zu haben, Meldë eine Antwort zu geben.
Er dreht mit dem langen Ast einen weiteren Scheit
Lugaidh sagt schliesslich, mit leiser Stimme, die Augen ins Feuer gerichtet:
'Was, wenn wir jetzt gleich aufbrechen müssten?'
Melde wirkt einen kurzen Moment lang irritiert.
Ihre Stimme bewahrt allerdings den festen, ruhigen Klang.
Melde sagt: 'Ihr könnt aufbrechen, wann immer es Euch beliebt. Reitet bis zur nächsten Wegkreuzung, zum nächsten Hügel, von mir aus auch ohne Unterbruch bis nach Imladris. Ich bleibe hier. Und der Adan auch.'
Lugaidh sagt: 'Schaut Euch um. Wir sind in der Wildnis. Wir müssen jederzeit mit allem rechnen.'
Melde sagt: 'Dieser Landstrich scheint friedlich zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in den nächsten Stunden gezwungen werden könnten, von hier zu fliehen.'
Lugaidh sagt: 'Ihr könnt es Euch nicht vorstellen. Und doch, Unvorstellbares geschieht jeden Augenblick, überall in Arda.'
Lugaidh wendet sich zu Meldë, und blickt sie an. Seine stahlgrauen Augen verengen sich
Lugaidh sagt: 'Seid Ihr bereit, zu tun, was nötig ist?'
Melde zieht ihre Brauen ein wenig zusammen.
Melde sagt: 'Ich bin mir nicht sicher, wovon ...
Sie unterbricht sich, presst kurz die Lippen zusammen und wendet nun doch den Blick ab.
Schliesslich antwortet sie leise:
'Ja. Was nötig ist.'
Lugaidh sagt: 'Dann seid Ihr die Richtige für eine solche Reise. Es mögen Dinge geschehen, die Euch, und mir nicht gefallen.'
Lugaidh spiesst einen halb verkohlten Scheit mit der Astspitze auf, hebt ihn ein wenig empor, und wirft ihn dann zurück ins Feuer
Melde schweigt einen Moment lang. Sie scheint diese Worte, so vage sie auch sein mögen, nicht leichtfertig abzutun.
Lugaidh sagt: 'Sie geschehen bereits.'
Melde sagt: 'Was meint Ihr? Was geschieht?'
Lugaidh sagt: 'Wir reiten mit einem kranken Adan quer durch Eriador.'
Melde sagt: 'Versprecht mir, diesen kranken Adan morgen ausschlafen zu lassen.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde keine Versprechen geben, die ich nicht halten kann.'
Lugaidh blickt kurz zu Meldë.
Die Astspitze fängt Feuer und erhellt das Gesicht des Noldo kurz.
Er blickt dann wieder ins Feuer und senkt den Ast auf die Seite. Die kleine Flamme an der Spitze erlischt schlagartig.
Melde 's Gesicht verrät einen untypischen Anflug von Ungehaltenheit.
Ihre Besorgnis mag dafür als Erklärung dienen, vielleicht auch ihre Erschöpfung.
Sie macht einen weiteren Schritt auf Lugaidh zu und schaut aus funkelnden Augen zu ihm auf.
Melde sagt: 'Sein Zustand darf sich nicht weiter verschlechtern. Versteht Ihr das denn nicht...?'
Lugaidh wendet sich langsam, beinahe schwerfällig um. Stahlgraue Augen blicken unverwandt auf die Elbin hinab
Lugaidh spricht leise, doch sehr deutlich:
'Sollte Nellariel aussprechen, sogar nur andeuten, dass es Zeit ist, von hier zu verschwinden..
..dann werde ich dafür sorgen, dass wir diesen Entschluss in nicht mehr als sieben Atemzügen getätigt haben.'
Melde senkt ihre Stimme, bis sie kaum mehr als ein scharfes, beinahe zischendes Flüstern ist.
Melde sagt: 'Dass es Euch an Mitgefühl mangelt, hatte ich bereits vermutet. Aber dass es sich mit der Intelligenz ebenso verhält, überrascht mich. Ein Toter wird Euch keine Antworten liefern. Und Antworten brauchen wir.'
Lugaidh sagt: 'Antwortet mir: wer ist in einer bewaffneten Auseinandersetzung eher gefährdet, der Schwache oder der Starke?'
Melde sagt: 'Eine müssige Frage, denn Ihr versteht unter Stärke und Schwäche etwas anderes als ich.'
Lugaidh sagt: 'Wir werden uns einig sein, dass wir beide den Adan als das schwächste Glied dieser Reisegruppe bezeichnen.'
Melde sagt: 'Ja. Dies ist der eine Punkt, in dem wir uns einig sind.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde eine bewaffnete Auseinandersetzung seinetwegen soweit vermeiden, wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Wenn dies heisst, zu fliehen, dann werden wir dies tun. Wenn dies bedeutet, uns zu beeilen, werden wir dies tun.'
Lugaidh 's Augen blicken unverwandt auf Meldë hinunter
Melde 's Schultern heben und senken sich sichtlich unter ihrem Umhang, als sie einen tiefen Atemzug tut.
Lugaidh sagt: 'Wenn dies bedeutet, dass wir uns verstecken müssen, werden wir dies tun.'
Lugaidh sagt: 'Wenn es bedeutet, nicht da zu sein, wo es Ärger gibt, werden wir dies tun.'
Melde sagt: 'Sollte morgen Früh aber keine unmittelbare Gefahr drohen, dann werden wir ihn ausschlafen lassen.'
Lugaidh sagt: 'Es wird nicht einfach für ihn, dies werde ich Euch versprechen. Gewöhnt Euch also daran.'
Melde starrt Lugaidh geradezu in die Augen. Sie scheint nicht im Mindesten gewillt zu sein, in diesem Punkt nachzugeben.
Lugaidh sagt: 'Sieht Nellariel morgen keinen Grund, früh weiterzuziehen, werden wir eine Weile länger bleiben.'
Lugaidh sagt: 'Und wenn sich die Schwestern entschliessen sollten, wegen offensichtlichen Gründen abzuwarten, werden wir hier möglicherweise zwei Tage verharren.'
Melde 's Blick zuckt kurz in die Richtung, in der sie Nellariel in der nächtlichen Finsternis vermutet.
Zweifellos wird ihr Weg sie als nächstes zu der Elbin führen.
Melde sagt: 'Gut. Dann werde ich voller Zuversicht davon ausgehen, dass sie keinen Grund zur Eile findet.'
Lugaidh sagt: 'Geht davon aus, dass oft Dinge geschehen werden, die Ihr nicht mögt. Ich mag sie genau so wenig. So ist es aber nun einmal in Ennor.'
Lugaidh wendet sich wieder dem Feuer zu. Er spiesst einen weiteren, halb verkohlten Holzscheit mit der Spitze des langen Astes auf, hebt ihn ein wenig empor und lässt ihn dann zurück in die Glut fallen
Melde zögert einen Moment lang. Sie wirkt noch immer aufgebracht, noch immer besorgt.
Doch als sie erneut tief durchatmet, verändert sich ihre Mimik.
Ihr Blick wandert langsam zu Lugaidhs Hand.
Melde sagt: 'Ist alles in Ordnung mit Euch?'
Lugaidh hebt eine Augenbraue. Sein Blick ist immer noch dem Feuer zugewandt
Lugaidh sagt: 'Beschäftigt Euch mit dem Adan. Mir geht es gut.'
Melde scheint Lugaidhs Worte zu überhören. Sie tritt noch einen Schritt dichter heran, um seine Hand aus nächster Nähe betrachten zu können.
Lugaidh bewegt einige Scheite in der Glut mit dem langen Ast hin und her. Die Hand im gepanzerten Handschuh hält den Ast leicht, doch sicher. Ein seltsamer Geruch scheint jedoch an ihr zu haften, der stärker wird, je näher man ihm kommt
Melde streckt die Finger aus und versucht, ohne weiter darüber nachzudenken, die gepanzerte Hand zu sich heranzuziehen und dem Elb gleichzeitig mit ihrer zweite Hand den Ast abzunehmen.
Lugaidh schweigt.
Doch plötzlich greift die linke Hand rasch, doch nicht unsanft und bestimmt das Handgelenk der Elbin und unterbricht ihre Aktion.
Lugaidh steckt den langen Ast ins Feuer.
Mit einer entschiedenen, schwungvollen Bewegung streift er plötzlich den Handschuh ab und hält die Hand nach vorn.
Lugaidh wendet sich dabei um und mustert Meldë.
Ein leichter, doch scheusslicher Geruch steigt von der Haut des Noldo auf.
Diejenigen, die diesen Geruch schon einmal gerochen haben, werden ihn erkennen
Meldës Blick richtet sich kurz auf ihre aufgehaltene Hand, auf das zierlichen Gelenk, um das sich die Metallglieder von Lugaidhs linkem Panzerhandschuh schliessen.
Schnell aber zieht der unangenehme, nur allzu vertraute Geruch ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ihr Gesicht verrät keinerlei Ekel oder auch nur Abneigung, sondern wirkt lediglich einen Moment lang nachdenklich.
“Wenn Ihr nur etwas gesagt hättet… Es muss scheusslich sein, diesen Anhauch am eigenen Körper zu tragen.”
Ihre Augen wandern zu ihren sorgfältig am Boden ausgebreiteten Satteltaschen, während sie im Geiste deren Inhalt durchgeht.
“Kohlenstaub, dazu ein Zweig Seifenkraut, Kamille und Glaurglawar … ja, das sollte helfen. Ob ich den Gestank damit gänzlich abwaschen kann, weiss ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert, nicht wahr?”
Sie lächelt dem Elb flüchtig zu.
Jegliche Missbilligung ihm gegenüber scheint sie vergessen oder zumindest in den Hintergrund gedrängt zu haben.
Lugaidh macht keinerlei Anstalten, sie aufzuhalten. Während er auf die Hand blickt, sagt er leise:
"Mahael brachte das Erbrochene des Adan zu mir, um es mir zu zeigen. Ich goss etwas Glaegal-Substanz in das Gefäss. Die Flüssigkeit zerstob in alle Richtungen. Da stimmt etwas ganz und gar nicht."
Meldë braucht nicht lange zu suchen, um die vier genannten Zutaten in ihrem Gepäck zu finden - in jeder Tasche und jedem Beutel scheint penible Ordnung zu herrschen. Auch einen kleinen, steinernen Mörser fördert sie zu Tage, in dem sie die getrockneten Pflanzenblätter zu feinem Pulver zermahlt.
Anschliessend mischt sie eine grosszügige Menge eines schwarzen, bitter riechenden Puders dazu, zweifellos einer verarbeiteten Form von Kohle.
Über dem Feuer steht bereits ein kleiner Kessel mit dampfendem Wasser. Kurzerhand schüttet die Elbin ihre zusammengemischte Arznei hinein und rührt mit einem Zweig darin herum.
Das Ergebnis ist eine nicht besonders ansehnliche, dunkelgraue Flüssigkeit, deren Geruch vage an eine Mischung aus Feuerstelle und Kräutertee erinnert.
Definitiv angenehmer zu riechen als anzusehen.
Diese ganze Zeit über erwidert Meldë nichts auf Lugaidhs Worte. Als sie es endlich doch tut, liegt ein Zögern in ihrer Stimme.
“Ich kann mir kaum vorstellen, was es war, das der Mensch von sich gegeben hat. Lasst uns nur hoffen, dass nichts davon in ihm zurückgeblieben ist.”
Sie will sich gerade vom Feuer abwenden, um einen weiteren Gegenstand aus ihren Taschen zu holen, als ein Schaudern sie erfasst. Ihr Blick zuckt zu dem schlafenden Menschen, und einen Moment lang steht sie reglos da, geradezu erstarrt.
Der nächtliche Ruf eines Käuzchens ist es, der sie aus ihren plötzlichen Gedanken reisst und sie zurück ins Hier und Jetzt bringt. Rasch, beinahe ein wenig fahrig, zieht sie ein sauberes, raues Tuch aus einem Beutel, mit dem sie zurück ans Feuer und an den Kessel tritt.
Der Stoff wird in die trübe, graue, noch recht heisse Flüssigkeit getaucht, und sie beginnt, ihm damit die Hand zu reinigen.
Lugaidh blickt regungslos auf den kleinen Kessel. Das flackernde Licht der Feuerglut beleuchtet die linke Hälfte der wie in Stein gemeisselten, strengen Gesichtszüge des Noldo, während die andere Gesichtshälfte fast vollkommen dunkel verbleibt.
Der Elb macht abermals keinerlei Anstalten, Meldë bei ihren Tätigkeiten zu hindern.
Seine Augen verfolgen jedoch jeden Griff, den die Elbin tätigt.
“Ist das etwa Misstrauen in Eurem Blick?”
fragt Meldë, als sie das Tuch ein zweites Mal in die warme Flüssigkeit taucht.
Der Ansatz eines Lächelns umspielt ihre Mundwinkel.
“Davon hatte ich in den letzten Tagen wahrlich genug. Wenn Ihr wüsstet, was für Unfug ich für den Adan zusammengereimt habe … Ich gab ihm eine gewöhnliche Walderdbeere und behauptete, sie würde seine Schmerzen lindern. Oder versprach, ein bestimmter Tee würde ihm Schlaf bringen. Hopfen, Kamille, Lavendel… Kräuter, die ihm harmlos erscheinen.
Alles, damit er nicht merkt, dass viel eher Magie …”
Sie hält mitten im Satz inne, das Tuch auf halbem Weg zu Lugaidhs Hand, als ihr endlich auffällt, dass etwas nicht stimmt.
Sie wringt den Stoff über seinen Fingern aus.
Unwillkürlich tastet sie danach, versucht, die seltsam glatte Haut zu berühren.
Einen Moment später hebt sie ihren Blick zu Lugaidhs Augen.
Eine stumme, aber offensichtliche Frage steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Lugaidh blickt ins Feuer.
Er atmet langsam, und tief aus.
Ein Scheit zerbricht mit einem Knacken, und für einen Augenblick flackert das Licht etwas mehr als gewöhnlich auf, während sich dieses Aufblitzen in den Augen des Elben spiegelt.
Die graue Flüssigkeit scheint zwar die Haut der Hand des Noldo zu berühren, doch so oberflächlich, dass es scheint, als sei sie überhaupt nicht damit in Kontakt. Man könnte auch dem Eindruck verfallen, dass diese Haut etwas Unechtes an sich habe.
Mit dem kurzzeitig helleren Feuerschein ergibt sich nun aber ein genaueres Bild der Hand:
zahlreiche feine, doch tiefe Brandnarben durchziehen Handrücken, Finger, Handfläche und Handgelenk wie Verästelungen eines grossen, vom Blitz getroffenen Baumes.
Die graue Flüssigkeit überzieht diese Spuren, da wo sie auftrifft, wie ein transparenter, glühender Nebel.
Das Flackern des Feuers in der Dunkelheit lässt die Bilder tanzen, auftauchen und verschwinden in Einem.
Was ist Schein? Was ist Wirklichkeit?
Meldë betrachtet das eigenartige Bild, das sich ihr bietet, etliche Herzschläge lang schweigend.
Vorsichtig versucht sie, die Kuppe ihres Zeigefingers auf eine der vielen Brandnarben zu legen und an ihr entlang zu streichen.
Eine feine Falte schiebt sich zwischen ihren Augenbrauen, als sie diese zusammenzieht.
Sie lässt das Gesicht der Elbin aber kaum älter wirken. Nur ernster.
“Wie alt sind diese Narben?” fragt sie schliesslich mit leiser Stimme.
Doch Lugaidh zieht die Hand auf einmal zurück. Stahlgraue Augen richten sich auf Meldë, und die dunkle Glut des Feuers spiegelt sich in ihnen.
Die Worte des Noldo sind sehr leise, doch die Ruhe in ihnen ist wie ein dünner Schleier, der kaum die offensichtliche Anwesenheit einer finsteren Erinnerung verdeckt.
"Wir warten ab. Schauen, ob es Wirkung zeigt."
Mit einem Ruck streift er sich den gepanzerten Handschuh wieder über die Hand.
"Ich werde mich nun zur Ruhe begeben. Wir sehen uns morgen."
Meldë beobachtet Lugaidh wortlos, zu überrascht und auch zu vorsichtig, um schnell genug eine Erwiderung zu finden.
Sie bleibt am Feuer stehen, das Tuch noch in einer halb erhobenen Hand haltend, und nickt nur andeutungsweise.
Erst als der Elb sich abwendet, stolpern ihr einige wenige, hastige, höchstens halb bedachte Worte über die Lippen, um leise in der Nachtluft zu verklingen.
“Aber ich könnte … noch mehr tun … vielleicht...”
Lugaidh verlässt die Feuerstelle.
Die langen, dunklen Haare und der dunkelrote Umhang lassen die grosse Gestalt schon nach wenigen Schritten im Schatten der Nacht eintauchen.
I-Thyrch ~ die Brandnarben
(Neunter Tag der Reise)
Nacht im Lager.
Einige schlafen bereits. Einige überblicken die nächtlichen Pfade etwas abseits.
Einige sind noch wach. Ein Feuer prasselt in der Mitte des Lagers und lässt ein unwirkliches, schillerndes Lichtspiel auf die nahen Baumrinden tanzen.
Melde spricht leise mit dem verletzten Mann: 'Weisst du, was das ist, Adan? Silbersalbe - nach einer zwergischen Rezeptur. Sie verhindert, dass auch nur ein einziges Staubkorn in deine Wunden gelangt. Eine teure neue Haut ist es, die dir da zusammenwächst. Ich denke, wir werden dich eine Weile in unsere Dienste nehmen, sobald du wieder gesund bist. Hmm… Du siehst aus, als könntest du ganz anständig Holz hacken...'
Lugaidh kommt ohne Hast zurück zum Lager geschritten
Melde redet noch eine Weile auf den Menschen ein - so lange, bis ihre Arbeit getan ist. Anschliessend wickelt sie ihn in eine dicke Decke und wartet an seiner Seite, bis er in Schlaf fällt.
Lugaidh führt einen Ast, den er in der Hand hält langsam zum Feuer. Dann lässt er ihn fallen. Die Glut flammt wieder auf und erhellt die nächtliche Umgebung für einen kurzen Moment etwas mehr als gewöhnlich
Melde behält den Schlafenden noch eine Zeit lang im Blick. Dabei stützt sie die Stirn in eine Hand und lässt schliesslich selbst kurz die Augen zufallen. Die Art, wie sie ihren Kiefer hin und her bewegt, lässt vermuten, dass sie ein Gähnen unterdrückt.
Lugaidh wendet mit einem längeren Stock die Kohlen und brennenden Scheite mal hin, mal her. Angenehme Wärme strahlt vom Feuer aus
Melde zuckt kurz zusammen, als der Schlummer auch nach ihr seine Finger ausstrecken will. Sie reibt sich mit Daumen und Zeigefinger über die geschlossenen Lider, ehe sie langsam aufsteht, sich strafft und näher ans Feuer herantritt.
Melde sagt: 'Morgen brechen wir erst auf, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Ich lasse nicht zu, dass der Mensch wieder in aller Früh geweckt und wie ein Weizensack auf ein Pferd geschnallt wird. Er braucht die Ruhe.'
Lugaidh schweigt.
Stahlgraue Augen mustern die Elbin am Feuer kurz. Dann wandern sie wieder zum Feuer. Mit dem langen Ast dreht er einen weiteren Scheit.
Melde spricht leise, aber mit ungewohnter Bestimmtheit.
Über den Punkt, an dem sie nur Ratschläge oder Bitten vorgetragen hat, scheint sie inzwischen hinaus gelangt zu sein.
Melde erwidert Lugaidhs Blick unverwandt, schaut ihm auch noch ins Gesicht, als er seine Augen dem Feuer zugewandt hat.
Lugaidh scheint es nicht eilig zu haben, Meldë eine Antwort zu geben.
Er dreht mit dem langen Ast einen weiteren Scheit
Lugaidh sagt schliesslich, mit leiser Stimme, die Augen ins Feuer gerichtet:
'Was, wenn wir jetzt gleich aufbrechen müssten?'
Melde wirkt einen kurzen Moment lang irritiert.
Ihre Stimme bewahrt allerdings den festen, ruhigen Klang.
Melde sagt: 'Ihr könnt aufbrechen, wann immer es Euch beliebt. Reitet bis zur nächsten Wegkreuzung, zum nächsten Hügel, von mir aus auch ohne Unterbruch bis nach Imladris. Ich bleibe hier. Und der Adan auch.'
Lugaidh sagt: 'Schaut Euch um. Wir sind in der Wildnis. Wir müssen jederzeit mit allem rechnen.'
Melde sagt: 'Dieser Landstrich scheint friedlich zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in den nächsten Stunden gezwungen werden könnten, von hier zu fliehen.'
Lugaidh sagt: 'Ihr könnt es Euch nicht vorstellen. Und doch, Unvorstellbares geschieht jeden Augenblick, überall in Arda.'
Lugaidh wendet sich zu Meldë, und blickt sie an. Seine stahlgrauen Augen verengen sich
Lugaidh sagt: 'Seid Ihr bereit, zu tun, was nötig ist?'
Melde zieht ihre Brauen ein wenig zusammen.
Melde sagt: 'Ich bin mir nicht sicher, wovon ...
Sie unterbricht sich, presst kurz die Lippen zusammen und wendet nun doch den Blick ab.
Schliesslich antwortet sie leise:
'Ja. Was nötig ist.'
Lugaidh sagt: 'Dann seid Ihr die Richtige für eine solche Reise. Es mögen Dinge geschehen, die Euch, und mir nicht gefallen.'
Lugaidh spiesst einen halb verkohlten Scheit mit der Astspitze auf, hebt ihn ein wenig empor, und wirft ihn dann zurück ins Feuer
Melde schweigt einen Moment lang. Sie scheint diese Worte, so vage sie auch sein mögen, nicht leichtfertig abzutun.
Lugaidh sagt: 'Sie geschehen bereits.'
Melde sagt: 'Was meint Ihr? Was geschieht?'
Lugaidh sagt: 'Wir reiten mit einem kranken Adan quer durch Eriador.'
Melde sagt: 'Versprecht mir, diesen kranken Adan morgen ausschlafen zu lassen.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde keine Versprechen geben, die ich nicht halten kann.'
Lugaidh blickt kurz zu Meldë.
Die Astspitze fängt Feuer und erhellt das Gesicht des Noldo kurz.
Er blickt dann wieder ins Feuer und senkt den Ast auf die Seite. Die kleine Flamme an der Spitze erlischt schlagartig.
Melde 's Gesicht verrät einen untypischen Anflug von Ungehaltenheit.
Ihre Besorgnis mag dafür als Erklärung dienen, vielleicht auch ihre Erschöpfung.
Sie macht einen weiteren Schritt auf Lugaidh zu und schaut aus funkelnden Augen zu ihm auf.
Melde sagt: 'Sein Zustand darf sich nicht weiter verschlechtern. Versteht Ihr das denn nicht...?'
Lugaidh wendet sich langsam, beinahe schwerfällig um. Stahlgraue Augen blicken unverwandt auf die Elbin hinab
Lugaidh spricht leise, doch sehr deutlich:
'Sollte Nellariel aussprechen, sogar nur andeuten, dass es Zeit ist, von hier zu verschwinden..
..dann werde ich dafür sorgen, dass wir diesen Entschluss in nicht mehr als sieben Atemzügen getätigt haben.'
Melde senkt ihre Stimme, bis sie kaum mehr als ein scharfes, beinahe zischendes Flüstern ist.
Melde sagt: 'Dass es Euch an Mitgefühl mangelt, hatte ich bereits vermutet. Aber dass es sich mit der Intelligenz ebenso verhält, überrascht mich. Ein Toter wird Euch keine Antworten liefern. Und Antworten brauchen wir.'
Lugaidh sagt: 'Antwortet mir: wer ist in einer bewaffneten Auseinandersetzung eher gefährdet, der Schwache oder der Starke?'
Melde sagt: 'Eine müssige Frage, denn Ihr versteht unter Stärke und Schwäche etwas anderes als ich.'
Lugaidh sagt: 'Wir werden uns einig sein, dass wir beide den Adan als das schwächste Glied dieser Reisegruppe bezeichnen.'
Melde sagt: 'Ja. Dies ist der eine Punkt, in dem wir uns einig sind.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde eine bewaffnete Auseinandersetzung seinetwegen soweit vermeiden, wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Wenn dies heisst, zu fliehen, dann werden wir dies tun. Wenn dies bedeutet, uns zu beeilen, werden wir dies tun.'
Lugaidh 's Augen blicken unverwandt auf Meldë hinunter
Melde 's Schultern heben und senken sich sichtlich unter ihrem Umhang, als sie einen tiefen Atemzug tut.
Lugaidh sagt: 'Wenn dies bedeutet, dass wir uns verstecken müssen, werden wir dies tun.'
Lugaidh sagt: 'Wenn es bedeutet, nicht da zu sein, wo es Ärger gibt, werden wir dies tun.'
Melde sagt: 'Sollte morgen Früh aber keine unmittelbare Gefahr drohen, dann werden wir ihn ausschlafen lassen.'
Lugaidh sagt: 'Es wird nicht einfach für ihn, dies werde ich Euch versprechen. Gewöhnt Euch also daran.'
Melde starrt Lugaidh geradezu in die Augen. Sie scheint nicht im Mindesten gewillt zu sein, in diesem Punkt nachzugeben.
Lugaidh sagt: 'Sieht Nellariel morgen keinen Grund, früh weiterzuziehen, werden wir eine Weile länger bleiben.'
Lugaidh sagt: 'Und wenn sich die Schwestern entschliessen sollten, wegen offensichtlichen Gründen abzuwarten, werden wir hier möglicherweise zwei Tage verharren.'
Melde 's Blick zuckt kurz in die Richtung, in der sie Nellariel in der nächtlichen Finsternis vermutet.
Zweifellos wird ihr Weg sie als nächstes zu der Elbin führen.
Melde sagt: 'Gut. Dann werde ich voller Zuversicht davon ausgehen, dass sie keinen Grund zur Eile findet.'
Lugaidh sagt: 'Geht davon aus, dass oft Dinge geschehen werden, die Ihr nicht mögt. Ich mag sie genau so wenig. So ist es aber nun einmal in Ennor.'
Lugaidh wendet sich wieder dem Feuer zu. Er spiesst einen weiteren, halb verkohlten Holzscheit mit der Spitze des langen Astes auf, hebt ihn ein wenig empor und lässt ihn dann zurück in die Glut fallen
Melde zögert einen Moment lang. Sie wirkt noch immer aufgebracht, noch immer besorgt.
Doch als sie erneut tief durchatmet, verändert sich ihre Mimik.
Ihr Blick wandert langsam zu Lugaidhs Hand.
Melde sagt: 'Ist alles in Ordnung mit Euch?'
Lugaidh hebt eine Augenbraue. Sein Blick ist immer noch dem Feuer zugewandt
Lugaidh sagt: 'Beschäftigt Euch mit dem Adan. Mir geht es gut.'
Melde scheint Lugaidhs Worte zu überhören. Sie tritt noch einen Schritt dichter heran, um seine Hand aus nächster Nähe betrachten zu können.
Lugaidh bewegt einige Scheite in der Glut mit dem langen Ast hin und her. Die Hand im gepanzerten Handschuh hält den Ast leicht, doch sicher. Ein seltsamer Geruch scheint jedoch an ihr zu haften, der stärker wird, je näher man ihm kommt
Melde streckt die Finger aus und versucht, ohne weiter darüber nachzudenken, die gepanzerte Hand zu sich heranzuziehen und dem Elb gleichzeitig mit ihrer zweite Hand den Ast abzunehmen.
Lugaidh schweigt.
Doch plötzlich greift die linke Hand rasch, doch nicht unsanft und bestimmt das Handgelenk der Elbin und unterbricht ihre Aktion.
Lugaidh steckt den langen Ast ins Feuer.
Mit einer entschiedenen, schwungvollen Bewegung streift er plötzlich den Handschuh ab und hält die Hand nach vorn.
Lugaidh wendet sich dabei um und mustert Meldë.
Ein leichter, doch scheusslicher Geruch steigt von der Haut des Noldo auf.
Diejenigen, die diesen Geruch schon einmal gerochen haben, werden ihn erkennen
Meldës Blick richtet sich kurz auf ihre aufgehaltene Hand, auf das zierlichen Gelenk, um das sich die Metallglieder von Lugaidhs linkem Panzerhandschuh schliessen.
Schnell aber zieht der unangenehme, nur allzu vertraute Geruch ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ihr Gesicht verrät keinerlei Ekel oder auch nur Abneigung, sondern wirkt lediglich einen Moment lang nachdenklich.
“Wenn Ihr nur etwas gesagt hättet… Es muss scheusslich sein, diesen Anhauch am eigenen Körper zu tragen.”
Ihre Augen wandern zu ihren sorgfältig am Boden ausgebreiteten Satteltaschen, während sie im Geiste deren Inhalt durchgeht.
“Kohlenstaub, dazu ein Zweig Seifenkraut, Kamille und Glaurglawar … ja, das sollte helfen. Ob ich den Gestank damit gänzlich abwaschen kann, weiss ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert, nicht wahr?”
Sie lächelt dem Elb flüchtig zu.
Jegliche Missbilligung ihm gegenüber scheint sie vergessen oder zumindest in den Hintergrund gedrängt zu haben.
Lugaidh macht keinerlei Anstalten, sie aufzuhalten. Während er auf die Hand blickt, sagt er leise:
"Mahael brachte das Erbrochene des Adan zu mir, um es mir zu zeigen. Ich goss etwas Glaegal-Substanz in das Gefäss. Die Flüssigkeit zerstob in alle Richtungen. Da stimmt etwas ganz und gar nicht."
Meldë braucht nicht lange zu suchen, um die vier genannten Zutaten in ihrem Gepäck zu finden - in jeder Tasche und jedem Beutel scheint penible Ordnung zu herrschen. Auch einen kleinen, steinernen Mörser fördert sie zu Tage, in dem sie die getrockneten Pflanzenblätter zu feinem Pulver zermahlt.
Anschliessend mischt sie eine grosszügige Menge eines schwarzen, bitter riechenden Puders dazu, zweifellos einer verarbeiteten Form von Kohle.
Über dem Feuer steht bereits ein kleiner Kessel mit dampfendem Wasser. Kurzerhand schüttet die Elbin ihre zusammengemischte Arznei hinein und rührt mit einem Zweig darin herum.
Das Ergebnis ist eine nicht besonders ansehnliche, dunkelgraue Flüssigkeit, deren Geruch vage an eine Mischung aus Feuerstelle und Kräutertee erinnert.
Definitiv angenehmer zu riechen als anzusehen.
Diese ganze Zeit über erwidert Meldë nichts auf Lugaidhs Worte. Als sie es endlich doch tut, liegt ein Zögern in ihrer Stimme.
“Ich kann mir kaum vorstellen, was es war, das der Mensch von sich gegeben hat. Lasst uns nur hoffen, dass nichts davon in ihm zurückgeblieben ist.”
Sie will sich gerade vom Feuer abwenden, um einen weiteren Gegenstand aus ihren Taschen zu holen, als ein Schaudern sie erfasst. Ihr Blick zuckt zu dem schlafenden Menschen, und einen Moment lang steht sie reglos da, geradezu erstarrt.
Der nächtliche Ruf eines Käuzchens ist es, der sie aus ihren plötzlichen Gedanken reisst und sie zurück ins Hier und Jetzt bringt. Rasch, beinahe ein wenig fahrig, zieht sie ein sauberes, raues Tuch aus einem Beutel, mit dem sie zurück ans Feuer und an den Kessel tritt.
Der Stoff wird in die trübe, graue, noch recht heisse Flüssigkeit getaucht, und sie beginnt, ihm damit die Hand zu reinigen.
Lugaidh blickt regungslos auf den kleinen Kessel. Das flackernde Licht der Feuerglut beleuchtet die linke Hälfte der wie in Stein gemeisselten, strengen Gesichtszüge des Noldo, während die andere Gesichtshälfte fast vollkommen dunkel verbleibt.
Der Elb macht abermals keinerlei Anstalten, Meldë bei ihren Tätigkeiten zu hindern.
Seine Augen verfolgen jedoch jeden Griff, den die Elbin tätigt.
“Ist das etwa Misstrauen in Eurem Blick?”
fragt Meldë, als sie das Tuch ein zweites Mal in die warme Flüssigkeit taucht.
Der Ansatz eines Lächelns umspielt ihre Mundwinkel.
“Davon hatte ich in den letzten Tagen wahrlich genug. Wenn Ihr wüsstet, was für Unfug ich für den Adan zusammengereimt habe … Ich gab ihm eine gewöhnliche Walderdbeere und behauptete, sie würde seine Schmerzen lindern. Oder versprach, ein bestimmter Tee würde ihm Schlaf bringen. Hopfen, Kamille, Lavendel… Kräuter, die ihm harmlos erscheinen.
Alles, damit er nicht merkt, dass viel eher Magie …”
Sie hält mitten im Satz inne, das Tuch auf halbem Weg zu Lugaidhs Hand, als ihr endlich auffällt, dass etwas nicht stimmt.
Sie wringt den Stoff über seinen Fingern aus.
Unwillkürlich tastet sie danach, versucht, die seltsam glatte Haut zu berühren.
Einen Moment später hebt sie ihren Blick zu Lugaidhs Augen.
Eine stumme, aber offensichtliche Frage steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Lugaidh blickt ins Feuer.
Er atmet langsam, und tief aus.
Ein Scheit zerbricht mit einem Knacken, und für einen Augenblick flackert das Licht etwas mehr als gewöhnlich auf, während sich dieses Aufblitzen in den Augen des Elben spiegelt.
Die graue Flüssigkeit scheint zwar die Haut der Hand des Noldo zu berühren, doch so oberflächlich, dass es scheint, als sei sie überhaupt nicht damit in Kontakt. Man könnte auch dem Eindruck verfallen, dass diese Haut etwas Unechtes an sich habe.
Mit dem kurzzeitig helleren Feuerschein ergibt sich nun aber ein genaueres Bild der Hand:
zahlreiche feine, doch tiefe Brandnarben durchziehen Handrücken, Finger, Handfläche und Handgelenk wie Verästelungen eines grossen, vom Blitz getroffenen Baumes.
Die graue Flüssigkeit überzieht diese Spuren, da wo sie auftrifft, wie ein transparenter, glühender Nebel.
Das Flackern des Feuers in der Dunkelheit lässt die Bilder tanzen, auftauchen und verschwinden in Einem.
Was ist Schein? Was ist Wirklichkeit?
Meldë betrachtet das eigenartige Bild, das sich ihr bietet, etliche Herzschläge lang schweigend.
Vorsichtig versucht sie, die Kuppe ihres Zeigefingers auf eine der vielen Brandnarben zu legen und an ihr entlang zu streichen.
Eine feine Falte schiebt sich zwischen ihren Augenbrauen, als sie diese zusammenzieht.
Sie lässt das Gesicht der Elbin aber kaum älter wirken. Nur ernster.
“Wie alt sind diese Narben?” fragt sie schliesslich mit leiser Stimme.
Doch Lugaidh zieht die Hand auf einmal zurück. Stahlgraue Augen richten sich auf Meldë, und die dunkle Glut des Feuers spiegelt sich in ihnen.
Die Worte des Noldo sind sehr leise, doch die Ruhe in ihnen ist wie ein dünner Schleier, der kaum die offensichtliche Anwesenheit einer finsteren Erinnerung verdeckt.
"Wir warten ab. Schauen, ob es Wirkung zeigt."
Mit einem Ruck streift er sich den gepanzerten Handschuh wieder über die Hand.
"Ich werde mich nun zur Ruhe begeben. Wir sehen uns morgen."
Meldë beobachtet Lugaidh wortlos, zu überrascht und auch zu vorsichtig, um schnell genug eine Erwiderung zu finden.
Sie bleibt am Feuer stehen, das Tuch noch in einer halb erhobenen Hand haltend, und nickt nur andeutungsweise.
Erst als der Elb sich abwendet, stolpern ihr einige wenige, hastige, höchstens halb bedachte Worte über die Lippen, um leise in der Nachtluft zu verklingen.
“Aber ich könnte … noch mehr tun … vielleicht...”
Lugaidh verlässt die Feuerstelle.
Die langen, dunklen Haare und der dunkelrote Umhang lassen die grosse Gestalt schon nach wenigen Schritten im Schatten der Nacht eintauchen.
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
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- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
KAPITEL 3
I-Leithian ~ die Befreiung
(Vierzehnter Tag der Reise)
Lugaidh wirft noch ein paar Scheite ins Feuer
Thilvain sitzt etwas abseits der Gruppe, hat dafür aber einen guten Blick zu den Pferden, die die kurze Rast ebenso genießen.
Celvadil schaut ihre Schwester an und nickt ihr zu bevor ihr Blick hinauf zu Himmel wandert
Lugaidh geht zu seinem Pferd, das neben dem Baum vergeblich nach etwas Leckerem am Boden sucht
Melde blickt sich nur flüchtig um, ehe sie sich hinsetzt. Mit jedem Tag, der auf dieser Reise bisher verging, hat ihre Lebhaftigkeit ein wenig mehr nachgelassen, während die Erschöpfung sich immer deutlicher in ihrem Gesicht abzeichnet. Schlaf scheint sie schon länger nicht mehr zu finden, und wer den geschwächten, oft bewusstlosen Adan betrachtet, kann sich den Grund denken.
Lugaidh klopft dem Tier ein paarmal auf den Hals
Nellariel sagt: '*leise zu Celvadil* Du erinnerst dich meiner Worte? *dann folgt sie dem Blick ihrer Schwester*'
Celvadil sagt: '*nickt ernst und schaut in ihrer Augen* mae...'
Rhawfaloth verharrt ruhig und bei Schwingchen, das die letzten Tage ja ausreichend zu tragen und achtsam zu sein hatte. Aber beide scheinen sich mittlerweile daran gewöhnt zu haben , den Menschen zu transportieren und auf Meldes Wünsche zu achten.
Nellariel dreht den Kopf in Lugaidhs Richtung
Lugaidh nickt den beiden Schwestern zu
Celvadil schaut zu Lugaidh und nickt wissend
Während die Elbengruppe in den engen Schluchten von Minas Eriol in den Einsamen Landen Rast findet, rauscht ein trockener Wind durch die Einsame Lande, und bringt die halbverdorrten Büsche zum Rascheln.
Lugaidh sagt: 'Ist es das, was ich denke?'
Lugaidh blickt zum entfernten Berg jenseits der Schlucht
Melde schaut von dem am Boden liegenden, unruhig schlafenden Menschen zu Rhawfaloth und nickt dem Elben mit einem kaum merklichen Lächeln dankend zu.
Celvadil dreht sich herum und folgt Lugaidh's Blick
Nellariel blickt über ihre Schulter ohne sich umzuwenden
Noldarion schaut in die Ferne.
Celvadil sagt: '*nickt* Die Wetterspitze....dies wird unser Ziel sein...*schaut zu ihrer Schwester*'
Rhawfaloth neigt ebenfalls leicht und freundlich lächelnd das Haupt und mustert den Menschen, wenn auch weitaus kürzer, bevor scih wieder um das Ross bekümmert wird.
Lugaidh blickt zum Berg
Thilvain bemerkt, dass der Wind stärker geworden ist und klettert von ihrem hohen Stein hinunter, um etwas besseren Schutz zu finden.
Lugaidh sagt: 'Amon Sûl... (Windberg)'
Thilvain setzt sich hin.
Lugaidh sagt: 'Erinnert Ihr Euch, Noldarion?'
Noldarion schaut traurig zum Berg
Celvadil sagt: 'wir müssen weiter...ich hoffe die rast war lange genug...*schaut hinter sich zum lager*'
Noldarion sagt: 'Ja Hir... es war vor langer Zeit...'
Nellariel lenkt den Blick zu Lugaidh und Noldarion
Während der Wind von Osten weht, bringt er einen seltsamen Geruch, als ob von verbranntem Leder. Jene mit scharfen Ohren könnten vielleicht auch so etwas wie entfernte Geräusche, oder Schreie wahrnehmen.
Melde 's Schimmelstute drängt sich zwischen Rhawfaloth und dessen Pferd. Nicht zum ersten Mal in diesen Tagen sucht sie nach der Aufmerksamkeit des ruhigen, freundlichen Elben und erweist sich dabei als recht hartnäckig.
Rhawfaloth wirft Melde nur einen kurzen Blick zu und beginnt dann, Schwingchen rasch und geübt mit der Decke und den Taschen zu beladen , einen Platz für den Menschen zu schaffen, aber auch Meldes Tier wird mit freundlicher Nachsicht gebürstet und geklopft.
Nellariel wechselt einen Blick mit ihrer Schwester
Nellariel sagt: 'Wir sollten nicht länger hier verweilen.'
Lugaidh sagt: '*blickt noch immer zum Berg, und murmelt* Andavë yá... (lang ists her)'
Noldarion wendet seinen Blick vom Wachtturm ab und schaut sich nervös um
Lugaidh wendet sich zu Nellariel
Celvadil nickt zustimmend
Lugaidh sagt: 'Nellariel?'
Lugaidh blickt die Elbin in der grünen Kapuze an
Celvadil sagt: 'wir müssen so schnell wie möglich weiter...'
Nellariel nickt ebenso und deutet zum Lager, bedenkt ihre Schwester mit einem längeren Blick ehe sie sich Lugaidh zuwendet
Noldarion sagt: 'Wir sollten wirklich weiter... ich spüre etwas... dunkles'
Rhawfaloth bekümmert beide Rösser und brummt dabei leise und besänftigend.
Celvadil sagt: 'ich geh zum lager'
Nellariel nickt Lugaidh zu
Lugaidh blickt dann zu seinem Pferd hinüber, das mit den Hufen scharrt
Melde scheint weder Gerüche noch Geräusche wahrzunehmen. Ihre Augen richten sich starr auf das kleine Lagerfeuer. Wer ein waches Gespür hat, kann wahrnehmen, dass sie einen feinen Strang von Heilmagie um den Menschen gewoben hat.
Celvadil sagt: 'verzeiht...wir müssen schnell weiter..etwas dunkles lauert hier in der nähe...'
Lugaidh verengt die Augen und schaut sich um
Nellariel sagt: 'Hmmm...ganz recht.'
Rhawfaloth nickt leicht gen Celvadil , wobei er sich dieses Mal zwar ebenfalls in Bewegung setzt, aber die Waffen an Schwingchen so befestigt hat, dass er sie jederzeit fassen kann. Was anders ist als die letzten Tage.
Noldarion zieht sein Schwert, um sich notfalls zu verteidigen
Der Geruch und die Geräusche nehmen zu. Schrille Schreie sind zu hören und hallen durch die Felsen, diesmal deutlicher.
Lugaidh sagt: 'Celvadil'
Nellariel kehrt zum nahen niedrigen Baum in ihrer Nähe und nimmt den Köcher wie auch den Bogen auf
Celvadil schaut sich um und versucht die geräusche zu orten
Celvadil sagt: 'Mae?'
Lugaidh sagt: 'Es kommt von da'
Thilvain hat nun auch etwas gehört und steht auf.
Lugaidh zeigt in die Ferne.
Celvadil sagt: '*nickt* wir müssen... seid ihr bereit?'
Lugaidh sagt: 'Schaut nach, was dies bedeutet. Leise und unentdeckt, wenn möglich.'
Melde erhebt sich langsam, als auch sie endlich merkt, dass etwas nicht stimmt.
Celvadil nickt und setzt sich in Bewegung
Noldarion schnappt rasch seinen Bogen vom Pferd und spannt einen Pfeil
Thilvain nimmt ihren Bogen zur Hand und wartet ab.
Celvadil beweg sich langsam den berg hinauf und erblickt entsetzliches
Lugaidh sagt: '*leise* Aufbruchbereitschaft.'
Lugaidh sagt: 'Und haltet die Waffen bereit.'
Lugaidh hievt seine Tasche wieder auf den Sattel des Pferdes
Celvadil mit leisen aber dennoch raschen zügen läuft sie zum lager zurück
Lugaidh sagt: 'man cenich (was habt Ihr gesehen)?'
Melde tritt beiseite, damit Rhawfaloth den Verwundeten hochheben kann.
Nellariel bedenkt ihre Schwester mit einem eindringlichen Blick
Celvadil sagt: 'schnell...*verängstigt* ein stück weiter den berg hinauf...ist ein bilwisslager ...'
Rhawfaloth nickt leiciht und hebt den Adan letztlich wieder auf das Ross, um ihn dort ordentlich festzuzurren und mit Decken und Umhang zu bedecken, wie Melde es die letzten Tage ja häufig der Wärme wegen haben wollte.
Lugaidh 's Blick verfinstert sich
Noldarion sagt: 'Bilwisse ?!'
Rhawfaloth sagt: 'Dann sollten wir sie im Zweifelsfalle beiseite räumen, bevor wir die Verletzten und Schwächeren hinauf bringen ...'
Celvadil sagt: 'ich...*schüttelt den kopf* sie haben ein elben...*macht große augen* wir müssen ihm helfen und befreien!'
Rhawfaloth klingt gelassen und milde amüsiert.
Nellariel grollt leise und legt einen Pfeil auf die Sehne
Lugaidh 's Augen weiten sich kurz. Dann nickt er. Blitzschnell scheint er zu überlegen
Lugaidh sagt: 'Hört alle her.'
Lugaidh sagt: 'Rhawfaloth, Meldë, Thilvain, Ihr folgt Celvadil.'
Lugaidh sagt: 'Bleibt zusammen, und verschwindet hier.'
Lugaidh sagt: 'Celvadil.. führt sie hinauf zur Wetterspitze.'
Lugaidh sagt: 'Seid auf der Hut. Und beeilt Euch.'
Lugaidh sagt: 'Noldarion, Nellariel, Ihr kommt mit mir. Wir holen diesen Edhel (Elben) dort heraus.'
Lugaidh stopft seinen Umhang in seine Tasche, und nimmt stattdessen einen riesigen Zweihänder, der am Sattel seines Pferdes befestigt war
Melde nickt auf Lugaidhs Worte hin. Sie öffnet eine ihrer Satteltaschen und zieht ein kleines Messer daraus hervor, das wohl in erster Linie zum Schneiden von Kräutern gedacht wäre.
Lugaidh sagt: 'Rasch!'
Nellariel nickt Lugaidh zu
Noldarion fasst sein SChwert
Rhawfaloth hebt die Augenbrauen und lächelt schmal und beinahe spöttisch. Dann nickt er allerdings und löst den sanft geschwungenen Zweihänder vom Ross , um sich dann auf der andern Seite daneben zu halten und den andern Benannten aufmunternd zuzunicken.
Lugaidh sagt: 'Nehmt die Pferde mit Euch'
Lugaidh sagt: '*zu Noldarion und Nellariel* Wir gehen zu Fuss ins Lager rein'
Nellariel sagt: 'Celvadil... *sie nickt der Schwester zu*'
Celvadil sagt: 'pass auf dich auf'
Nellariel sagt: 'Natürlich...und du auf dich.'
Lugaidh sagt: 'Rasch!'
Melde greift nach den Zügeln ihrer Stute, ausserdem nach denen von Náre.
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen und brummt ein " Pass auf." zu dem Tier, das sofort die Ohren spitzt und die Nüstern bläht, aber ansonsten ruhig wirkt.
Thilvain nimmt die Zügel ihres Pferdes und folgt rasch Celvadil.
Die Elben teilen sich auf. Während die grössere der beiden Gruppen die Schlucht entlang nach unten eilt, nähert sich die kleinere Truppe dem Bilwiss-Lager.
Lugaidh blickt nach vorn. Er zieht leise das Schwert. Ein ahnungsloser Bilwiss ist gerade am Pinkeln, etwa siebzig Fuss entfernt.
Noldarion sagt: '*leise*[/i] Hier ist einer'
Lugaidh blickt zu Nellariel, und deutet auf ihren Bogen, dann auf den Bilwiss
Nellariel spannt den Bogen, zielt und lässt den Pfeil sausend von der Sehne
Der Pfeil durchbohrt den Hals des Feindes, dieser fällt leise gurgelnd zu Boden.
Lugaidh sagt: '*leise zu Nellariel* Mae carnen (gut gemacht!)'
Lugaidh sagt: 'Euer Bogen singt das Lied der Schlacht.'
Nellariel nickt lediglich knapp und holt den nächsten Pfeil aus dem Köcher, der rasch auf der Sehne liegt
Lugaidh sagt: '*immer noch leise* Kommt... wir schlagen schnell, und hart zu. Ich nehme den Gefangenen, Noldarion, deckt uns den Rücken. Nellariel führt uns hinaus, und zum Amon Sûl.'
Lugaidh blickt die beiden kurz an und nickt
Nellariel sagt: 'So soll es sein.'
Nellariel nickt bekräftigend
Noldarion sagt: '*nickt entschlossen*'
Lugaidh sagt: 'Nan Dagor! (auf zum Kampf)'
Noldarion sagt: 'FINDECÁNO !!! (Fingon)'
Nelvar wird von einigen roh zusammengedrehten Seilen an einem grob gezimmerten Gerüst gehalten. Er hat die Augen geschlossen, und macht im Moment offensichtlich keinerlei Versuche, sich zu befreien.Die Rüstung wirkt ein wenig beschädigt, und überraschend nass - von Waffen ist nicht direkt etwas zu sehen.
Ladromas rührt sich nicht, obwohl die Beine eindeutig im Feuer liegen...was der Geruch nach verkohltem Leder und verbranntem Fleisch schon von weiter weg deutlich macht.Die Rüstung ist an vielen Stellen blutig zerfetzt, und ein Arm scheint in die falsche Richtung angewinkelt.
Tumult bricht aus im Bilwisslager. Die eingedrungenen Elben überwältigen blitzschnell jegliche Gegenwehr.
Noldarion und Lugaidh erschlagen etliche. Nellariels Pfeile suchen nach Bilwiss-Körpern. Auch vor Überraschung und Entsetzen Fliehende werden gefällt.
Nicht nur ein gefangener Elb verweilt im Lager, sondern zwei.
Die Eindringlinge haben dies schnell bemerkt.
Lugaidh senkt das blutgetränkte Schwert
Lugaidh kniet sich neben dem Elben am Feuer hin
Lugaidh sagt: 'Mellon (Freund)'
Lugaidh sagt: 'Mellon! Hört Ihr mich?'
Lugaidh rüttelt Ladromas
Ladromas zeigt keine Reaktion auf Ansprache.
Ladromas ruckt unter dem Schütteln wie eine Puppe.
Lugaidh legt schnell eine Hand an seine Halsschlagader, während sein Blick zuerst auf Ladromas' im Feuer liegenden Beine ruht. Danach mustert er immer wieder die Umgebung.
Ladromas wird kein Lebenszeichen geben.
Nelvar ist gut festgemacht und stöhnt nur leise.
Lugaidh steht wieder auf
Lugaidh sagt: 'E ú-'ar chired râd (er ist verloren)...'
Lugaidh erhebt sich wieder
Während kein Verteidigre im Lager noch am Leben ist, rührt sich Geschrei weiter hinten...
Lugaidh 's Blick fällt auf Nelvar
Lugaidh eilt sofort zum Elben und versucht, ihn vom Gerüst herunterzuholen
Nelvar wird den Versuch der BEfreiung nicht behindern - allerdings auch nicht unterstützen.
Noldarion bemerkt ebenfalls den Elben und hilft Lugaidh den Elda herunterzuholen
Nellariel s Blick schweift umher
Nelvar trägt trotz allem noch Schmuck im Haar, das zwischen den Balken nach unten hängt.
Schliesslich haben sie den Elben vom Gerüst heruntergeholt. Das Geräusch vieler trappelnder Schritte nähert sich mit Geschrei...
Lugaidh sagt: 'Mellon! Hört Ihr mich?'
Lugaidh rüttelt den Elben
Noldarion blickt nach hinten
Nelvar stöhnt wieder leise, bewegt sich aber kaum.
Lugaidh sagt: 'Cuia (er lebt)...'
Noldarion sagt: 'Sie kommen !'
Nellariel sagt: 'Wir sollten gehen.'
Lugaidh sagt: 'Geht voran, Nellariel. Zum Amon Sûl!'
Noldarion sagt: '*nickt zustimmend*'
Nellariel nickt knapp
Lugaidh sagt: 'Haryuvalvë Turë! (wir werden siegreich bleiben)!'
Noldarion sagt: 'schnell !'
Noldarion sagt: 'sie kommen !'
Lugaidh stützt den versehrten Elben unter der Schulter und läuft Nellariel hinterher
Nelvar wird getragen.
Die Eindringlinge verlassen in höchster Eile das Lager. Ein Kundschafter, der gerade zurückgekehrt ist, betrachtet mit entsetztem Blick die Leichen, die am Boden herumliegen.
Als auf einmal vier Elben vor dem Bilwiss auftauchen, erstarrt er vor Angst.
Mit zornfunkelnden Augen holt Noldarion mit seinem Zweihänder aus und streckt den Feind sogleich nieder.
Die Elben eilen weiter, die Schlucht hinunter.
Nach einer gefühlten Stunde, oder vielleicht mehr - sie haben die Schlucht hinter sich gelassen und den Weg überquert - wird die mit trockenem Gras und Gebüsch bewachsene Landschaft hügeliger, und die Wetterspitze erscheint näher.
Nellariel hält kurz inne und blickt zurück
Nellariel sagt: 'Eine Rast vonnöten?'
Lugaidh folgt Nellariel mit schweren Schritten. Er stützt den verletzten Elben
Lugaidh sagt: 'Nein. Weiter'
Nellariel sagt: 'Gut *sie nickt*'
Lugaidh blickt kurz zur Schlucht zurück
Lugaidh sagt: 'Wir haben sie hinter uns gelassen.'
Nelvar ist nach wie vor nicht sonderlich hilfreich, und eher ein schweres Paket.
Noldarion sagt: 'Ja, sie haben mit der Verfolgung aufgehört'
Die Elben gehen weiter. Während die kleine Truppe in Eile die Hügel überquert und sich der Wetterspitze nähert, ist der Lärm schon längst in der Schlucht verhallt.
Nellariel deutet auf den kleinen Wasserfall
Nellariel sagt: 'Eine Gelegenheit um sich zu erfrischen...'
Lugaidh sagt: 'Gut.'
Lugaidh mustert Nelvar kurz
Nelvar hat die Augen nicht geöffnet bisher.
Noldarion sagt: 'Ich werde nach Feinden Ausschau halten'
Nelvar ist allerdings auch nicht so schwer, dass Lugaidh beim Tragen sonderliche Probleme bekommen würde.
Lugaidh legt den Elben behutsam neben der Quelle zu Boden. Er zieht seine Panzerhandschuhe aus und legt sie ihm unter den Kopf
Nelvar legt sich hin.
Lugaidh blickt kurz auf den Elben hinab
Nellariel sagt: 'Wie geht es ihm?'
Nelvar sieht ein wenig erleichtert aus, mit der Gelegenheit, sich auszuruhen.
Nellariel blickt ebenso kurz auf ihn hinab, dreht den Kopf dann aber nach links um sich umzuschauen
Nelvar bleibt liegen, bis jemand den Zustand wieder ändert.
Lugaidh sagt: 'Er scheint schwach.. doch er lebt. Wir müssen ihn zu Meldë bringen.'
Lugaidh stösst den riesigen Zweihänder mit der Spitze neben sich in den Boden hinein. Die elbische Klinge schaukelt einige male hin und her
Nellariel sagt: 'Zum Gipfel führt ein steiler Pfad. Wird es gehen?'
Lugaidh kniet sich hin, nimmt mit beiden Händen etwas Wasser und besprenkelt damit Nelvars Gesicht
Nelvar zuckt unter dem Wasser und blinzelt erschreckt.
Noldarion schaut einige Zeit vom Berg herab und als er keine Verfolger sichtet, kehrt er zu seinen Gefährten zurück
Noldarion sagt: 'Wir sind sicher, vorerst...'
Lugaidh blickt zu Noldarion und nickt kurz
Nellariel sagt: 'Wie beruhigend...vorerst'
Lugaidh sagt: '*zu Nelvar* Nen, mellon... (Wasser, Freund)'
Lugaidh sagt: 'Trinkt etwas'
Noldarion säubert seinen blutigen Zweihänder
Lugaidh nimmt noch eine Handvoll des klaren Wasser in beide Hände, und führt sie zu Nelvar, während er diesen abwartend mustert
Nelvar presst die Augen wieder zusammen, doch die Stimme scheint ein wenig beruhigend zu sein.
Nelvar dreht nur den Kopf ein wenig, und was er an Wasser nimmt ist nicht viel zu nennen.
Lugaidh hilft ihm, etwas hinunterzukriegen, so gut wie es nur geht. Seine Hände scheinen allerdigs eher grobe Arbeit gewöhnt zu sein, sodass auch einiges an Wasser verloren geht bei dieser feinmotorischen Aktion
Lugaidh sagt: '*leise, doch bestimmt* Gwaith lín beriatha (Euer Volk beschützt Euch).'
Nelvar scheint nicht wahrzunehmen, dass hier etwas dezent suboptimal läuft. Nach kurzem Trinken sinkt der Kopf zurück auf den Handschuh.
Lugaidh blickt kurz zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Bringen wir ihn zu Meldë. Sie kann ihm gewiss helfen.'
Lugaidh erhebt sich wieder
Noldarion nickt zustimmend
Lugaidh zieht vorsichtig die Panzerhandschuhe unter Nelvars Kopf hervor. Er zieht sie an. Dann packt er das untere Ende der Klinge seines Zweihänders, und zieht es mit einem Ruck wieder aus dem Boden. Mit der anderen Hand greift er unter Nelvars Schulter und hebt ihn schwungvoll hoch
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Recht. Wir müssen weiter.'
Nellariel sagt: '*sie blickt ein wenig skeptisch* Wird es gehen? Der Weg ist steil und tückisch.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde ihn zur Not tragen. Stürze ich nicht ab, sollte also alles gut gehen.'
Lugaidh lächelt grimmig, und klopft Nelvar ein paarmal auf die Brust
Nelvar lässt sich mühelos hochziehen, eigenständig stehen jedoch könnte ein Problem sein.
Nellariel schnaubt leise, nickt aber wenig später
Lugaidh stützt ihn wieder, indem er Nelvars Arm um seinen Nacken schlingt
Lugaidh sagt: 'Kann weitergehen.'
Nellariel sagt: 'Dann nehmen wir den längeren Weg...zur Sicherheit. Ich möchte keinen von euch in die Tiefe stürzen sehen.'
Lugaidh nickt
Nellariel lässt den Blick schweifen
Nelvar stimmt nicht zu, aber das wird sicher daran liegen, dass er ohnehin nichts tut, und es fraglich ist, was er überhaupt mitbekommt.
Lugaidh folgt Nellariel, dabei blickt er sich auch ein paarmal um
Nellariel wirft ab und an auch einen Blick zurück
Während sich die kleine Truppe dem Amon Sûl nähert, erklingt von fern abermals Lärm. Geräusche und Geschrei scheinen sich zu vermischen, allerdings von eher weit her zu kommen.
Noldarion mustert mit finsterer Miene die zerfallenen Ruinen des einst prächtigen Wachturmes
Nelvar hängt über Lugaidh ohne dem Träger irgendwie behilflich zu sein oder Laut zu geben.
Nellariel reckt die Nase in den Wind und neigt schließlich den Kopf ein wenig
Lugaidh sagt: '*leise* Hört Ihr das?'
Nellariel sagt: 'Ja.'
Lugaidh sagt: 'Sie könnten die Verfolgung aufgenommen haben.'
Lugaidh sagt: 'Rasch! Wir müssen auf den Berg!'
Noldarion nickt
Nellariel nickt ebenso
Noldarion zieht sein SChwert
Nelvar hat kein Schwert mehr.
Lugaidh eilt Nellariel hinterher, mit Nelvar
So eilt der kleine Trupp die steilen Pfade der Wetterspitze auf den Gipfel hinauf.
Inzwischen hat sich die grössere der beiden Gruppen bereits dort eingefunden, und rastet auf dem Kegel des Berges, zwischen den alten Ruinen der einstigen Festung.
Melde lächelt Thilvain kurz zu. Auch sie wird einer flüchtigen Musterung aus graugrünen Augen unterzogen.
Nellariel sagt: 'Vorsichtig hier...'
Lugaidh eilt Nellariel hinterher. Den verletzten Elben untersützt er unter der Achsel, während er dessen Arm über seinen Nacken geschlungen hat. Während des steilen Weges hat er den Elben immer wieder halb in der Luft angehoben
Melde sagt: 'Wenn wir das genau wüssten, würden wir ihm nicht die Strapaze dieser Reise auferlegen. Er ist geschwächt, körperlich und geistig. Viel mehr kann ich nicht sagen.'
Lugaidh blickt die anderen an
Nelvar wird getragen, bis jemand das ändert.
Nellariel hält inne und atmet erst einmal tief durch
Lugaidh sagt: 'Meldë, Rhawfaloth, Thilvain! Ihr seid da. Geht es allen gut?'
Celvadil schaut erleichtert
Lugaidh sagt: 'Celvadil, da seid Ihr ja.'
Rhawfaloth mustert wortlos die Ankunft der Anderen und rührt sich nicht. Gibt allerdings ein leises und zustimmendes Geräusch von sich
Celvadil sagt: 'mae *nickt*'
Lugaidh sagt: 'Rasch. Wir haben einen Verletzten hier. Er braucht Hilfe.'
Nellariel wechselt einen Blick mit ihrer Schwester und wirkt ebenso erleichtert
Melde 's Blick richtet sich sofort auf Nelvar.
Celvadil sagt: '*macht große augen als sie den elb erblickt*'
Celvadil sagt: 'ich hole eine decke *macht sich auf*'
Melde sagt: 'Nelvar...? Was ist geschehen?'
Rhawfaloth betrachtet , wie Schwingchen die Zähne zeigt und schützend zwischen den Neuankömmlingen und dem Verletzten Menschen verbleibt.
Lugaidh nickt allen zu und blickt etwas länger zu Meldë. Seine Rüstung ist blutbespritzt, doch sein Gesicht ist verschont geblieben
Nelvar reagiert nicht auf die Ansprache.
Lugaidh sagt: 'Ihr kennt ihn?'
Lugaidh sagt: 'Wo soll ich ihn hinlegen?'
Melde sagt: 'Wir sind ein Stück des Weges gemeinsam gereist...'
Celvadil legt die decke in die nähe des adan
Lugaidh nickt
Celvadil sagt: 'hier bitte , lug'
Melde eilt dicht an Nelvars Seite und betrachtet ihn eingehend.
Noldarion nimmt seinen Bogen und eilt geschwind zum südlichen Rand des Turmes um nach Feinden Ausschau zu halten
Lugaidh legt Nelvar vorsichtig auf die Decke
Nellariel betritt vorsichtig das alte Gestein und blickt in die Tiefe wie auch in die Weite
Celvadil sagt: 'hier sind sie geschützt vor dem wind und etwas vor dem regen'
Rhawfaloth seufzt leise und schnalzt, sodass Schwingchen sich zurückzieht und die Leute hantieren lässt. Allerdings wirkt das Tier nun unentspannt.
Lugaidh sagt: 'Kein Feuer.'
Nelvar stöhnt auf als er hingelegt wird.
Noldarion schaut in die Ferne.
Lugaidh sagt: 'Verhaltet Euch so still wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Kein Lebenszeichen.'
Melde kniet sich unverzüglich neben den Elb und sucht nach Wunden.
Lugaidh sagt: 'Und haltet Eure Waffen bereit.'
Celvadil sagt: 'wir waren uns uneins...das feuer kann weit erblickt werden'
Lugaidh sagt: 'Sie könnten die Verfolgung aufgenommen haben.'
Celvadil nickt und setzt sich nah an das alte gestein
Lugaidh sagt: 'Falls sie kommen, werden wir sie am letzten Ende des Pfades bekämpfen. Hier auf dem Amon Sûl stehen unsere Chancen besser als unten.'
Celvadil setzt sich hin.
Nellariel geht in Hocke und hält Ausschau
Rhawfaloth sagt: 'Lugaidh, wäret Ihr nun so gütig, uns zu erklären, wieso Ihr keine Sätze mehr bildet. Das hier ist größtenteils keine militärische Truppe... und Ihr wollt sie ein Gefecht mit dem Rücken an der Wand austragen lassen ?'
Thilvain sagt: '*lauscht dem Wind* Wieviele sind es, die euch verfolgen?'
Rhawfaloth hebt langsam und ungläubig die Brauen.
Lugaidh sagt: 'Wir haben zwei Verletzte, Rhawfaloth. Wir wissen nicht, wieviele es sind, die uns verfolgen könnten. Und wir haben vor allem wenig Zeit.'
Rhawfaloth sagt: 'Und mögliche Verfolger, keine Fluchtmöglichkeiten. Sonst noch etwas ? Versteht mich nicht falsch, aber das ist Irrsinn...'
Melde legt ihre warme Hand auf Nelvars Stirn, tastet mit der anderen nach seinem Puls und horcht auf seine Atemzüge. Für Bilwisse scheint sie keinen einzigen Gedanken übrig zu haben.
Lugaidh sagt: 'Es ist.'
Lugaidh nickt
Rhawfaloth sagt: 'Und Ihr habt einen Verletzten mitgebracht , der offenkundig weder Waffen noch Begleiter hatte ?'
Lugaidh sagt: 'Ich hörte Warggeheul, nicht nur Geschrei. Auf offenem Feld könnten wir ihnen nicht davoneilen.'
Noldarion schaut vom Turm in die Ferne und muss sich fast qualvoll erinnern, wie er vor einem Zeitalter im Heer von Ereinion Gil-Galad marschierend den Turm von weiter Ferne erblickte. Damals sah das Land noch ganz anders aus...
Lugaidh sagt: 'Und wenn wir uns stellen müssen, dann lieber hier.'
Rhawfaloth sagt: 'Auf offenem Felde hätten wir die Rösser ausgreifen lassen und wären fort gewesen. Aber das ist wohl nun eine vertane Gelegenheit.'
Lugaidh sagt: 'Dafür hatten wir keine Gelegenheit.'
Rhawfaloth schnalzt mit der Zunge und wirkt missbilligend.
Lugaidh sagt: 'Das Leben dieses Ellon (Elben) stand auf dem Spiel.'
Lugaidh sagt: 'Ein weiterer Ellon war im Lager, doch er war schon dahingeschieden.'
Rhawfaloth sagt: 'Für was ? Die Habe des neuen Verletzten oder unsere Flucht mit der Gruppe, für die Ihr die Verantwortung tragt ?'
Thilvain bewegt sich langsam zu den Mauern, die einmal das Tor und der Zugang der Feste waren.
Lugaidh sagt: '*sagt knapp* Ich werden keinen Angehörigen meines Volkes dem Tod und der Folter überlassen, wenn ich etwas daran ändern kann.'
Rhawfaloth sagt: 'Ihr habt den Leichnam dort gelassen ?! Von wem auch immer ? Wofür seid Ihr mit den anderen Kämpfern vorgestürmt , wo niemand wusste, dass so etwas und so jemand dort sein würde?'
Rhawfaloth wirkt nun ernstlich erstaunt bis verärgert.
Lugaidh sagt: 'Wir wussten, denn Celvadil hatte das Lager kurz vorher ausgespäht.'
Melde befeuchtet ein sauberes Tuch mit Wasser und beginnt behutsam, Nelvars Kopfwunde zu reinigen.
Rhawfaloth sagt: 'Diese Leute hier stehen unter Eurer Verantwortung und statt zu spähen, rast Ihr vor, weil dort ein Lager ist ... egal, wer dort sein könnte... egal, was im Hinterhalt liegen könnte...'
Lugaidh sagt: 'Ihr irrt Euch. Wir hatten das Lager ausgespäht.'
Rhawfaloth sagt: 'Wieso habt Ihr dann nicht alle eingeweiht ?!"'
Lugaidh sagt: 'Was Ihr nicht begreift, ist, dass Zeit eine wesentliche Rolle spielt.'
Lugaidh sagt: 'Während solchen Augenblicken zählt jeder Moment.'
Nellariel sagt: '*gesellt sich zu Celvadil und spricht leise zu ihr* Du bist wohlauf.'
Lugaidh sagt: 'Keine Zeit für Diskussionen. Keine Zeit für Gedankenschwärmereien.'
Rhawfaloth sagt: 'Ich begreife Zeit und ihre Bedeutung. Aber Ihr scheint nicht weiter darum besorgt, dass Ihr sämtliche Leute unter Eurer Aufsicht hättet umbringen können ,weil Ihr nicht alle einschließt, wenn Ihr Entscheidungen treffen wollt'
Celvadil sagt: 'mae...*nickt müde*'
Lugaidh nickt langsam. Stahlgraue Augen fixieren Rhawfaloth
Celvadil sagt: 'und du? erzähl mir was vorgefallen ist'
Rhawfaloth hebt nur eine Braue und erwidert den Blick kühl und selbst gereizt.
Lugaidh sagt: 'Die Zeit dafür hatten wir nicht.'
Nellariel schiebt die Kapuze in den Nacken und befreit die Hände vom Stoff
Lugaidh sagt: 'Wir haben es bereits versäumt, den anderen Ellon zu retten.'
Nellariel sagt: 'Es ist nicht viel, von dem berichtet werden könnte.'
Lugaidh sagt: 'Und nun entschuldigt mich. Ich muss mich um die Verteidigung dieses Ortes kümmern.'
Rhawfaloth sagt: 'Wie schön... dann hoffen wir , dass nun nicht auch alle Andern zu ihm gehen... weil wir mit dem Rücken an einer Klippe stehen... Aber gut. Sehen wir , was sich tut...'
Rhawfaloth sagt: 'Oh, tut es ruhig und sagt mir, wo Ihr meine nichtswissende Wenigkeit haben möchtet... so Ihr Euch entschieden habt.'
Lugaidh nickt dem Elben knapp zu und wendet sich ab
Rhawfaloth starrt ihm ungläubig und kopfschüttelnd hinterher und knurrt dann leise etwas, das nicht nett klingt.
Nellariel lehnt den Bogen neben Celvadil ans Gemäuer, der Köcher gesellt sich hinzu
Der ferne Lärm verhallt. Stille legt sich wieder über die Lande. Nur der Wind fegt immer wieder rauschend über den Berg.
Melde betrachtet die vom Blut gesäuberte Wunde. Einen Moment lang legt sie die Finger beider Hände sachte um Nelvars Kopf. Dann sucht sie in ihrer Tasche nach Nadel und Faden.
Gedankenverloren blickt Noldarionn in die Tiefe
Nelvar wimmert beim Säubern der Kopfwunde immer wieder leise.
Lugaidh gesellt sich zu Noldarion. Er blickt über die Hügel
Lugaidh sagt: '*leise* Der Lärm verhallt... sie haben unsere Fährte nicht.'
Lugaidh sagt: 'Noch nicht.'
Noldarion sagt: '*nickt nachdenklich*'
Lugaidh verengt die Augen, während sein Blick die Hügel nach Bewegung absucht
Nelvar bleibt liegen.
Noldarion tastet nach seinem Schwert
Lugaidh spricht leise, ohne Noldarion anzublicken:
Lugaidh sagt: 'Mai acáriel (Ihr habt es gut gemacht).'
Lugaidh benützt zum ersten mal Noldorin-Quenya, während er zu Noldarion spricht
Nelvar wird Melde ohne Gegenwehr tun lassen, was nötig ist - die Stimmen anderer Elben um ihn herum könnten ein Gefühl von Sicherheit bewirken.
Rhawfaloth schüttelt nur resignierend den Kopf und wandert dann gen Melde und des Verletzten.
Melde fädelt den feinen Zwirn durchs Nadelöhr, zögert aber, ihre unangenehme Arbeit zu beginnen. Erneut legt sie eine Hand auf Nelvars Stirn, und unter ihren Fingern wird ganz schwach ein heller Schein sichtbar.
Rhawfaloth geht ein Stück entfernt in die Hocke und erkundigt sich , wie es den Verletzten geht. Dem Einen wie dem Andern .
Noldarion sagt: '*nickt* Dank Euer Führung konnten wir den Bilwissen entkommen'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Lugaidh sagt: 'Meine Führung hat versagt. Wir haben den anderen Ellon verloren.'
Melde scheint so sehr in ihre Arbeit vertieft zu sein, dass sie weder Nellariel noch Rhawfaloth richtig wahrnimmt.
Lugaidh sagt: 'Doch dieser Elb dort verdankt Eurem Schwert sein Leben.'
Lugaidh sagt: 'Hätten wir noch einige Augenblicke gezögert, sie hätten ihn vielleicht getötet.'
Melde beginnt schliesslich, die Wunde mit sorgfältigen Stichen zu vernähen.
Rhawfaloth zuckt mit den Schultern und verharrt, während Schwingchen leise schnaubend in der Nähe verharrt und den Kopf hin und her dreht, immer wieder die Ohren anlegt und offensichtlich unruhig ist.
Nelvar wirkt bereits deutlich ruhiger.
Noldarion sagt: '*schaut Lugaidh ernst in die Augen* Nein Hír, Ihr habt nicht versagt... der Elda war im schweren Zustand... Nur durch gemeinsame Unterstützung haben wir es geschafft, Nelvar zu retten'
Lugaidh blickt kurz zu Noldarion, antwortet aber nicht, und blickt wieder auf die Hügel
Melde blickt auf, als sie ihr Werk vollendet hat.
Lugaidh sagt: 'Ich schaue auf der anderen Seite nach. Gebt mir Bescheid, wenn Ihr etwas seht.'
Nelvar hat die Augen inzwischen einen Spalt breit geöffnet, doch das scheint nicht an plötzlichem Erwachen zu liegen - eher an Entspannung.
Rhawfaloth reicht wortlos seinen Wasserschlauch heran, der noch beinahe voll ist.
Lugaidh kniet sich neben dem Verletzten und mustert dann kurz Meldë
Lugaidh sagt: '*leise* Wie geht es ihm?'
Melde nickt Rhawfaloth flüchtig zu und beginnt, auch die unzähligen Schrammen und Kratzer des Elben zu säubern. Es dauert einen Augenblick, bis Lugaidhs Worte überhaupt zu ihr durchdringen.
Melde sagt: 'Nach allem, was ich erkennen kann, wird er bald wieder auf den Beinen sein.'
Noldarion patroulliert wie mit Lugaidh abgesprochen den Turm
Rhawfaloth hebt eine Braue und fragt leise und knapp :
Rhawfaloth sagt: 'Und wie lange haben wir nach Eurer Sicht, bevor die Mörder seines Begleiters zu uns gelangen, Lugaidh ?'
Noldarion starrt in die Ferne.
Nellariel zieht die linke Braue in die Höhe
Lugaidh antwortet, ohne den Blick vom verletzten Elben abzuwenden:
Lugaidh sagt: 'Es scheint, dass die Verfolgung abgebrochen wurde. Fürs Erste.'
Lugaidh sagt: 'Somit haben wir vielleicht eine Stunde, die wir zum Ausruhen benützen können.'
Nelvar liegt, zum Teil versorgt, wenn auch immer noch in durchnässter Kleidung, ruhig auf der zugewiesenen Decke.
Melde holt eine blassgrüne, scharf riechende Salbe aus ihrem Gepäck und beginnt, all die wunden Hautstellen damit einzureiben. Nur kurz zucken ihre Augen zwischen den beiden Elben hin und her.
Lugaidh erhebt sich wieder
Noldarion schaut vom Turm über die Hügel
Rhawfaloth schnaubt leise , nickt dann allerdings und greift wortlos nach Schwingchens Taschen, bevor er neben Melde Hemd und Hose ablegt, die trocken und warm sind. Wenn auch ... groß. Dann schließt er die Lider und klopft auf den Pferdelauf neben sich.
Melde nickt Rhawfaloth einmal mehr dankend zu. Behutsam versucht sie, Nelvar auf eine Seite zu drehen und ihn seiner nassen Kleidung zu entledigen - kein allzu leichtes Unterfangen.
Lugaidh blickt noch einmal auf den verletzten Elben und den verletzten Adan.
Lugaidh wendet sich dann um
Rhawfaloth sagt: 'Brauchst du Hilfe, Melde ?'
Lugaidh gesellt sich auf der anderen Seite des Bergkegels zu Nellariel. Er blickt über die Hügel
Nelvar trägt Kleidung, deren Machart Melde aus den Wäldern bekannt sein dürfte - wenn sie das Gewicht nicht beachten muss, dürfte das Ausziehen leicht fallen.
Rhawfaloth neigt den Kopf ein wenig zur Seite und betrachtet sich ihre Bemühungen , bevor er sich aufrichtet, hinwandert und anpackt, wo es nötig ist, damit sie es nicht so schwer hat.
Nellariel atmet durch und bedenkt Lugaidh nur mit einem kurzen Blick
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen, Nellariel (gut gemacht).'
Lugaidh blickt nicht zur Elbin. Seine Augen suchen unablässig nach Bewegung in den umliegenden Hügeln
Nellariel neigt knapp ihr Haupt, dann dreht sie den Kopf schon wieder und schaut in die Ferne
Lugaidh sagt: 'Ich muss Euch um etwas weiteres bitten.'
Nellariel sagt: 'Dann nennt euere Bitte.'
Lugaidh sagt: 'Celvadil und Ihr, Ihr bewegt Euch schnell, und ungesehen durch dieses Gelände.'
Lugaidh sagt: 'Wir brauchen Kunde über unseren Feind.'
Melde schnallt ihre eigene Decke von Gwiriths Sattelriemen und wickelt Nelvar darin ein, sobald er die trockene Kleidung am Leib trägt.
Lugaidh sagt: 'Wir können uns hier fürs Erste verteidigen, doch nicht, wenn wir zu viel Aufmerksamkeit erregen.'
Nellariel lauscht und nickt schließlich bedächtig
Lugaidh sagt: 'Jemand von Euch muss wieder runter vom Berg, und versuchen, Kunde über den Feind zu sammeln. Wieviele es sind. Wie bewaffnet. Haben sie Warge.. wohin gehen sie. Wo lagern sie.'
Nelvar während des Umziehens werden zahlreiche blaue Flecken und Prellungen unter der Rüstung zu sehen sein - einiges davon wäre ohne ebendiese sicherlich tödlicher gewesen.
Nellariel sagt: 'Ich werde gehen. Celvadil soll ruhen.'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Sehr gut. Ihr dürft nicht scheitern... das Schicksal dieser Verletzten hängt von Euch ab.'
Nellariel sagt: 'Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich will also mein Bestes tun um mehr über den Feind in Erfahrung zu bringen.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde nun den Eingang sichern.'
Rhawfaloth lächelt leicht und tätschelt das große und stille Pferd neben sich kurz, bevor er sich einen Platz in der Nähe sucht und sich dort mit untergeschlagenen Beinen niederlässt, die Klinge zum ersten Mal auf der Reise dauerhaft neben sich und nicht am Ross.
Nellariel verweilt noch für einen Moment ehe sie sich abwendet
Nelvar scheint in Meldes Decke zu schlafen.
Lugaidh kommt wieder zu den Verletzten
Melde vergewissert sich mit einem letzten Blick, dass Nelvars Wunden fürs Erste versorgt sind. Dann dreht sie sich, ohne dazu aufstehen zu müssen, wieder dem Menschen zu. Kaum hörbar seufzt sie auf, und ihre schmalen Schultern scheinen sich unter der Sorge zu beugen.
Nelvar bemerkt Meldes Wegdrehen gar nicht.
Melde blickt kurz zu Lugaidh auf. Der Ansatz eines müden Lächelns liegt auf ihren Lippen.
Lugaidh blickt einen Augenblick lang unverwandt zu Meldë. Das Funkeln seiner Augen ist wieder erloschen, wie die Ruhe auf dem Meer nach dem Sturm
Melde sagt: 'Ich denke, wenn wir in Imladris ankommen, werde ich etliche Tage und Nächte am Stück durchschlafen.'
Lugaidh kniet sich neben Meldë hin
Melde strahlt trotz ihrer Erschöpfung und Sorge eine unbestimmte Zuversicht aus.
Lugaidh sagt: 'Meldë...'
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen (ihr macht das gut).'
Lugaidh legt der Elbin kurz eine gepanzerte Hand sorgfältig auf die Schulter. Seine Augen strahlen Ruhe, und Ernsthaftigkeit aus. Er nickt ihr zu.
Melde senkt den Blick auf ihre Hände. Sie schluckt kaum merklich und nickt, ohne aufzusehen.
Melde sagt: 'Ihr ebenso.'
Nelvar schläft, überraschend ruhig.
Lugaidh erwidert langsam, und etwas trocken:
Lugaidh sagt: 'Ich war zu langsam. Ein weiterer Ellon war im Lager. Wir kamen zu spät.'
Lugaidh erhebt sich
Lugaidh sagt: 'Das Leben und das Wohlbefinden dieses Elben zählen nun doppelt...'
Lugaidh blickt zu Nelvar
Melde sagt: 'Die einen sagen zu langsam, die anderen sagen zu schnell... Wir alle können nur Entscheidungen treffen und die Konsequenzen tragen. Dieser Elb und auch der Mensch werden wieder gesund...'
Lugaidh erhebt sich. Er wendet sich um und geht wieder zum eingestürzten Torbogen.
Stumm blicken die wettergegerbten Ruinen über die weiten, öden Hügel. So, wie sie es bereits seit vielen Jahrhunderten getan haben...
I-Leithian ~ die Befreiung
(Vierzehnter Tag der Reise)
Lugaidh wirft noch ein paar Scheite ins Feuer
Thilvain sitzt etwas abseits der Gruppe, hat dafür aber einen guten Blick zu den Pferden, die die kurze Rast ebenso genießen.
Celvadil schaut ihre Schwester an und nickt ihr zu bevor ihr Blick hinauf zu Himmel wandert
Lugaidh geht zu seinem Pferd, das neben dem Baum vergeblich nach etwas Leckerem am Boden sucht
Melde blickt sich nur flüchtig um, ehe sie sich hinsetzt. Mit jedem Tag, der auf dieser Reise bisher verging, hat ihre Lebhaftigkeit ein wenig mehr nachgelassen, während die Erschöpfung sich immer deutlicher in ihrem Gesicht abzeichnet. Schlaf scheint sie schon länger nicht mehr zu finden, und wer den geschwächten, oft bewusstlosen Adan betrachtet, kann sich den Grund denken.
Lugaidh klopft dem Tier ein paarmal auf den Hals
Nellariel sagt: '*leise zu Celvadil* Du erinnerst dich meiner Worte? *dann folgt sie dem Blick ihrer Schwester*'
Celvadil sagt: '*nickt ernst und schaut in ihrer Augen* mae...'
Rhawfaloth verharrt ruhig und bei Schwingchen, das die letzten Tage ja ausreichend zu tragen und achtsam zu sein hatte. Aber beide scheinen sich mittlerweile daran gewöhnt zu haben , den Menschen zu transportieren und auf Meldes Wünsche zu achten.
Nellariel dreht den Kopf in Lugaidhs Richtung
Lugaidh nickt den beiden Schwestern zu
Celvadil schaut zu Lugaidh und nickt wissend
Während die Elbengruppe in den engen Schluchten von Minas Eriol in den Einsamen Landen Rast findet, rauscht ein trockener Wind durch die Einsame Lande, und bringt die halbverdorrten Büsche zum Rascheln.
Lugaidh sagt: 'Ist es das, was ich denke?'
Lugaidh blickt zum entfernten Berg jenseits der Schlucht
Melde schaut von dem am Boden liegenden, unruhig schlafenden Menschen zu Rhawfaloth und nickt dem Elben mit einem kaum merklichen Lächeln dankend zu.
Celvadil dreht sich herum und folgt Lugaidh's Blick
Nellariel blickt über ihre Schulter ohne sich umzuwenden
Noldarion schaut in die Ferne.
Celvadil sagt: '*nickt* Die Wetterspitze....dies wird unser Ziel sein...*schaut zu ihrer Schwester*'
Rhawfaloth neigt ebenfalls leicht und freundlich lächelnd das Haupt und mustert den Menschen, wenn auch weitaus kürzer, bevor scih wieder um das Ross bekümmert wird.
Lugaidh blickt zum Berg
Thilvain bemerkt, dass der Wind stärker geworden ist und klettert von ihrem hohen Stein hinunter, um etwas besseren Schutz zu finden.
Lugaidh sagt: 'Amon Sûl... (Windberg)'
Thilvain setzt sich hin.
Lugaidh sagt: 'Erinnert Ihr Euch, Noldarion?'
Noldarion schaut traurig zum Berg
Celvadil sagt: 'wir müssen weiter...ich hoffe die rast war lange genug...*schaut hinter sich zum lager*'
Noldarion sagt: 'Ja Hir... es war vor langer Zeit...'
Nellariel lenkt den Blick zu Lugaidh und Noldarion
Während der Wind von Osten weht, bringt er einen seltsamen Geruch, als ob von verbranntem Leder. Jene mit scharfen Ohren könnten vielleicht auch so etwas wie entfernte Geräusche, oder Schreie wahrnehmen.
Melde 's Schimmelstute drängt sich zwischen Rhawfaloth und dessen Pferd. Nicht zum ersten Mal in diesen Tagen sucht sie nach der Aufmerksamkeit des ruhigen, freundlichen Elben und erweist sich dabei als recht hartnäckig.
Rhawfaloth wirft Melde nur einen kurzen Blick zu und beginnt dann, Schwingchen rasch und geübt mit der Decke und den Taschen zu beladen , einen Platz für den Menschen zu schaffen, aber auch Meldes Tier wird mit freundlicher Nachsicht gebürstet und geklopft.
Nellariel wechselt einen Blick mit ihrer Schwester
Nellariel sagt: 'Wir sollten nicht länger hier verweilen.'
Lugaidh sagt: '*blickt noch immer zum Berg, und murmelt* Andavë yá... (lang ists her)'
Noldarion wendet seinen Blick vom Wachtturm ab und schaut sich nervös um
Lugaidh wendet sich zu Nellariel
Celvadil nickt zustimmend
Lugaidh sagt: 'Nellariel?'
Lugaidh blickt die Elbin in der grünen Kapuze an
Celvadil sagt: 'wir müssen so schnell wie möglich weiter...'
Nellariel nickt ebenso und deutet zum Lager, bedenkt ihre Schwester mit einem längeren Blick ehe sie sich Lugaidh zuwendet
Noldarion sagt: 'Wir sollten wirklich weiter... ich spüre etwas... dunkles'
Rhawfaloth bekümmert beide Rösser und brummt dabei leise und besänftigend.
Celvadil sagt: 'ich geh zum lager'
Nellariel nickt Lugaidh zu
Lugaidh blickt dann zu seinem Pferd hinüber, das mit den Hufen scharrt
Melde scheint weder Gerüche noch Geräusche wahrzunehmen. Ihre Augen richten sich starr auf das kleine Lagerfeuer. Wer ein waches Gespür hat, kann wahrnehmen, dass sie einen feinen Strang von Heilmagie um den Menschen gewoben hat.
Celvadil sagt: 'verzeiht...wir müssen schnell weiter..etwas dunkles lauert hier in der nähe...'
Lugaidh verengt die Augen und schaut sich um
Nellariel sagt: 'Hmmm...ganz recht.'
Rhawfaloth nickt leicht gen Celvadil , wobei er sich dieses Mal zwar ebenfalls in Bewegung setzt, aber die Waffen an Schwingchen so befestigt hat, dass er sie jederzeit fassen kann. Was anders ist als die letzten Tage.
Noldarion zieht sein Schwert, um sich notfalls zu verteidigen
Der Geruch und die Geräusche nehmen zu. Schrille Schreie sind zu hören und hallen durch die Felsen, diesmal deutlicher.
Lugaidh sagt: 'Celvadil'
Nellariel kehrt zum nahen niedrigen Baum in ihrer Nähe und nimmt den Köcher wie auch den Bogen auf
Celvadil schaut sich um und versucht die geräusche zu orten
Celvadil sagt: 'Mae?'
Lugaidh sagt: 'Es kommt von da'
Thilvain hat nun auch etwas gehört und steht auf.
Lugaidh zeigt in die Ferne.
Celvadil sagt: '*nickt* wir müssen... seid ihr bereit?'
Lugaidh sagt: 'Schaut nach, was dies bedeutet. Leise und unentdeckt, wenn möglich.'
Melde erhebt sich langsam, als auch sie endlich merkt, dass etwas nicht stimmt.
Celvadil nickt und setzt sich in Bewegung
Noldarion schnappt rasch seinen Bogen vom Pferd und spannt einen Pfeil
Thilvain nimmt ihren Bogen zur Hand und wartet ab.
Celvadil beweg sich langsam den berg hinauf und erblickt entsetzliches
Lugaidh sagt: '*leise* Aufbruchbereitschaft.'
Lugaidh sagt: 'Und haltet die Waffen bereit.'
Lugaidh hievt seine Tasche wieder auf den Sattel des Pferdes
Celvadil mit leisen aber dennoch raschen zügen läuft sie zum lager zurück
Lugaidh sagt: 'man cenich (was habt Ihr gesehen)?'
Melde tritt beiseite, damit Rhawfaloth den Verwundeten hochheben kann.
Nellariel bedenkt ihre Schwester mit einem eindringlichen Blick
Celvadil sagt: 'schnell...*verängstigt* ein stück weiter den berg hinauf...ist ein bilwisslager ...'
Rhawfaloth nickt leiciht und hebt den Adan letztlich wieder auf das Ross, um ihn dort ordentlich festzuzurren und mit Decken und Umhang zu bedecken, wie Melde es die letzten Tage ja häufig der Wärme wegen haben wollte.
Lugaidh 's Blick verfinstert sich
Noldarion sagt: 'Bilwisse ?!'
Rhawfaloth sagt: 'Dann sollten wir sie im Zweifelsfalle beiseite räumen, bevor wir die Verletzten und Schwächeren hinauf bringen ...'
Celvadil sagt: 'ich...*schüttelt den kopf* sie haben ein elben...*macht große augen* wir müssen ihm helfen und befreien!'
Rhawfaloth klingt gelassen und milde amüsiert.
Nellariel grollt leise und legt einen Pfeil auf die Sehne
Lugaidh 's Augen weiten sich kurz. Dann nickt er. Blitzschnell scheint er zu überlegen
Lugaidh sagt: 'Hört alle her.'
Lugaidh sagt: 'Rhawfaloth, Meldë, Thilvain, Ihr folgt Celvadil.'
Lugaidh sagt: 'Bleibt zusammen, und verschwindet hier.'
Lugaidh sagt: 'Celvadil.. führt sie hinauf zur Wetterspitze.'
Lugaidh sagt: 'Seid auf der Hut. Und beeilt Euch.'
Lugaidh sagt: 'Noldarion, Nellariel, Ihr kommt mit mir. Wir holen diesen Edhel (Elben) dort heraus.'
Lugaidh stopft seinen Umhang in seine Tasche, und nimmt stattdessen einen riesigen Zweihänder, der am Sattel seines Pferdes befestigt war
Melde nickt auf Lugaidhs Worte hin. Sie öffnet eine ihrer Satteltaschen und zieht ein kleines Messer daraus hervor, das wohl in erster Linie zum Schneiden von Kräutern gedacht wäre.
Lugaidh sagt: 'Rasch!'
Nellariel nickt Lugaidh zu
Noldarion fasst sein SChwert
Rhawfaloth hebt die Augenbrauen und lächelt schmal und beinahe spöttisch. Dann nickt er allerdings und löst den sanft geschwungenen Zweihänder vom Ross , um sich dann auf der andern Seite daneben zu halten und den andern Benannten aufmunternd zuzunicken.
Lugaidh sagt: 'Nehmt die Pferde mit Euch'
Lugaidh sagt: '*zu Noldarion und Nellariel* Wir gehen zu Fuss ins Lager rein'
Nellariel sagt: 'Celvadil... *sie nickt der Schwester zu*'
Celvadil sagt: 'pass auf dich auf'
Nellariel sagt: 'Natürlich...und du auf dich.'
Lugaidh sagt: 'Rasch!'
Melde greift nach den Zügeln ihrer Stute, ausserdem nach denen von Náre.
Rhawfaloth tätschelt Schwingchen und brummt ein " Pass auf." zu dem Tier, das sofort die Ohren spitzt und die Nüstern bläht, aber ansonsten ruhig wirkt.
Thilvain nimmt die Zügel ihres Pferdes und folgt rasch Celvadil.
Die Elben teilen sich auf. Während die grössere der beiden Gruppen die Schlucht entlang nach unten eilt, nähert sich die kleinere Truppe dem Bilwiss-Lager.
Lugaidh blickt nach vorn. Er zieht leise das Schwert. Ein ahnungsloser Bilwiss ist gerade am Pinkeln, etwa siebzig Fuss entfernt.
Noldarion sagt: '*leise*[/i] Hier ist einer'
Lugaidh blickt zu Nellariel, und deutet auf ihren Bogen, dann auf den Bilwiss
Nellariel spannt den Bogen, zielt und lässt den Pfeil sausend von der Sehne
Der Pfeil durchbohrt den Hals des Feindes, dieser fällt leise gurgelnd zu Boden.
Lugaidh sagt: '*leise zu Nellariel* Mae carnen (gut gemacht!)'
Lugaidh sagt: 'Euer Bogen singt das Lied der Schlacht.'
Nellariel nickt lediglich knapp und holt den nächsten Pfeil aus dem Köcher, der rasch auf der Sehne liegt
Lugaidh sagt: '*immer noch leise* Kommt... wir schlagen schnell, und hart zu. Ich nehme den Gefangenen, Noldarion, deckt uns den Rücken. Nellariel führt uns hinaus, und zum Amon Sûl.'
Lugaidh blickt die beiden kurz an und nickt
Nellariel sagt: 'So soll es sein.'
Nellariel nickt bekräftigend
Noldarion sagt: '*nickt entschlossen*'
Lugaidh sagt: 'Nan Dagor! (auf zum Kampf)'
Noldarion sagt: 'FINDECÁNO !!! (Fingon)'
Nelvar wird von einigen roh zusammengedrehten Seilen an einem grob gezimmerten Gerüst gehalten. Er hat die Augen geschlossen, und macht im Moment offensichtlich keinerlei Versuche, sich zu befreien.Die Rüstung wirkt ein wenig beschädigt, und überraschend nass - von Waffen ist nicht direkt etwas zu sehen.
Ladromas rührt sich nicht, obwohl die Beine eindeutig im Feuer liegen...was der Geruch nach verkohltem Leder und verbranntem Fleisch schon von weiter weg deutlich macht.Die Rüstung ist an vielen Stellen blutig zerfetzt, und ein Arm scheint in die falsche Richtung angewinkelt.
Tumult bricht aus im Bilwisslager. Die eingedrungenen Elben überwältigen blitzschnell jegliche Gegenwehr.
Noldarion und Lugaidh erschlagen etliche. Nellariels Pfeile suchen nach Bilwiss-Körpern. Auch vor Überraschung und Entsetzen Fliehende werden gefällt.
Nicht nur ein gefangener Elb verweilt im Lager, sondern zwei.
Die Eindringlinge haben dies schnell bemerkt.
Lugaidh senkt das blutgetränkte Schwert
Lugaidh kniet sich neben dem Elben am Feuer hin
Lugaidh sagt: 'Mellon (Freund)'
Lugaidh sagt: 'Mellon! Hört Ihr mich?'
Lugaidh rüttelt Ladromas
Ladromas zeigt keine Reaktion auf Ansprache.
Ladromas ruckt unter dem Schütteln wie eine Puppe.
Lugaidh legt schnell eine Hand an seine Halsschlagader, während sein Blick zuerst auf Ladromas' im Feuer liegenden Beine ruht. Danach mustert er immer wieder die Umgebung.
Ladromas wird kein Lebenszeichen geben.
Nelvar ist gut festgemacht und stöhnt nur leise.
Lugaidh steht wieder auf
Lugaidh sagt: 'E ú-'ar chired râd (er ist verloren)...'
Lugaidh erhebt sich wieder
Während kein Verteidigre im Lager noch am Leben ist, rührt sich Geschrei weiter hinten...
Lugaidh 's Blick fällt auf Nelvar
Lugaidh eilt sofort zum Elben und versucht, ihn vom Gerüst herunterzuholen
Nelvar wird den Versuch der BEfreiung nicht behindern - allerdings auch nicht unterstützen.
Noldarion bemerkt ebenfalls den Elben und hilft Lugaidh den Elda herunterzuholen
Nellariel s Blick schweift umher
Nelvar trägt trotz allem noch Schmuck im Haar, das zwischen den Balken nach unten hängt.
Schliesslich haben sie den Elben vom Gerüst heruntergeholt. Das Geräusch vieler trappelnder Schritte nähert sich mit Geschrei...
Lugaidh sagt: 'Mellon! Hört Ihr mich?'
Lugaidh rüttelt den Elben
Noldarion blickt nach hinten
Nelvar stöhnt wieder leise, bewegt sich aber kaum.
Lugaidh sagt: 'Cuia (er lebt)...'
Noldarion sagt: 'Sie kommen !'
Nellariel sagt: 'Wir sollten gehen.'
Lugaidh sagt: 'Geht voran, Nellariel. Zum Amon Sûl!'
Noldarion sagt: '*nickt zustimmend*'
Nellariel nickt knapp
Lugaidh sagt: 'Haryuvalvë Turë! (wir werden siegreich bleiben)!'
Noldarion sagt: 'schnell !'
Noldarion sagt: 'sie kommen !'
Lugaidh stützt den versehrten Elben unter der Schulter und läuft Nellariel hinterher
Nelvar wird getragen.
Die Eindringlinge verlassen in höchster Eile das Lager. Ein Kundschafter, der gerade zurückgekehrt ist, betrachtet mit entsetztem Blick die Leichen, die am Boden herumliegen.
Als auf einmal vier Elben vor dem Bilwiss auftauchen, erstarrt er vor Angst.
Mit zornfunkelnden Augen holt Noldarion mit seinem Zweihänder aus und streckt den Feind sogleich nieder.
Die Elben eilen weiter, die Schlucht hinunter.
Nach einer gefühlten Stunde, oder vielleicht mehr - sie haben die Schlucht hinter sich gelassen und den Weg überquert - wird die mit trockenem Gras und Gebüsch bewachsene Landschaft hügeliger, und die Wetterspitze erscheint näher.
Nellariel hält kurz inne und blickt zurück
Nellariel sagt: 'Eine Rast vonnöten?'
Lugaidh folgt Nellariel mit schweren Schritten. Er stützt den verletzten Elben
Lugaidh sagt: 'Nein. Weiter'
Nellariel sagt: 'Gut *sie nickt*'
Lugaidh blickt kurz zur Schlucht zurück
Lugaidh sagt: 'Wir haben sie hinter uns gelassen.'
Nelvar ist nach wie vor nicht sonderlich hilfreich, und eher ein schweres Paket.
Noldarion sagt: 'Ja, sie haben mit der Verfolgung aufgehört'
Die Elben gehen weiter. Während die kleine Truppe in Eile die Hügel überquert und sich der Wetterspitze nähert, ist der Lärm schon längst in der Schlucht verhallt.
Nellariel deutet auf den kleinen Wasserfall
Nellariel sagt: 'Eine Gelegenheit um sich zu erfrischen...'
Lugaidh sagt: 'Gut.'
Lugaidh mustert Nelvar kurz
Nelvar hat die Augen nicht geöffnet bisher.
Noldarion sagt: 'Ich werde nach Feinden Ausschau halten'
Nelvar ist allerdings auch nicht so schwer, dass Lugaidh beim Tragen sonderliche Probleme bekommen würde.
Lugaidh legt den Elben behutsam neben der Quelle zu Boden. Er zieht seine Panzerhandschuhe aus und legt sie ihm unter den Kopf
Nelvar legt sich hin.
Lugaidh blickt kurz auf den Elben hinab
Nellariel sagt: 'Wie geht es ihm?'
Nelvar sieht ein wenig erleichtert aus, mit der Gelegenheit, sich auszuruhen.
Nellariel blickt ebenso kurz auf ihn hinab, dreht den Kopf dann aber nach links um sich umzuschauen
Nelvar bleibt liegen, bis jemand den Zustand wieder ändert.
Lugaidh sagt: 'Er scheint schwach.. doch er lebt. Wir müssen ihn zu Meldë bringen.'
Lugaidh stösst den riesigen Zweihänder mit der Spitze neben sich in den Boden hinein. Die elbische Klinge schaukelt einige male hin und her
Nellariel sagt: 'Zum Gipfel führt ein steiler Pfad. Wird es gehen?'
Lugaidh kniet sich hin, nimmt mit beiden Händen etwas Wasser und besprenkelt damit Nelvars Gesicht
Nelvar zuckt unter dem Wasser und blinzelt erschreckt.
Noldarion schaut einige Zeit vom Berg herab und als er keine Verfolger sichtet, kehrt er zu seinen Gefährten zurück
Noldarion sagt: 'Wir sind sicher, vorerst...'
Lugaidh blickt zu Noldarion und nickt kurz
Nellariel sagt: 'Wie beruhigend...vorerst'
Lugaidh sagt: '*zu Nelvar* Nen, mellon... (Wasser, Freund)'
Lugaidh sagt: 'Trinkt etwas'
Noldarion säubert seinen blutigen Zweihänder
Lugaidh nimmt noch eine Handvoll des klaren Wasser in beide Hände, und führt sie zu Nelvar, während er diesen abwartend mustert
Nelvar presst die Augen wieder zusammen, doch die Stimme scheint ein wenig beruhigend zu sein.
Nelvar dreht nur den Kopf ein wenig, und was er an Wasser nimmt ist nicht viel zu nennen.
Lugaidh hilft ihm, etwas hinunterzukriegen, so gut wie es nur geht. Seine Hände scheinen allerdigs eher grobe Arbeit gewöhnt zu sein, sodass auch einiges an Wasser verloren geht bei dieser feinmotorischen Aktion
Lugaidh sagt: '*leise, doch bestimmt* Gwaith lín beriatha (Euer Volk beschützt Euch).'
Nelvar scheint nicht wahrzunehmen, dass hier etwas dezent suboptimal läuft. Nach kurzem Trinken sinkt der Kopf zurück auf den Handschuh.
Lugaidh blickt kurz zu Nellariel
Nellariel sagt: 'Bringen wir ihn zu Meldë. Sie kann ihm gewiss helfen.'
Lugaidh erhebt sich wieder
Noldarion nickt zustimmend
Lugaidh zieht vorsichtig die Panzerhandschuhe unter Nelvars Kopf hervor. Er zieht sie an. Dann packt er das untere Ende der Klinge seines Zweihänders, und zieht es mit einem Ruck wieder aus dem Boden. Mit der anderen Hand greift er unter Nelvars Schulter und hebt ihn schwungvoll hoch
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Recht. Wir müssen weiter.'
Nellariel sagt: '*sie blickt ein wenig skeptisch* Wird es gehen? Der Weg ist steil und tückisch.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde ihn zur Not tragen. Stürze ich nicht ab, sollte also alles gut gehen.'
Lugaidh lächelt grimmig, und klopft Nelvar ein paarmal auf die Brust
Nelvar lässt sich mühelos hochziehen, eigenständig stehen jedoch könnte ein Problem sein.
Nellariel schnaubt leise, nickt aber wenig später
Lugaidh stützt ihn wieder, indem er Nelvars Arm um seinen Nacken schlingt
Lugaidh sagt: 'Kann weitergehen.'
Nellariel sagt: 'Dann nehmen wir den längeren Weg...zur Sicherheit. Ich möchte keinen von euch in die Tiefe stürzen sehen.'
Lugaidh nickt
Nellariel lässt den Blick schweifen
Nelvar stimmt nicht zu, aber das wird sicher daran liegen, dass er ohnehin nichts tut, und es fraglich ist, was er überhaupt mitbekommt.
Lugaidh folgt Nellariel, dabei blickt er sich auch ein paarmal um
Nellariel wirft ab und an auch einen Blick zurück
Während sich die kleine Truppe dem Amon Sûl nähert, erklingt von fern abermals Lärm. Geräusche und Geschrei scheinen sich zu vermischen, allerdings von eher weit her zu kommen.
Noldarion mustert mit finsterer Miene die zerfallenen Ruinen des einst prächtigen Wachturmes
Nelvar hängt über Lugaidh ohne dem Träger irgendwie behilflich zu sein oder Laut zu geben.
Nellariel reckt die Nase in den Wind und neigt schließlich den Kopf ein wenig
Lugaidh sagt: '*leise* Hört Ihr das?'
Nellariel sagt: 'Ja.'
Lugaidh sagt: 'Sie könnten die Verfolgung aufgenommen haben.'
Lugaidh sagt: 'Rasch! Wir müssen auf den Berg!'
Noldarion nickt
Nellariel nickt ebenso
Noldarion zieht sein SChwert
Nelvar hat kein Schwert mehr.
Lugaidh eilt Nellariel hinterher, mit Nelvar
So eilt der kleine Trupp die steilen Pfade der Wetterspitze auf den Gipfel hinauf.
Inzwischen hat sich die grössere der beiden Gruppen bereits dort eingefunden, und rastet auf dem Kegel des Berges, zwischen den alten Ruinen der einstigen Festung.
Melde lächelt Thilvain kurz zu. Auch sie wird einer flüchtigen Musterung aus graugrünen Augen unterzogen.
Nellariel sagt: 'Vorsichtig hier...'
Lugaidh eilt Nellariel hinterher. Den verletzten Elben untersützt er unter der Achsel, während er dessen Arm über seinen Nacken geschlungen hat. Während des steilen Weges hat er den Elben immer wieder halb in der Luft angehoben
Melde sagt: 'Wenn wir das genau wüssten, würden wir ihm nicht die Strapaze dieser Reise auferlegen. Er ist geschwächt, körperlich und geistig. Viel mehr kann ich nicht sagen.'
Lugaidh blickt die anderen an
Nelvar wird getragen, bis jemand das ändert.
Nellariel hält inne und atmet erst einmal tief durch
Lugaidh sagt: 'Meldë, Rhawfaloth, Thilvain! Ihr seid da. Geht es allen gut?'
Celvadil schaut erleichtert
Lugaidh sagt: 'Celvadil, da seid Ihr ja.'
Rhawfaloth mustert wortlos die Ankunft der Anderen und rührt sich nicht. Gibt allerdings ein leises und zustimmendes Geräusch von sich
Celvadil sagt: 'mae *nickt*'
Lugaidh sagt: 'Rasch. Wir haben einen Verletzten hier. Er braucht Hilfe.'
Nellariel wechselt einen Blick mit ihrer Schwester und wirkt ebenso erleichtert
Melde 's Blick richtet sich sofort auf Nelvar.
Celvadil sagt: '*macht große augen als sie den elb erblickt*'
Celvadil sagt: 'ich hole eine decke *macht sich auf*'
Melde sagt: 'Nelvar...? Was ist geschehen?'
Rhawfaloth betrachtet , wie Schwingchen die Zähne zeigt und schützend zwischen den Neuankömmlingen und dem Verletzten Menschen verbleibt.
Lugaidh nickt allen zu und blickt etwas länger zu Meldë. Seine Rüstung ist blutbespritzt, doch sein Gesicht ist verschont geblieben
Nelvar reagiert nicht auf die Ansprache.
Lugaidh sagt: 'Ihr kennt ihn?'
Lugaidh sagt: 'Wo soll ich ihn hinlegen?'
Melde sagt: 'Wir sind ein Stück des Weges gemeinsam gereist...'
Celvadil legt die decke in die nähe des adan
Lugaidh nickt
Celvadil sagt: 'hier bitte , lug'
Melde eilt dicht an Nelvars Seite und betrachtet ihn eingehend.
Noldarion nimmt seinen Bogen und eilt geschwind zum südlichen Rand des Turmes um nach Feinden Ausschau zu halten
Lugaidh legt Nelvar vorsichtig auf die Decke
Nellariel betritt vorsichtig das alte Gestein und blickt in die Tiefe wie auch in die Weite
Celvadil sagt: 'hier sind sie geschützt vor dem wind und etwas vor dem regen'
Rhawfaloth seufzt leise und schnalzt, sodass Schwingchen sich zurückzieht und die Leute hantieren lässt. Allerdings wirkt das Tier nun unentspannt.
Lugaidh sagt: 'Kein Feuer.'
Nelvar stöhnt auf als er hingelegt wird.
Noldarion schaut in die Ferne.
Lugaidh sagt: 'Verhaltet Euch so still wie möglich.'
Lugaidh sagt: 'Kein Lebenszeichen.'
Melde kniet sich unverzüglich neben den Elb und sucht nach Wunden.
Lugaidh sagt: 'Und haltet Eure Waffen bereit.'
Celvadil sagt: 'wir waren uns uneins...das feuer kann weit erblickt werden'
Lugaidh sagt: 'Sie könnten die Verfolgung aufgenommen haben.'
Celvadil nickt und setzt sich nah an das alte gestein
Lugaidh sagt: 'Falls sie kommen, werden wir sie am letzten Ende des Pfades bekämpfen. Hier auf dem Amon Sûl stehen unsere Chancen besser als unten.'
Celvadil setzt sich hin.
Nellariel geht in Hocke und hält Ausschau
Rhawfaloth sagt: 'Lugaidh, wäret Ihr nun so gütig, uns zu erklären, wieso Ihr keine Sätze mehr bildet. Das hier ist größtenteils keine militärische Truppe... und Ihr wollt sie ein Gefecht mit dem Rücken an der Wand austragen lassen ?'
Thilvain sagt: '*lauscht dem Wind* Wieviele sind es, die euch verfolgen?'
Rhawfaloth hebt langsam und ungläubig die Brauen.
Lugaidh sagt: 'Wir haben zwei Verletzte, Rhawfaloth. Wir wissen nicht, wieviele es sind, die uns verfolgen könnten. Und wir haben vor allem wenig Zeit.'
Rhawfaloth sagt: 'Und mögliche Verfolger, keine Fluchtmöglichkeiten. Sonst noch etwas ? Versteht mich nicht falsch, aber das ist Irrsinn...'
Melde legt ihre warme Hand auf Nelvars Stirn, tastet mit der anderen nach seinem Puls und horcht auf seine Atemzüge. Für Bilwisse scheint sie keinen einzigen Gedanken übrig zu haben.
Lugaidh sagt: 'Es ist.'
Lugaidh nickt
Rhawfaloth sagt: 'Und Ihr habt einen Verletzten mitgebracht , der offenkundig weder Waffen noch Begleiter hatte ?'
Lugaidh sagt: 'Ich hörte Warggeheul, nicht nur Geschrei. Auf offenem Feld könnten wir ihnen nicht davoneilen.'
Noldarion schaut vom Turm in die Ferne und muss sich fast qualvoll erinnern, wie er vor einem Zeitalter im Heer von Ereinion Gil-Galad marschierend den Turm von weiter Ferne erblickte. Damals sah das Land noch ganz anders aus...
Lugaidh sagt: 'Und wenn wir uns stellen müssen, dann lieber hier.'
Rhawfaloth sagt: 'Auf offenem Felde hätten wir die Rösser ausgreifen lassen und wären fort gewesen. Aber das ist wohl nun eine vertane Gelegenheit.'
Lugaidh sagt: 'Dafür hatten wir keine Gelegenheit.'
Rhawfaloth schnalzt mit der Zunge und wirkt missbilligend.
Lugaidh sagt: 'Das Leben dieses Ellon (Elben) stand auf dem Spiel.'
Lugaidh sagt: 'Ein weiterer Ellon war im Lager, doch er war schon dahingeschieden.'
Rhawfaloth sagt: 'Für was ? Die Habe des neuen Verletzten oder unsere Flucht mit der Gruppe, für die Ihr die Verantwortung tragt ?'
Thilvain bewegt sich langsam zu den Mauern, die einmal das Tor und der Zugang der Feste waren.
Lugaidh sagt: '*sagt knapp* Ich werden keinen Angehörigen meines Volkes dem Tod und der Folter überlassen, wenn ich etwas daran ändern kann.'
Rhawfaloth sagt: 'Ihr habt den Leichnam dort gelassen ?! Von wem auch immer ? Wofür seid Ihr mit den anderen Kämpfern vorgestürmt , wo niemand wusste, dass so etwas und so jemand dort sein würde?'
Rhawfaloth wirkt nun ernstlich erstaunt bis verärgert.
Lugaidh sagt: 'Wir wussten, denn Celvadil hatte das Lager kurz vorher ausgespäht.'
Melde befeuchtet ein sauberes Tuch mit Wasser und beginnt behutsam, Nelvars Kopfwunde zu reinigen.
Rhawfaloth sagt: 'Diese Leute hier stehen unter Eurer Verantwortung und statt zu spähen, rast Ihr vor, weil dort ein Lager ist ... egal, wer dort sein könnte... egal, was im Hinterhalt liegen könnte...'
Lugaidh sagt: 'Ihr irrt Euch. Wir hatten das Lager ausgespäht.'
Rhawfaloth sagt: 'Wieso habt Ihr dann nicht alle eingeweiht ?!"'
Lugaidh sagt: 'Was Ihr nicht begreift, ist, dass Zeit eine wesentliche Rolle spielt.'
Lugaidh sagt: 'Während solchen Augenblicken zählt jeder Moment.'
Nellariel sagt: '*gesellt sich zu Celvadil und spricht leise zu ihr* Du bist wohlauf.'
Lugaidh sagt: 'Keine Zeit für Diskussionen. Keine Zeit für Gedankenschwärmereien.'
Rhawfaloth sagt: 'Ich begreife Zeit und ihre Bedeutung. Aber Ihr scheint nicht weiter darum besorgt, dass Ihr sämtliche Leute unter Eurer Aufsicht hättet umbringen können ,weil Ihr nicht alle einschließt, wenn Ihr Entscheidungen treffen wollt'
Celvadil sagt: 'mae...*nickt müde*'
Lugaidh nickt langsam. Stahlgraue Augen fixieren Rhawfaloth
Celvadil sagt: 'und du? erzähl mir was vorgefallen ist'
Rhawfaloth hebt nur eine Braue und erwidert den Blick kühl und selbst gereizt.
Lugaidh sagt: 'Die Zeit dafür hatten wir nicht.'
Nellariel schiebt die Kapuze in den Nacken und befreit die Hände vom Stoff
Lugaidh sagt: 'Wir haben es bereits versäumt, den anderen Ellon zu retten.'
Nellariel sagt: 'Es ist nicht viel, von dem berichtet werden könnte.'
Lugaidh sagt: 'Und nun entschuldigt mich. Ich muss mich um die Verteidigung dieses Ortes kümmern.'
Rhawfaloth sagt: 'Wie schön... dann hoffen wir , dass nun nicht auch alle Andern zu ihm gehen... weil wir mit dem Rücken an einer Klippe stehen... Aber gut. Sehen wir , was sich tut...'
Rhawfaloth sagt: 'Oh, tut es ruhig und sagt mir, wo Ihr meine nichtswissende Wenigkeit haben möchtet... so Ihr Euch entschieden habt.'
Lugaidh nickt dem Elben knapp zu und wendet sich ab
Rhawfaloth starrt ihm ungläubig und kopfschüttelnd hinterher und knurrt dann leise etwas, das nicht nett klingt.
Nellariel lehnt den Bogen neben Celvadil ans Gemäuer, der Köcher gesellt sich hinzu
Der ferne Lärm verhallt. Stille legt sich wieder über die Lande. Nur der Wind fegt immer wieder rauschend über den Berg.
Melde betrachtet die vom Blut gesäuberte Wunde. Einen Moment lang legt sie die Finger beider Hände sachte um Nelvars Kopf. Dann sucht sie in ihrer Tasche nach Nadel und Faden.
Gedankenverloren blickt Noldarionn in die Tiefe
Nelvar wimmert beim Säubern der Kopfwunde immer wieder leise.
Lugaidh gesellt sich zu Noldarion. Er blickt über die Hügel
Lugaidh sagt: '*leise* Der Lärm verhallt... sie haben unsere Fährte nicht.'
Lugaidh sagt: 'Noch nicht.'
Noldarion sagt: '*nickt nachdenklich*'
Lugaidh verengt die Augen, während sein Blick die Hügel nach Bewegung absucht
Nelvar bleibt liegen.
Noldarion tastet nach seinem Schwert
Lugaidh spricht leise, ohne Noldarion anzublicken:
Lugaidh sagt: 'Mai acáriel (Ihr habt es gut gemacht).'
Lugaidh benützt zum ersten mal Noldorin-Quenya, während er zu Noldarion spricht
Nelvar wird Melde ohne Gegenwehr tun lassen, was nötig ist - die Stimmen anderer Elben um ihn herum könnten ein Gefühl von Sicherheit bewirken.
Rhawfaloth schüttelt nur resignierend den Kopf und wandert dann gen Melde und des Verletzten.
Melde fädelt den feinen Zwirn durchs Nadelöhr, zögert aber, ihre unangenehme Arbeit zu beginnen. Erneut legt sie eine Hand auf Nelvars Stirn, und unter ihren Fingern wird ganz schwach ein heller Schein sichtbar.
Rhawfaloth geht ein Stück entfernt in die Hocke und erkundigt sich , wie es den Verletzten geht. Dem Einen wie dem Andern .
Noldarion sagt: '*nickt* Dank Euer Führung konnten wir den Bilwissen entkommen'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Lugaidh sagt: 'Meine Führung hat versagt. Wir haben den anderen Ellon verloren.'
Melde scheint so sehr in ihre Arbeit vertieft zu sein, dass sie weder Nellariel noch Rhawfaloth richtig wahrnimmt.
Lugaidh sagt: 'Doch dieser Elb dort verdankt Eurem Schwert sein Leben.'
Lugaidh sagt: 'Hätten wir noch einige Augenblicke gezögert, sie hätten ihn vielleicht getötet.'
Melde beginnt schliesslich, die Wunde mit sorgfältigen Stichen zu vernähen.
Rhawfaloth zuckt mit den Schultern und verharrt, während Schwingchen leise schnaubend in der Nähe verharrt und den Kopf hin und her dreht, immer wieder die Ohren anlegt und offensichtlich unruhig ist.
Nelvar wirkt bereits deutlich ruhiger.
Noldarion sagt: '*schaut Lugaidh ernst in die Augen* Nein Hír, Ihr habt nicht versagt... der Elda war im schweren Zustand... Nur durch gemeinsame Unterstützung haben wir es geschafft, Nelvar zu retten'
Lugaidh blickt kurz zu Noldarion, antwortet aber nicht, und blickt wieder auf die Hügel
Melde blickt auf, als sie ihr Werk vollendet hat.
Lugaidh sagt: 'Ich schaue auf der anderen Seite nach. Gebt mir Bescheid, wenn Ihr etwas seht.'
Nelvar hat die Augen inzwischen einen Spalt breit geöffnet, doch das scheint nicht an plötzlichem Erwachen zu liegen - eher an Entspannung.
Rhawfaloth reicht wortlos seinen Wasserschlauch heran, der noch beinahe voll ist.
Lugaidh kniet sich neben dem Verletzten und mustert dann kurz Meldë
Lugaidh sagt: '*leise* Wie geht es ihm?'
Melde nickt Rhawfaloth flüchtig zu und beginnt, auch die unzähligen Schrammen und Kratzer des Elben zu säubern. Es dauert einen Augenblick, bis Lugaidhs Worte überhaupt zu ihr durchdringen.
Melde sagt: 'Nach allem, was ich erkennen kann, wird er bald wieder auf den Beinen sein.'
Noldarion patroulliert wie mit Lugaidh abgesprochen den Turm
Rhawfaloth hebt eine Braue und fragt leise und knapp :
Rhawfaloth sagt: 'Und wie lange haben wir nach Eurer Sicht, bevor die Mörder seines Begleiters zu uns gelangen, Lugaidh ?'
Noldarion starrt in die Ferne.
Nellariel zieht die linke Braue in die Höhe
Lugaidh antwortet, ohne den Blick vom verletzten Elben abzuwenden:
Lugaidh sagt: 'Es scheint, dass die Verfolgung abgebrochen wurde. Fürs Erste.'
Lugaidh sagt: 'Somit haben wir vielleicht eine Stunde, die wir zum Ausruhen benützen können.'
Nelvar liegt, zum Teil versorgt, wenn auch immer noch in durchnässter Kleidung, ruhig auf der zugewiesenen Decke.
Melde holt eine blassgrüne, scharf riechende Salbe aus ihrem Gepäck und beginnt, all die wunden Hautstellen damit einzureiben. Nur kurz zucken ihre Augen zwischen den beiden Elben hin und her.
Lugaidh erhebt sich wieder
Noldarion schaut vom Turm über die Hügel
Rhawfaloth schnaubt leise , nickt dann allerdings und greift wortlos nach Schwingchens Taschen, bevor er neben Melde Hemd und Hose ablegt, die trocken und warm sind. Wenn auch ... groß. Dann schließt er die Lider und klopft auf den Pferdelauf neben sich.
Melde nickt Rhawfaloth einmal mehr dankend zu. Behutsam versucht sie, Nelvar auf eine Seite zu drehen und ihn seiner nassen Kleidung zu entledigen - kein allzu leichtes Unterfangen.
Lugaidh blickt noch einmal auf den verletzten Elben und den verletzten Adan.
Lugaidh wendet sich dann um
Rhawfaloth sagt: 'Brauchst du Hilfe, Melde ?'
Lugaidh gesellt sich auf der anderen Seite des Bergkegels zu Nellariel. Er blickt über die Hügel
Nelvar trägt Kleidung, deren Machart Melde aus den Wäldern bekannt sein dürfte - wenn sie das Gewicht nicht beachten muss, dürfte das Ausziehen leicht fallen.
Rhawfaloth neigt den Kopf ein wenig zur Seite und betrachtet sich ihre Bemühungen , bevor er sich aufrichtet, hinwandert und anpackt, wo es nötig ist, damit sie es nicht so schwer hat.
Nellariel atmet durch und bedenkt Lugaidh nur mit einem kurzen Blick
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen, Nellariel (gut gemacht).'
Lugaidh blickt nicht zur Elbin. Seine Augen suchen unablässig nach Bewegung in den umliegenden Hügeln
Nellariel neigt knapp ihr Haupt, dann dreht sie den Kopf schon wieder und schaut in die Ferne
Lugaidh sagt: 'Ich muss Euch um etwas weiteres bitten.'
Nellariel sagt: 'Dann nennt euere Bitte.'
Lugaidh sagt: 'Celvadil und Ihr, Ihr bewegt Euch schnell, und ungesehen durch dieses Gelände.'
Lugaidh sagt: 'Wir brauchen Kunde über unseren Feind.'
Melde schnallt ihre eigene Decke von Gwiriths Sattelriemen und wickelt Nelvar darin ein, sobald er die trockene Kleidung am Leib trägt.
Lugaidh sagt: 'Wir können uns hier fürs Erste verteidigen, doch nicht, wenn wir zu viel Aufmerksamkeit erregen.'
Nellariel lauscht und nickt schließlich bedächtig
Lugaidh sagt: 'Jemand von Euch muss wieder runter vom Berg, und versuchen, Kunde über den Feind zu sammeln. Wieviele es sind. Wie bewaffnet. Haben sie Warge.. wohin gehen sie. Wo lagern sie.'
Nelvar während des Umziehens werden zahlreiche blaue Flecken und Prellungen unter der Rüstung zu sehen sein - einiges davon wäre ohne ebendiese sicherlich tödlicher gewesen.
Nellariel sagt: 'Ich werde gehen. Celvadil soll ruhen.'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Sehr gut. Ihr dürft nicht scheitern... das Schicksal dieser Verletzten hängt von Euch ab.'
Nellariel sagt: 'Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Ich will also mein Bestes tun um mehr über den Feind in Erfahrung zu bringen.'
Lugaidh sagt: 'Ich werde nun den Eingang sichern.'
Rhawfaloth lächelt leicht und tätschelt das große und stille Pferd neben sich kurz, bevor er sich einen Platz in der Nähe sucht und sich dort mit untergeschlagenen Beinen niederlässt, die Klinge zum ersten Mal auf der Reise dauerhaft neben sich und nicht am Ross.
Nellariel verweilt noch für einen Moment ehe sie sich abwendet
Nelvar scheint in Meldes Decke zu schlafen.
Lugaidh kommt wieder zu den Verletzten
Melde vergewissert sich mit einem letzten Blick, dass Nelvars Wunden fürs Erste versorgt sind. Dann dreht sie sich, ohne dazu aufstehen zu müssen, wieder dem Menschen zu. Kaum hörbar seufzt sie auf, und ihre schmalen Schultern scheinen sich unter der Sorge zu beugen.
Nelvar bemerkt Meldes Wegdrehen gar nicht.
Melde blickt kurz zu Lugaidh auf. Der Ansatz eines müden Lächelns liegt auf ihren Lippen.
Lugaidh blickt einen Augenblick lang unverwandt zu Meldë. Das Funkeln seiner Augen ist wieder erloschen, wie die Ruhe auf dem Meer nach dem Sturm
Melde sagt: 'Ich denke, wenn wir in Imladris ankommen, werde ich etliche Tage und Nächte am Stück durchschlafen.'
Lugaidh kniet sich neben Meldë hin
Melde strahlt trotz ihrer Erschöpfung und Sorge eine unbestimmte Zuversicht aus.
Lugaidh sagt: 'Meldë...'
Lugaidh sagt: '*leise* Mae carnen (ihr macht das gut).'
Lugaidh legt der Elbin kurz eine gepanzerte Hand sorgfältig auf die Schulter. Seine Augen strahlen Ruhe, und Ernsthaftigkeit aus. Er nickt ihr zu.
Melde senkt den Blick auf ihre Hände. Sie schluckt kaum merklich und nickt, ohne aufzusehen.
Melde sagt: 'Ihr ebenso.'
Nelvar schläft, überraschend ruhig.
Lugaidh erwidert langsam, und etwas trocken:
Lugaidh sagt: 'Ich war zu langsam. Ein weiterer Ellon war im Lager. Wir kamen zu spät.'
Lugaidh erhebt sich
Lugaidh sagt: 'Das Leben und das Wohlbefinden dieses Elben zählen nun doppelt...'
Lugaidh blickt zu Nelvar
Melde sagt: 'Die einen sagen zu langsam, die anderen sagen zu schnell... Wir alle können nur Entscheidungen treffen und die Konsequenzen tragen. Dieser Elb und auch der Mensch werden wieder gesund...'
Lugaidh erhebt sich. Er wendet sich um und geht wieder zum eingestürzten Torbogen.
Stumm blicken die wettergegerbten Ruinen über die weiten, öden Hügel. So, wie sie es bereits seit vielen Jahrhunderten getan haben...
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
- Thirithaid
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- Registriert: Mi 22. Apr 2009, 12:37
- Nachname: Anorfael
- Berufszweig: Rüstungsschmied(in)
- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
ZWISCHENSPIEL 3.1
Thost berf ~ der Geruch der Bücher
(einige Tage zuvor)
Duillont.
Heitere Gespräche sind zu hören am Marktplatz, Elben laufen herum und gehen ihren Tagesgeschäften nach. Irgendwo singt ein einzelne elbische Sängerin vom Meer, und der salzigen Brise auf der Haut.
Zwei Elben haben sich dem geschäftigen Treiben zugewandt, und sprechen miteinander.
Vahalla sagt: 'Die Bibliothek ist nicht die von Hír Elrond, aber wir werden gewiss hier auch fündig *nickt zuversichtlich*'
Mahael wendet den Kopf
Mahael sagt: 'Man sagt, die Archive Duillonts bergen einen beachtlichen Schatz an aufgeschriebenem Wissen...'
Mahael sagt: 'Doch das Wichtigste ist getan. Die Nachricht ist überbracht.'
Vahalla sagt: 'wollen wir hoffen das es auch über ein Buch verfügt das wir benötigen'
Mahael lächelt kurz
Vahalla sagt: '*nickt* mae...und nun lass uns bücher durchforsten *lächelt*'
Mahael sagt: 'Ihr müsst abermals meine Führerin sein, fürchte ich. Ich kenne dieses Gelände nicht sehr gut...'
Vahalla sagt: 'gewiss Mahael *reicht ihn abermals ihre Hand*'
Mahael drückt ihre Hand kurz. Als er sich vergewissert hat, legt er der Elbin die Hand auf die Schulter und folgt ihr vorsichtig
Mahael sagt: 'Ist das...'
Mahael sagt: 'Der Markt? ich höre Musik... und Stimmen...'
Vahalla sagt: 'mae...genau hier ist immer ein kommen und gehen *schmunzelt*'
Vahalla sagt: 'wir stehen schon vor dem Haus der Gelehrten'
Der Eingang besteht aus einer hohen, kunstvoll verzierten Türe. Die beiden Elben öffnen sie und betreten die Archive.
Still ist es in der Enklave, und gerade leer. Der Geruch von altem Pergament schlägt ihnen entgegen.
Mahael wendet den Kopf
Vahalla sagt: '*schliest die Augen und atmet tief ein* ich liebe den Geruch von alten Schriften'
Mahael sagt: 'Still ist es hier... ja, dieser Geruch...'
Mahael sagt: 'einige Bücher müssen sehr alt sein. Und einige Abschriften auch...'
Vahalla sagt: 'komm..ich führ dich zu einem der stühle'
Mahael tastet nach dem Tisch und den Büchern darauf
Vahalla sagt: 'das denke ich auch *nickt* ich schau mir die regale an...scheinen beschriftet zu sein'
Vahalla geht die kleinen Treppe wieder hinauf und schaut sich die Regale genauer an
Maicariel tritt leise ein und zieht die Tür behutsam hinter sich ins Schloß. Erst dann lässt sie den Blick schweifen
Mahael setzt sich auf den Stuhl
Vahalla sagt: 'Mahael? welche Schlagwörter wären noch wichtig außer Gift oder heilmittel?'
Mahael sagt: '*etwas lauter* Seltene Gifte...'
Mahael sagt: 'Unübliche Krankheitsverläufe...'
Mahael sagt: 'Praktiken dunkler Künste...'
Mahael überlegt
Maicariel schaut zwischen den Beiden hin und her, wendet sich dann nach links
Vahalla sagt: 'hannon le (ich danke Euch) *sucht weiter in den Archiven*'
Maicariel sagt: 'Vahalla!'
Mahael hebt die Augenbrauen, als er eine neue Stimme hört
Vahalla sagt: '*dreht sich um* Mai! *schaut überrascht*'
Maicariel sagt: 'Vahalla *wiederholt sie den Namen der Freundin ein zweites Mal, doch dieses Mal lächelt sie dazu*'
Vahalla sagt: '*freut sich sichtlich* schön dich endlich wieder zusehen...was treibt dich hier her?'
Vahalla umarmt Maicariel ganz fest.
Maicariel nickt zu den Worten der Freundin
Maicariel sagt: 'Ich freue mich auch sehr. *sie erwidert die Umarmung* Und was mich herführt, nun ... ich bin deinetwegen hergekommen.
Doch wie mir scheint, komme ich ungelegen? *sie dreht den Kopf und blickt zum sitzenden Elben*'
Mahael sagt: '*ruft mit freudiger Stimme* Ihr kommt genau zur richtigen Zeit. Nicht ein deut zu früh oder zu spät.'
Maicariel zieht die Brauen ein wenig nach oben, nickt kurz darauf und blickt zu Vahalla
Vahalla sagt: '*schüttelt den Kopf* nein ...eher genau im richtigen Moment...wir benötigen deine Hilfe...*seufz traurig*
wir brauchen ein Gegengift...vor den Toren der Siedlung lag ein verletzter Mensch...'
Vahalla sagt: 'oh ...verzeiht *lächelt entschuldigend* das ist Mahael *deutet auf den Elben*'
Maicariel sagt: 'Ein Gegengift zu welchem Gift denn? Und warum wälzt ihr alte Bücher? *sie wiegt den Kopf sachte hin und her*'
Vahalla sagt: 'Mahael...meine liebe Freundin aus Bruchtal ist hier...Maicariel'
Maicariel tritt von Vahalla zurück um sich Mahael zu nähern
Mahael wendet den Kopf und lächelt
Mahael sagt: 'Glass nín, Maicariel (es ist mir eine Freude).'
Maicariel sagt: 'Ich freue mich euere Bekanntschaft zu machen. *sie lächelt zu den Worten und neigt höflich ihr Haupt*'
Vahalla sagt: 'das ist das Problem... wir wissen nciht genau wie es heißt es ist eine sehr sehr alte Giftform *widmet sich erneut den Regalen*'
Vahalla sagt: 'Maha? weihst du Mai bitte ein..ich suche in der Zeit weiter'
Mahael sagt: 'In der Tat suchen wir nach des Rätsels Lösung hier... vielleicht könnt Ihr uns helfen, fündig zu werden.'
Maicariel sagt: 'Wer rührt denn Tiegelchen mit alten Giften? *sie zieht die Stirn kraus und sieht dabei zu Vahalla*'
Mahael sagt: 'Eine Gruppe Unbekannter, irgendwo zwischen den Bergen und dem Düsterwald...'
Vahalla nimmt ein Buch in die Hand und schlägt darin nach
Mahael sagt: 'Eines ihrer Opfer entkam und fand schwer versehrt den Weg zu uns...'
Mahael neigt den Kopf und seufzt
Vahalla schliest das Buch nach einer Weile und stellt es zurück ins Regal
Maicariel sagt: 'Dann wisst ihr auch über den armen Leidtragenden auch nichts zu sagen... nun *sie schaut zu Vahalla* ...dann werde ich auch die Bücher durchforsten.'
Mahael sagt: 'Wir taten, was wir konnten. Er überlebte, doch er leidet noch immer. Eine Gruppe unserer Leute nahm ihn vor einigen Tagen mit nach Bruchtal, um Antworten zu finden.'
Mahael sagt: 'Fänden wir Bücher, wo ähnliche Fälle beschrieben wären... das könnte unserer Sache weiterhelfen.'
Maicariel sagt: 'So kann man nur hoffen, dass ihm dort geholfen werden kann...und das Leid gelindert werden kann. *sie tritt an das Buchregal heran um ein Bücher herauszunehmen*'
Maicariel sagt: 'Welche Beschwerden plagen ihn ?'
Mahael sagt: '*etwas lauter, über die Schulter* schon etwas gefunden, Vahalla?'
Maicariel dreht sich Mahael zu während sie das Buch aufklappt, es aber schon nach wenigen Augenblicken ins Regal zurückstellt.
Vahalla sagt: '*schüttelt den Kopf* leider nicht...nur ein Buch über Krankheiten aber nichts über Gifte'
Mahael wendet den Kopf zu Maicariel
Vahalla sagt: 'aber ... *überlegt laut* vielleicht haben sie solche Art von Büchern auch weggesperrt..das keiner der sie nicht lesen sollte ...sie zu lesen bekommt'
Vahalla sagt: 'gibt es ein geheimen Raum oder Büchertruhen?'
Mahael sagt: 'Nun, der Mensch wurde in einer seltsamen Weise...zerschnitten... die Schnitte waren seltsam angeordnet... sie waren stark am eitern.
Das Licht des Bewusstseins hatte ihn meist verlassen, er dämmerte dahin, wie in einer Nacht...'
Maicariel dreht dem Regal den Rücken zu und schaut sich um
Vahalla schaut sich in den Raum um
Mahael seufzt noch einmal
Maicariel sagt: 'Schnitte wie von Peitschenhieben oder durch eine Klinge?'
Mahael sagt: 'Unsere Freundin, Meldë aus dem Waldlandreich, vermutete Klingen. Ich denke ebenso.'
Maicariel sagt: 'Unsaubere Klingen demnach...*sie dreht sich dem Regal zu und stellt das Buch zurück*'
Mahael sagt: 'Unsaubere Klingen können eine Vergiftung des Blutes herbeiführen, wenn sie nicht gereinigt werden. Doch diese Schnitte waren... anders.'
Mahael sagt: 'War ihnen Gift hinzugefügt worden?'
Maicariel sagt: 'Was bedeutet _anders_? *sie nimmt das nächste Buch zur Hand*'
Mahael sagt: 'Was hat den Adan derartig krank gemacht, frage ich mich...'
Maicariel sagt: 'Oder die Klinge wurde in Gift getränkt.'
Mahael sagt: 'Wenn dem so ist, dann habe ich noch nie ein Gift erlebt, welches eine derartige Wirkung hat.'
Maicariel lenkt ihre Aufmerksamkeit auf das Buch in ihren Händen, sie schlägt es auf
Mahael sagt: 'Doch mir fallen nun seit Tagen keine anderen Erklärungen mehr ein.'
Mahael sagt: '*über die Schulter, etwas lauter* Irgend etwas gefunden, Vahalla?'
Vahalla sagt: 'und wenn es kein gift war? sondern eher ein zauber...*macht große Augen*'
Vahalla sagt: 'leider noch nicht...'
Maicariel sagt: 'Den Gedanken hegte ich auch eben, Vahalla. Eiter rührt von verunreinigten Klingen her, sein vernebelter Geist von... *sie beendet den Satz nicht, sondern dreht sich dem Regal zu, stellt das Buch an seinen Platz zurück*'
Mahael sagt: '*leise* Dunkle Künste werden selten praktiziert, doch sie... werden praktiziert. Es ist auch nicht auszuschliessen, da habt Ihr Recht.'
Vahalla sagt: 'es kann gewiss auch eine Möglichkeit von beiden sein...*nickt* umso schwieriger ist es sie heraus zubekommen'
Maicariel sagt: 'Diese ganze Geschichte, so wenig ich darüber auch erst weiß, klingt sehr seltsam in meinen Ohren.
Man sollte sich nicht zu sehr auf die Möglichkeit einer Vergiftung beschränken, sondern auch in andere Richtungen blicken... aber Bücher über dunkle Künste werden wir hier gewiss _nicht_ finden.'
Mahael sagt: 'Seid Ihr da sicher?'
Maicariel wirft einen Blick in ein kleines Büchlein, das sie zwischen zwei dicken Wälzern herauszieht
Vahalla sagt: 'den Eindruck hab ich auch...ein Buch über dunkle Künste in einem Raum der öffentlich zu gänglich ist...mhmm *überlegt*'
Mahael sagt: '*leise* Guldur (dunkle Künste)... sie führen zu nichts als in die Irre.'
Mahael sagt: '*leise* Solche Praktiken versprachen einst grosse Erfolge.
Doch jene, die sich in ihnen übten, wurden betrogen. Denn der Weg der Wahrhaftigkeit ist oft kein schneller und einfacher...'
Vahalla fährt vorsichtig mit den finger über die buchrücken...und liest in ruhe und sorgfalt
Maicariel zieht aufs geradewohl ein weiteres Buch aus dem Regal, schlägt es behutsam auf und überfliegt was geschrieben steht
Vahalla sagt: 'ob wir hier wirklich fündig werden?...*seufzt* ich hoffe hir elrond wird gleich wissen was los ist'
Maicariel schaut vom Buch auf und kurz über ihre rechte Schulter, die sie gleich darauf einmal anhebt
Mahael seufzt
Maicariel widmet sich noch einige Augenblicke dem Buch in ihren Händen, schließlich kehrt es an seinen Platz im Regal zurück
Vahalla geht zum nächsten regal und beginnt von vorn mit der suche
Mahael sagt: 'Vahalla? Seid Ihr fündig geworden?'
Maicariel betrachtet mit leicht zur Seite geneigtem Kopf die Titel auf den Buchrücken, dabei geht sie auch in die Hocke um die Sammlung in den unteren Regalebenen in Augenschein nehmen zu können
Vahalla sagt: 'noch nicht...aber ich hoffe sehr wir werden es bald ..und können den anderen helfen'
Vahalla bückt sich zu den unteren Büchern
Mahael sagt: 'nun, diese Bibliothek ist zwar deutlich kleiner als die in Imladris, oder in den Anfurten, doch brigt sie trotzdem eine beachtliche Anzahl von Büchern und Schriftrollen'
Maicariel s Augen weiten sich für einen Moment, sie zieht das Buch aus dem Regal und streicht einmal mit der flachen Hand über den Buchdeckel, den Titel des Buches liest sie vor, wenn auch nicht sehr laut.
Maicariel sagt: '*sie richtet sich auf und wendet sich den Beiden zu* Ich könnte hier etwas gefunden haben... *mit dem Buch in der Hand nähert sich sie dem Tisch im Zentrum der kleinen Bibliothek*'
Mahael wendet den Kopf
Maicariel wiederholt, dort angekommen, den Buchtitel ein weiteres Mal, doch nun mit lauterer Stimme
Maicariel schlägt das Buch dann auf
Mahael sagt: 'Seltene Gifte... im alten Nargothrond?'
Mahael lässt die Worte eine Weile im Raum schweben, als ob er untersuchen würde, wie sie sich anfühlen
Maicariel sagt: 'So steht es hier geschrieben *sie nickt*'
Mahael sagt: 'Das ist interessant. Könnt Ihr kurz überfliegen, worum es sich handelt?'
Vahalla zieht ebenfalls ein altes, leicht verstaubtes buch hervor...sie fährt über die schrift und schlägt es vorsichtig auf
Vahalla sagt: 'maha?'
Vahalla dreht sich zur mitte des raumes
Maicariel sagt: 'Gewiss... *sie blättert auf die nächste Seite weiter und liest was dort niedergeschrieben wurde*'
Vahalla sagt: 'ich habe ein buch gefunden...mhmm...es ist über die geschichte vom düsterwald'
Mahael sagt: '*zu Vahalla* ah, sehr gut!'
Mahael sagt: 'Worum handelt es denn?'
Maicariel liest eine Weile im Büchlein, so blättert sie sich vom Anfang bis zum Ende durch bis sie den Kopf hebt und einen tiefen Atemzug nimmt. Dabei bedenkt sie Mahael wie auch Vahalla mit einem Blick
Vahalla sagt: 'soweit ich das inhaltsangabe überflogen hab...über die anfänge der elben im düsterwald und deren besiedlung'
Vahalla sagt: 'und deren entwicklung ...oropher bis thranduil....und *liest laut* sogar...über das anfängliche verderben des waldes'
Mahael sagt: 'Das Verderben des Waldes?'
Vahalla sagt: 'mae....die pflanzen ...tiere ...die verderbtheit wächst *schaut erschrocken*'
Mahael sagt: 'Nun, mir ist bekannt, dass dieses Phänomen schon seit einer Weile bemerkt wurde'
Mahael sagt: 'Wann wurde dieser Band niedergeschrieben, Vahalla?'
Vahalla sagt: 'ob es auch den verstand des menschen beeinträchtigen kann?'
Mahael sagt: 'Das... vermag ich nicht zu sagen. Möglicherweise kann es das.'
Vahalla sagt: 'moment... *legt das buch auf den tisch und blättert eine weile darin herum*'
Vahalla sagt: 'es ist nichts vermerkt..maha'
Mahael nimmt einen tiefen Atemzug. Während Vahallas Buch nach frischem Pergament riecht, stösst das Buch in Maicariels Händen förmliche Schwaden von Verfall und vergilbtem Pergament in alle Richtungen
Mahael sagt: 'Darf ich?'
Mahael streckt die Hand nach Vahallas Buch aus
Vahalla sagt: '*nickt* mae... *legt das buch in mahaels händen*'
Mahael führt das Buch zu seiner Nase und riecht konzentriert
Mahael senkt das Buch, und sitzt eine Weile still da. Dann streckt er es wieder Vahalla hin
Mahael sagt: 'Dieses Buch ist eher jung... es wurde vor nicht mehr als zwanzig Jahren verfasst'
Vahalla nimmt es wieder entgegen
Maicariel verfolgt das Tun von Mahael mit nachdenklicher Miene, als er Vahalla das Buch zurückgibt, senkt sie ihren Blick auf das Buch in ihren Händen
Vahalla sagt: '*nickt* denkst du es steht nichts darin was von nöten ist?'
Mahael sagt: 'Was denkt Ihr? Sollten wir es ihnen nachschicken?'
Mahael sagt: 'Es könnte etwas stehen, was ihnen weiterhilft...'
Mahael sagt: 'Was hält Ihr denn von all dem, Maicariel?'
Vahalla sagt: 'ich kann es nicht sagen...aber melde ist doch bei ihnen sie wird gewiss alles wissen was in diesen buch steht...oder?'
Maicariel sagt: 'Ein Schaden wird ihnen durch das Buch gewiss nicht entstehen.'
Mahael nickt
Mahael sagt: 'nur ein bisschen mehr Last für den Boten.'
Maicariel sagt: 'Die Bürde eines Boten *sie zuckt mit den Schultern*... so senden wir beide Bücher. Der Bote wird es verkraften können.'
Maicariel sagt: '...oder müssen.'
Mahael sagt: 'Gewiss.'
Mahael sagt: 'Nun, ich erhoffe mir vor allem von dem Buch über Nargothrond, Kunde zu enthalten, die nützlich sein kann.'
Mahael sagt: 'in der Zeit meiner Jugend waren die Grenzwachen dieses Königreichs berühmt für ihre Kunstfertigkeit mit Giften'
Mahael sagt: 'Darf ich?'
Mahael streckt die Hand nach dem Buch aus
Maicariel sagt: 'Sicher *sie übergibt ihm das Buch*'
Vahalla schliest das buch in ihren händen und bringt es zum regal zurück
Vahalla setzt sich hin.
Mahael befühlt mit den Händen das alte Buch, welches sicherlich nicht mehr das Kompakteste aller Bücher ist
Mahael riecht an den vergilbten Seiten
Maicariel sagt: 'Es ist alt... *sie neigt den Kopf ein wenig während sie Mahael beobachtet*'
Mahael sagt: 'Das ist ein alter Veterane... fast tausend Jahre sind vergangen, seit der Autor dieses Buch verfasste'
Maicariel nickt knapp und wirft Vahalla dabei einen Blick zu
Mahael sagt: 'Sorgfältige Pflege hat diese Kunde zu uns gebracht. Doch so wird es den Transport nicht überstehen'
Mahael holt blitzschnell einen Faden aus seiner Tasche. Er klappt das Buch zu und verschnürt es geschickt von allen Seiten
Vahalla sagt: 'wen möchtest du beauftragen das buch zu der gruppe zu bringen?'
Maicariel sagt: 'Weiß man denn wo sich die Gruppe derzeit aufhält? *sie schaut dabei zu Vahalla hinüber*'
Vahalla lächelt mai aufmunternd an
Mahael erhebt sich
Mahael übergibt das alte Buch wieder an Maicariel
Maicariel nimmt es Mahael aus den Händen
Mahael sagt: 'Nun...wir haben zwei Boten, die äusserst schnelle Pferde besitzen und die Strecke in etwas mehr als einer Woche zurücklegen können'
Mahael sagt: 'Lithuir, der eine Bote, wurde bereits nach Bruchtal entsandt.'
Vahalla sagt: 'aber können wir ihnen vertrauen, dass sie sorgsam mit dem wissen umgehen?'
Mahael sagt: 'Gwaedír, der andere, weilt noch in Bar Celebriaen.'
Maicariel betrachtet das nun verschnürte Buch mit bedächtiger Miene
Mahael sagt: 'Ich für meinen Teil vertraue Gwaedír. Lithuir..nun, weniger. Er ist etwas launisch und unberechenbar.'
Maicariel sagt: 'Der launische, unberechenbare befindet sich ohnehin außer Reichweite... das Buch ist demnach vor seinen Launen sicher.'
Mahael sagt: 'Doch Lithuir ist vermutlich schon in Imladris angekommen, doch wir könnten die Bücher Gwaedír anvertrauen.'
Vahalla sagt: '*schmunzelt* klingt als könnte es auch lugaidh sein...'
Mahael sagt: 'Lugaidh? nein...'
Mahael lacht leise
Vahalla sagt: 'zu mir schon *kichert*'
Maicariel blickt zwischen Vahalla und Mahael hin und her, ein fragender Ausdruck bleibt dabei nicht aus
Vahalla sagt: 'sollen wir noch ein brief verfassen für die gruppe?'
Mahael sagt: 'Gute Idee.'
Mahael sagt: '*wendet sich an Maicariel und sagt beiläufig* ein Freund von mir und Vahalla.'
Maicariel sagt: 'Verstehe *sie nickt dann nur knapp*'
Mahael sagt: 'Ich weiss nicht, welche Pfade sie nehmen werden, aber Imladris ist ein Ort, an dem sie bestimmt eine Weile zumindest bleiben werden. Da könnte Gwaedir sie erreichen.'
Vahalla sagt: '*nickt* wir können nur hoffen das der bote rechtzeitig imladris erreicht...wir sollten keine zeit verlieren und es in die sieldung bringen und den boten noch heut losschicken'
Mahael sagt: 'Vahalla hat Recht. Nicht nur für den Boten ist Eile geboten... auch für uns.'
Maicariel sagt: 'Nun denn, dann sollten wir nicht länger verweilen, sondern aufbrechen.'
Vahalla erhebt sich
Mahael nickt
Mahael sagt: 'Die Gruppe wird uns die Eile danken.'
Vahalla tritt an maha heran und würde seine hand nehmen um ihn zu führen
Mahael sagt: 'es tut mir leid, dass diese alten Augen nicht mehr helfen konnten.'
Mahael sagt: 'Doch Ihr beide wart schnell und erfolgreich.'
Vahalla sagt: 'maicariel würdest du das buch tragen?'
Maicariel sagt: 'Ihr helft auf euere Weise. *sie lächelt sachte*'
Mahael lässt sich führen. Er wendet den Kopf und lächelt behutsam auf Maicariels Worte
Mahael sagt: 'Ich versuche es.'
Maicariel sagt: 'Natürlich, ich werde es auf dem Weg bis zum Boten gut verwahren, natürlich auch achtgeben.'
Vahalla sagt: 'hab dank meldis'
Mahael lacht leise
Mahael sagt: 'Das alte Buch hat einen strengeren Geruch als der alte Käse, den ich vor zwei Monden im Flinken Fuss probiert hab.'
Mahael sagt: 'Zwergische Machart, von Ziegen aus dem Nordwesten.'
Maicariel sagt: 'Es duftet nicht gerade, das ist wahr...aber es gibt weitaus üblere...Gerüche.'
Mahael sagt: 'Sagt nicht. Der verletzte Mensch hat, nun...'
Mahael hüstelt
Mahael sagt: 'Vahalla kann Euch ein Lied davon singen.'
Vahalla verzieht das gesicht bei der erinnerung
So haben die drei Elben die Türe des Archivs bereits hinter sich geschlossen. Ein Vermerk über den Verbleib und die Verwendung der beiden Bücher wurde hinterlassen.
Sie durchqueren den Marktplatz und erreichen die Ställe.
Als es Abend wird, haben sie bereits wieder Bar Celebriaen erreicht. Die Bücher werden, sorgsam verpackt, mit einigen zusätzlichen Briefen an einige der abgereisten Gruppe, dem Boten Gwaedír übergeben.
Dieser macht sich zum Aufbruch bereit und sattelt sein Pferd.
Währenddessen schreiten die drei Elben dem Flussufer in der Siedlung entlang.
Vahalla sagt: 'ich hoffe es wird ihnen helfen *lächelt beruhigend*'
Mahael sagt: 'Gewiss. Es ist die Eigenart oft übersehener Kleinigkeiten, in unerwartenen Momenten Grosses zu bewirken.'
Mahael sagt: 'Vielleicht gereicht eines dieser Bücher dazu.'
Vahalla nickt
Mahael sagt: 'Und was die andere Vermutung angeht...'
Maicariel sagt: 'Dem Verletzten kann man es nur wünschen.'
Mahael 's Gesicht überschattet sich von einer seltsamen Müdigkeit
Mahael sagt: 'die dunklen Künste... Ihr habt Recht. Wir sollten auch dies nicht ausschliessen.'
Maicariel sagt: 'Es wird nicht schaden, vorbereitet zu sein.'
Vahalla sagt: '*schaut maha an und sorge schleicht sich in ihr gesicht* mae...aber zu allererst solltest du dich ausruhen...vielleicht fällt dir noch etwas ein...'
Mahael sagt: 'Wir sollten uns beide ausruhen, Vahalla.'
Mahael sagt: 'Ihr standet länger als ich beim Verletzten.'
Vahalla sagt: '*lächelt* die letzten wochen haben uns alle etwas zugesetzt...'
Mahael seufzt
Mahael sagt: 'Und Meldë erst...'
Mahael sagt: 'Ich kann mir nur vorstellen, was sie gerade durchmacht.'
Mahael sagt: 'Mit einem Schwerverletzten auf einer langen Reise quer durch die Wildnis, als einzige Heilerin in der Gruppe.'
Maicariel blickt zwischen Vahalla und Mahael hin und her
Vahalla sagt: 'es wird gewiss nicht leicht sein...aber melde ist stark und schafft das'
Vahalla sagt: 'wir sollten uns zur ruhe begeben *lächelt* maicariel ...komm ...wir haben gewiss noch einiges zu bereden *lächelt vor freude als sie ihre alte freundin ansieht*'
Mahael nickt
Maicariel sagt: 'Gerne, Vahalla *sie lächelt Vahalla zu*'
Mahael sagt: 'Ich werde mich zurückziehen. Zeit für ein wenig Schlaf.'
Maicariel sagt: 'Erholt euch gut. *gen Mahael*'
Mahael sagt: 'Wir sehen uns gewiss bald wieder.'
Vahalla sagt: 'auf bald udn ruhet wohl'
Mahael sagt: 'Ich danke Euch für Eure grosszügige Hilfe.'
Mahael verbeugt sich
Maicariel sagt: 'Gern geschehen *sie neigt ihr Haupt*'
Mahael lächelt und legt die Hand aufs Herz
Mahael wendet sich und geht langsam den gepflasterten Weg entlang
Thost berf ~ der Geruch der Bücher
(einige Tage zuvor)
Duillont.
Heitere Gespräche sind zu hören am Marktplatz, Elben laufen herum und gehen ihren Tagesgeschäften nach. Irgendwo singt ein einzelne elbische Sängerin vom Meer, und der salzigen Brise auf der Haut.
Zwei Elben haben sich dem geschäftigen Treiben zugewandt, und sprechen miteinander.
Vahalla sagt: 'Die Bibliothek ist nicht die von Hír Elrond, aber wir werden gewiss hier auch fündig *nickt zuversichtlich*'
Mahael wendet den Kopf
Mahael sagt: 'Man sagt, die Archive Duillonts bergen einen beachtlichen Schatz an aufgeschriebenem Wissen...'
Mahael sagt: 'Doch das Wichtigste ist getan. Die Nachricht ist überbracht.'
Vahalla sagt: 'wollen wir hoffen das es auch über ein Buch verfügt das wir benötigen'
Mahael lächelt kurz
Vahalla sagt: '*nickt* mae...und nun lass uns bücher durchforsten *lächelt*'
Mahael sagt: 'Ihr müsst abermals meine Führerin sein, fürchte ich. Ich kenne dieses Gelände nicht sehr gut...'
Vahalla sagt: 'gewiss Mahael *reicht ihn abermals ihre Hand*'
Mahael drückt ihre Hand kurz. Als er sich vergewissert hat, legt er der Elbin die Hand auf die Schulter und folgt ihr vorsichtig
Mahael sagt: 'Ist das...'
Mahael sagt: 'Der Markt? ich höre Musik... und Stimmen...'
Vahalla sagt: 'mae...genau hier ist immer ein kommen und gehen *schmunzelt*'
Vahalla sagt: 'wir stehen schon vor dem Haus der Gelehrten'
Der Eingang besteht aus einer hohen, kunstvoll verzierten Türe. Die beiden Elben öffnen sie und betreten die Archive.
Still ist es in der Enklave, und gerade leer. Der Geruch von altem Pergament schlägt ihnen entgegen.
Mahael wendet den Kopf
Vahalla sagt: '*schliest die Augen und atmet tief ein* ich liebe den Geruch von alten Schriften'
Mahael sagt: 'Still ist es hier... ja, dieser Geruch...'
Mahael sagt: 'einige Bücher müssen sehr alt sein. Und einige Abschriften auch...'
Vahalla sagt: 'komm..ich führ dich zu einem der stühle'
Mahael tastet nach dem Tisch und den Büchern darauf
Vahalla sagt: 'das denke ich auch *nickt* ich schau mir die regale an...scheinen beschriftet zu sein'
Vahalla geht die kleinen Treppe wieder hinauf und schaut sich die Regale genauer an
Maicariel tritt leise ein und zieht die Tür behutsam hinter sich ins Schloß. Erst dann lässt sie den Blick schweifen
Mahael setzt sich auf den Stuhl
Vahalla sagt: 'Mahael? welche Schlagwörter wären noch wichtig außer Gift oder heilmittel?'
Mahael sagt: '*etwas lauter* Seltene Gifte...'
Mahael sagt: 'Unübliche Krankheitsverläufe...'
Mahael sagt: 'Praktiken dunkler Künste...'
Mahael überlegt
Maicariel schaut zwischen den Beiden hin und her, wendet sich dann nach links
Vahalla sagt: 'hannon le (ich danke Euch) *sucht weiter in den Archiven*'
Maicariel sagt: 'Vahalla!'
Mahael hebt die Augenbrauen, als er eine neue Stimme hört
Vahalla sagt: '*dreht sich um* Mai! *schaut überrascht*'
Maicariel sagt: 'Vahalla *wiederholt sie den Namen der Freundin ein zweites Mal, doch dieses Mal lächelt sie dazu*'
Vahalla sagt: '*freut sich sichtlich* schön dich endlich wieder zusehen...was treibt dich hier her?'
Vahalla umarmt Maicariel ganz fest.
Maicariel nickt zu den Worten der Freundin
Maicariel sagt: 'Ich freue mich auch sehr. *sie erwidert die Umarmung* Und was mich herführt, nun ... ich bin deinetwegen hergekommen.
Doch wie mir scheint, komme ich ungelegen? *sie dreht den Kopf und blickt zum sitzenden Elben*'
Mahael sagt: '*ruft mit freudiger Stimme* Ihr kommt genau zur richtigen Zeit. Nicht ein deut zu früh oder zu spät.'
Maicariel zieht die Brauen ein wenig nach oben, nickt kurz darauf und blickt zu Vahalla
Vahalla sagt: '*schüttelt den Kopf* nein ...eher genau im richtigen Moment...wir benötigen deine Hilfe...*seufz traurig*
wir brauchen ein Gegengift...vor den Toren der Siedlung lag ein verletzter Mensch...'
Vahalla sagt: 'oh ...verzeiht *lächelt entschuldigend* das ist Mahael *deutet auf den Elben*'
Maicariel sagt: 'Ein Gegengift zu welchem Gift denn? Und warum wälzt ihr alte Bücher? *sie wiegt den Kopf sachte hin und her*'
Vahalla sagt: 'Mahael...meine liebe Freundin aus Bruchtal ist hier...Maicariel'
Maicariel tritt von Vahalla zurück um sich Mahael zu nähern
Mahael wendet den Kopf und lächelt
Mahael sagt: 'Glass nín, Maicariel (es ist mir eine Freude).'
Maicariel sagt: 'Ich freue mich euere Bekanntschaft zu machen. *sie lächelt zu den Worten und neigt höflich ihr Haupt*'
Vahalla sagt: 'das ist das Problem... wir wissen nciht genau wie es heißt es ist eine sehr sehr alte Giftform *widmet sich erneut den Regalen*'
Vahalla sagt: 'Maha? weihst du Mai bitte ein..ich suche in der Zeit weiter'
Mahael sagt: 'In der Tat suchen wir nach des Rätsels Lösung hier... vielleicht könnt Ihr uns helfen, fündig zu werden.'
Maicariel sagt: 'Wer rührt denn Tiegelchen mit alten Giften? *sie zieht die Stirn kraus und sieht dabei zu Vahalla*'
Mahael sagt: 'Eine Gruppe Unbekannter, irgendwo zwischen den Bergen und dem Düsterwald...'
Vahalla nimmt ein Buch in die Hand und schlägt darin nach
Mahael sagt: 'Eines ihrer Opfer entkam und fand schwer versehrt den Weg zu uns...'
Mahael neigt den Kopf und seufzt
Vahalla schliest das Buch nach einer Weile und stellt es zurück ins Regal
Maicariel sagt: 'Dann wisst ihr auch über den armen Leidtragenden auch nichts zu sagen... nun *sie schaut zu Vahalla* ...dann werde ich auch die Bücher durchforsten.'
Mahael sagt: 'Wir taten, was wir konnten. Er überlebte, doch er leidet noch immer. Eine Gruppe unserer Leute nahm ihn vor einigen Tagen mit nach Bruchtal, um Antworten zu finden.'
Mahael sagt: 'Fänden wir Bücher, wo ähnliche Fälle beschrieben wären... das könnte unserer Sache weiterhelfen.'
Maicariel sagt: 'So kann man nur hoffen, dass ihm dort geholfen werden kann...und das Leid gelindert werden kann. *sie tritt an das Buchregal heran um ein Bücher herauszunehmen*'
Maicariel sagt: 'Welche Beschwerden plagen ihn ?'
Mahael sagt: '*etwas lauter, über die Schulter* schon etwas gefunden, Vahalla?'
Maicariel dreht sich Mahael zu während sie das Buch aufklappt, es aber schon nach wenigen Augenblicken ins Regal zurückstellt.
Vahalla sagt: '*schüttelt den Kopf* leider nicht...nur ein Buch über Krankheiten aber nichts über Gifte'
Mahael wendet den Kopf zu Maicariel
Vahalla sagt: 'aber ... *überlegt laut* vielleicht haben sie solche Art von Büchern auch weggesperrt..das keiner der sie nicht lesen sollte ...sie zu lesen bekommt'
Vahalla sagt: 'gibt es ein geheimen Raum oder Büchertruhen?'
Mahael sagt: 'Nun, der Mensch wurde in einer seltsamen Weise...zerschnitten... die Schnitte waren seltsam angeordnet... sie waren stark am eitern.
Das Licht des Bewusstseins hatte ihn meist verlassen, er dämmerte dahin, wie in einer Nacht...'
Maicariel dreht dem Regal den Rücken zu und schaut sich um
Vahalla schaut sich in den Raum um
Mahael seufzt noch einmal
Maicariel sagt: 'Schnitte wie von Peitschenhieben oder durch eine Klinge?'
Mahael sagt: 'Unsere Freundin, Meldë aus dem Waldlandreich, vermutete Klingen. Ich denke ebenso.'
Maicariel sagt: 'Unsaubere Klingen demnach...*sie dreht sich dem Regal zu und stellt das Buch zurück*'
Mahael sagt: 'Unsaubere Klingen können eine Vergiftung des Blutes herbeiführen, wenn sie nicht gereinigt werden. Doch diese Schnitte waren... anders.'
Mahael sagt: 'War ihnen Gift hinzugefügt worden?'
Maicariel sagt: 'Was bedeutet _anders_? *sie nimmt das nächste Buch zur Hand*'
Mahael sagt: 'Was hat den Adan derartig krank gemacht, frage ich mich...'
Maicariel sagt: 'Oder die Klinge wurde in Gift getränkt.'
Mahael sagt: 'Wenn dem so ist, dann habe ich noch nie ein Gift erlebt, welches eine derartige Wirkung hat.'
Maicariel lenkt ihre Aufmerksamkeit auf das Buch in ihren Händen, sie schlägt es auf
Mahael sagt: 'Doch mir fallen nun seit Tagen keine anderen Erklärungen mehr ein.'
Mahael sagt: '*über die Schulter, etwas lauter* Irgend etwas gefunden, Vahalla?'
Vahalla sagt: 'und wenn es kein gift war? sondern eher ein zauber...*macht große Augen*'
Vahalla sagt: 'leider noch nicht...'
Maicariel sagt: 'Den Gedanken hegte ich auch eben, Vahalla. Eiter rührt von verunreinigten Klingen her, sein vernebelter Geist von... *sie beendet den Satz nicht, sondern dreht sich dem Regal zu, stellt das Buch an seinen Platz zurück*'
Mahael sagt: '*leise* Dunkle Künste werden selten praktiziert, doch sie... werden praktiziert. Es ist auch nicht auszuschliessen, da habt Ihr Recht.'
Vahalla sagt: 'es kann gewiss auch eine Möglichkeit von beiden sein...*nickt* umso schwieriger ist es sie heraus zubekommen'
Maicariel sagt: 'Diese ganze Geschichte, so wenig ich darüber auch erst weiß, klingt sehr seltsam in meinen Ohren.
Man sollte sich nicht zu sehr auf die Möglichkeit einer Vergiftung beschränken, sondern auch in andere Richtungen blicken... aber Bücher über dunkle Künste werden wir hier gewiss _nicht_ finden.'
Mahael sagt: 'Seid Ihr da sicher?'
Maicariel wirft einen Blick in ein kleines Büchlein, das sie zwischen zwei dicken Wälzern herauszieht
Vahalla sagt: 'den Eindruck hab ich auch...ein Buch über dunkle Künste in einem Raum der öffentlich zu gänglich ist...mhmm *überlegt*'
Mahael sagt: '*leise* Guldur (dunkle Künste)... sie führen zu nichts als in die Irre.'
Mahael sagt: '*leise* Solche Praktiken versprachen einst grosse Erfolge.
Doch jene, die sich in ihnen übten, wurden betrogen. Denn der Weg der Wahrhaftigkeit ist oft kein schneller und einfacher...'
Vahalla fährt vorsichtig mit den finger über die buchrücken...und liest in ruhe und sorgfalt
Maicariel zieht aufs geradewohl ein weiteres Buch aus dem Regal, schlägt es behutsam auf und überfliegt was geschrieben steht
Vahalla sagt: 'ob wir hier wirklich fündig werden?...*seufzt* ich hoffe hir elrond wird gleich wissen was los ist'
Maicariel schaut vom Buch auf und kurz über ihre rechte Schulter, die sie gleich darauf einmal anhebt
Mahael seufzt
Maicariel widmet sich noch einige Augenblicke dem Buch in ihren Händen, schließlich kehrt es an seinen Platz im Regal zurück
Vahalla geht zum nächsten regal und beginnt von vorn mit der suche
Mahael sagt: 'Vahalla? Seid Ihr fündig geworden?'
Maicariel betrachtet mit leicht zur Seite geneigtem Kopf die Titel auf den Buchrücken, dabei geht sie auch in die Hocke um die Sammlung in den unteren Regalebenen in Augenschein nehmen zu können
Vahalla sagt: 'noch nicht...aber ich hoffe sehr wir werden es bald ..und können den anderen helfen'
Vahalla bückt sich zu den unteren Büchern
Mahael sagt: 'nun, diese Bibliothek ist zwar deutlich kleiner als die in Imladris, oder in den Anfurten, doch brigt sie trotzdem eine beachtliche Anzahl von Büchern und Schriftrollen'
Maicariel s Augen weiten sich für einen Moment, sie zieht das Buch aus dem Regal und streicht einmal mit der flachen Hand über den Buchdeckel, den Titel des Buches liest sie vor, wenn auch nicht sehr laut.
Maicariel sagt: '*sie richtet sich auf und wendet sich den Beiden zu* Ich könnte hier etwas gefunden haben... *mit dem Buch in der Hand nähert sich sie dem Tisch im Zentrum der kleinen Bibliothek*'
Mahael wendet den Kopf
Maicariel wiederholt, dort angekommen, den Buchtitel ein weiteres Mal, doch nun mit lauterer Stimme
Maicariel schlägt das Buch dann auf
Mahael sagt: 'Seltene Gifte... im alten Nargothrond?'
Mahael lässt die Worte eine Weile im Raum schweben, als ob er untersuchen würde, wie sie sich anfühlen
Maicariel sagt: 'So steht es hier geschrieben *sie nickt*'
Mahael sagt: 'Das ist interessant. Könnt Ihr kurz überfliegen, worum es sich handelt?'
Vahalla zieht ebenfalls ein altes, leicht verstaubtes buch hervor...sie fährt über die schrift und schlägt es vorsichtig auf
Vahalla sagt: 'maha?'
Vahalla dreht sich zur mitte des raumes
Maicariel sagt: 'Gewiss... *sie blättert auf die nächste Seite weiter und liest was dort niedergeschrieben wurde*'
Vahalla sagt: 'ich habe ein buch gefunden...mhmm...es ist über die geschichte vom düsterwald'
Mahael sagt: '*zu Vahalla* ah, sehr gut!'
Mahael sagt: 'Worum handelt es denn?'
Maicariel liest eine Weile im Büchlein, so blättert sie sich vom Anfang bis zum Ende durch bis sie den Kopf hebt und einen tiefen Atemzug nimmt. Dabei bedenkt sie Mahael wie auch Vahalla mit einem Blick
Vahalla sagt: 'soweit ich das inhaltsangabe überflogen hab...über die anfänge der elben im düsterwald und deren besiedlung'
Vahalla sagt: 'und deren entwicklung ...oropher bis thranduil....und *liest laut* sogar...über das anfängliche verderben des waldes'
Mahael sagt: 'Das Verderben des Waldes?'
Vahalla sagt: 'mae....die pflanzen ...tiere ...die verderbtheit wächst *schaut erschrocken*'
Mahael sagt: 'Nun, mir ist bekannt, dass dieses Phänomen schon seit einer Weile bemerkt wurde'
Mahael sagt: 'Wann wurde dieser Band niedergeschrieben, Vahalla?'
Vahalla sagt: 'ob es auch den verstand des menschen beeinträchtigen kann?'
Mahael sagt: 'Das... vermag ich nicht zu sagen. Möglicherweise kann es das.'
Vahalla sagt: 'moment... *legt das buch auf den tisch und blättert eine weile darin herum*'
Vahalla sagt: 'es ist nichts vermerkt..maha'
Mahael nimmt einen tiefen Atemzug. Während Vahallas Buch nach frischem Pergament riecht, stösst das Buch in Maicariels Händen förmliche Schwaden von Verfall und vergilbtem Pergament in alle Richtungen
Mahael sagt: 'Darf ich?'
Mahael streckt die Hand nach Vahallas Buch aus
Vahalla sagt: '*nickt* mae... *legt das buch in mahaels händen*'
Mahael führt das Buch zu seiner Nase und riecht konzentriert
Mahael senkt das Buch, und sitzt eine Weile still da. Dann streckt er es wieder Vahalla hin
Mahael sagt: 'Dieses Buch ist eher jung... es wurde vor nicht mehr als zwanzig Jahren verfasst'
Vahalla nimmt es wieder entgegen
Maicariel verfolgt das Tun von Mahael mit nachdenklicher Miene, als er Vahalla das Buch zurückgibt, senkt sie ihren Blick auf das Buch in ihren Händen
Vahalla sagt: '*nickt* denkst du es steht nichts darin was von nöten ist?'
Mahael sagt: 'Was denkt Ihr? Sollten wir es ihnen nachschicken?'
Mahael sagt: 'Es könnte etwas stehen, was ihnen weiterhilft...'
Mahael sagt: 'Was hält Ihr denn von all dem, Maicariel?'
Vahalla sagt: 'ich kann es nicht sagen...aber melde ist doch bei ihnen sie wird gewiss alles wissen was in diesen buch steht...oder?'
Maicariel sagt: 'Ein Schaden wird ihnen durch das Buch gewiss nicht entstehen.'
Mahael nickt
Mahael sagt: 'nur ein bisschen mehr Last für den Boten.'
Maicariel sagt: 'Die Bürde eines Boten *sie zuckt mit den Schultern*... so senden wir beide Bücher. Der Bote wird es verkraften können.'
Maicariel sagt: '...oder müssen.'
Mahael sagt: 'Gewiss.'
Mahael sagt: 'Nun, ich erhoffe mir vor allem von dem Buch über Nargothrond, Kunde zu enthalten, die nützlich sein kann.'
Mahael sagt: 'in der Zeit meiner Jugend waren die Grenzwachen dieses Königreichs berühmt für ihre Kunstfertigkeit mit Giften'
Mahael sagt: 'Darf ich?'
Mahael streckt die Hand nach dem Buch aus
Maicariel sagt: 'Sicher *sie übergibt ihm das Buch*'
Vahalla schliest das buch in ihren händen und bringt es zum regal zurück
Vahalla setzt sich hin.
Mahael befühlt mit den Händen das alte Buch, welches sicherlich nicht mehr das Kompakteste aller Bücher ist
Mahael riecht an den vergilbten Seiten
Maicariel sagt: 'Es ist alt... *sie neigt den Kopf ein wenig während sie Mahael beobachtet*'
Mahael sagt: 'Das ist ein alter Veterane... fast tausend Jahre sind vergangen, seit der Autor dieses Buch verfasste'
Maicariel nickt knapp und wirft Vahalla dabei einen Blick zu
Mahael sagt: 'Sorgfältige Pflege hat diese Kunde zu uns gebracht. Doch so wird es den Transport nicht überstehen'
Mahael holt blitzschnell einen Faden aus seiner Tasche. Er klappt das Buch zu und verschnürt es geschickt von allen Seiten
Vahalla sagt: 'wen möchtest du beauftragen das buch zu der gruppe zu bringen?'
Maicariel sagt: 'Weiß man denn wo sich die Gruppe derzeit aufhält? *sie schaut dabei zu Vahalla hinüber*'
Vahalla lächelt mai aufmunternd an
Mahael erhebt sich
Mahael übergibt das alte Buch wieder an Maicariel
Maicariel nimmt es Mahael aus den Händen
Mahael sagt: 'Nun...wir haben zwei Boten, die äusserst schnelle Pferde besitzen und die Strecke in etwas mehr als einer Woche zurücklegen können'
Mahael sagt: 'Lithuir, der eine Bote, wurde bereits nach Bruchtal entsandt.'
Vahalla sagt: 'aber können wir ihnen vertrauen, dass sie sorgsam mit dem wissen umgehen?'
Mahael sagt: 'Gwaedír, der andere, weilt noch in Bar Celebriaen.'
Maicariel betrachtet das nun verschnürte Buch mit bedächtiger Miene
Mahael sagt: 'Ich für meinen Teil vertraue Gwaedír. Lithuir..nun, weniger. Er ist etwas launisch und unberechenbar.'
Maicariel sagt: 'Der launische, unberechenbare befindet sich ohnehin außer Reichweite... das Buch ist demnach vor seinen Launen sicher.'
Mahael sagt: 'Doch Lithuir ist vermutlich schon in Imladris angekommen, doch wir könnten die Bücher Gwaedír anvertrauen.'
Vahalla sagt: '*schmunzelt* klingt als könnte es auch lugaidh sein...'
Mahael sagt: 'Lugaidh? nein...'
Mahael lacht leise
Vahalla sagt: 'zu mir schon *kichert*'
Maicariel blickt zwischen Vahalla und Mahael hin und her, ein fragender Ausdruck bleibt dabei nicht aus
Vahalla sagt: 'sollen wir noch ein brief verfassen für die gruppe?'
Mahael sagt: 'Gute Idee.'
Mahael sagt: '*wendet sich an Maicariel und sagt beiläufig* ein Freund von mir und Vahalla.'
Maicariel sagt: 'Verstehe *sie nickt dann nur knapp*'
Mahael sagt: 'Ich weiss nicht, welche Pfade sie nehmen werden, aber Imladris ist ein Ort, an dem sie bestimmt eine Weile zumindest bleiben werden. Da könnte Gwaedir sie erreichen.'
Vahalla sagt: '*nickt* wir können nur hoffen das der bote rechtzeitig imladris erreicht...wir sollten keine zeit verlieren und es in die sieldung bringen und den boten noch heut losschicken'
Mahael sagt: 'Vahalla hat Recht. Nicht nur für den Boten ist Eile geboten... auch für uns.'
Maicariel sagt: 'Nun denn, dann sollten wir nicht länger verweilen, sondern aufbrechen.'
Vahalla erhebt sich
Mahael nickt
Mahael sagt: 'Die Gruppe wird uns die Eile danken.'
Vahalla tritt an maha heran und würde seine hand nehmen um ihn zu führen
Mahael sagt: 'es tut mir leid, dass diese alten Augen nicht mehr helfen konnten.'
Mahael sagt: 'Doch Ihr beide wart schnell und erfolgreich.'
Vahalla sagt: 'maicariel würdest du das buch tragen?'
Maicariel sagt: 'Ihr helft auf euere Weise. *sie lächelt sachte*'
Mahael lässt sich führen. Er wendet den Kopf und lächelt behutsam auf Maicariels Worte
Mahael sagt: 'Ich versuche es.'
Maicariel sagt: 'Natürlich, ich werde es auf dem Weg bis zum Boten gut verwahren, natürlich auch achtgeben.'
Vahalla sagt: 'hab dank meldis'
Mahael lacht leise
Mahael sagt: 'Das alte Buch hat einen strengeren Geruch als der alte Käse, den ich vor zwei Monden im Flinken Fuss probiert hab.'
Mahael sagt: 'Zwergische Machart, von Ziegen aus dem Nordwesten.'
Maicariel sagt: 'Es duftet nicht gerade, das ist wahr...aber es gibt weitaus üblere...Gerüche.'
Mahael sagt: 'Sagt nicht. Der verletzte Mensch hat, nun...'
Mahael hüstelt
Mahael sagt: 'Vahalla kann Euch ein Lied davon singen.'
Vahalla verzieht das gesicht bei der erinnerung
So haben die drei Elben die Türe des Archivs bereits hinter sich geschlossen. Ein Vermerk über den Verbleib und die Verwendung der beiden Bücher wurde hinterlassen.
Sie durchqueren den Marktplatz und erreichen die Ställe.
Als es Abend wird, haben sie bereits wieder Bar Celebriaen erreicht. Die Bücher werden, sorgsam verpackt, mit einigen zusätzlichen Briefen an einige der abgereisten Gruppe, dem Boten Gwaedír übergeben.
Dieser macht sich zum Aufbruch bereit und sattelt sein Pferd.
Währenddessen schreiten die drei Elben dem Flussufer in der Siedlung entlang.
Vahalla sagt: 'ich hoffe es wird ihnen helfen *lächelt beruhigend*'
Mahael sagt: 'Gewiss. Es ist die Eigenart oft übersehener Kleinigkeiten, in unerwartenen Momenten Grosses zu bewirken.'
Mahael sagt: 'Vielleicht gereicht eines dieser Bücher dazu.'
Vahalla nickt
Mahael sagt: 'Und was die andere Vermutung angeht...'
Maicariel sagt: 'Dem Verletzten kann man es nur wünschen.'
Mahael 's Gesicht überschattet sich von einer seltsamen Müdigkeit
Mahael sagt: 'die dunklen Künste... Ihr habt Recht. Wir sollten auch dies nicht ausschliessen.'
Maicariel sagt: 'Es wird nicht schaden, vorbereitet zu sein.'
Vahalla sagt: '*schaut maha an und sorge schleicht sich in ihr gesicht* mae...aber zu allererst solltest du dich ausruhen...vielleicht fällt dir noch etwas ein...'
Mahael sagt: 'Wir sollten uns beide ausruhen, Vahalla.'
Mahael sagt: 'Ihr standet länger als ich beim Verletzten.'
Vahalla sagt: '*lächelt* die letzten wochen haben uns alle etwas zugesetzt...'
Mahael seufzt
Mahael sagt: 'Und Meldë erst...'
Mahael sagt: 'Ich kann mir nur vorstellen, was sie gerade durchmacht.'
Mahael sagt: 'Mit einem Schwerverletzten auf einer langen Reise quer durch die Wildnis, als einzige Heilerin in der Gruppe.'
Maicariel blickt zwischen Vahalla und Mahael hin und her
Vahalla sagt: 'es wird gewiss nicht leicht sein...aber melde ist stark und schafft das'
Vahalla sagt: 'wir sollten uns zur ruhe begeben *lächelt* maicariel ...komm ...wir haben gewiss noch einiges zu bereden *lächelt vor freude als sie ihre alte freundin ansieht*'
Mahael nickt
Maicariel sagt: 'Gerne, Vahalla *sie lächelt Vahalla zu*'
Mahael sagt: 'Ich werde mich zurückziehen. Zeit für ein wenig Schlaf.'
Maicariel sagt: 'Erholt euch gut. *gen Mahael*'
Mahael sagt: 'Wir sehen uns gewiss bald wieder.'
Vahalla sagt: 'auf bald udn ruhet wohl'
Mahael sagt: 'Ich danke Euch für Eure grosszügige Hilfe.'
Mahael verbeugt sich
Maicariel sagt: 'Gern geschehen *sie neigt ihr Haupt*'
Mahael lächelt und legt die Hand aufs Herz
Mahael wendet sich und geht langsam den gepflasterten Weg entlang
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
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- Nachname: Anorfael
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- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
ZWISCHENSPIEL 3.2
I-phost or telaith ereb ~ die Rast über den einsamen Weiten
(Vierzehnter Tag der Reise)
Während die Gruppe sich auf die Wetterspitze mitten in den Einsamen Landen zurückgezogen hat, kommt eine trockene, peitschende Brise auf und stösst fauchend zwischen den alten Ruinen der einstigen númenórischen Festung.
Während einige Bereiche diese Brise voll abbekommen, sind andere Bereiche innerhalb des Bergkegels geschützter.
Nelvar wird nach kurzer Zeit in der Friedlichkeit der Decke wieder unruhiger. Als er plötzlich die Augen öffnet, könnte Meldë darin stummes Entsetzen sehen - so ihr Blick in diesem Moment nicht dem bedürftigen Menschen gilt.
Meldë nutzt die ruhigen Minuten, um an einen der drei Elben heranzutreten, die das Bilwiss-Lager erstürmten, und Fragen nach dem Aussehen des toten, zurückgelassenen Elda zu stellen. Still kehrt sie anschließend auf ihren Platz zwischen den beiden Verwundeten zurück. Während ihr Blick sich in unbestimmte Ferne richtet, tasten ihre Finger wie von selbst über die staubige Erde unter ihr, greifen danach, schließen sich darum und geben sie wieder frei, um sie dem heulenden Wind zu überlassen.
Obwohl sie ihn nicht direkt im Blick hat, scheint die Heilerin sofort zu spüren, dass Nelvar aufwacht. Sie dreht sich zu ihm hin und rutscht näher.
“Ruhig, ganz ruhig. Ihr seid in Sicherheit. Große Krieger unseres Volkes bewachen diesen Ort.” Sie verzichtet wohl bewusst darauf, die genaue Anzahl jener Krieger zu nennen. Allerdings ist ihr in diesem Moment tatsächlich keinerlei Sorge anzumerken. Ihre Stimme ist so weich und warm wie die Decke, die Nelvar einhüllt.
“Wie fühlt Ihr Euch? Habt Ihr Schmerzen?” Ihre Hand hat bereits den halben Weg zu Rhawfaloths Wasserschlauch zurückgelegt, als sie innehält und ihren Blick kurz über Nelvars zum Trocknen ausgebreitete Kleidung gleiten lässt.
Sie ahnt wohl, welche Frage der Waldelb unweigerlich stellen und wie schmerzhaft die Antwort darauf sein wird. Dennoch weicht sie seinem Blick nicht aus, sondern erwidert ihn fest und unverwandt.
Nelvar sieht zu Meldë hinauf, die Stimme scheint ihn eindeutig zu beruhigen.
Unter der Decke tasten langsame Finger vorsichtig nach der ungewohnten Bekleidung, und der Blick wird wacher. Weniger entsetzt ebenfalls.
"Meldë.
...meine Sachen? Wie lange bin ich hier?"
“Kaum so lange, wie ein Rabe braucht, um eine Nuss zu knacken. Aber Eure Sachen… Nun, unsere Sachen sind nun die Euren.”
Damit löst sie die Fibel ihres dunkelgrünen Umhangs - ein schlichtes, in Blattform geschnitztes Stück Hartholz - und faltet den Stoff zusammen, um ihn Nelvar vorsichtig unter den Kopf zu schieben. Ihre Hand stützt ihn dabei. Sowohl Decke als auch Umhang bergen in ihren Fasern den Duft von Kräutern, vor allem von Melisse und zarten, süßen Schlüsselblumen. Und - natürlich - den Geruch von Pferden.
“Verspürt Ihr Schwindel, Nelvar?”
"Nein!
Ich brauche sie. Also ist alles noch nass?"
Das schnelle Aufrichten und wieder Zurückkippen beweist eine gewisse Unwissenheit in Angelegenheiten der Heilung, und ein entsprechendes, den Schwindel betreffendes Missverhältnis zwischen nach Wunsch geäußerter Antwort und der durch Decke und Umhang nicht ganz so harten Realität.
"...vielleicht ein bisschen....
Ist er geborgen? Der Erde gegeben?"
Obwohl gerade in diesem Moment der passende Blick dazu fehlt, weil Nelvar die Augen erst wieder auf Meldës fokussieren muss, lässt der nur leicht hoffnungsvolle Tonfall vermuten, dass bereits bekannt ist, wen er meint.
Meldë zögert kurz. Seine Frage entspricht nicht ganz jener, die sie erwartet hat und auf die sie innerlich vorbereitet war. Um Zeit zu gewinnen, zieht sie die Decke über dem Waldelb frisch zurecht und legt eine Hand auf seine Schulter. Der sanfte Druck ihrer Finger lässt vermuten, dass sie ein neuerliches Hochschnellen verhindern wird.
Sie bringt es kaum über sich, ein Nein auszusprechen. Nein, er ist nicht geborgen. Nein, sein Körper ruht nicht in der Erde. Nein, nichts hält die Bilwisse davon ab, seinen Leib weiter zu schänden. Kurz, ganz kurz nur, schließt sie die Augen. Ein stummes, kaum merkliches Kopfschütteln ist alles, was Nelvar zur Antwort bekommt.
Die durch neuerliches Zudecken und heilertypisch rücksichtsvolle, wortlose Anweisungen gewonnene Zeit kommt auch Nelvars körperlicher Orientierung zugute, und ihre ebenso wortlose, und im Rahmen der Möglichkeiten ebenso heilertypisch rücksichtsvolle Antwort fällt in den aufgewühlten Geist wie ein Kiesel in einen Teich - die Information gesellt sich mühelos zu all den anderen, unerwünschten und unwillkommenen Ereignissen, denen der Elb in den letzten Stunden nicht genug entgegenzusetzen hatte.
Ein Nicken folgt dem Kopfschütteln der Heilerin, und ein keineswegs überzeugend frohes, aber immerhin dankbares Lächeln.
"Hübsche Blumen habt Ihr eingewebt... dennoch hätte ich, sobald es geht, gern meine Kleidung wieder. Vor allem die Stiefel... es war alles nur nass, soweit ich es mitbekommen habe, nicht ...zerstört...?"
Eine gewisse Unsicherheit schleicht sich dabei ein, denn auch wenn das Gefühl sagt, zumindest das müsste in Ordnung geblieben sein - so könnte dieses Gefühl täuschen, nicht wahr?
“Eure Kleidung liegt hier neben uns - dreht den Kopf nicht zu schnell!” Sollte der Elb erneut eine zu hastige Bewegung versuchen, würde eine vorausschauend bereitgehaltene Hand an seiner Wange ihn daran hindern.
“Der Wind wird sie vor dem Abend getrocknet haben, und ich bin geschickt mit Nadel und Faden - wenn es Schäden gibt, werde ich sie beheben. Aber warum ist überhaupt alles so nass geworden? Könnt Ihr mir berichten, was geschehen ist?”
Beständig ruht der Blick von Meldës graugrünen Augen auf Nelvar. Was auch immer um sie herum geschieht, wer auch immer sich mit gedämpften oder aufgebrachten Stimmen unterhält - die Elbin bekommt davon kaum etwas mit. Ihre Aufmerksamkeit gilt einzig dem Waldelb.
Derweilen wird Rhawfaloth die beiden Pferde, die sich ja in letzter Zeit oft nah beieinander befinden, bekümmern und deren Läufe bekümmern, wie sich das gehört. Schließlich war die Steigung nicht schonend und wenn sie gleich wieder los sollen, muss es ihnen gut gehen. Danach allerdings bekommen beide einen Apfel und es wird sich gen Melde gedreht, die anscheinend mit immerhin einem der Verletzten spricht. An die Eigenarten der Tiere ist er ja mittlerweile gewohnt nach Tagen gemeinsamer Reise.
"Gut ... ich versuche es.
Wir wurden überrascht.... von fallenden Steinen, und von Bilwissen. Mir hat einer von ihnen einen Stein gegen die Stirn geschlagen, ab da fehlt mir ein bisschen etwas - aber sie warfen mich in einen winzigen Bach, zum.... Aufwecken."
Mit der Erinnerung werden die Augen etwas trüber, offengehalten nur von der durchaus irgendwo tief unten vorhandenen Freude, noch am Leben zu sein.
"Sie wollten mich nur wach haben, sonst taten sie …mir.... nichts. Ladromas hat mit Sicherheit heftig gekämpft und ... ich verstehe, dass keine Bergung möglich war. Sie könnten nun ohnehin nichts mehr tun, das schlimmer wäre.
Danke für die Rettung. "
Nelvar schließt beim letzten Satz die Augen, was einer Bitte um eine Pause gleichkommen mag.
Als Nelvars Worte verklingen und er die Augen schließt, löst Meldë ihren Blick von ihm, nicht aber ihre Hand, die weiterhin seine Schulter berührt.
“Damit wissen wir alles Wesentliche. Ruht Euch aus. Wir werden bald in östliche Richtung weiterziehen, nach Imladris, und von dort aus weiter in Eure und meine Heimat. Seid ohne Sorge. Ich kümmere mich um Euch.”
Sie bleibt noch eine geraume Weile neben ihm sitzen und wartet ab, ob ihn weitere Fragen drängen oder ob er Stille und Rückzug sucht.
Rhawfaloth kommt etwas näher und geht nahe der Beiden in die Hocke. " Wie geht es ihm und wie geht es Euch, Meldë? Und möchte Euer Bekannter eine Totenklage singen, wenn wir schon seinen Begleiter nicht bestatten konnten? Ich meine ... ich kann auch gehen und ihn holen. Euch als Gruppe wieder zu finden, wird nicht so schwer sein .... aber zuerst einmal Euer und sein Befinden. Das dürfte wichtig sein und naheliegender. " Der Blick streift über die beiden Elben und letztlich über den Menschen, während die Tiere hinter ihnen weiter die Äpfel zermalmen.
Nelvar hält die Augen noch einen Moment lang geschlossen, bis es um Weiterreise geht. Dazu nickt er zustimmend, zeigt das doch zumindest, dass Meldës Reise erfolgreich gewesen zu sein scheint.
Rhawfaloths Erscheinen und Ansprache zieht den Blick in eine andere - diese - Richtung. Der Vorschlag eines Totengesangs, der helfen kann, die Trauer zu verarbeiten und zu überwinden, bekommt einen beginnend dankbaren Blick zur vorläufigen Antwort, doch der Hinweis, den Körper des toten Freundes zu holen, und das, wie es sich anhört, allein .... Hoffnung und Irritation glimmen wechselnd in Nelvars Augen, während er den großen Elben ansieht. Dass noch jemand hier verletzt liegt, ist ihm bislang nicht aufgefallen.
Meldë kommt einer Reaktion Nelvars zuvor, indem sie Rhawfaloths Arm packt, noch bevor dieser ausgesprochen hat.
“Nein, ich bitte dich, geh nicht. Bleib hier bei uns.”
Zwar wahrt sie äußerlich den Schein der Ruhe, aber tief unter der Oberfläche scheint es durchaus Erschütterungen zu geben. Rhawfaloth wird es möglicherweise dadurch bemerken, dass sie zum ersten Mal auf die höfliche Anrede ihm gegenüber verzichtet. Und zweifellos spürt er, wie sich ihre Finger beinahe schon schmerzhaft fest in seinen Arm drücken. Erst nach einigen Herzschlägen löst sie ihren Griff ein wenig und antwortet auf die Fragen des großen Elben. Zumindest auf eine davon.
“Die Kopfwunde ist die einzige größere Verletzung, die er davongetragen hat. Wir werden darauf achten müssen, ihn ebenso ruhig zu transportieren wie den Menschen. Erschütterungen wären ihm in den nächsten Tagen sicherlich unangenehm. Aber wir haben ja noch eine interessante Auswahl an Reittieren, nicht wahr?”
Sie lächelt flüchtig und lässt ihren Blick von Gwirith zu Nárë gleiten - beides wohl nicht gerade die Pferde, sie man sich für einen ruhigen Ritt aussuchen würde.
Melde bekommt einen überraschend milden Blick, dafür, dass er eben noch so ärgerlich war. " Ihr müsstet Euch nun wirklich nicht fürchten. Lugaidh ist ein leichtsinniger Hitzkopf, aber er ist nicht dumm und er ist nicht unfähig. Solange er also bei Euch ist, dürfte das auch für den Rest gelten und damit wäret Ihr ziemlich sicher. Und meine Wenigkeit hat nicht vor, sich mit einem Rudel Warge anzulegen. Man kann sie leicht umgehen, wenn man auf den Wind achtet. Davon ab ist es würdelos, erst recht, wenn so eine Gruppe Krieger loszieht, einen von uns einfach liegen zu lassen. Und wenn wir mehr unruhige als ruhige Tiere haben, fragt sie, ob sie einander aushalten können, dann können sie beide auf Schwingchens Rücken. Groß und breit genug ist es dafür. Und ich habe noch keine Stute gesehen, die ihre Schutzbefohlenen wölfischer verteidigt hätte. Es gäbe also keinen Grund zur Sorge, bis ich wieder bei der Gruppe bin. " Er neigt den Kopf ein wenig, ohne eine besondere Reaktion auf das Zupacken am Arm zu achten. Allerdings dürfte es durchaus fühlbar sein. Er scheint nicht zwingend Sorge um sich selbst zu haben, egal aus welchen Gründen sich das nun herleiten mag. Stattdessen wird aber auch der Blick auf Nelvar gelenkt. " Ich überlasse die Entscheidung ganz Euch. Es ist Euer Freund, der dort hinten offen liegt. Ich kann ihn holen oder wenigstens fernab der Bilwisse ablegen oder ich lasse es. Ganz wie es behagt. Aber ein wenig Eurer Ausrüstung zurückzubringen dürfte auch nicht verkehrt sein, nehme ich an. Auch dass bleibt Eure Entscheidung. Aber die Klage werden wir in jedem Falle singen, denn es scheint, als wäre Euch das ja zumindest ein Bedürfnis, so wie Ihr grade dreinblicktet. " Eine Braue hebt sich langsam, bevor er nickt, als wäre auf irgendetwas eine Antwort gegeben worden, bevor er den Fremden weiter betrachtet und dann trocken feststellt:" Rhawfaloth ist im übrigen der Name und mir genügt Nicken oder Kopf wegdrehen. Euch geht es schließlich nicht gut. "
Die Unterhaltung der beiden beobachtet Nelvar von unten mit wachsender Skepsis, wartet aber geduldig ab, bis Rhawfaloth zur bei Meldë unnötigen Vorstellung kommt.
"Ich genieße die Ruhe, solange sie mir gewährt wird, aber im Gegensatz zu anderen bin ich nicht tot, und nun auch nicht mehr bewusstlos - vielen Dank dafür - was bedeutet, im Falle der Notwendigkeit einsatzfähig.
Ich bin Nelvar vom Waldfluss, derzeit nur bedauerlicherweise eingewickelt und daher einer angemessen verbeugenden Vorstellung unfähig. Ich werde nicht wie Fracht herumliegen, wenn es weitergeht.
....Das heißt, Ihr traut Euch die umsichtige Bergung zu? Ich muss zugeben, dass ich mich dadurch erheblich besser fühlen würde, doch darum zu bitten, Euch unbekannterweise in Gefahr zu bringen.... aber Ihr deutet an, diese sei eher gering... "
Die Hoffnung stiehlt sich erneut in diese Worte, den harmlosen Eindruck, den der Elb über ihm vermittelt, völlig ausblendend.
“Mich fürchten...?” echot Meldë auf Rhawfaloths Worte hin. Die graugrünen Augen schweifen von ihm zu Nelvar. “Und Ihr … einsatzfähig?” Ihr scheinen für den Moment schlichtweg die Worte zu fehlen. Kurz herrscht Stille, während der die Elbin den Kopf in den Nacken legt, hinauf in den leeren, bleichen Himmel schaut und sich nur mit Mühe davon abhalten kann, in einer hilflosen Geste die Arme auszubreiten.
Als sie schließlich weiterspricht, klingt ihre Stimme schon beinahe eine Spur zu ruhig.
“Es ist nicht meine persönliche Sicherheit, um die ich fürchte, Rhawfaloth, seid Euch dessen versichert. Und Ihr, Nelvar… Wenn ich es irgend verhindern kann, werdet Ihr in den nächsten Tagen nichts anderes tun, als ruhig zu sitzen oder ruhig zu liegen.”
"Nun, dann sorgt Ihr Euch sicherlich um Nelvar hier und das ist vollkommen berechtigt. Was mich betrifft ... ich traue mir eine umsichtige Bergung eines Leichnams oder auch einiger Teile brauchbarer Ausrüstung durchaus zu. Und eine rasche Rückkehr zum Rest. Schließlich weiß ich, wo wir hinwollen und kenne den Weg nach dem ein oder andern Jahr durchaus ebenfalls. Ich habe noch nicht verstanden, weswegen wir bei aller Eile, die betont wird, nicht die Wege nutzen, als würden wir von finsteren Horden gehetzt werden. Mal davon ab, dass die Rösser dort auch ausgreifen könnten. Aber das macht es für mich nur einfacher, euch wieder einzuholen. Daher verstehe ich Euren Blick nicht ganz, werte Melde. Ihr könntet es mir ja erklären, wenn Ihr möchtet. " Er nickt ihr durchaus höflich und friedfertig wirkend zu und wirft dann einen weiteren Blick zu Nelvar, sucht den Blick des Gegenübers, um klarzumachen, dass er das ernst meint und erklärt in gleichbleibend ruhigem Tonfall " Es ist keine Schwierigkeit und nicht das erste Mal, daher sollte es sich einrichten lassen, ja. Bilwisse sind nicht dumm, aber sie sind undiszipliniert und sie meinen grade, dass sie ein paar einsame Wanderer hetzen können. Das heißt, die Wenigsten von ihnen sind überhaupt noch dort, wo meine Begleiter Euch gefunden haben. Sollte mir die Gefahr unterwegs zu groß erscheinen, werde ich das Unternehmen abbrechen, aber sofern es lediglich das Umgehen der Biester und ihrer räudigen Reittiere ist, sollte sich das machen lassen. Und Ihr solltet, betreffs Eurer Gesundung, auf Melde hören. Sie ist eine fähige Heilerin und versteht etwas von dem, was sie tut. Wenn sie also wünscht, dass Ihr reitet, dann solltet Ihr dem nachkommen. So würdet Ihr unter Umständen auch dafür sorgen können, dass der Rest von uns nicht so sehr auf den Adan achten muss, der mit Euch reiten würde. Er kann sich nämlich nicht selbstständig halten und es wäre wahrscheinlich mehr als hilfreich, wenn Ihr das für Ihn übernehmen würdet. "
Nelvar nickt schließlich, zum einen durchaus dankbar, zum anderen mit dem resignierten Blick, den gleichwie kampfesstarke Personen häufig bekommen, wenn ihnen eine heilende Person mitteilt, den gewohnten und üblichen Tagesablauf könnten sie erst einmal und bis auf weiteres getrost vergessen - insbesondere, da Meldë in dieser Hinsicht auch noch Rückendeckung bekommt von jemandem, den Nelvar nun wirklich nicht verärgern wollen würde.
"Jemanden auf dem Pferd festzuhalten wird sicher gehen. Das ist dann zumindest eine Schonung, die mit einer gewissen Würde einhergeht. Danke."
“Keine Erklärung, Rhawfaloth, nicht hier und nicht jetzt. Ich habe Euch darum gebeten, von diesem Vorhaben abzusehen. Ob Ihr auf meine Bitte eingeht oder nicht, ist Eure freie Entscheidung. Ich suche gegebenenfalls einen Weg, allein zurechtzukommen.”
Aus Meldës Tonfall ist nicht die geringste Spur von Unmut oder Bitterkeit herauszuhören. Nur eine unbestimmte Müdigkeit, die sie recht schnell übergeht, indem sie aufsteht, sich ihren Taschen zuwendet und den beiden Elben damit für den Moment den Rücken kehrt.
“Ich bin froh, dass Ihr so denkt, Nelvar”, meint sie, abgewandt, wodurch ihre Worte nur undeutlich zu vernehmen sind; der heulende Wind reißt sie ihr geradezu von den Lippen und trägt sie fort, wohin es ihm in seiner Willkür beliebt. “Ihr solltet etwas zu Euch nehmen…”
Nach einigen Augenblicken kehrt sie an die Seite des verwundeten Elben zurück und reicht ihm ein recht großzügig bemessenes Stück Lembas - eine Gabe, die sie auf dieser Reise bisher nur dem Adan in einem seiner wenigen wachen Momente angedeihen ließ. Außerdem hebt sie den Wasserschlauch hoch und blickt Nelvar fragend an.
Es gibt einen leicht erstaunten Blick auf Meldes Rücken, bevor Rhawfaloth mit den Schultern zuckt und Nelvar zunickt. " Dann werde ich sehen, dass Schwingchen sich um Euch und den Menschen als Reiter bekümmert und Melde wird einige Stunden, vielleicht ein oder zwei Tage, auf die Hilfe anderer Hände dieser Gruppe zurückgreifen müssen. Danach sollte ich, Erfolg hin oder her, wieder aufgeschlossen haben. Erholt Euch gut, denn ich hoffe doch sehr, dass sich nicht zu viel von dem, was passierte, auf Eurem Wesen lasten bleibt. Wir singen, sobald ich wieder aufgeschlossen habe. " Dann richtet er sich auf und wirft Melde einen weiteren Blick zu. " Ich weiß, dass sich das nun nicht einfach angeht, aber es sollte jederzeit jemand bereit sein, Euch zur Hand zu gehen oder Schutz zu gewähren und ich werde nicht jemanden liegen lassen, damit sich Bilwisse daran vergehen, wenn der Leichnam auch geborgen oder bestattet werden kann. Das, meine Gute, habe ich nämlich zu häufig in meinem Leben gesehen. Auf Schwingchens Rücken wird ausreichend Platz sein, da ich mein Rüstzeug selbst tragen werde. Sie wird Euch und dem guten Nelvar gehorchen, soweit es mit ihren Wünschen nicht überkreuz läuft. Tut sie es also nicht, dürfte sie gute Gründe haben. Und nun seid nicht verärgert, bitte. Es liegt noch ausreichend Reise vor uns, dass das wirklich kein erfreulicher Zustand wäre. " Er streckt nicht die Hand aus, warum auch? Sie ist nicht seine Verwandte oder derlei, daher kommt ihm so etwas mehr als unpassend vor. Stattdessen schnalzt er nur kurz und wartet, dass das kräftige Tier näherkommt, dass mit den mittlerweile viel häufigeren und leichteren Elbenrössern wenig gemein hat. Dafür ist die Stute zu breit, auch wenn die Höhe mit der anderer elbischer Tiere übereinstimmt. Die Läufe zu kräftig wirkend. Lediglich der Kopf und die Augen verraten sofort, dass es ebenfalls ein Tier ist, das in Elbenhand aufwuchs und lernte. Allerdings schnaubt die Braune nur und trottet heran, wie sie soll.
Lugaidh kommt ums Eck. Er ist eine Weile jenseits des eingestürzten Torbogens gestanden und hat die umliegenden Hügel überblickt. Den beinahe sechs Fuß langen Zweihänder hält er noch immer in der Hand, allerdings ruht die Klinge, anders als vorhin, nun in einer dunklen Lederscheide. Der Noldo hält direkt auf Rhawfaloth zu.
Als er bei ihm ankommt, sagt er nur knapp: "Kommt mit. Wir müssen etwas besprechen." Er deutet mit einer unmerklichen Kopfbewegung in Richtung des Torbogens.
Rhawfaloth für seinen Teil nickt nur Nelvar und Melde zu und mustert dann Lugaidh kurz mit gehobenen Brauen, bevor er leicht nickt und folgt, noch in den grauen Kleidungsstücken und ungerüstet, wie den größten Teil der Reise lang.
Lugaidh wendet sich und geht, ziemlich bedächtig in Richtung Torbogen. Er durchschreitet ihn und hält dann an. Rechts schlängelt sich der enge Pfad dem Berg entlang hinunter. Lediglich der Wind durchbricht die Stille der umliegenden Hügel.
In gelassener Weise wird ihm gefolgt und sich dann mit einem kurzen Blick über die Umgebung, recht bequem einzurichten und ein Bein lose anzuwinkeln, während er Lugaidh fragend anblickt. Es wirkt nicht einmal aufsässig oder derlei. Tatsächlich scheint er einfach nur abwartend.
Die stahlgrauen Augen des Noldo mustern die umgebenden Hügel. Winzige, ruckartige Bewegungen des Blickes verraten, dass er die Hügel nach Bewegung absucht, so wie es Falken aus großer Höhe tun. Ohne Rhawfaloth anzublicken, spricht er, mit ruhiger Stimme: "Ich weiß, was Ihr vorhabt. Ihr denkt, es sei nobel. Doch Ihr seid ein Narr. Ihr setzt diese Gruppe einer großen Gefahr aus. So kann ich kann Euch nicht gehen lassen."
" Ihr könnt mir eine Menge erzählen, was die Gefahren angeht, nachdem Ihr losgestürzt seid in einer Tollkühnheit, die schon vor langer Zeit ausreichend von uns den Tod brachte, Lugaidh. Versteht mich nicht falsch: es ist immer gut, Leben zu retten. Aber dafür Euren Auftrag und Eure Begleiter zu gefährden.... ist töricht. Wenn ich etwas gefährde, dann ist es mein Leben und niemandes sonst. Und im Gegensatz zu Eurem Vorstoß, wenn wir es so nennen möchten, habe ich nicht vor, frontal in eine Gruppe hineinzurasen oder Spuren zu hinterlassen. Aber ich bin ganz Ohr, was Ihr mir ansonsten mitteilen möchtet, was meine Narretei angeht. " Er klingt nicht einmal aggressiv, sondern eher milde, vielleicht gleichmütig, aber nicht so , als würde er eine großartige Streiterei daraus machen wollen ,sondern eher Fakten hinlegen. Die Wortwahl weist allerdings weiterhin auf seinen Ärger hin.
Der Noldo entgegnet kühl: "Sagt mir, was ist unabdinglich in einer Konfrontation mit dem Feind?"
" So Ihr ihn konfrontiert, ist es der Tod einer Seite. Verletzungen auf beiden Seiten. Risiko für alle Beteiligten. Aber eine Konfrontation suche ich nur, wenn ich weiß, dass ich damit aktiv meine Schützlinge hüte oder sie unumgehbar ist. Diese konnte ja niemand einschätzen, da vor allen Dingen das Teilen von Informationen an eine Truppe notwendig wäre. "
Lugaidh nickt. "Kunde über den Feind." Er schweigt einen Augenblick. "Bevor wir agieren, sammeln wir Wissen. Dies taten wir, bevor wir das Lager angriffen. Und dies tun wir jetzt auch. Nellariel hat sich bereit erklärt, den Feind auszukundschaften. In Kürze wird sie zurückkehren. Nachdem wir ausgewertet haben, was sie zu erzählen hat, werden wir entscheiden, was wir tun. Denn im Unterschied zum letzten mal haben wir nun etwas mehr Zeit. Ich bin bestrebt, den Hröa des verschiedenen Ellon aus dem Lager herauszuholen. Vermutlich noch mehr als Ihr. Aber mehr noch bin ich bestrebt, jene zu beschützen, die noch am Leben sind." Der Noldo schweigt abermals kurz.
" Und wenn Ihr Euren Verstand genutzt und mit Euren Reisegefährten darüber gesprochen hättet, Lugaidh, dann wäre, bei allem Respekt, ein Streit nie geschehen. Dass Ihr aber schon wieder exakt so handelt, ist ein hervorragendes Beispiel. Diese Gruppe ist keine militärische Einheit, war es auch nicht und wird es nicht auf einer kurzen Reise werden. Ihr habt ein paar wenige Veteranen dabei, die Ihr einsetzt. Euer Recht, meinetwegen. Aber dem Rest nichts mitzuteilen und es dann mit Zeit zu begründen, nachdem Ihr uns ohne jedes Vorwissen in diese Rattenfalle hier geschickt habt, das ist unverantwortlich. Ihr hattet meinen größten Respekt, als wir losreisten. Ihr habt zumindest noch meinen Respekt. Aber diese Art, mit Euren Mitreisenden zu verfahren, die als nicht ausgebildete Leute informiert werden müssen, schon allein, damit sie nichts Dummes tun, das ist eine Verantwortung, vor der Ihr Euch bisher erfolgreich verborgen habt. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und es ist beruhigend, dass Ihr nicht vollkommen blind herumlauft. Aber nun wollt Ihr statt einem Fluchtweg für den Rest lieber die Route zurück betrachten lassen? Denn zu mehr wird eine einzelne Kundschafterin in der kurzen Zeit nicht fähig sein, die Ihr zur Rast gegeben habt. Davon ab, dass dann noch eine Entscheidung getroffen werden soll, wie man mit den Informationen verfährt. Es sieht alles überaus unausgegoren aus, wenn ich das einmal so sagen darf. Berichtigt mich, wenn ich zu sehr irre." Die Augenbraue bleibt gehoben, aber immerhin sind nun beide Füße fest auf dem Boden aufgesetzt.
Lugaidh sagt: "Zeit ist ein wesentlicher Faktor. Vorhin gab es diese Zeit nicht. Nun haben wir sie. Nellariel wird nicht nur den Weg zurück auskundschaften, sondern vor allem auch den Weg nach vorn. Sie ist schnell, präzise, kennt dieses Gelände ausgezeichnet und kann sich im Verborgenen bewegen, wenn sie möchte. Wir werden auf sie warten, und sobald sie zurückkommt, wird sich ergeben, ob wir den Körper herausholen können, und auf welchem Weg wir weiterziehen." Der Noldo wendet den Kopf. Stahlgraue Augen fixieren Rhawfaloth. "Bis dahin bleibt Ihr hier, bei Meldë, beim verletzten Adan, und bei Nelvar. Ich verbiete Euch, sie im jetzigen Zeitpunkt zu verlassen."
Nelvar folgt Rhawfaloths Weggang mit dem Blick, und hebt dann gen Meldë die Augenbrauen an. Nur sehr kurz, weil die Bewegung unerwartet schmerzhaft ist, aber das mindert weder Verwunderung noch hoffentlich gut dahinter verborgene Irritation über diese... Art von Unterbrechung.
"Wer war das denn?"
Die Frage ist leise gestellt, was bestimmt nichts mit dem Versuch zu tun hat, der plötzlich wesentlich weiter entfernten Unterhaltung zu lauschen, und enthält gerade genug überraschten Tonfall, um den verborgenen Blick nicht sofort zu enttarnen.
“Womöglich wird Rhawfaloth uns doch nicht verlassen”, erwidert Meldë in ruhigem Flüsterton auf Nelvars Frage.
Sie legt den Wasserschlauch direkt neben Nelvars rechter Hand auf den Boden, platziert das Lembas darauf und kehrt leise zu ihrer Stute und damit zu ihrem Gepäck zurück, um etwas zu suchen. In ihrem Fall mag es vielleicht wirklich Zufall sein, dass sie den beiden Elbenkriegern jenseits des Torbogens damit näherkommt.
Rhawfaloth legt bei Lugaidhs Worten den Kopf leicht zurück und lacht ein sehr leises und sehr abweisendes Geräusch. Es hält allerdings nicht lange an, bevor er die Arme vor der Brust in deutlich abweisender Art verschränkt. " Entschuldigt Lugaidh, aber Euch steht keinerlei Befehlsgewalt über mich zu. Ich bin freiwillig und ohne mich militärisch auf einer normalen Reise einzuordnen, mit Euch gekommen, um dieser Gruppe zu helfen. Ich respektiere Euch zu großen Teilen, selbst nach dem törichten Verhalten, dass Ihr nun mit den Worten rechtfertigt, dass Ihr ja gewusst hättet, was dort lauert und liegt. Ich bin hier, weil ich helfen möchte, nicht weil ich mich irgendjemandem unterordne, wenn es diesem beliebt. Ich habe die nicht Kampffertigen begleitet, weil jeder andere Kämpfer mit Euch vorstürmte und ich es für unverantwortlich hielt. Hätten Eure Warge uns unterwegs angegriffen, wären Leben unter Eurer Verantwortung ausgelöscht worden, weil ich mich nicht aufteilen kann, wenn Feinde aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Wenn ich gehen will, werde ich das tun, wenn ich es für richtig halte, und ich werde es mir nicht verbieten lassen, weil Euch das nicht zusteht. Wenn Ihr erklärt, dass Eure Späherin offenkundig schon die Fertigkeiten einer Maia an den Tag legt, indem sie eine Strecke, die sie in dieser Zeit nicht schaffen kann, dennoch zuverlässig zu erkunden schafft, dann warte ich, bis sie wieder hier ist. Aber ich werde nicht jemanden liegen lassen, den ein Haufen großartiger Kämpfer nicht mitbringen konnte, weil es ihnen plötzlich zu schnell gehen musste, nur damit wir jetzt doch wieder wie auf dem silbernen Teller hier verharren. Das ist keine Narrheit... das ist meine Sicht der Dinge. Die Eure ist offenkundig, dass ich so närrisch bin, wie ich denke, dass Ihr es wart, als Ihr meintet, dass ihr nun einfach losrennt. " Die Schultern werden leicht gehoben. "Ich bleibe hier, bis die Späherin wieder hier ist. Danach gehe ich, ob in Begleitung oder ohne sie, um Nelvars Gefährten zu bergen, vielleicht auch seine Habe. "
Er schnaubt leise und mustert Lugaidh, während die Stimme weiter ruhig bleibt. " Versteht mich nicht falsch, aber so wie Ihr offensichtlich Eure Verantwortlichkeiten und Euer Ehrverhalten habt, habe ich meine Richtlinien, nach denen ich handele und von denen ich nicht weiche, nur weil es Euch in diesem Moment behagen würde.
Lugaidh blickt Rhawfaloth an. Er schweigt eine Weile, doch in seinen Augen ist kein Zorn, eher Enttäuschung und sogar ein bisschen Mitleid. "Ein junger Küchengehilfe hätte mehr kriegerisches Verständnis als Ihr. Aber wenigstens seid ihr etwas besser mit dem Schwert. Wenn wir in Bruchtal ankommen, werden wir zwei noch über Kampfbereitschaft und Strategie sprechen, denn Ihr scheint da grüner hinter den Ohren als eine knospende Athelaspflanze. Doch davor werden wir auf Nellariel warten. Und nun entschuldigt mich. Ich werde von der Ostseite des Weges Ausschau halten." Der Noldo dreht sich um und geht durch den eingestürzten Torbogen in Richtung Ostseite des Bergkegels.
Der Blick des Elben wird bei der 'Antwort' nochmals irritierter, während er versucht, herauszufinden, was es damit wohl auf sich hat.
Nelvar richtet sich ein wenig auf, sobald Meldë aussieht, als würde sie sich umdrehen. Erst jetzt begutachtet er die Speise, probiert ein wenig davon, und nimmt dann auch Wasser.
Die Konzentration liegt dabei nicht auf dem unbekannten und dann dem sehr bekannten Geschmack, sondern ausschließlich auf jeden Fetzen Sprache, die sich irgendwie durch den Wind schlängelt.
Die Ungewissheit, wo man da wohl hineingeraten ist, wird nur dadurch beruhigt, dass es offenkundig Elben sind.
Meldë kehrt mit einer kleinen, gläsernen Phiole zu Nelvar zurück. Die Flüssigkeit in dem filigranen Behältnis wirkt klar, aber dickflüssiger als Wasser. Die Heilerin träufelt eine kleine Menge davon auf den Rest des elbischen Wegbrotes und bedeutet Nelvar mit einer freundlichen Geste, einen weiteren Bissen zu sich zu nehmen.
“Menegîllass”, erklärt sie leise. “Eine Pflanze, die schwierig zu finden und noch schwieriger zu verarbeiten ist. Aber ihr Saft vermag Schmerzen zu lindern wie kaum etwas anderes. Esst, Nelvar, und versucht ein wenig zu ruhen.”
Die Elbin kehrt zu ihrer Schimmelstute zurück, um die Phiole wieder sorgfältig zu verstauen. Während sie noch damit beschäftigt ist, eine Schnalle der großen Satteltasche zu schließen, dreht Gwirith ihren Kopf nach hinten und beginnt, sie mit den Nüstern anzustupsen, erst sanft, dann fordernder.
“Lass das…” Ohne hinzusehen drückt Meldë den weißfelligen Kopf beiseite.
Von einem Moment auf den anderen ändert sich die Haltung der Stute frappant; sie legt die Ohren an, spannt sich und springt mit einem unvermittelten Satz aus Meldës Reichweite.
“Gwirith!”
Der ungewohnt strenge Tonfall der Elbin scheint das Tier nur noch weiter zu reizen. Es tritt dicht an einen Mauerrest heran und beginnt, seine linke Seite daran zu reiben. Sattel und Packtaschen knarzen laut, als sie über den bröckelnden Stein schrammen. Ein leises Klirren ist zu hören, als eines der unzähligen Gefäße, die Salben und Flüssigkeiten bewahren, unter dem Druck zerbirst. Meldë eilt hin, packt die Zügel und versucht, die widerspenstige Stute davon abzuhalten, ihre Ausrüstung weiter zu ruinieren. Dabei wird ihr Tonfall so ungehalten, wie er es dem kapriziösen Tier gegenüber bisher noch nie war.
“Ulunn! Was ist nur in mich gefahren, dich diesen Menschen abzunehmen?! Sie sahen hungrig aus - gewiss hätten sie eine passende Verwendung für dich gefunden.”
Zwar dürfte Gwirith den Wortlaut nicht verstehen, sehr wohl aber die Tonlage. Ihr Kopf fährt herum, und sie zwickt die Elbin in die Hand, woraufhin diese bestürzt die Zügel loslässt. Dann entfernt sie sich mit einigen wilden Galoppsprüngen ans andere Ende der Turmruinen.
Einen Moment lang blickt Meldë dem Tier wie erstarrt hinterher. Dann setzt auch sie sich in Bewegung, allerdings nicht, um Gwirith zu folgen, sondern um die Mauer, an der das Tier sich rieb, zu umrunden. Auf der anderen Seite, ungesehen von der Reisegruppe, lässt sie sich mit dem Rücken am Gestein entlang zu Boden sinken. Kurz zuvor war es das Leder des Sattels, das in Mitleidenschaft gezogen wurde, nun ist es der Stoff ihrer Robe, doch sie scheint es kaum zu merken. Sie stützt die Ellbogen auf die angewinkelten Knie und vergräbt das Gesicht in den Händen.
Meldes ärgerliche Worte lassen ihn kurz mit dem Kopf zucken.
Dann allerdings blickt er Lugaidh an und lächelt unbeeindruckt. " Wenn das Eure Meinung ist, Lugaidh, dann wisst Ihr offenkundig weniger von mir, als ich erwartet hätte. Aber wenn es nur an Euch wäre, auszuwählen, wer fähige Krieger sind und wer sich auf die Kriegskunst versteht, würden wir wohl fallen wie die Waldelben, die in wilder Hast voran rannten, als ihnen ein Berg im Wege stand. Ich bin also dankbar, dass ich meine Erfahrungen nicht von Euch beurteilen lassen muss. Aber damit dürfte alles gesprochen worden sein. Ihr wisst, dass ich hier verbleiben werde, bis Eure Späherin aus der Lebensgefahr wieder hier ist und ich weiß, was Ihr von mir haltet. Vielleicht sollten wir uns im Falle unseres Überlebens einmal in einem ruhigen Moment darüber unterhalten, wer unter Umständen was erlebt hat, wenn meine Worte Euch derartig stören. Aber nehmt es ,wie Ihr wollt. Ich bin gespannt, welches Ergebnis die Dame zeigen wird, während Ihr Eure Meinung über mich wohl revidiert habt, wenn auch nicht zum Guten. Womit wir dann immerhin in freundlicher Gegenseitigkeit schon zwei sind." Er nickt leicht und schnalzt nur erneut einmal missbilligend mit der Zunge.
Auf der anderen Seite der Mauer derweilen bleckt Schwingchen die Zähne und scheint die Verletzten, falls es nötig ist, vor der randalierenden Stute abzuschirmen, wenn es notwendig werden würde. Dann allerdings dreht er sich ebenfalls fort und kehrt zurück, um irritiert das eskalierende Stütchen zu betrachten.
Lugaidh, dessen Weg durch den Bergkegel führt, bemerkt die eskalierende Stute. Dann schweift sein Blick zur Mauer, wo zuletzt Meldë verschwand. Sofort fixiert er wieder das Tier. Er breitet die Hände beruhigend aus. Ein tiefer, sehr leiser, ungewöhnlich beruhigend klingender Singsang ertönt, deutlich genug für das Tier, es wahrzunehmen und zu verstehen, dass es hauptsächlich auf die Stute gerichtet ist. "A lasta, verya ranyar... a lasta... (Hört, tapfere Wanderer... hört)... Mana nalyë? Mana carnel? (wer seid Ihr? Was habt Ihr getan?) ... A lasta, verya ranyar... a lasta... Yanna lendel? Ma merilyë tulconya? (Wohin seid Ihr gegangen? Braucht Ihr Hilfe?) A lasta, verya ranyar, a lasta... " So summt er leise, während er sich dem Pferd langsam mit ausgebreiteten, offenen Händen nähert. Ruhe und Freundlichkeit strahlen von seiner Erscheinung und seiner Stimme aus. "A lasta, verya ranyar...a lasta... Ma hanyalyen? Ánin anta estelya (versteht Ihr es? Schenkt mir Euer Vertrauen). Verya ranyar, verya ranyar...sinomë, Endorenna, sinomë (hier in Mittelerde weilen wir, hier in Mittelerde...)"
Nelvar nickt Meldë zustimmend zu, und nimmt auch das beträufelt...Brot wieder an sich, das aber, wenn die Heilerin anderweitig beschäftigt wirkt, ersteinmal misstrauisch begutachtet wird.
So kommt der pferdische Ausbruch reichlich überraschend, und ebenso die scharfen Worte, und beides miteinander sorgt dafür, dass der Flusselb schnell wieder in aufrechte Haltung kommt.
"Eingewickelt wie eine Raupe in ein junges Buchenblatt..."
Dem unwilligen Gemurmel, das gerade wohl nicht unbedingt viele als Beschreibung einer akzeptablen Zwischenmahlzeit erkennen würden, folgt der umständliche Versuch, Meldës weiche, duftende Decke loszuwerden... was letztlich zwar zu Aufstehen führt, aber auch zu der Erkenntnis, dass der Elb, von dem er die aktuell am eigenen Körper befindliche Kleidung wohl geliehen bekam, zu Nelvar in ähnlichem Größenverhältnis steht wie Schwingchen zu Gwirith - und dass das den gewohnten Bewegungen, wie zum Beispiel gehen, durchaus abträglich sein kann.
Dem nahezu unvermeidlichen Fall in direkter Folge dessen schließt sich der täuschend wirklich klingende Ruf eines Felsenhabichts an, was, wenn man die Umstände bedenkt, nicht unbedingt klug sein muss, aber die Laune des Elben, aufgewacht inmitten von Durcheinander, wohl ganz gut wiedergibt.
Gwirith steht unruhig zwischen zwei Geröllhaufen, ein gutes Stück von den Zweibeinern und den übrigen Pferden entfernt. Sie scharrt so heftig über den steinigen Boden, dass ihr Hufeisen beim Aufprall kleine Funken schlägt.
Auf die ungewohnten, tiefen, melodischen Laute, die zu ihr hinüber klingen, spitzt sie sofort die Ohren und hält inne. Aus dunklen, aufmerksamen Augen beobachtet sie, wie Lugaidh sich ihr nähert. Kurz bläht sie die Nüstern, doch bald schon senkt sie den Kopf, und noch bevor der Noldo sie erreicht, trottet sie ihrerseits auf ihn zu. Ohne jede Scheu schnuppert sie an ihm, als sie nahe genug ist, und beginnt unverzüglich, Lugaidhs Hände, Arme und jeden noch so kleinen Zwischenraum seiner Rüstung nach etwas Essbarem abzusuchen. Dabei gibt sie ein gedämpftes, aber recht munter klingendes Wiehern von sich. Der kurze Aprilsturm scheint vorüber zu sein.
Meldë selbst macht für den Augenblick keinerlei Anstalten, ihren vom Lager abgewandten Platz zu verlassen. Nicht einmal der seltsame, unerwartete Vogelruf lockt sie hervor.
Und kaum gelangt er um die Ecke .... bietet sich das Schauspiel eines zu Boden gehenden Elben, dem die zu lange Hose zu einem deutlichen Hindernis geworden ist. " Bei Namos kaltem ... " Rhawfaloth unterbricht sich beim Fluchen selbst und eilt schon voran, allerdings nur , um dem zu Boden gegangenen wortlos die Hände anzubieten. Hochheben wie ein Kind wird er ihn nicht. Der Mann ist schließlich bei Bewusstsein und hat seinen Stolz, vermutlich. " Alles in Ordnung? Meine Kleidung werden wir wohl ein wenig krempeln müssen, damit das nicht passiert. Verzeihung, daran ist nicht gedacht worden. " Kein Kommentar dazu, dass auch niemand damit rechnete, dass Nelvar so rasch aufstehen würde. Schwingchen schnaubt derweilen und trottet los, Melde zu suchen, auf die sie schließlich auch achten soll. So wird die Elbendame wenig später sachte angestupft, wenn auch von einer weitaus größeren Nase als die der kleinen Schimmelstute und warmer Pferdeatem bläst über den Scheitel.
Lugaidh blickt nach hinten, als er gewahrt, wie der verletzte Elb sich erhebt. Doch als er sieht, dass Rhawfaloth sich bereits um ihn kümmert, wendet er sich wieder Gwirith zu. Er nimmt einen leicht geschrumpften, aber für Pferdeaugen wohl noch immer sehr appetitlich aussehenden Apfel aus seiner Jagdtasche. Die nicht mehr all zu junge Frucht bricht er mit beiden Hände auseinander und bietet Gwirith eine Hälfte an, während sein Singsang in ein entspanntes, tiefes Murmeln übergeht. Währenddessen hat sein eigenes Pferd seinen fremdgehenden Herrn keines Blickes gewürdigt. Die ganze Situation scheint Nárë völlig egal zu sein. Und so manifestiert er diese Einstellung, indem ein langgezogener, recht leiser, doch umso übler Wind entlassen wird, der dem Hengst gewiss Erleichterung verschafft, aber seine unmittelbaren Nachbarn in existentielle Not treiben könnte.
Nelvar beobachtet das abklingende Pferdespektakel nicht länger, da zunächst die durch Unachtsamkeit selbst misslich gemachte Lage unter Kontrolle gebracht werden muss. Bevor hier noch jemand auf Ideen kommt.
Die Höflichkeit angebotener Hilfe durch den, der im Stehen noch mehr den Eindruck erweckt, ursprünglicher Träger dieses Zelts aus Kleidung zu sein, wird Nelvar allerdings nicht gänzlich ausschlagen, was das verwickelte Hochkommen erleichtert, und so doch schneller (und ohne Zweifel anmutiger) zu einem bequemen Schneidersitz bringt, als es ohne unterstützende Hände möglich gewesen wäre.
"Danke - das war …unerwartet.
Da Ihr offensichtlich zu Freundlichkeit neigt, wärt Ihr bereit, mir meine" - hier wird das Wort meine ausdrücklich betont - "Stiefel zu bringen...? Scheinbar ist es, trotz augenblicklicher Abwesenheit der Heilerin, nicht erwünscht, dass ich mich hier übermäßig umherbewege."
Dabei bleibt, während aller vielleicht hörbaren Ironie, auf dem Gesicht ein freundliches Lächeln, das die Augen ein wenig mehr nach Wasser und ein bisschen weniger nach Algen aussehen lässt.
Mit beinahe tonlosem Lachen lässt Meldë das Tasten der weichen Pferdenüstern über sich ergehen. Bei jedem anderen Tier würde sie sich vermutlich erheben - zu groß wäre die Gefahr, dass ein unglücklich platzierter Huf Fingerknöchel unter sich zermalmt. Der starken, braun-weißen Stute scheint sie aber vollkommene Umsicht zuzutrauen, und so bleibt sie sitzen, den Rücken weiter an die Mauer gelehnt. Sie ahnt wohl gar nicht, dass dieser kleine, steinerne Wall sie momentan nicht nur vor Blicken, sondern auch vor üblen Gerüchen
abschirmt. Sanft beginnt sie, mit den Fingern durch die Mähne des großen Tieres zu kämmen.
Weitaus weniger sanft versucht Gwirith derweilen, auch die zweite Hälfte des Apfels zwischen ihre Zähne zu bekommen.
Nelvar bekommt ein leises und amüsiertes Glucksen zu hören und ein ebenso leises und weniger amüsiertes " Offensichtlich möchte man das weder für Euch noch für mich, aber das sollten wir in den Griff bekommen. Eure Stiefel werden noch nass sein, aber ich kann im Zweifelsfalle rasch einen leichten Schuh zusammenschnüren? Das sollte nicht viel Zeit kosten, nicht zu groß sein und trocken noch dazu. Außerdem habe ich ausreichend Leder dabei. " Es gibt einen fragenden Blick, während die Stiefel durchaus schon geortet sind, um auch diese im Falle eines Verneinens heranzuholen. Lugaidh, die kleine Weiße und der windende Hengst werden derweilen einfach mehr oder minder nicht weiter beachtet. Schließlich ist ein Gesprächspartner direkt vor ihm.
Die zweifarbige Stute derweilen schnobert an der zu tröstenden Heilerin herum und lässt sich nur zu gern und mit zuckenden Ohren die Mähne sortieren und das Fell von langen Fingern bearbeiten. Außerdem schlägt sie ab und an kräftig mit dem Schweif, als wollte sie Störenfriede davon abhalten, nahe zu kommen. Auf die eigenen Hufe achtet das Tier allerdings mehr als nur ein wenig, denn Elbenfinger sind zerbrechlich und auf diese sollte eine verantwortungsvolle Stute nicht treten. Schwingchen gibt sich also alle Mühe mit beinahe sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, Melde wieder ein wenig aufzumuntern.
Während Gwirith versucht, den zweiten Teil des Apfels zwischen die Zähne zu kriegen, haben sich Elb und Pferd fast unmerklich verlagert. Das saftige Versprechen sowie die beruhigenden Worte haben die Stute wieder zurück in die Mitte geführt, wo sich auch die anderen Pferde befinden - mit Ausnahme von Schwingchen. Als die rote Frucht dann endlich in Reichweite kommt, offeriert eine mit Leder behandschuhte linke Hand dem Tier endlich den Apfel. "Máravë carna. máravë carna (gut gemacht)" sagt die freundliche Stimme, nachdem der Apfel seinen Zweck erfüllt hat. Der Noldo tätschelt Gwiriths Backen, dann wendet er sich um und bindet sein Pferd Nárë von der anderen Seite an den gleichen schweren, spitz zulaufenden Stein, an dem er, abermals unmerklich, die Stute angebunden hat. Der Hengst lässt dies still über sich ergehen. Günstige Winde sind ihm zu Hilfe geeilt und haben den üblen Brodem von vorhin ins Nichts zerstreut. Als Lugaidh sich wieder wendet und zur Ostseite des Bergkegels geht, rauscht der Wind abermals durch die alten Ruinen und bringt kleine, weiße Blumen unter den Steinblöcken zum Zittern.
"Das ist tatsächlich freundlich von Euch, und vielleicht möchte ich irgendwann oder bald auf das Angebot von Leder zurückkommen."
Nelvar blickt Rhawfaloth dabei mit erneuter Dankbarkeit an, während die Hände bereits Ärmel und Hosenbeine vorsichtig umschlagen.
" Im Moment habt Ihr wohl mit Kleidung schon genug gegeben. Ich brauche meine Stiefel...das nicht einfach, um beim Sitzen oder Reiten etwas an den Füßen zu haben.
Doch vielleicht könnt Ihr mir für eine kurze Weile ein Messer borgen. Das könnte hilfreich sein.
...falls keines zur Hand ist, wird aber auch das keine unumgängliche Schwierigkeit bleiben. "
Nelvar spricht insgesamt nun leiser und ruhiger als eben noch, mit wiedergefundener Beherrschung braucht auch niemand unhöflich belästigt zu werden.
Meldë nimmt sich noch einige Augenblicke Zeit, ihre innere Ruhe wiederzufinden. Das feinfühlige, große Tier an ihrer Seite ist ihr dabei zweifellos eine große Hilfe. Schließlich wischt sie sich mit dem Ärmelsaum über die Augen und rappelt sich auf, um, begleitet von Schwingchen, zu den anderen zurückzukehren.
Die Elbin will bereits auf ihre Stute zuhalten, zweifellos, um Versöhnung zu suchen, als ihre Augen etwas wahrnehmen, das ihr ganz und gar nicht gefällt. Mit raschen Schritten überwindet sie die kurze Distanz zu Nelvar und Rhawfaloth und fixiert den deutlich zu regsamen Waldelb mit festem Blick.
“Ich muss mich vorhin undeutlich ausgedrückt haben, also lasst mich diesen Fehler korrigieren. Ruht. Euch. Aus.” Mit jedem der drei Worte kommt sie Nelvar näher, bis ihr Gesicht nur noch einige Handbreit von dem seinen entfernt ist. Ihre Augen sind nun allerdings nicht mehr auf die seinen gerichtet, sondern auf die frisch vernähte Wunde an seinem Kopf.
“Es ist nicht meine Absicht, Euch Sorge zu bereiten, aber vielleicht ist es in diesem Fall unumgänglich. Was Ihr da am Kopf tragt, ist mehr als nur eine kleine Schramme. Wenn Ihr Euch nicht still verhaltet, kann ich nicht sagen, was diese Wunde alles nach sich ziehen wird. Vielleicht nur Schwindel. Vielleicht Übelkeit. Vielleicht mehr.”
Meldës Stimme nimmt nicht den strengen, barschen Tonfall an, dessen sich manche Heiler so gerne bedienen. Vielmehr spricht sie mit derselben ruhigen Wärme, die sie auch bei Nelvars Aufwachen vernehmen ließ. Höchstens ihr Blick ist um eine winzige Spur schärfer geworden.
Während Rhawfaloth schon wortlos ein Messer, welches sicherlich nicht nur zur Lebensmittelaufnahme oder Handwerksnutzung gedacht ist, aus dem rechten Stiefel zieht und Nelvar Griff voran hinhält... gelangt Melde hinzu, welche offenkundig nicht vorhat, dem Verletzten das von ihm gewünschte Maß an Freiheit zuzugestehen. Also verharrt er erst einmal ruhig und lässt sie das ausfechten, wobei die Hand auf halber Strecke verharrt und keinerlei Regung an dem Elben abzulesen ist. Er wartet einfach nur, zu welchem Ergebnis diese Beiden kommen werden und hebt nebenher eine Hand, um Schwingchen zurückzubegrüßen, welche sich kurz die Stirnlocke zausen lässt und dann wieder zu dem Adan wandert, um neben diesem zu grasen und zu wachen. Wenn man hier von Gras sprechen kann... eher rupft und schabt sie mit Feuereifer Moos von Steinen. Allerdings scheint das auch weniger wirklichem Hunger als vielmehr dem Geschmack des Mooses zu gelten. Und dann sieht sie nicht mehr sehr intelligent aus, denn wenn sie nun zwischenzeitlich den Kopf hebt, um zu lauschen, hängt ein wenig Moos aus einem Mundwinkel, natürlich verziert mit Pferdesabber.
"Ich bin wohl still genug, wenn ich einfach nur hier sitze. Was glaubt Ihr denn, wohin ich, in dieser Masse an Stoff, mit nassen Stiefeln und einem geliehenen Messer, zu rennen gedenken könnte - noch dazu in dieser Einöde."
Nelvar greift noch während dieser nicht sonderlich fragend in Meldës Richtung geworfenen Aussage nach dem ihm zugewandten Griff, der Blick wandert derweil direkt wieder von der Heilerin fort, und gen der inzwischen gesichteten Stiefel.
"Wenn etwas gegen geistige Anwesenheit und dezenter Vorbereitung auf die Weiterreise spricht - was ich bezweifle, da ich nicht mehr bewusstlos wie nutzlos in Blütendecken liege - dann hättet Ihr mir etwas Betäubendes geben sollen. In diesem Ding - vielen Dank dafür, dennoch und erneut - käme ich ohnehin nicht weit. Was ich zu tun habe, ist wohl kaum anspruchsvoll, und fordert von meinem Körper keinerlei Anstrengung. Meine Stiefel und ein Messer. Das ist in meiner Lage, finde ich, nicht zuviel verlangt."
Nelvar spricht dabei ruhig, allerdings in einer Art, die andeutet, es müsse nicht unbedingt bei der Ruhe bleiben, wie man zum Beispiel auch an den wie nervös zuckenden Fingern sehen kann.
Meldë scheint Nelvars Worten nur mit halbem Ohr zu lauschen. Zu oft hat sie wohl schon erlebt, dass ihre Anweisungen in den Wind geschlagen wurden, um sich noch irgendeiner Form darüber zu wundern oder gar zu ärgern. So wendet sie sich ab, noch bevor der Waldelb ausgesprochen hat, holt einen sauberen Verband aus ihrem Gepäck und verbindet seine vor kurzem erst genähte Wunde mit flinken, vorsichtigen Handgriffen.
Als das einfache Werk vollendet ist, bleibt sie einen Moment lang reglos stehen, ehe sie mit einem kaum hörbaren Seufzen Rhawfaloth ins Auge fasst.
“Ihr gebt doch auf ihn Acht, während Ihr hier abwartet, nicht wahr? Auf Eure Vernunft ist zweifellos Verlass. Vielleicht könntet Ihr dem Verletzten etwas über Eure Handwerkskunst erzählen. Womöglich würde er dann sogar ein wenig Schlaf finden.”
Man müsste schon sehr genau hinhören und die Elbin überdies bereits ein wenig kennen, um den feinen Hauch von Ironie aus ihren Worten herauszuhören - zweifellos eine Erwiderung darauf, dass der große Elb einfach losgezogen wäre, unabhängig davon, wen er damit voller Sorge zurücklässt.
Nach einem kurzen Blick auf den unruhig schlafenden Menschen macht Meldë sich daran, die Schäden an ihrem Sattel und Gepäck in Augenschein zu nehmen. Gwirith beobachtet sie dabei mit neugierig zurückgebogenem Kopf und genießt die eine oder andere Streicheleinheit.
Mit einem in Wachstuch eingeschlagenen Päckchen wendet sie sich schließlich von der Stute ab. Jeder ihrer sechs Mitreisenden kennt den Inhalt dieser Päckchen inzwischen genau, nämlich eine getrocknete, in Stücke geschnittene Paste aus Beeren, etwas ledrig in der Konsistenz, aber mit ihrem süßsauren Geschmack weitaus weniger fad als gewöhnlicher Reiseproviant. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hat die Elbin diese Speise bisher verteilt, und zwar an jeden, der nicht rasch und vehement genug ablehnte.
Sie beginnt ihre Runde bei Rhawfaloth, dem sie, in Anbetracht seiner schieren Größe, gleich zwei Stücke in die Hand drücken würde. Auch Nelvar versucht sie eines zu geben, wobei sie ihm kurz zunickt.
Leise tritt sie an die schlafende Celvadil heran und legt ihr eine doppelte Menge des Proviants in den Schoss, weiß sie doch, dass die Elbin mit ihrer Schwester teilen wird, sobald diese zurück ist. Weiter wandert sie zu Thilvain, in deren Nähe kurzzeitig eines der seltener gewordenen Lächeln ihr Gesicht erhellt. Mit Noldarion versucht sie einige Worte zu wechseln, als sie ihm seinen Anteil übergibt.
Zum Schluss wendet sie sich in östliche Richtung, weg vom Zentrum der Ruinen, um auch Lugaidh aufzusuchen.
Die süße Verpflegung auf der ausgestreckten Hand darbietend, tritt sie neben den Noldo. Einen Moment lang herrscht Stille, während der sie sich ihre Worte zurechtlegt.
“Ich muss mich bei Euch bedanken, Bestienzähmer. Nehmt Gwirith diesen kleinen Ausbruch nicht übel, ich bitte Euch, denn die Schuld dafür liegt bei mir. Selbst nach acht Jahren überrascht es mich manchmal noch, wie sensibel sie auf meine Stimmung reagiert. Sie ist oft wie ein Spiegel.” Und was ich darin erblickte, gefiel mir gar nicht… Der letzte Satz steht ihr so deutlich in die müden, von Sorge beschatteten Augen geschrieben, dass es kaum einen Unterschied macht, ob sie ihn laut ausspricht oder nicht. Sie zögert kurz, ehe sie mit dem Kinn in Richtung Lugaidhs linker Hand deutet.
“Der unangenehme Geruch … hat er nachgelassen?”
Rhawfaloth lauscht dem Austausch kommentarlos, lässt das Messer den Besitzer wechseln und holt diesem auch in aller Ruhe die feuchten Stiefel. Meldes Ironie ignoriert er so komplett, wie er zuvor die Sorge an sich abperlen ließ, kommentiert aber die Frage dennoch mit gelassenen Worten. " Natürlich achte ich auf meine Mitreisenden, Melde. Sollte Nelvar hier also Schwindel oder derlei verspüren, werde ich wachen und im Zweifelsfalle nach Euch rufen. Aber wenn Ihr eine Geschichte für ruhige Nerven oder das Einschlafen möchtet, solltet Ihr Euren Erfahrungsschatz bemühen... " Er schnalzt nur kurz mit der Zunge, da sie schon unterwegs ist. Allerdings ist er aus dem Alter heraus, in dem er sich darüber aufregt, wenn ihn jemand stehen lässt, möchte man meinen. Dementsprechend verharrt er nur, scheinbar entspannt, neben Nelvar. So kann er zwar wie zufällig zupacken, falls der Andere Hilfe benötigen sollte... aber es wirkt nicht, als würde er einem Hilflosen beispringen. Davon ab, dass er auch nicht einen Finger rühren wird, wenn es lediglich mehr als einen Anlauf fürs Aufrichten benötigt.
Als dann allerdings diese Beerenstücke verteilt werden... lächelt er schmal, bedankt sich artig und wartet, bis ihn von hinten sehr freundlich um Aufmerksamkeit heischend - am Besten in Form von Naturalien- ein Pferdekopf stupft. Kommentarlos wird die Hand nach oben geführt und neben dem Kopf gehalten, sodass das weiche Pferdemaul einen der Riegel einsammelt. Der Andere kommt... sollte doch noch Hungergefühl aufkommen, in einen Gürtelbeutel. Zu den Anderen, die sich in der letzten Zeit dort angesammelt haben. Man möchte beinahe meinen, dass Rhawfaloth kein Freund von Süßem sein könnte. Allerdings käme er nie auf den Gedanken, dass so zu äußern. Also ... sammeln und in der Not verspeisen. Möglicherweise.
Nelvar spricht einfach gen Meldës Rücken, oder etwas in dieser Art, weiter, solange sie anderweitig beschäftigt wirkt, denn - warum auch nicht?
Die Arbeit an seinem Kopf macht sie schließlich gut, und es gibt nichts an Hilfe auszusetzen, solange sie eben - hilft.
Die Unterhaltung, welche die Heilerin mit Rhawfaloth führt als sei er selbst schon wieder ohnmächtig darniederliegend, oder aus sonstwelchen Gründen umgefallen, unterbricht Nelvar nicht ernstlich, sondern schiebt nur freundlichen Dank für Stiefel und scharfes Werkzeug dazwischen... wie auch einige Zeit später für die Süßigkeit, von der Nelvar die Hälfte direkt aufisst.
Nur um dann festzustellen, dass keine passenden Aufbewahrungbehältnisse zur Hand sind, woraufhin auch der Rest ...verschwindet.
Erst dann, und auch erst nach einer weiteren kurzen Pause, zieht der Elb die Stiefel näher, und behält einen davon - den Linken - in der Hand. Das Messer, größer als ursprünglich bei der Frage danach erwartet, zielt mit der Spitze nach innen, und nach einigen vorsichtigen Bewegungen legt Nelvar es beiseite. Aus dem Stiefelschaft zieht er ein schmales, sehr kleines Lederetui, und daraus wiederum, eine biegsame Knochennadel sowie eine schmale, wohl ebenfalls aus Knochen oder Horn geschnitzte Spule mit gewachstem Garn.
So ausgestattet, wird er die mehr oder weniger ungefragt ausgeborgte Kleidung zwar nicht vollständig umnähen, aber die überschüssige Menge zumindest grob zusammenheften wollen - ganz offensichtlich, um erneute ...Missgeschicke...zu vermeiden.
Während Meldë sich der Ostseite des Bergkegels nähert, steht der Noldo am Rand einer Klippe, regungslos wie eine Statue. Lediglich der dunkelrote Umhang sowie die langen, schwarzen Haare schlagen im aufziehenden Wind peitschenartig in sein Gesicht und um seine Schultern. Als die Elbin neben ihm tritt und die Beeren anbietet, sind seine Augen noch immer auf die umgebenden Hügel gerichtet, und vollführen abermals jene winzigen, schnellen Bewegungen, während sie in der Ferne nach Gefahr suchen. Auf Ihre Worte entgegnet er erst einmal nichts, sondern schweigt. Als er dann spricht, ist es keine Antwort auf ihre Frage, sondern eine Gegenfrage. "Ihr habt in den Spiegel geschaut... was habt Ihr gesehen?" Er wendet das Haupt auf einmal. Stahlgraue Augen fixieren Meldë. Immer wieder schlägt ihm das Haar ins Gesicht, während der Wind nun fauchend an den kargen Wänden der Ruinen entlangstreift. Die Beeren sind kurzerhand ignoriert worden... vielleicht, weil sie unerwünscht sind. Vielleicht, weil es gerade etwas Wichtigeres an Meldë gibt, das das Interesse des Noldo geweckt hat. Und vielleicht auch nichts von all dem.
Anstatt sofort zu antworten, umrundet Meldë den Noldo in einem Halbkreis, wobei sie sorgfältig darauf achtet, nicht allzu nahe an den Rand der Klippe zu geraten. Anschließend tritt sie einen Schritt nach links, zwei Schritte nach rechts, einen winzigen Schritt vor und noch einen letzten Schritt nach rechts. Diese Bewegungsfolge mag im ersten Moment völlig planlos erscheinen, doch spätestens als der nächste, stärkere Windstoß über den Amon Sûl faucht, lässt sich erkennen, was die Elbin damit zu bezwecken sucht - nämlich sich in den Windschatten von Lugaidhs großer Gestalt zu begeben und so einen Moment lang Schutz vor den unangenehmen Böen zu finden.
Als sie endlich zu einer Antwort ansetzt, tut sie es leise und mit sorgsam beherrschter, gleichmäßiger Stimme.
“Der tote Elda im Lager, Ladromas … ich kannte ihn nur vom flüchtigen Sehen. Viel mehr, als dass er auf der Jagd nach einer bestimmten Art von Dachsen war, weiß ich im Grunde nicht über ihn - und mit diesem Vorhaben hat er nicht unbedingt meine Sympathie gewonnen. Die Nachricht seines Todes dürfte mich nicht so sehr erschüttern.”
Sie hält kurz inne, bemerkt jetzt erst, dass sie noch immer eine Hand ausgestreckt hat, lässt diese rasch sinken und wickelt die getrockneten Fruchtstücke wieder ein, wobei sie umständlicher vorgeht, als nötig wäre. Etliche Herzschläge lang falten ihre Finger an dem gewachsten Stoff herum.
“Nicht erschüttern… Aber mein zotteliger Spiegel hat etwas Anderes gezeigt, scheint es.” Ein dünnes Lächeln zuckt kurz um ihre Mundwinkel, nur um nach einem Augenblick wieder zu verblassen. “In meinen ersten Jahren als Heilerin dachte ich, es würde mit der Zeit leichter werden, den Tod zu akzeptieren. Was für ein Irrtum… Es wurde nicht leichter. Nicht beim hundertsten Mal. Nicht beim tausendsten. Niemals.”
Damit wendet sie das Gesicht halb ab, um ebenso wie Lugaidh das weite, leere Land zu überblicken. Allerdings suchen ihre Augen dabei nicht nach Gefahr, sondern schlichtweg nach Leben. Nach den Baumgruppen, die im Südosten die Ebene begrenzen, nach vereinzelten Vögeln, die sich vom Wind über den Himmel tragen lassen, und nach den kleinen, weißen Blumen, die in vereinzelten Büscheln den kargen Boden bedecken.
Rhawfaloth betrachtet sich den Umgang mit der eigentlich als Leihgabe gedachten Kleidung mit milder Belustigung. Dann wird es wohl eine eher dauerhafte Gabe, wie es aussieht. Allerdings scheint er nicht weiter gereizt oder verärgert, was das angeht. Das war er zuvor, als das Gespräch mit jemand Anderem so unerfreulich verlief, aber sicherlich nicht jetzt und nicht gegenüber einem verletzten und erschöpften Manne. Stattdessen beobachtet er nur die Hände bei der Arbeit, kommentiert nicht, woher das Werkzeug geholt wird und aus was es ist, sondern eher, dass es recht ordentlich verwendet wird. Kein Protest oder derlei. Lediglich zwischenzeitlich ein ruhiges Anbieten weiterer süßer Speise, so Nelvar noch etwas haben möchte. Ansonsten wird sicherlich das Beutelchen weiterhin zur Aufbewahrung dienen, dass er am Gürtel trägt, neben einigen Anderen.
Schwingchen derweilen betrachtet sich die ihr unverständliche Arbeit und neigt mit straff gespitzten Ohren den Kopf nach vorne, sodass Nelvar innerhalb kurzer Zeit immer wieder mit warmem Atem bedacht werden wird, der ihm entgegenweht, nach Heu und Moos duftend...... und nach Beeren.
Nelvar lächelt, als er den zusätzlichen Zuschauer bemerkt. Die Arbeit selbst ist schnell beendet, kein Kunstwerk, und schon gar nicht für die Ewigkeit. Dennoch wird Rhawfaloths Kommentar mit freundlichem Dank beantwortet, denn schließlich...weiß man, was sich gehört, auch mit einem Verband um den Kopf, und rußig schwarzem Chaos ein wenig hinter diesem gut angebrachten Hilfsmittel.
"Hmmhmm... es wird so besser gehen, ist kein Aufwand, und den Faden bekommt man leicht wieder heraus. Wenn meine Sachen trocken sind, wird es nicht mehr aussehen, als hätte ein Kind mit der Kleidung von Älteren gespielt. Es sind Eure, oder?"
Diese Klarstellung, in jedweder Hinsicht, wird zwar eher beiläufig mit hineingeworfen, scheint aber nicht ganz unwichtig zu sein, besonders mit Blick auf eben erwähntes was-sich-gehört.
Oder in diesem Fall, jemand anderem.
Dem flinken Heften von gutem Stoff folgt eine rasche Inspektion des anderen Stiefelinnenlebens, wobei sich zeigt, dass im Futter des Rechten ein Messer eingenäht war, das, ähnlich wie andere sichtbare Besitztümer, neben der zur Befreiung desselben genutzten Klinge aussieht ein schlankes, anmutiges Küken neben einer alten Glucke.
Direkt danach wird Nelvar diese weitere Leihgabe, vorsichtig an Schwingchens Nase vorbei, und während die andere Hand zum Beschnuppern hochgereicht wird, an Rhawfaloth zurückgeben.
Weitere Beerensüßigkeiten hingegen lehnt er höflich ab.
Lugaidh rührt sich nicht, als Meldë in seinen Windschatten tritt. Er rührt sich ebenfalls nicht, als sie neben ihn tritt und auf die umliegenden Hügel hinabblickt. Seine beiden Hände ruhen auf beiden Seiten des V-förmigen Griffes des Schwertes, das in einer dunklen Scheide mit der Spitze auf dem Boden vor ihm ruhend, dem Noldo bis zur Brust reicht. "Wir tragen diese Last gemeinsam, Meldë" sagt Lugaidh tonlos. "Wir fanden seinen Körper im Bilwisslager, als wir zu spät ankamen. Ich musste mich zwischen dem lebenden und dem dahingeschiedenen Ellon entscheiden. Ich entschied, Nelvar zu retten. Noch einen Körper hätten wir vielleicht tragen, doch nur schwer verteidigen können zu dritt. Vielleicht kommt ein Zeitfenster, welches uns erlaubt, die körperliche Hülle dennoch zu beanspruchen. Doch dies bleibt abzuwarten. Währenddessen werden wir die Erinnerung der Toten tragen, mit der Würde und Stärke, die sie verdient haben zu Zeiten ihres Lebens." Ein weiterer Windstoss fegt über den Amon Sûl und lässt Lugaidhs Umhang rauschend hinter ihm flattern. Der Elb murmelt in den Wind: "Harthon gerithach lend vaer, Ladromas... Harthon gerithach lend vaer (mögest Du eine gute Reise haben, Ladromas)."
Meldë lauscht der kurzen Schilderung still und aufmerksam. Ihr Blick löst sich dabei von der Umgebung und richtet sich auf Lugaidh, so konzentriert, als versuche sie, aus seiner Mimik mehr herauszulesen, als seine Worte preisgeben. Doch ebenso gut könnte sie wohl versuchen, Regungen in dem vom Wind glatt geschliffenen Gesicht einer jahrtausendealten Statuen zu erkennen.
“Harthon gerithach lend vaer”, wiederholt sie schließlich mit belegter Stimme. Als sie nach ihrem Umhang greifen will, um ihn enger um sich zu ziehen, tasten ihre Finger ins Leere. Sie dreht den Kopf in die Richtung, in der sich das kleine, temporäre Krankenlager befindet. Ein unwillkürliches Lächeln umspielt ihre Mundwinkel und bringt ihre Augen einen Moment lang zum Strahlen.
“Nelvar ist regsam wie ein junger Luchs. Er sträubt sich gegen alles, das ihn irgendwie behindert, sei es die zu eng umgewickelte Decke oder die zu weit anliegende Kleidung. Erst war ich in Sorge, das, was er durchleben musste, könnte ihn in Kummer und Apathie versinken lassen. Doch inzwischen befürchte ich eher, dass er noch vor dem Abend nach einem Bogen fragen wird. Und nach allem, was ich über ihn weiß, wird er sich zur Not selbst einen basteln, aus einem Stock und einem Stück Schnur, wenn es nicht anders geht.”
Sie schüttelt leicht den Kopf, allerdings nicht aus Missbilligung. Viel eher wirkt sie erleichtert.
“Ihr drei habt ihn gerettet. Er wird rasch genesen, wenn er sich nicht überanstrengt. Am liebsten hätte ich ihn in einen kurzen Heilschlaf versetzt, aber …”
Sie zögert, weiterzusprechen. Wie von plötzlichem Unbehagen erfasst, bewegt sie die Schultern und senkt den Blick auf ihre Hände.
“... aber ich spüre, wie meine Kraft nachlässt. Wie viele Meilen trennen uns noch von Imladris?”
So unablässig, wie sie nun schon etliche Tage und Nächte lang den Fíreb umsorgt, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, kommt diese kleine Offenbarung wohl wenig überraschend.
" Ja, es sind in der Tat meine Kleider, aber tu damit ruhig, was dir beliebt. Es ist keinerlei Zwang, sie zurückzureichen. Ich kann jederzeit Neue fertigen oder in Imladris einige holen. " Rhawfaloth winkt freundlich lächelnd ab und schaut interessiert zu, während er dann entspannt meint: " Es wäre ja nicht so , als wenn ich mich aufdrängen wollte , aber wenn Ihr wollt , kann ich mich gern damit befassen. Dann passen sie auch wirklich und nicht nur gekrempelt. Aber das dürfte dann erst passieren, wenn wir damit fertig sind, zu streiten und Euer Freund geborgen ist, soweit es im Rahmen des Möglichen befindlich scheint. Das dürfte nicht weiter bekümmerlich sein, dann ein paar Nähte zu verlegen. Aber bis dahin sollte es auch so gut klappen. Allerdings nur, wenn Ihr wollt. Vorher bürsten wir wohl erst einmal Eure Sachen aus, lassen sie trocknen und derlei. " Er nickt aufmunternd und entspannt wirkend und betrachtet sich, wie die Klinge zurückgereicht wird, während Schwingchen die gebotene Hand beschnobert und dann den Kopf dreht, um ihren Herren zu stupfen. " Danke Euch."
Abermals fegt ein Windstoss über den Amon Sûl und lässt die Wipfel der wenigen Bäume, die auf dem Bergkegel trotz der kargen Umgebung gewachsen sind, fauchend rauschen.
I-phost or telaith ereb ~ die Rast über den einsamen Weiten
(Vierzehnter Tag der Reise)
Während die Gruppe sich auf die Wetterspitze mitten in den Einsamen Landen zurückgezogen hat, kommt eine trockene, peitschende Brise auf und stösst fauchend zwischen den alten Ruinen der einstigen númenórischen Festung.
Während einige Bereiche diese Brise voll abbekommen, sind andere Bereiche innerhalb des Bergkegels geschützter.
Nelvar wird nach kurzer Zeit in der Friedlichkeit der Decke wieder unruhiger. Als er plötzlich die Augen öffnet, könnte Meldë darin stummes Entsetzen sehen - so ihr Blick in diesem Moment nicht dem bedürftigen Menschen gilt.
Meldë nutzt die ruhigen Minuten, um an einen der drei Elben heranzutreten, die das Bilwiss-Lager erstürmten, und Fragen nach dem Aussehen des toten, zurückgelassenen Elda zu stellen. Still kehrt sie anschließend auf ihren Platz zwischen den beiden Verwundeten zurück. Während ihr Blick sich in unbestimmte Ferne richtet, tasten ihre Finger wie von selbst über die staubige Erde unter ihr, greifen danach, schließen sich darum und geben sie wieder frei, um sie dem heulenden Wind zu überlassen.
Obwohl sie ihn nicht direkt im Blick hat, scheint die Heilerin sofort zu spüren, dass Nelvar aufwacht. Sie dreht sich zu ihm hin und rutscht näher.
“Ruhig, ganz ruhig. Ihr seid in Sicherheit. Große Krieger unseres Volkes bewachen diesen Ort.” Sie verzichtet wohl bewusst darauf, die genaue Anzahl jener Krieger zu nennen. Allerdings ist ihr in diesem Moment tatsächlich keinerlei Sorge anzumerken. Ihre Stimme ist so weich und warm wie die Decke, die Nelvar einhüllt.
“Wie fühlt Ihr Euch? Habt Ihr Schmerzen?” Ihre Hand hat bereits den halben Weg zu Rhawfaloths Wasserschlauch zurückgelegt, als sie innehält und ihren Blick kurz über Nelvars zum Trocknen ausgebreitete Kleidung gleiten lässt.
Sie ahnt wohl, welche Frage der Waldelb unweigerlich stellen und wie schmerzhaft die Antwort darauf sein wird. Dennoch weicht sie seinem Blick nicht aus, sondern erwidert ihn fest und unverwandt.
Nelvar sieht zu Meldë hinauf, die Stimme scheint ihn eindeutig zu beruhigen.
Unter der Decke tasten langsame Finger vorsichtig nach der ungewohnten Bekleidung, und der Blick wird wacher. Weniger entsetzt ebenfalls.
"Meldë.
...meine Sachen? Wie lange bin ich hier?"
“Kaum so lange, wie ein Rabe braucht, um eine Nuss zu knacken. Aber Eure Sachen… Nun, unsere Sachen sind nun die Euren.”
Damit löst sie die Fibel ihres dunkelgrünen Umhangs - ein schlichtes, in Blattform geschnitztes Stück Hartholz - und faltet den Stoff zusammen, um ihn Nelvar vorsichtig unter den Kopf zu schieben. Ihre Hand stützt ihn dabei. Sowohl Decke als auch Umhang bergen in ihren Fasern den Duft von Kräutern, vor allem von Melisse und zarten, süßen Schlüsselblumen. Und - natürlich - den Geruch von Pferden.
“Verspürt Ihr Schwindel, Nelvar?”
"Nein!
Ich brauche sie. Also ist alles noch nass?"
Das schnelle Aufrichten und wieder Zurückkippen beweist eine gewisse Unwissenheit in Angelegenheiten der Heilung, und ein entsprechendes, den Schwindel betreffendes Missverhältnis zwischen nach Wunsch geäußerter Antwort und der durch Decke und Umhang nicht ganz so harten Realität.
"...vielleicht ein bisschen....
Ist er geborgen? Der Erde gegeben?"
Obwohl gerade in diesem Moment der passende Blick dazu fehlt, weil Nelvar die Augen erst wieder auf Meldës fokussieren muss, lässt der nur leicht hoffnungsvolle Tonfall vermuten, dass bereits bekannt ist, wen er meint.
Meldë zögert kurz. Seine Frage entspricht nicht ganz jener, die sie erwartet hat und auf die sie innerlich vorbereitet war. Um Zeit zu gewinnen, zieht sie die Decke über dem Waldelb frisch zurecht und legt eine Hand auf seine Schulter. Der sanfte Druck ihrer Finger lässt vermuten, dass sie ein neuerliches Hochschnellen verhindern wird.
Sie bringt es kaum über sich, ein Nein auszusprechen. Nein, er ist nicht geborgen. Nein, sein Körper ruht nicht in der Erde. Nein, nichts hält die Bilwisse davon ab, seinen Leib weiter zu schänden. Kurz, ganz kurz nur, schließt sie die Augen. Ein stummes, kaum merkliches Kopfschütteln ist alles, was Nelvar zur Antwort bekommt.
Die durch neuerliches Zudecken und heilertypisch rücksichtsvolle, wortlose Anweisungen gewonnene Zeit kommt auch Nelvars körperlicher Orientierung zugute, und ihre ebenso wortlose, und im Rahmen der Möglichkeiten ebenso heilertypisch rücksichtsvolle Antwort fällt in den aufgewühlten Geist wie ein Kiesel in einen Teich - die Information gesellt sich mühelos zu all den anderen, unerwünschten und unwillkommenen Ereignissen, denen der Elb in den letzten Stunden nicht genug entgegenzusetzen hatte.
Ein Nicken folgt dem Kopfschütteln der Heilerin, und ein keineswegs überzeugend frohes, aber immerhin dankbares Lächeln.
"Hübsche Blumen habt Ihr eingewebt... dennoch hätte ich, sobald es geht, gern meine Kleidung wieder. Vor allem die Stiefel... es war alles nur nass, soweit ich es mitbekommen habe, nicht ...zerstört...?"
Eine gewisse Unsicherheit schleicht sich dabei ein, denn auch wenn das Gefühl sagt, zumindest das müsste in Ordnung geblieben sein - so könnte dieses Gefühl täuschen, nicht wahr?
“Eure Kleidung liegt hier neben uns - dreht den Kopf nicht zu schnell!” Sollte der Elb erneut eine zu hastige Bewegung versuchen, würde eine vorausschauend bereitgehaltene Hand an seiner Wange ihn daran hindern.
“Der Wind wird sie vor dem Abend getrocknet haben, und ich bin geschickt mit Nadel und Faden - wenn es Schäden gibt, werde ich sie beheben. Aber warum ist überhaupt alles so nass geworden? Könnt Ihr mir berichten, was geschehen ist?”
Beständig ruht der Blick von Meldës graugrünen Augen auf Nelvar. Was auch immer um sie herum geschieht, wer auch immer sich mit gedämpften oder aufgebrachten Stimmen unterhält - die Elbin bekommt davon kaum etwas mit. Ihre Aufmerksamkeit gilt einzig dem Waldelb.
Derweilen wird Rhawfaloth die beiden Pferde, die sich ja in letzter Zeit oft nah beieinander befinden, bekümmern und deren Läufe bekümmern, wie sich das gehört. Schließlich war die Steigung nicht schonend und wenn sie gleich wieder los sollen, muss es ihnen gut gehen. Danach allerdings bekommen beide einen Apfel und es wird sich gen Melde gedreht, die anscheinend mit immerhin einem der Verletzten spricht. An die Eigenarten der Tiere ist er ja mittlerweile gewohnt nach Tagen gemeinsamer Reise.
"Gut ... ich versuche es.
Wir wurden überrascht.... von fallenden Steinen, und von Bilwissen. Mir hat einer von ihnen einen Stein gegen die Stirn geschlagen, ab da fehlt mir ein bisschen etwas - aber sie warfen mich in einen winzigen Bach, zum.... Aufwecken."
Mit der Erinnerung werden die Augen etwas trüber, offengehalten nur von der durchaus irgendwo tief unten vorhandenen Freude, noch am Leben zu sein.
"Sie wollten mich nur wach haben, sonst taten sie …mir.... nichts. Ladromas hat mit Sicherheit heftig gekämpft und ... ich verstehe, dass keine Bergung möglich war. Sie könnten nun ohnehin nichts mehr tun, das schlimmer wäre.
Danke für die Rettung. "
Nelvar schließt beim letzten Satz die Augen, was einer Bitte um eine Pause gleichkommen mag.
Als Nelvars Worte verklingen und er die Augen schließt, löst Meldë ihren Blick von ihm, nicht aber ihre Hand, die weiterhin seine Schulter berührt.
“Damit wissen wir alles Wesentliche. Ruht Euch aus. Wir werden bald in östliche Richtung weiterziehen, nach Imladris, und von dort aus weiter in Eure und meine Heimat. Seid ohne Sorge. Ich kümmere mich um Euch.”
Sie bleibt noch eine geraume Weile neben ihm sitzen und wartet ab, ob ihn weitere Fragen drängen oder ob er Stille und Rückzug sucht.
Rhawfaloth kommt etwas näher und geht nahe der Beiden in die Hocke. " Wie geht es ihm und wie geht es Euch, Meldë? Und möchte Euer Bekannter eine Totenklage singen, wenn wir schon seinen Begleiter nicht bestatten konnten? Ich meine ... ich kann auch gehen und ihn holen. Euch als Gruppe wieder zu finden, wird nicht so schwer sein .... aber zuerst einmal Euer und sein Befinden. Das dürfte wichtig sein und naheliegender. " Der Blick streift über die beiden Elben und letztlich über den Menschen, während die Tiere hinter ihnen weiter die Äpfel zermalmen.
Nelvar hält die Augen noch einen Moment lang geschlossen, bis es um Weiterreise geht. Dazu nickt er zustimmend, zeigt das doch zumindest, dass Meldës Reise erfolgreich gewesen zu sein scheint.
Rhawfaloths Erscheinen und Ansprache zieht den Blick in eine andere - diese - Richtung. Der Vorschlag eines Totengesangs, der helfen kann, die Trauer zu verarbeiten und zu überwinden, bekommt einen beginnend dankbaren Blick zur vorläufigen Antwort, doch der Hinweis, den Körper des toten Freundes zu holen, und das, wie es sich anhört, allein .... Hoffnung und Irritation glimmen wechselnd in Nelvars Augen, während er den großen Elben ansieht. Dass noch jemand hier verletzt liegt, ist ihm bislang nicht aufgefallen.
Meldë kommt einer Reaktion Nelvars zuvor, indem sie Rhawfaloths Arm packt, noch bevor dieser ausgesprochen hat.
“Nein, ich bitte dich, geh nicht. Bleib hier bei uns.”
Zwar wahrt sie äußerlich den Schein der Ruhe, aber tief unter der Oberfläche scheint es durchaus Erschütterungen zu geben. Rhawfaloth wird es möglicherweise dadurch bemerken, dass sie zum ersten Mal auf die höfliche Anrede ihm gegenüber verzichtet. Und zweifellos spürt er, wie sich ihre Finger beinahe schon schmerzhaft fest in seinen Arm drücken. Erst nach einigen Herzschlägen löst sie ihren Griff ein wenig und antwortet auf die Fragen des großen Elben. Zumindest auf eine davon.
“Die Kopfwunde ist die einzige größere Verletzung, die er davongetragen hat. Wir werden darauf achten müssen, ihn ebenso ruhig zu transportieren wie den Menschen. Erschütterungen wären ihm in den nächsten Tagen sicherlich unangenehm. Aber wir haben ja noch eine interessante Auswahl an Reittieren, nicht wahr?”
Sie lächelt flüchtig und lässt ihren Blick von Gwirith zu Nárë gleiten - beides wohl nicht gerade die Pferde, sie man sich für einen ruhigen Ritt aussuchen würde.
Melde bekommt einen überraschend milden Blick, dafür, dass er eben noch so ärgerlich war. " Ihr müsstet Euch nun wirklich nicht fürchten. Lugaidh ist ein leichtsinniger Hitzkopf, aber er ist nicht dumm und er ist nicht unfähig. Solange er also bei Euch ist, dürfte das auch für den Rest gelten und damit wäret Ihr ziemlich sicher. Und meine Wenigkeit hat nicht vor, sich mit einem Rudel Warge anzulegen. Man kann sie leicht umgehen, wenn man auf den Wind achtet. Davon ab ist es würdelos, erst recht, wenn so eine Gruppe Krieger loszieht, einen von uns einfach liegen zu lassen. Und wenn wir mehr unruhige als ruhige Tiere haben, fragt sie, ob sie einander aushalten können, dann können sie beide auf Schwingchens Rücken. Groß und breit genug ist es dafür. Und ich habe noch keine Stute gesehen, die ihre Schutzbefohlenen wölfischer verteidigt hätte. Es gäbe also keinen Grund zur Sorge, bis ich wieder bei der Gruppe bin. " Er neigt den Kopf ein wenig, ohne eine besondere Reaktion auf das Zupacken am Arm zu achten. Allerdings dürfte es durchaus fühlbar sein. Er scheint nicht zwingend Sorge um sich selbst zu haben, egal aus welchen Gründen sich das nun herleiten mag. Stattdessen wird aber auch der Blick auf Nelvar gelenkt. " Ich überlasse die Entscheidung ganz Euch. Es ist Euer Freund, der dort hinten offen liegt. Ich kann ihn holen oder wenigstens fernab der Bilwisse ablegen oder ich lasse es. Ganz wie es behagt. Aber ein wenig Eurer Ausrüstung zurückzubringen dürfte auch nicht verkehrt sein, nehme ich an. Auch dass bleibt Eure Entscheidung. Aber die Klage werden wir in jedem Falle singen, denn es scheint, als wäre Euch das ja zumindest ein Bedürfnis, so wie Ihr grade dreinblicktet. " Eine Braue hebt sich langsam, bevor er nickt, als wäre auf irgendetwas eine Antwort gegeben worden, bevor er den Fremden weiter betrachtet und dann trocken feststellt:" Rhawfaloth ist im übrigen der Name und mir genügt Nicken oder Kopf wegdrehen. Euch geht es schließlich nicht gut. "
Die Unterhaltung der beiden beobachtet Nelvar von unten mit wachsender Skepsis, wartet aber geduldig ab, bis Rhawfaloth zur bei Meldë unnötigen Vorstellung kommt.
"Ich genieße die Ruhe, solange sie mir gewährt wird, aber im Gegensatz zu anderen bin ich nicht tot, und nun auch nicht mehr bewusstlos - vielen Dank dafür - was bedeutet, im Falle der Notwendigkeit einsatzfähig.
Ich bin Nelvar vom Waldfluss, derzeit nur bedauerlicherweise eingewickelt und daher einer angemessen verbeugenden Vorstellung unfähig. Ich werde nicht wie Fracht herumliegen, wenn es weitergeht.
....Das heißt, Ihr traut Euch die umsichtige Bergung zu? Ich muss zugeben, dass ich mich dadurch erheblich besser fühlen würde, doch darum zu bitten, Euch unbekannterweise in Gefahr zu bringen.... aber Ihr deutet an, diese sei eher gering... "
Die Hoffnung stiehlt sich erneut in diese Worte, den harmlosen Eindruck, den der Elb über ihm vermittelt, völlig ausblendend.
“Mich fürchten...?” echot Meldë auf Rhawfaloths Worte hin. Die graugrünen Augen schweifen von ihm zu Nelvar. “Und Ihr … einsatzfähig?” Ihr scheinen für den Moment schlichtweg die Worte zu fehlen. Kurz herrscht Stille, während der die Elbin den Kopf in den Nacken legt, hinauf in den leeren, bleichen Himmel schaut und sich nur mit Mühe davon abhalten kann, in einer hilflosen Geste die Arme auszubreiten.
Als sie schließlich weiterspricht, klingt ihre Stimme schon beinahe eine Spur zu ruhig.
“Es ist nicht meine persönliche Sicherheit, um die ich fürchte, Rhawfaloth, seid Euch dessen versichert. Und Ihr, Nelvar… Wenn ich es irgend verhindern kann, werdet Ihr in den nächsten Tagen nichts anderes tun, als ruhig zu sitzen oder ruhig zu liegen.”
"Nun, dann sorgt Ihr Euch sicherlich um Nelvar hier und das ist vollkommen berechtigt. Was mich betrifft ... ich traue mir eine umsichtige Bergung eines Leichnams oder auch einiger Teile brauchbarer Ausrüstung durchaus zu. Und eine rasche Rückkehr zum Rest. Schließlich weiß ich, wo wir hinwollen und kenne den Weg nach dem ein oder andern Jahr durchaus ebenfalls. Ich habe noch nicht verstanden, weswegen wir bei aller Eile, die betont wird, nicht die Wege nutzen, als würden wir von finsteren Horden gehetzt werden. Mal davon ab, dass die Rösser dort auch ausgreifen könnten. Aber das macht es für mich nur einfacher, euch wieder einzuholen. Daher verstehe ich Euren Blick nicht ganz, werte Melde. Ihr könntet es mir ja erklären, wenn Ihr möchtet. " Er nickt ihr durchaus höflich und friedfertig wirkend zu und wirft dann einen weiteren Blick zu Nelvar, sucht den Blick des Gegenübers, um klarzumachen, dass er das ernst meint und erklärt in gleichbleibend ruhigem Tonfall " Es ist keine Schwierigkeit und nicht das erste Mal, daher sollte es sich einrichten lassen, ja. Bilwisse sind nicht dumm, aber sie sind undiszipliniert und sie meinen grade, dass sie ein paar einsame Wanderer hetzen können. Das heißt, die Wenigsten von ihnen sind überhaupt noch dort, wo meine Begleiter Euch gefunden haben. Sollte mir die Gefahr unterwegs zu groß erscheinen, werde ich das Unternehmen abbrechen, aber sofern es lediglich das Umgehen der Biester und ihrer räudigen Reittiere ist, sollte sich das machen lassen. Und Ihr solltet, betreffs Eurer Gesundung, auf Melde hören. Sie ist eine fähige Heilerin und versteht etwas von dem, was sie tut. Wenn sie also wünscht, dass Ihr reitet, dann solltet Ihr dem nachkommen. So würdet Ihr unter Umständen auch dafür sorgen können, dass der Rest von uns nicht so sehr auf den Adan achten muss, der mit Euch reiten würde. Er kann sich nämlich nicht selbstständig halten und es wäre wahrscheinlich mehr als hilfreich, wenn Ihr das für Ihn übernehmen würdet. "
Nelvar nickt schließlich, zum einen durchaus dankbar, zum anderen mit dem resignierten Blick, den gleichwie kampfesstarke Personen häufig bekommen, wenn ihnen eine heilende Person mitteilt, den gewohnten und üblichen Tagesablauf könnten sie erst einmal und bis auf weiteres getrost vergessen - insbesondere, da Meldë in dieser Hinsicht auch noch Rückendeckung bekommt von jemandem, den Nelvar nun wirklich nicht verärgern wollen würde.
"Jemanden auf dem Pferd festzuhalten wird sicher gehen. Das ist dann zumindest eine Schonung, die mit einer gewissen Würde einhergeht. Danke."
“Keine Erklärung, Rhawfaloth, nicht hier und nicht jetzt. Ich habe Euch darum gebeten, von diesem Vorhaben abzusehen. Ob Ihr auf meine Bitte eingeht oder nicht, ist Eure freie Entscheidung. Ich suche gegebenenfalls einen Weg, allein zurechtzukommen.”
Aus Meldës Tonfall ist nicht die geringste Spur von Unmut oder Bitterkeit herauszuhören. Nur eine unbestimmte Müdigkeit, die sie recht schnell übergeht, indem sie aufsteht, sich ihren Taschen zuwendet und den beiden Elben damit für den Moment den Rücken kehrt.
“Ich bin froh, dass Ihr so denkt, Nelvar”, meint sie, abgewandt, wodurch ihre Worte nur undeutlich zu vernehmen sind; der heulende Wind reißt sie ihr geradezu von den Lippen und trägt sie fort, wohin es ihm in seiner Willkür beliebt. “Ihr solltet etwas zu Euch nehmen…”
Nach einigen Augenblicken kehrt sie an die Seite des verwundeten Elben zurück und reicht ihm ein recht großzügig bemessenes Stück Lembas - eine Gabe, die sie auf dieser Reise bisher nur dem Adan in einem seiner wenigen wachen Momente angedeihen ließ. Außerdem hebt sie den Wasserschlauch hoch und blickt Nelvar fragend an.
Es gibt einen leicht erstaunten Blick auf Meldes Rücken, bevor Rhawfaloth mit den Schultern zuckt und Nelvar zunickt. " Dann werde ich sehen, dass Schwingchen sich um Euch und den Menschen als Reiter bekümmert und Melde wird einige Stunden, vielleicht ein oder zwei Tage, auf die Hilfe anderer Hände dieser Gruppe zurückgreifen müssen. Danach sollte ich, Erfolg hin oder her, wieder aufgeschlossen haben. Erholt Euch gut, denn ich hoffe doch sehr, dass sich nicht zu viel von dem, was passierte, auf Eurem Wesen lasten bleibt. Wir singen, sobald ich wieder aufgeschlossen habe. " Dann richtet er sich auf und wirft Melde einen weiteren Blick zu. " Ich weiß, dass sich das nun nicht einfach angeht, aber es sollte jederzeit jemand bereit sein, Euch zur Hand zu gehen oder Schutz zu gewähren und ich werde nicht jemanden liegen lassen, damit sich Bilwisse daran vergehen, wenn der Leichnam auch geborgen oder bestattet werden kann. Das, meine Gute, habe ich nämlich zu häufig in meinem Leben gesehen. Auf Schwingchens Rücken wird ausreichend Platz sein, da ich mein Rüstzeug selbst tragen werde. Sie wird Euch und dem guten Nelvar gehorchen, soweit es mit ihren Wünschen nicht überkreuz läuft. Tut sie es also nicht, dürfte sie gute Gründe haben. Und nun seid nicht verärgert, bitte. Es liegt noch ausreichend Reise vor uns, dass das wirklich kein erfreulicher Zustand wäre. " Er streckt nicht die Hand aus, warum auch? Sie ist nicht seine Verwandte oder derlei, daher kommt ihm so etwas mehr als unpassend vor. Stattdessen schnalzt er nur kurz und wartet, dass das kräftige Tier näherkommt, dass mit den mittlerweile viel häufigeren und leichteren Elbenrössern wenig gemein hat. Dafür ist die Stute zu breit, auch wenn die Höhe mit der anderer elbischer Tiere übereinstimmt. Die Läufe zu kräftig wirkend. Lediglich der Kopf und die Augen verraten sofort, dass es ebenfalls ein Tier ist, das in Elbenhand aufwuchs und lernte. Allerdings schnaubt die Braune nur und trottet heran, wie sie soll.
Lugaidh kommt ums Eck. Er ist eine Weile jenseits des eingestürzten Torbogens gestanden und hat die umliegenden Hügel überblickt. Den beinahe sechs Fuß langen Zweihänder hält er noch immer in der Hand, allerdings ruht die Klinge, anders als vorhin, nun in einer dunklen Lederscheide. Der Noldo hält direkt auf Rhawfaloth zu.
Als er bei ihm ankommt, sagt er nur knapp: "Kommt mit. Wir müssen etwas besprechen." Er deutet mit einer unmerklichen Kopfbewegung in Richtung des Torbogens.
Rhawfaloth für seinen Teil nickt nur Nelvar und Melde zu und mustert dann Lugaidh kurz mit gehobenen Brauen, bevor er leicht nickt und folgt, noch in den grauen Kleidungsstücken und ungerüstet, wie den größten Teil der Reise lang.
Lugaidh wendet sich und geht, ziemlich bedächtig in Richtung Torbogen. Er durchschreitet ihn und hält dann an. Rechts schlängelt sich der enge Pfad dem Berg entlang hinunter. Lediglich der Wind durchbricht die Stille der umliegenden Hügel.
In gelassener Weise wird ihm gefolgt und sich dann mit einem kurzen Blick über die Umgebung, recht bequem einzurichten und ein Bein lose anzuwinkeln, während er Lugaidh fragend anblickt. Es wirkt nicht einmal aufsässig oder derlei. Tatsächlich scheint er einfach nur abwartend.
Die stahlgrauen Augen des Noldo mustern die umgebenden Hügel. Winzige, ruckartige Bewegungen des Blickes verraten, dass er die Hügel nach Bewegung absucht, so wie es Falken aus großer Höhe tun. Ohne Rhawfaloth anzublicken, spricht er, mit ruhiger Stimme: "Ich weiß, was Ihr vorhabt. Ihr denkt, es sei nobel. Doch Ihr seid ein Narr. Ihr setzt diese Gruppe einer großen Gefahr aus. So kann ich kann Euch nicht gehen lassen."
" Ihr könnt mir eine Menge erzählen, was die Gefahren angeht, nachdem Ihr losgestürzt seid in einer Tollkühnheit, die schon vor langer Zeit ausreichend von uns den Tod brachte, Lugaidh. Versteht mich nicht falsch: es ist immer gut, Leben zu retten. Aber dafür Euren Auftrag und Eure Begleiter zu gefährden.... ist töricht. Wenn ich etwas gefährde, dann ist es mein Leben und niemandes sonst. Und im Gegensatz zu Eurem Vorstoß, wenn wir es so nennen möchten, habe ich nicht vor, frontal in eine Gruppe hineinzurasen oder Spuren zu hinterlassen. Aber ich bin ganz Ohr, was Ihr mir ansonsten mitteilen möchtet, was meine Narretei angeht. " Er klingt nicht einmal aggressiv, sondern eher milde, vielleicht gleichmütig, aber nicht so , als würde er eine großartige Streiterei daraus machen wollen ,sondern eher Fakten hinlegen. Die Wortwahl weist allerdings weiterhin auf seinen Ärger hin.
Der Noldo entgegnet kühl: "Sagt mir, was ist unabdinglich in einer Konfrontation mit dem Feind?"
" So Ihr ihn konfrontiert, ist es der Tod einer Seite. Verletzungen auf beiden Seiten. Risiko für alle Beteiligten. Aber eine Konfrontation suche ich nur, wenn ich weiß, dass ich damit aktiv meine Schützlinge hüte oder sie unumgehbar ist. Diese konnte ja niemand einschätzen, da vor allen Dingen das Teilen von Informationen an eine Truppe notwendig wäre. "
Lugaidh nickt. "Kunde über den Feind." Er schweigt einen Augenblick. "Bevor wir agieren, sammeln wir Wissen. Dies taten wir, bevor wir das Lager angriffen. Und dies tun wir jetzt auch. Nellariel hat sich bereit erklärt, den Feind auszukundschaften. In Kürze wird sie zurückkehren. Nachdem wir ausgewertet haben, was sie zu erzählen hat, werden wir entscheiden, was wir tun. Denn im Unterschied zum letzten mal haben wir nun etwas mehr Zeit. Ich bin bestrebt, den Hröa des verschiedenen Ellon aus dem Lager herauszuholen. Vermutlich noch mehr als Ihr. Aber mehr noch bin ich bestrebt, jene zu beschützen, die noch am Leben sind." Der Noldo schweigt abermals kurz.
" Und wenn Ihr Euren Verstand genutzt und mit Euren Reisegefährten darüber gesprochen hättet, Lugaidh, dann wäre, bei allem Respekt, ein Streit nie geschehen. Dass Ihr aber schon wieder exakt so handelt, ist ein hervorragendes Beispiel. Diese Gruppe ist keine militärische Einheit, war es auch nicht und wird es nicht auf einer kurzen Reise werden. Ihr habt ein paar wenige Veteranen dabei, die Ihr einsetzt. Euer Recht, meinetwegen. Aber dem Rest nichts mitzuteilen und es dann mit Zeit zu begründen, nachdem Ihr uns ohne jedes Vorwissen in diese Rattenfalle hier geschickt habt, das ist unverantwortlich. Ihr hattet meinen größten Respekt, als wir losreisten. Ihr habt zumindest noch meinen Respekt. Aber diese Art, mit Euren Mitreisenden zu verfahren, die als nicht ausgebildete Leute informiert werden müssen, schon allein, damit sie nichts Dummes tun, das ist eine Verantwortung, vor der Ihr Euch bisher erfolgreich verborgen habt. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und es ist beruhigend, dass Ihr nicht vollkommen blind herumlauft. Aber nun wollt Ihr statt einem Fluchtweg für den Rest lieber die Route zurück betrachten lassen? Denn zu mehr wird eine einzelne Kundschafterin in der kurzen Zeit nicht fähig sein, die Ihr zur Rast gegeben habt. Davon ab, dass dann noch eine Entscheidung getroffen werden soll, wie man mit den Informationen verfährt. Es sieht alles überaus unausgegoren aus, wenn ich das einmal so sagen darf. Berichtigt mich, wenn ich zu sehr irre." Die Augenbraue bleibt gehoben, aber immerhin sind nun beide Füße fest auf dem Boden aufgesetzt.
Lugaidh sagt: "Zeit ist ein wesentlicher Faktor. Vorhin gab es diese Zeit nicht. Nun haben wir sie. Nellariel wird nicht nur den Weg zurück auskundschaften, sondern vor allem auch den Weg nach vorn. Sie ist schnell, präzise, kennt dieses Gelände ausgezeichnet und kann sich im Verborgenen bewegen, wenn sie möchte. Wir werden auf sie warten, und sobald sie zurückkommt, wird sich ergeben, ob wir den Körper herausholen können, und auf welchem Weg wir weiterziehen." Der Noldo wendet den Kopf. Stahlgraue Augen fixieren Rhawfaloth. "Bis dahin bleibt Ihr hier, bei Meldë, beim verletzten Adan, und bei Nelvar. Ich verbiete Euch, sie im jetzigen Zeitpunkt zu verlassen."
Nelvar folgt Rhawfaloths Weggang mit dem Blick, und hebt dann gen Meldë die Augenbrauen an. Nur sehr kurz, weil die Bewegung unerwartet schmerzhaft ist, aber das mindert weder Verwunderung noch hoffentlich gut dahinter verborgene Irritation über diese... Art von Unterbrechung.
"Wer war das denn?"
Die Frage ist leise gestellt, was bestimmt nichts mit dem Versuch zu tun hat, der plötzlich wesentlich weiter entfernten Unterhaltung zu lauschen, und enthält gerade genug überraschten Tonfall, um den verborgenen Blick nicht sofort zu enttarnen.
“Womöglich wird Rhawfaloth uns doch nicht verlassen”, erwidert Meldë in ruhigem Flüsterton auf Nelvars Frage.
Sie legt den Wasserschlauch direkt neben Nelvars rechter Hand auf den Boden, platziert das Lembas darauf und kehrt leise zu ihrer Stute und damit zu ihrem Gepäck zurück, um etwas zu suchen. In ihrem Fall mag es vielleicht wirklich Zufall sein, dass sie den beiden Elbenkriegern jenseits des Torbogens damit näherkommt.
Rhawfaloth legt bei Lugaidhs Worten den Kopf leicht zurück und lacht ein sehr leises und sehr abweisendes Geräusch. Es hält allerdings nicht lange an, bevor er die Arme vor der Brust in deutlich abweisender Art verschränkt. " Entschuldigt Lugaidh, aber Euch steht keinerlei Befehlsgewalt über mich zu. Ich bin freiwillig und ohne mich militärisch auf einer normalen Reise einzuordnen, mit Euch gekommen, um dieser Gruppe zu helfen. Ich respektiere Euch zu großen Teilen, selbst nach dem törichten Verhalten, dass Ihr nun mit den Worten rechtfertigt, dass Ihr ja gewusst hättet, was dort lauert und liegt. Ich bin hier, weil ich helfen möchte, nicht weil ich mich irgendjemandem unterordne, wenn es diesem beliebt. Ich habe die nicht Kampffertigen begleitet, weil jeder andere Kämpfer mit Euch vorstürmte und ich es für unverantwortlich hielt. Hätten Eure Warge uns unterwegs angegriffen, wären Leben unter Eurer Verantwortung ausgelöscht worden, weil ich mich nicht aufteilen kann, wenn Feinde aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Wenn ich gehen will, werde ich das tun, wenn ich es für richtig halte, und ich werde es mir nicht verbieten lassen, weil Euch das nicht zusteht. Wenn Ihr erklärt, dass Eure Späherin offenkundig schon die Fertigkeiten einer Maia an den Tag legt, indem sie eine Strecke, die sie in dieser Zeit nicht schaffen kann, dennoch zuverlässig zu erkunden schafft, dann warte ich, bis sie wieder hier ist. Aber ich werde nicht jemanden liegen lassen, den ein Haufen großartiger Kämpfer nicht mitbringen konnte, weil es ihnen plötzlich zu schnell gehen musste, nur damit wir jetzt doch wieder wie auf dem silbernen Teller hier verharren. Das ist keine Narrheit... das ist meine Sicht der Dinge. Die Eure ist offenkundig, dass ich so närrisch bin, wie ich denke, dass Ihr es wart, als Ihr meintet, dass ihr nun einfach losrennt. " Die Schultern werden leicht gehoben. "Ich bleibe hier, bis die Späherin wieder hier ist. Danach gehe ich, ob in Begleitung oder ohne sie, um Nelvars Gefährten zu bergen, vielleicht auch seine Habe. "
Er schnaubt leise und mustert Lugaidh, während die Stimme weiter ruhig bleibt. " Versteht mich nicht falsch, aber so wie Ihr offensichtlich Eure Verantwortlichkeiten und Euer Ehrverhalten habt, habe ich meine Richtlinien, nach denen ich handele und von denen ich nicht weiche, nur weil es Euch in diesem Moment behagen würde.
Lugaidh blickt Rhawfaloth an. Er schweigt eine Weile, doch in seinen Augen ist kein Zorn, eher Enttäuschung und sogar ein bisschen Mitleid. "Ein junger Küchengehilfe hätte mehr kriegerisches Verständnis als Ihr. Aber wenigstens seid ihr etwas besser mit dem Schwert. Wenn wir in Bruchtal ankommen, werden wir zwei noch über Kampfbereitschaft und Strategie sprechen, denn Ihr scheint da grüner hinter den Ohren als eine knospende Athelaspflanze. Doch davor werden wir auf Nellariel warten. Und nun entschuldigt mich. Ich werde von der Ostseite des Weges Ausschau halten." Der Noldo dreht sich um und geht durch den eingestürzten Torbogen in Richtung Ostseite des Bergkegels.
Der Blick des Elben wird bei der 'Antwort' nochmals irritierter, während er versucht, herauszufinden, was es damit wohl auf sich hat.
Nelvar richtet sich ein wenig auf, sobald Meldë aussieht, als würde sie sich umdrehen. Erst jetzt begutachtet er die Speise, probiert ein wenig davon, und nimmt dann auch Wasser.
Die Konzentration liegt dabei nicht auf dem unbekannten und dann dem sehr bekannten Geschmack, sondern ausschließlich auf jeden Fetzen Sprache, die sich irgendwie durch den Wind schlängelt.
Die Ungewissheit, wo man da wohl hineingeraten ist, wird nur dadurch beruhigt, dass es offenkundig Elben sind.
Meldë kehrt mit einer kleinen, gläsernen Phiole zu Nelvar zurück. Die Flüssigkeit in dem filigranen Behältnis wirkt klar, aber dickflüssiger als Wasser. Die Heilerin träufelt eine kleine Menge davon auf den Rest des elbischen Wegbrotes und bedeutet Nelvar mit einer freundlichen Geste, einen weiteren Bissen zu sich zu nehmen.
“Menegîllass”, erklärt sie leise. “Eine Pflanze, die schwierig zu finden und noch schwieriger zu verarbeiten ist. Aber ihr Saft vermag Schmerzen zu lindern wie kaum etwas anderes. Esst, Nelvar, und versucht ein wenig zu ruhen.”
Die Elbin kehrt zu ihrer Schimmelstute zurück, um die Phiole wieder sorgfältig zu verstauen. Während sie noch damit beschäftigt ist, eine Schnalle der großen Satteltasche zu schließen, dreht Gwirith ihren Kopf nach hinten und beginnt, sie mit den Nüstern anzustupsen, erst sanft, dann fordernder.
“Lass das…” Ohne hinzusehen drückt Meldë den weißfelligen Kopf beiseite.
Von einem Moment auf den anderen ändert sich die Haltung der Stute frappant; sie legt die Ohren an, spannt sich und springt mit einem unvermittelten Satz aus Meldës Reichweite.
“Gwirith!”
Der ungewohnt strenge Tonfall der Elbin scheint das Tier nur noch weiter zu reizen. Es tritt dicht an einen Mauerrest heran und beginnt, seine linke Seite daran zu reiben. Sattel und Packtaschen knarzen laut, als sie über den bröckelnden Stein schrammen. Ein leises Klirren ist zu hören, als eines der unzähligen Gefäße, die Salben und Flüssigkeiten bewahren, unter dem Druck zerbirst. Meldë eilt hin, packt die Zügel und versucht, die widerspenstige Stute davon abzuhalten, ihre Ausrüstung weiter zu ruinieren. Dabei wird ihr Tonfall so ungehalten, wie er es dem kapriziösen Tier gegenüber bisher noch nie war.
“Ulunn! Was ist nur in mich gefahren, dich diesen Menschen abzunehmen?! Sie sahen hungrig aus - gewiss hätten sie eine passende Verwendung für dich gefunden.”
Zwar dürfte Gwirith den Wortlaut nicht verstehen, sehr wohl aber die Tonlage. Ihr Kopf fährt herum, und sie zwickt die Elbin in die Hand, woraufhin diese bestürzt die Zügel loslässt. Dann entfernt sie sich mit einigen wilden Galoppsprüngen ans andere Ende der Turmruinen.
Einen Moment lang blickt Meldë dem Tier wie erstarrt hinterher. Dann setzt auch sie sich in Bewegung, allerdings nicht, um Gwirith zu folgen, sondern um die Mauer, an der das Tier sich rieb, zu umrunden. Auf der anderen Seite, ungesehen von der Reisegruppe, lässt sie sich mit dem Rücken am Gestein entlang zu Boden sinken. Kurz zuvor war es das Leder des Sattels, das in Mitleidenschaft gezogen wurde, nun ist es der Stoff ihrer Robe, doch sie scheint es kaum zu merken. Sie stützt die Ellbogen auf die angewinkelten Knie und vergräbt das Gesicht in den Händen.
Meldes ärgerliche Worte lassen ihn kurz mit dem Kopf zucken.
Dann allerdings blickt er Lugaidh an und lächelt unbeeindruckt. " Wenn das Eure Meinung ist, Lugaidh, dann wisst Ihr offenkundig weniger von mir, als ich erwartet hätte. Aber wenn es nur an Euch wäre, auszuwählen, wer fähige Krieger sind und wer sich auf die Kriegskunst versteht, würden wir wohl fallen wie die Waldelben, die in wilder Hast voran rannten, als ihnen ein Berg im Wege stand. Ich bin also dankbar, dass ich meine Erfahrungen nicht von Euch beurteilen lassen muss. Aber damit dürfte alles gesprochen worden sein. Ihr wisst, dass ich hier verbleiben werde, bis Eure Späherin aus der Lebensgefahr wieder hier ist und ich weiß, was Ihr von mir haltet. Vielleicht sollten wir uns im Falle unseres Überlebens einmal in einem ruhigen Moment darüber unterhalten, wer unter Umständen was erlebt hat, wenn meine Worte Euch derartig stören. Aber nehmt es ,wie Ihr wollt. Ich bin gespannt, welches Ergebnis die Dame zeigen wird, während Ihr Eure Meinung über mich wohl revidiert habt, wenn auch nicht zum Guten. Womit wir dann immerhin in freundlicher Gegenseitigkeit schon zwei sind." Er nickt leicht und schnalzt nur erneut einmal missbilligend mit der Zunge.
Auf der anderen Seite der Mauer derweilen bleckt Schwingchen die Zähne und scheint die Verletzten, falls es nötig ist, vor der randalierenden Stute abzuschirmen, wenn es notwendig werden würde. Dann allerdings dreht er sich ebenfalls fort und kehrt zurück, um irritiert das eskalierende Stütchen zu betrachten.
Lugaidh, dessen Weg durch den Bergkegel führt, bemerkt die eskalierende Stute. Dann schweift sein Blick zur Mauer, wo zuletzt Meldë verschwand. Sofort fixiert er wieder das Tier. Er breitet die Hände beruhigend aus. Ein tiefer, sehr leiser, ungewöhnlich beruhigend klingender Singsang ertönt, deutlich genug für das Tier, es wahrzunehmen und zu verstehen, dass es hauptsächlich auf die Stute gerichtet ist. "A lasta, verya ranyar... a lasta... (Hört, tapfere Wanderer... hört)... Mana nalyë? Mana carnel? (wer seid Ihr? Was habt Ihr getan?) ... A lasta, verya ranyar... a lasta... Yanna lendel? Ma merilyë tulconya? (Wohin seid Ihr gegangen? Braucht Ihr Hilfe?) A lasta, verya ranyar, a lasta... " So summt er leise, während er sich dem Pferd langsam mit ausgebreiteten, offenen Händen nähert. Ruhe und Freundlichkeit strahlen von seiner Erscheinung und seiner Stimme aus. "A lasta, verya ranyar...a lasta... Ma hanyalyen? Ánin anta estelya (versteht Ihr es? Schenkt mir Euer Vertrauen). Verya ranyar, verya ranyar...sinomë, Endorenna, sinomë (hier in Mittelerde weilen wir, hier in Mittelerde...)"
Nelvar nickt Meldë zustimmend zu, und nimmt auch das beträufelt...Brot wieder an sich, das aber, wenn die Heilerin anderweitig beschäftigt wirkt, ersteinmal misstrauisch begutachtet wird.
So kommt der pferdische Ausbruch reichlich überraschend, und ebenso die scharfen Worte, und beides miteinander sorgt dafür, dass der Flusselb schnell wieder in aufrechte Haltung kommt.
"Eingewickelt wie eine Raupe in ein junges Buchenblatt..."
Dem unwilligen Gemurmel, das gerade wohl nicht unbedingt viele als Beschreibung einer akzeptablen Zwischenmahlzeit erkennen würden, folgt der umständliche Versuch, Meldës weiche, duftende Decke loszuwerden... was letztlich zwar zu Aufstehen führt, aber auch zu der Erkenntnis, dass der Elb, von dem er die aktuell am eigenen Körper befindliche Kleidung wohl geliehen bekam, zu Nelvar in ähnlichem Größenverhältnis steht wie Schwingchen zu Gwirith - und dass das den gewohnten Bewegungen, wie zum Beispiel gehen, durchaus abträglich sein kann.
Dem nahezu unvermeidlichen Fall in direkter Folge dessen schließt sich der täuschend wirklich klingende Ruf eines Felsenhabichts an, was, wenn man die Umstände bedenkt, nicht unbedingt klug sein muss, aber die Laune des Elben, aufgewacht inmitten von Durcheinander, wohl ganz gut wiedergibt.
Gwirith steht unruhig zwischen zwei Geröllhaufen, ein gutes Stück von den Zweibeinern und den übrigen Pferden entfernt. Sie scharrt so heftig über den steinigen Boden, dass ihr Hufeisen beim Aufprall kleine Funken schlägt.
Auf die ungewohnten, tiefen, melodischen Laute, die zu ihr hinüber klingen, spitzt sie sofort die Ohren und hält inne. Aus dunklen, aufmerksamen Augen beobachtet sie, wie Lugaidh sich ihr nähert. Kurz bläht sie die Nüstern, doch bald schon senkt sie den Kopf, und noch bevor der Noldo sie erreicht, trottet sie ihrerseits auf ihn zu. Ohne jede Scheu schnuppert sie an ihm, als sie nahe genug ist, und beginnt unverzüglich, Lugaidhs Hände, Arme und jeden noch so kleinen Zwischenraum seiner Rüstung nach etwas Essbarem abzusuchen. Dabei gibt sie ein gedämpftes, aber recht munter klingendes Wiehern von sich. Der kurze Aprilsturm scheint vorüber zu sein.
Meldë selbst macht für den Augenblick keinerlei Anstalten, ihren vom Lager abgewandten Platz zu verlassen. Nicht einmal der seltsame, unerwartete Vogelruf lockt sie hervor.
Und kaum gelangt er um die Ecke .... bietet sich das Schauspiel eines zu Boden gehenden Elben, dem die zu lange Hose zu einem deutlichen Hindernis geworden ist. " Bei Namos kaltem ... " Rhawfaloth unterbricht sich beim Fluchen selbst und eilt schon voran, allerdings nur , um dem zu Boden gegangenen wortlos die Hände anzubieten. Hochheben wie ein Kind wird er ihn nicht. Der Mann ist schließlich bei Bewusstsein und hat seinen Stolz, vermutlich. " Alles in Ordnung? Meine Kleidung werden wir wohl ein wenig krempeln müssen, damit das nicht passiert. Verzeihung, daran ist nicht gedacht worden. " Kein Kommentar dazu, dass auch niemand damit rechnete, dass Nelvar so rasch aufstehen würde. Schwingchen schnaubt derweilen und trottet los, Melde zu suchen, auf die sie schließlich auch achten soll. So wird die Elbendame wenig später sachte angestupft, wenn auch von einer weitaus größeren Nase als die der kleinen Schimmelstute und warmer Pferdeatem bläst über den Scheitel.
Lugaidh blickt nach hinten, als er gewahrt, wie der verletzte Elb sich erhebt. Doch als er sieht, dass Rhawfaloth sich bereits um ihn kümmert, wendet er sich wieder Gwirith zu. Er nimmt einen leicht geschrumpften, aber für Pferdeaugen wohl noch immer sehr appetitlich aussehenden Apfel aus seiner Jagdtasche. Die nicht mehr all zu junge Frucht bricht er mit beiden Hände auseinander und bietet Gwirith eine Hälfte an, während sein Singsang in ein entspanntes, tiefes Murmeln übergeht. Währenddessen hat sein eigenes Pferd seinen fremdgehenden Herrn keines Blickes gewürdigt. Die ganze Situation scheint Nárë völlig egal zu sein. Und so manifestiert er diese Einstellung, indem ein langgezogener, recht leiser, doch umso übler Wind entlassen wird, der dem Hengst gewiss Erleichterung verschafft, aber seine unmittelbaren Nachbarn in existentielle Not treiben könnte.
Nelvar beobachtet das abklingende Pferdespektakel nicht länger, da zunächst die durch Unachtsamkeit selbst misslich gemachte Lage unter Kontrolle gebracht werden muss. Bevor hier noch jemand auf Ideen kommt.
Die Höflichkeit angebotener Hilfe durch den, der im Stehen noch mehr den Eindruck erweckt, ursprünglicher Träger dieses Zelts aus Kleidung zu sein, wird Nelvar allerdings nicht gänzlich ausschlagen, was das verwickelte Hochkommen erleichtert, und so doch schneller (und ohne Zweifel anmutiger) zu einem bequemen Schneidersitz bringt, als es ohne unterstützende Hände möglich gewesen wäre.
"Danke - das war …unerwartet.
Da Ihr offensichtlich zu Freundlichkeit neigt, wärt Ihr bereit, mir meine" - hier wird das Wort meine ausdrücklich betont - "Stiefel zu bringen...? Scheinbar ist es, trotz augenblicklicher Abwesenheit der Heilerin, nicht erwünscht, dass ich mich hier übermäßig umherbewege."
Dabei bleibt, während aller vielleicht hörbaren Ironie, auf dem Gesicht ein freundliches Lächeln, das die Augen ein wenig mehr nach Wasser und ein bisschen weniger nach Algen aussehen lässt.
Mit beinahe tonlosem Lachen lässt Meldë das Tasten der weichen Pferdenüstern über sich ergehen. Bei jedem anderen Tier würde sie sich vermutlich erheben - zu groß wäre die Gefahr, dass ein unglücklich platzierter Huf Fingerknöchel unter sich zermalmt. Der starken, braun-weißen Stute scheint sie aber vollkommene Umsicht zuzutrauen, und so bleibt sie sitzen, den Rücken weiter an die Mauer gelehnt. Sie ahnt wohl gar nicht, dass dieser kleine, steinerne Wall sie momentan nicht nur vor Blicken, sondern auch vor üblen Gerüchen
abschirmt. Sanft beginnt sie, mit den Fingern durch die Mähne des großen Tieres zu kämmen.
Weitaus weniger sanft versucht Gwirith derweilen, auch die zweite Hälfte des Apfels zwischen ihre Zähne zu bekommen.
Nelvar bekommt ein leises und amüsiertes Glucksen zu hören und ein ebenso leises und weniger amüsiertes " Offensichtlich möchte man das weder für Euch noch für mich, aber das sollten wir in den Griff bekommen. Eure Stiefel werden noch nass sein, aber ich kann im Zweifelsfalle rasch einen leichten Schuh zusammenschnüren? Das sollte nicht viel Zeit kosten, nicht zu groß sein und trocken noch dazu. Außerdem habe ich ausreichend Leder dabei. " Es gibt einen fragenden Blick, während die Stiefel durchaus schon geortet sind, um auch diese im Falle eines Verneinens heranzuholen. Lugaidh, die kleine Weiße und der windende Hengst werden derweilen einfach mehr oder minder nicht weiter beachtet. Schließlich ist ein Gesprächspartner direkt vor ihm.
Die zweifarbige Stute derweilen schnobert an der zu tröstenden Heilerin herum und lässt sich nur zu gern und mit zuckenden Ohren die Mähne sortieren und das Fell von langen Fingern bearbeiten. Außerdem schlägt sie ab und an kräftig mit dem Schweif, als wollte sie Störenfriede davon abhalten, nahe zu kommen. Auf die eigenen Hufe achtet das Tier allerdings mehr als nur ein wenig, denn Elbenfinger sind zerbrechlich und auf diese sollte eine verantwortungsvolle Stute nicht treten. Schwingchen gibt sich also alle Mühe mit beinahe sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, Melde wieder ein wenig aufzumuntern.
Während Gwirith versucht, den zweiten Teil des Apfels zwischen die Zähne zu kriegen, haben sich Elb und Pferd fast unmerklich verlagert. Das saftige Versprechen sowie die beruhigenden Worte haben die Stute wieder zurück in die Mitte geführt, wo sich auch die anderen Pferde befinden - mit Ausnahme von Schwingchen. Als die rote Frucht dann endlich in Reichweite kommt, offeriert eine mit Leder behandschuhte linke Hand dem Tier endlich den Apfel. "Máravë carna. máravë carna (gut gemacht)" sagt die freundliche Stimme, nachdem der Apfel seinen Zweck erfüllt hat. Der Noldo tätschelt Gwiriths Backen, dann wendet er sich um und bindet sein Pferd Nárë von der anderen Seite an den gleichen schweren, spitz zulaufenden Stein, an dem er, abermals unmerklich, die Stute angebunden hat. Der Hengst lässt dies still über sich ergehen. Günstige Winde sind ihm zu Hilfe geeilt und haben den üblen Brodem von vorhin ins Nichts zerstreut. Als Lugaidh sich wieder wendet und zur Ostseite des Bergkegels geht, rauscht der Wind abermals durch die alten Ruinen und bringt kleine, weiße Blumen unter den Steinblöcken zum Zittern.
"Das ist tatsächlich freundlich von Euch, und vielleicht möchte ich irgendwann oder bald auf das Angebot von Leder zurückkommen."
Nelvar blickt Rhawfaloth dabei mit erneuter Dankbarkeit an, während die Hände bereits Ärmel und Hosenbeine vorsichtig umschlagen.
" Im Moment habt Ihr wohl mit Kleidung schon genug gegeben. Ich brauche meine Stiefel...das nicht einfach, um beim Sitzen oder Reiten etwas an den Füßen zu haben.
Doch vielleicht könnt Ihr mir für eine kurze Weile ein Messer borgen. Das könnte hilfreich sein.
...falls keines zur Hand ist, wird aber auch das keine unumgängliche Schwierigkeit bleiben. "
Nelvar spricht insgesamt nun leiser und ruhiger als eben noch, mit wiedergefundener Beherrschung braucht auch niemand unhöflich belästigt zu werden.
Meldë nimmt sich noch einige Augenblicke Zeit, ihre innere Ruhe wiederzufinden. Das feinfühlige, große Tier an ihrer Seite ist ihr dabei zweifellos eine große Hilfe. Schließlich wischt sie sich mit dem Ärmelsaum über die Augen und rappelt sich auf, um, begleitet von Schwingchen, zu den anderen zurückzukehren.
Die Elbin will bereits auf ihre Stute zuhalten, zweifellos, um Versöhnung zu suchen, als ihre Augen etwas wahrnehmen, das ihr ganz und gar nicht gefällt. Mit raschen Schritten überwindet sie die kurze Distanz zu Nelvar und Rhawfaloth und fixiert den deutlich zu regsamen Waldelb mit festem Blick.
“Ich muss mich vorhin undeutlich ausgedrückt haben, also lasst mich diesen Fehler korrigieren. Ruht. Euch. Aus.” Mit jedem der drei Worte kommt sie Nelvar näher, bis ihr Gesicht nur noch einige Handbreit von dem seinen entfernt ist. Ihre Augen sind nun allerdings nicht mehr auf die seinen gerichtet, sondern auf die frisch vernähte Wunde an seinem Kopf.
“Es ist nicht meine Absicht, Euch Sorge zu bereiten, aber vielleicht ist es in diesem Fall unumgänglich. Was Ihr da am Kopf tragt, ist mehr als nur eine kleine Schramme. Wenn Ihr Euch nicht still verhaltet, kann ich nicht sagen, was diese Wunde alles nach sich ziehen wird. Vielleicht nur Schwindel. Vielleicht Übelkeit. Vielleicht mehr.”
Meldës Stimme nimmt nicht den strengen, barschen Tonfall an, dessen sich manche Heiler so gerne bedienen. Vielmehr spricht sie mit derselben ruhigen Wärme, die sie auch bei Nelvars Aufwachen vernehmen ließ. Höchstens ihr Blick ist um eine winzige Spur schärfer geworden.
Während Rhawfaloth schon wortlos ein Messer, welches sicherlich nicht nur zur Lebensmittelaufnahme oder Handwerksnutzung gedacht ist, aus dem rechten Stiefel zieht und Nelvar Griff voran hinhält... gelangt Melde hinzu, welche offenkundig nicht vorhat, dem Verletzten das von ihm gewünschte Maß an Freiheit zuzugestehen. Also verharrt er erst einmal ruhig und lässt sie das ausfechten, wobei die Hand auf halber Strecke verharrt und keinerlei Regung an dem Elben abzulesen ist. Er wartet einfach nur, zu welchem Ergebnis diese Beiden kommen werden und hebt nebenher eine Hand, um Schwingchen zurückzubegrüßen, welche sich kurz die Stirnlocke zausen lässt und dann wieder zu dem Adan wandert, um neben diesem zu grasen und zu wachen. Wenn man hier von Gras sprechen kann... eher rupft und schabt sie mit Feuereifer Moos von Steinen. Allerdings scheint das auch weniger wirklichem Hunger als vielmehr dem Geschmack des Mooses zu gelten. Und dann sieht sie nicht mehr sehr intelligent aus, denn wenn sie nun zwischenzeitlich den Kopf hebt, um zu lauschen, hängt ein wenig Moos aus einem Mundwinkel, natürlich verziert mit Pferdesabber.
"Ich bin wohl still genug, wenn ich einfach nur hier sitze. Was glaubt Ihr denn, wohin ich, in dieser Masse an Stoff, mit nassen Stiefeln und einem geliehenen Messer, zu rennen gedenken könnte - noch dazu in dieser Einöde."
Nelvar greift noch während dieser nicht sonderlich fragend in Meldës Richtung geworfenen Aussage nach dem ihm zugewandten Griff, der Blick wandert derweil direkt wieder von der Heilerin fort, und gen der inzwischen gesichteten Stiefel.
"Wenn etwas gegen geistige Anwesenheit und dezenter Vorbereitung auf die Weiterreise spricht - was ich bezweifle, da ich nicht mehr bewusstlos wie nutzlos in Blütendecken liege - dann hättet Ihr mir etwas Betäubendes geben sollen. In diesem Ding - vielen Dank dafür, dennoch und erneut - käme ich ohnehin nicht weit. Was ich zu tun habe, ist wohl kaum anspruchsvoll, und fordert von meinem Körper keinerlei Anstrengung. Meine Stiefel und ein Messer. Das ist in meiner Lage, finde ich, nicht zuviel verlangt."
Nelvar spricht dabei ruhig, allerdings in einer Art, die andeutet, es müsse nicht unbedingt bei der Ruhe bleiben, wie man zum Beispiel auch an den wie nervös zuckenden Fingern sehen kann.
Meldë scheint Nelvars Worten nur mit halbem Ohr zu lauschen. Zu oft hat sie wohl schon erlebt, dass ihre Anweisungen in den Wind geschlagen wurden, um sich noch irgendeiner Form darüber zu wundern oder gar zu ärgern. So wendet sie sich ab, noch bevor der Waldelb ausgesprochen hat, holt einen sauberen Verband aus ihrem Gepäck und verbindet seine vor kurzem erst genähte Wunde mit flinken, vorsichtigen Handgriffen.
Als das einfache Werk vollendet ist, bleibt sie einen Moment lang reglos stehen, ehe sie mit einem kaum hörbaren Seufzen Rhawfaloth ins Auge fasst.
“Ihr gebt doch auf ihn Acht, während Ihr hier abwartet, nicht wahr? Auf Eure Vernunft ist zweifellos Verlass. Vielleicht könntet Ihr dem Verletzten etwas über Eure Handwerkskunst erzählen. Womöglich würde er dann sogar ein wenig Schlaf finden.”
Man müsste schon sehr genau hinhören und die Elbin überdies bereits ein wenig kennen, um den feinen Hauch von Ironie aus ihren Worten herauszuhören - zweifellos eine Erwiderung darauf, dass der große Elb einfach losgezogen wäre, unabhängig davon, wen er damit voller Sorge zurücklässt.
Nach einem kurzen Blick auf den unruhig schlafenden Menschen macht Meldë sich daran, die Schäden an ihrem Sattel und Gepäck in Augenschein zu nehmen. Gwirith beobachtet sie dabei mit neugierig zurückgebogenem Kopf und genießt die eine oder andere Streicheleinheit.
Mit einem in Wachstuch eingeschlagenen Päckchen wendet sie sich schließlich von der Stute ab. Jeder ihrer sechs Mitreisenden kennt den Inhalt dieser Päckchen inzwischen genau, nämlich eine getrocknete, in Stücke geschnittene Paste aus Beeren, etwas ledrig in der Konsistenz, aber mit ihrem süßsauren Geschmack weitaus weniger fad als gewöhnlicher Reiseproviant. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hat die Elbin diese Speise bisher verteilt, und zwar an jeden, der nicht rasch und vehement genug ablehnte.
Sie beginnt ihre Runde bei Rhawfaloth, dem sie, in Anbetracht seiner schieren Größe, gleich zwei Stücke in die Hand drücken würde. Auch Nelvar versucht sie eines zu geben, wobei sie ihm kurz zunickt.
Leise tritt sie an die schlafende Celvadil heran und legt ihr eine doppelte Menge des Proviants in den Schoss, weiß sie doch, dass die Elbin mit ihrer Schwester teilen wird, sobald diese zurück ist. Weiter wandert sie zu Thilvain, in deren Nähe kurzzeitig eines der seltener gewordenen Lächeln ihr Gesicht erhellt. Mit Noldarion versucht sie einige Worte zu wechseln, als sie ihm seinen Anteil übergibt.
Zum Schluss wendet sie sich in östliche Richtung, weg vom Zentrum der Ruinen, um auch Lugaidh aufzusuchen.
Die süße Verpflegung auf der ausgestreckten Hand darbietend, tritt sie neben den Noldo. Einen Moment lang herrscht Stille, während der sie sich ihre Worte zurechtlegt.
“Ich muss mich bei Euch bedanken, Bestienzähmer. Nehmt Gwirith diesen kleinen Ausbruch nicht übel, ich bitte Euch, denn die Schuld dafür liegt bei mir. Selbst nach acht Jahren überrascht es mich manchmal noch, wie sensibel sie auf meine Stimmung reagiert. Sie ist oft wie ein Spiegel.” Und was ich darin erblickte, gefiel mir gar nicht… Der letzte Satz steht ihr so deutlich in die müden, von Sorge beschatteten Augen geschrieben, dass es kaum einen Unterschied macht, ob sie ihn laut ausspricht oder nicht. Sie zögert kurz, ehe sie mit dem Kinn in Richtung Lugaidhs linker Hand deutet.
“Der unangenehme Geruch … hat er nachgelassen?”
Rhawfaloth lauscht dem Austausch kommentarlos, lässt das Messer den Besitzer wechseln und holt diesem auch in aller Ruhe die feuchten Stiefel. Meldes Ironie ignoriert er so komplett, wie er zuvor die Sorge an sich abperlen ließ, kommentiert aber die Frage dennoch mit gelassenen Worten. " Natürlich achte ich auf meine Mitreisenden, Melde. Sollte Nelvar hier also Schwindel oder derlei verspüren, werde ich wachen und im Zweifelsfalle nach Euch rufen. Aber wenn Ihr eine Geschichte für ruhige Nerven oder das Einschlafen möchtet, solltet Ihr Euren Erfahrungsschatz bemühen... " Er schnalzt nur kurz mit der Zunge, da sie schon unterwegs ist. Allerdings ist er aus dem Alter heraus, in dem er sich darüber aufregt, wenn ihn jemand stehen lässt, möchte man meinen. Dementsprechend verharrt er nur, scheinbar entspannt, neben Nelvar. So kann er zwar wie zufällig zupacken, falls der Andere Hilfe benötigen sollte... aber es wirkt nicht, als würde er einem Hilflosen beispringen. Davon ab, dass er auch nicht einen Finger rühren wird, wenn es lediglich mehr als einen Anlauf fürs Aufrichten benötigt.
Als dann allerdings diese Beerenstücke verteilt werden... lächelt er schmal, bedankt sich artig und wartet, bis ihn von hinten sehr freundlich um Aufmerksamkeit heischend - am Besten in Form von Naturalien- ein Pferdekopf stupft. Kommentarlos wird die Hand nach oben geführt und neben dem Kopf gehalten, sodass das weiche Pferdemaul einen der Riegel einsammelt. Der Andere kommt... sollte doch noch Hungergefühl aufkommen, in einen Gürtelbeutel. Zu den Anderen, die sich in der letzten Zeit dort angesammelt haben. Man möchte beinahe meinen, dass Rhawfaloth kein Freund von Süßem sein könnte. Allerdings käme er nie auf den Gedanken, dass so zu äußern. Also ... sammeln und in der Not verspeisen. Möglicherweise.
Nelvar spricht einfach gen Meldës Rücken, oder etwas in dieser Art, weiter, solange sie anderweitig beschäftigt wirkt, denn - warum auch nicht?
Die Arbeit an seinem Kopf macht sie schließlich gut, und es gibt nichts an Hilfe auszusetzen, solange sie eben - hilft.
Die Unterhaltung, welche die Heilerin mit Rhawfaloth führt als sei er selbst schon wieder ohnmächtig darniederliegend, oder aus sonstwelchen Gründen umgefallen, unterbricht Nelvar nicht ernstlich, sondern schiebt nur freundlichen Dank für Stiefel und scharfes Werkzeug dazwischen... wie auch einige Zeit später für die Süßigkeit, von der Nelvar die Hälfte direkt aufisst.
Nur um dann festzustellen, dass keine passenden Aufbewahrungbehältnisse zur Hand sind, woraufhin auch der Rest ...verschwindet.
Erst dann, und auch erst nach einer weiteren kurzen Pause, zieht der Elb die Stiefel näher, und behält einen davon - den Linken - in der Hand. Das Messer, größer als ursprünglich bei der Frage danach erwartet, zielt mit der Spitze nach innen, und nach einigen vorsichtigen Bewegungen legt Nelvar es beiseite. Aus dem Stiefelschaft zieht er ein schmales, sehr kleines Lederetui, und daraus wiederum, eine biegsame Knochennadel sowie eine schmale, wohl ebenfalls aus Knochen oder Horn geschnitzte Spule mit gewachstem Garn.
So ausgestattet, wird er die mehr oder weniger ungefragt ausgeborgte Kleidung zwar nicht vollständig umnähen, aber die überschüssige Menge zumindest grob zusammenheften wollen - ganz offensichtlich, um erneute ...Missgeschicke...zu vermeiden.
Während Meldë sich der Ostseite des Bergkegels nähert, steht der Noldo am Rand einer Klippe, regungslos wie eine Statue. Lediglich der dunkelrote Umhang sowie die langen, schwarzen Haare schlagen im aufziehenden Wind peitschenartig in sein Gesicht und um seine Schultern. Als die Elbin neben ihm tritt und die Beeren anbietet, sind seine Augen noch immer auf die umgebenden Hügel gerichtet, und vollführen abermals jene winzigen, schnellen Bewegungen, während sie in der Ferne nach Gefahr suchen. Auf Ihre Worte entgegnet er erst einmal nichts, sondern schweigt. Als er dann spricht, ist es keine Antwort auf ihre Frage, sondern eine Gegenfrage. "Ihr habt in den Spiegel geschaut... was habt Ihr gesehen?" Er wendet das Haupt auf einmal. Stahlgraue Augen fixieren Meldë. Immer wieder schlägt ihm das Haar ins Gesicht, während der Wind nun fauchend an den kargen Wänden der Ruinen entlangstreift. Die Beeren sind kurzerhand ignoriert worden... vielleicht, weil sie unerwünscht sind. Vielleicht, weil es gerade etwas Wichtigeres an Meldë gibt, das das Interesse des Noldo geweckt hat. Und vielleicht auch nichts von all dem.
Anstatt sofort zu antworten, umrundet Meldë den Noldo in einem Halbkreis, wobei sie sorgfältig darauf achtet, nicht allzu nahe an den Rand der Klippe zu geraten. Anschließend tritt sie einen Schritt nach links, zwei Schritte nach rechts, einen winzigen Schritt vor und noch einen letzten Schritt nach rechts. Diese Bewegungsfolge mag im ersten Moment völlig planlos erscheinen, doch spätestens als der nächste, stärkere Windstoß über den Amon Sûl faucht, lässt sich erkennen, was die Elbin damit zu bezwecken sucht - nämlich sich in den Windschatten von Lugaidhs großer Gestalt zu begeben und so einen Moment lang Schutz vor den unangenehmen Böen zu finden.
Als sie endlich zu einer Antwort ansetzt, tut sie es leise und mit sorgsam beherrschter, gleichmäßiger Stimme.
“Der tote Elda im Lager, Ladromas … ich kannte ihn nur vom flüchtigen Sehen. Viel mehr, als dass er auf der Jagd nach einer bestimmten Art von Dachsen war, weiß ich im Grunde nicht über ihn - und mit diesem Vorhaben hat er nicht unbedingt meine Sympathie gewonnen. Die Nachricht seines Todes dürfte mich nicht so sehr erschüttern.”
Sie hält kurz inne, bemerkt jetzt erst, dass sie noch immer eine Hand ausgestreckt hat, lässt diese rasch sinken und wickelt die getrockneten Fruchtstücke wieder ein, wobei sie umständlicher vorgeht, als nötig wäre. Etliche Herzschläge lang falten ihre Finger an dem gewachsten Stoff herum.
“Nicht erschüttern… Aber mein zotteliger Spiegel hat etwas Anderes gezeigt, scheint es.” Ein dünnes Lächeln zuckt kurz um ihre Mundwinkel, nur um nach einem Augenblick wieder zu verblassen. “In meinen ersten Jahren als Heilerin dachte ich, es würde mit der Zeit leichter werden, den Tod zu akzeptieren. Was für ein Irrtum… Es wurde nicht leichter. Nicht beim hundertsten Mal. Nicht beim tausendsten. Niemals.”
Damit wendet sie das Gesicht halb ab, um ebenso wie Lugaidh das weite, leere Land zu überblicken. Allerdings suchen ihre Augen dabei nicht nach Gefahr, sondern schlichtweg nach Leben. Nach den Baumgruppen, die im Südosten die Ebene begrenzen, nach vereinzelten Vögeln, die sich vom Wind über den Himmel tragen lassen, und nach den kleinen, weißen Blumen, die in vereinzelten Büscheln den kargen Boden bedecken.
Rhawfaloth betrachtet sich den Umgang mit der eigentlich als Leihgabe gedachten Kleidung mit milder Belustigung. Dann wird es wohl eine eher dauerhafte Gabe, wie es aussieht. Allerdings scheint er nicht weiter gereizt oder verärgert, was das angeht. Das war er zuvor, als das Gespräch mit jemand Anderem so unerfreulich verlief, aber sicherlich nicht jetzt und nicht gegenüber einem verletzten und erschöpften Manne. Stattdessen beobachtet er nur die Hände bei der Arbeit, kommentiert nicht, woher das Werkzeug geholt wird und aus was es ist, sondern eher, dass es recht ordentlich verwendet wird. Kein Protest oder derlei. Lediglich zwischenzeitlich ein ruhiges Anbieten weiterer süßer Speise, so Nelvar noch etwas haben möchte. Ansonsten wird sicherlich das Beutelchen weiterhin zur Aufbewahrung dienen, dass er am Gürtel trägt, neben einigen Anderen.
Schwingchen derweilen betrachtet sich die ihr unverständliche Arbeit und neigt mit straff gespitzten Ohren den Kopf nach vorne, sodass Nelvar innerhalb kurzer Zeit immer wieder mit warmem Atem bedacht werden wird, der ihm entgegenweht, nach Heu und Moos duftend...... und nach Beeren.
Nelvar lächelt, als er den zusätzlichen Zuschauer bemerkt. Die Arbeit selbst ist schnell beendet, kein Kunstwerk, und schon gar nicht für die Ewigkeit. Dennoch wird Rhawfaloths Kommentar mit freundlichem Dank beantwortet, denn schließlich...weiß man, was sich gehört, auch mit einem Verband um den Kopf, und rußig schwarzem Chaos ein wenig hinter diesem gut angebrachten Hilfsmittel.
"Hmmhmm... es wird so besser gehen, ist kein Aufwand, und den Faden bekommt man leicht wieder heraus. Wenn meine Sachen trocken sind, wird es nicht mehr aussehen, als hätte ein Kind mit der Kleidung von Älteren gespielt. Es sind Eure, oder?"
Diese Klarstellung, in jedweder Hinsicht, wird zwar eher beiläufig mit hineingeworfen, scheint aber nicht ganz unwichtig zu sein, besonders mit Blick auf eben erwähntes was-sich-gehört.
Oder in diesem Fall, jemand anderem.
Dem flinken Heften von gutem Stoff folgt eine rasche Inspektion des anderen Stiefelinnenlebens, wobei sich zeigt, dass im Futter des Rechten ein Messer eingenäht war, das, ähnlich wie andere sichtbare Besitztümer, neben der zur Befreiung desselben genutzten Klinge aussieht ein schlankes, anmutiges Küken neben einer alten Glucke.
Direkt danach wird Nelvar diese weitere Leihgabe, vorsichtig an Schwingchens Nase vorbei, und während die andere Hand zum Beschnuppern hochgereicht wird, an Rhawfaloth zurückgeben.
Weitere Beerensüßigkeiten hingegen lehnt er höflich ab.
Lugaidh rührt sich nicht, als Meldë in seinen Windschatten tritt. Er rührt sich ebenfalls nicht, als sie neben ihn tritt und auf die umliegenden Hügel hinabblickt. Seine beiden Hände ruhen auf beiden Seiten des V-förmigen Griffes des Schwertes, das in einer dunklen Scheide mit der Spitze auf dem Boden vor ihm ruhend, dem Noldo bis zur Brust reicht. "Wir tragen diese Last gemeinsam, Meldë" sagt Lugaidh tonlos. "Wir fanden seinen Körper im Bilwisslager, als wir zu spät ankamen. Ich musste mich zwischen dem lebenden und dem dahingeschiedenen Ellon entscheiden. Ich entschied, Nelvar zu retten. Noch einen Körper hätten wir vielleicht tragen, doch nur schwer verteidigen können zu dritt. Vielleicht kommt ein Zeitfenster, welches uns erlaubt, die körperliche Hülle dennoch zu beanspruchen. Doch dies bleibt abzuwarten. Währenddessen werden wir die Erinnerung der Toten tragen, mit der Würde und Stärke, die sie verdient haben zu Zeiten ihres Lebens." Ein weiterer Windstoss fegt über den Amon Sûl und lässt Lugaidhs Umhang rauschend hinter ihm flattern. Der Elb murmelt in den Wind: "Harthon gerithach lend vaer, Ladromas... Harthon gerithach lend vaer (mögest Du eine gute Reise haben, Ladromas)."
Meldë lauscht der kurzen Schilderung still und aufmerksam. Ihr Blick löst sich dabei von der Umgebung und richtet sich auf Lugaidh, so konzentriert, als versuche sie, aus seiner Mimik mehr herauszulesen, als seine Worte preisgeben. Doch ebenso gut könnte sie wohl versuchen, Regungen in dem vom Wind glatt geschliffenen Gesicht einer jahrtausendealten Statuen zu erkennen.
“Harthon gerithach lend vaer”, wiederholt sie schließlich mit belegter Stimme. Als sie nach ihrem Umhang greifen will, um ihn enger um sich zu ziehen, tasten ihre Finger ins Leere. Sie dreht den Kopf in die Richtung, in der sich das kleine, temporäre Krankenlager befindet. Ein unwillkürliches Lächeln umspielt ihre Mundwinkel und bringt ihre Augen einen Moment lang zum Strahlen.
“Nelvar ist regsam wie ein junger Luchs. Er sträubt sich gegen alles, das ihn irgendwie behindert, sei es die zu eng umgewickelte Decke oder die zu weit anliegende Kleidung. Erst war ich in Sorge, das, was er durchleben musste, könnte ihn in Kummer und Apathie versinken lassen. Doch inzwischen befürchte ich eher, dass er noch vor dem Abend nach einem Bogen fragen wird. Und nach allem, was ich über ihn weiß, wird er sich zur Not selbst einen basteln, aus einem Stock und einem Stück Schnur, wenn es nicht anders geht.”
Sie schüttelt leicht den Kopf, allerdings nicht aus Missbilligung. Viel eher wirkt sie erleichtert.
“Ihr drei habt ihn gerettet. Er wird rasch genesen, wenn er sich nicht überanstrengt. Am liebsten hätte ich ihn in einen kurzen Heilschlaf versetzt, aber …”
Sie zögert, weiterzusprechen. Wie von plötzlichem Unbehagen erfasst, bewegt sie die Schultern und senkt den Blick auf ihre Hände.
“... aber ich spüre, wie meine Kraft nachlässt. Wie viele Meilen trennen uns noch von Imladris?”
So unablässig, wie sie nun schon etliche Tage und Nächte lang den Fíreb umsorgt, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, kommt diese kleine Offenbarung wohl wenig überraschend.
" Ja, es sind in der Tat meine Kleider, aber tu damit ruhig, was dir beliebt. Es ist keinerlei Zwang, sie zurückzureichen. Ich kann jederzeit Neue fertigen oder in Imladris einige holen. " Rhawfaloth winkt freundlich lächelnd ab und schaut interessiert zu, während er dann entspannt meint: " Es wäre ja nicht so , als wenn ich mich aufdrängen wollte , aber wenn Ihr wollt , kann ich mich gern damit befassen. Dann passen sie auch wirklich und nicht nur gekrempelt. Aber das dürfte dann erst passieren, wenn wir damit fertig sind, zu streiten und Euer Freund geborgen ist, soweit es im Rahmen des Möglichen befindlich scheint. Das dürfte nicht weiter bekümmerlich sein, dann ein paar Nähte zu verlegen. Aber bis dahin sollte es auch so gut klappen. Allerdings nur, wenn Ihr wollt. Vorher bürsten wir wohl erst einmal Eure Sachen aus, lassen sie trocknen und derlei. " Er nickt aufmunternd und entspannt wirkend und betrachtet sich, wie die Klinge zurückgereicht wird, während Schwingchen die gebotene Hand beschnobert und dann den Kopf dreht, um ihren Herren zu stupfen. " Danke Euch."
Abermals fegt ein Windstoss über den Amon Sûl und lässt die Wipfel der wenigen Bäume, die auf dem Bergkegel trotz der kargen Umgebung gewachsen sind, fauchend rauschen.
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
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Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
KAPITEL 4
Gweth ~ Berichterstattung
(Vierzehnter Tag der Reise)
Das trübe Licht der Abendsonne fällt hier und da durch die Ruinen des Amon Sûl.
Mächtige Gesteinsbrocken, wettergegerbte Wände und Strukturen werfen lange Schatten über den Bergkegel.
Die Elbengruppe, die sich auf der Wetterspitze zurückgezogen hat, harrt noch immer aus.
Einige befinden sich eher im Zentrum des Kegels, wo sie teilweise vom Wind geschützt sind.
Andere stehen oder patroullieren den Rand des Kegels entlang, und beobachten die Umgebung.
Celvadil setzt sich hin.
Nelvar murmelt leise. Die Augen sind geschlossen.
Melde neigt den Kopf leicht in Nelvars Richtung und versucht, seinem Gemurmel einzelne Wörter oder zumindest Silben zu entnehmen.
Melde schnuppert kurz und dreht sich im Sitzen zu Schwingchen um. Irritiert betrachtet sie das weiche Maul der Stute.
Thilvain lässt den Bogen etwas sinken und dehnt ihre Schultern.
Nelvar liegt weiterhin offensichtlich schlafen auf einer angenehm hergerichteten Decke.
Nelvar murmelt etwas im Schlaf, wacht aber nicht auf.
Nelvar zieht an der Decke unter sich, offenbar ohne das selbst zu bemerken.
Thilvain stellt den Bogen an den Wand der Ruine.
Nelvar rollt ein Stück zur Seite, ohne dabei auch nur ein bisschen aufzuwachen.
Lugaidh überblickt die umgebenden Hügel
Melde kauert sich neben Nelvar und schiebt die Decke vorsichtig unter seine rechte Seite, um ihn davon abzuhalten, weiter die Schräge hinab zu rutschen.
Celvadil blickt über die klippe und wartet auf ihre schwester
Thilvain summt eine leise Melodie während sie sich hinkniet, um in ihrem Beutel nach etwas Essbaren zu suchen.
Nelvar wird erfolgreich von einem großen Pferdekörper aufgehalten.
Melde erhebt sich und bewegt sich langsam, unbestimmt in die Richtung, aus der die leise Melodie herangetragen wird.
Nelvar öffnet sehr irritiert die Augen ein wenig. Die Haare direkt davor sind ...überraschend.
Melde lehnt sich erneut mit dem Rücken an die Mauer, diesmal stehend, und lauscht den wortlosen Klängen.
Nelvar murmelt etwas zu dem Pferd, das durchaus freundlicher klingt, als es vielleicht gegen einen zweibeinigen Weggefährten gewesen wäre.
Thilvain summt ihre wortlose Melodie weiter, während sie die Bänder ihres Beutel aufschnürt. Und dann kann man leise - wenn auch nur in der näheren Umgebung - das Wort "Legolin" vernehmen. So leise als hätte der Wind ein Blatt gestreift.
Lugaidh blickt über die umliegenden Hügel
Celvadil schaut weiter hinab auf das tal
Lugaidh sagt: '*leise, zu Celvadil* Irgend etwas Ungewöhnliches?'
Celvadil sagt: 'ich hoffe sie kehrt wohlbehalten zurück...*schüttelt den kopf*'
Lugaidh nickt kurz
Nelvar rollt sich dann vorsichtig zurück in Richtung Decke, wo er sich langsam aufsetzt. Der Blick wandert erst einmal umher, ob diese Tätigkeit bereits mit wachsamen und gegebenenfalls tadelnden Augen beobachtet wird.
Celvadil sagt: 'nein...nichts ungewöhnliches'
Thilvain schaut von ihrem Rucksack auf und erblickt die Elbin neben sich....und verstummt.
Celvadil sagt: 'habt ihr sie schon erspähen können?'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Celvadil schaut hoch zu lugaidh
Celvadil sagt: 'sie hätte nicht allein gehen dürfen *seufz*'
Nelvar schaut dabei auch hinter sich. Nur zur Sicherheit.
Lugaidh sagt: 'Es wird schon Abend. Irgendwann verlieren wir den Vorteil der weiten Sicht.'
Melde horcht weiter auf die Melodie. Ihr Blick wandert kurz zu Nelvar, um sich zu versichern, dass er weiterhin einigermassen ruhig liegt.
Celvadil sagt: 'Mae *nickt* wir sollten auch bald weiter ziehen...'
Celvadil sagt: 'bevor man uns hier oben entdeckt'
Melde seufzt leise, als ihr klar wird, dass man keinesfalls mehr von 'liegen' sprechen kann.
Noldarion beobachtet aufmerksam die Straße
Nelvar hebt die Hand, um Schwingchen zu tätscheln, während er leisen Dank zu dem Tier murmelt.
Lugaidh sagt: 'Ich werde auf ihre Rückkehr warten. Wir brauchen die Kunde, die sie uns bringt.'
Die Pferdeaugen betrachten Nelvar interessiert und freundlich, dann reckt Schwingchen erneut das Haupt, um ihn kurz und neugierig mit warmem Atem zu bedenken und sich tätscheln zu lassen.
Celvadil sagt: '*nickt* ich werde mit euch warten'
Lugaidh blickt auf Celvadil hinab. Er nickt nur.
Nellariel erreicht den Gipfel des Berges. Einen Steinwurf vom zerstörten Torbogen entfernt, der den Eingang zur Ruine markiert, hält sie inne um noch einmal zurückzublicken. Sie atmet durch und setzt sich wieder in Bewegung
Nelvar lacht leise. Bedauerlich, dass außer Moos nicht viel da ist, um das freundliche Pferd zu verwöhnen - andererseits, das schien ihm ja zu schmecken, nicht wahr?
Celvadil sagt: 'was bedrückt euch?'
Schwingchen scheint in der Tat mit dem Moos hier viel anfangen zu können und reckt also begeistert den Kopf vor, um solcherlei sehr behutsam, aber ausdauernd zu erbitten. Und gerne auch zu verspeisen.
Celvadil erhebt sich
Lugaidh bedeutet Celvadil mit einer Handbewegung, innezuhalten
Celvadil nickt
Lugaidh wendet den Kopf
Noldarion dreht sich um
Lugaidh sagt: 'Bleibt hier...'
Celvadil sagt: 'mae..'
Lugaidh, der sich der eiligen Schrittes nähert, zieht auf einmal das Schwert zur Hälfte aus der Scheide, als die Gestalt durch den Torbogen kommt
Nellariel lässt den Blick, auf der Suche nach ihrer Schwester, durch das Lager wandern
Nellariel sagt: 'Wo ist Celvadil?'
Thilvain schaut sich abrupt um und greift zum Bogen....dann erblickt sie ihre Freundin Nellaariel, und ist erleichtert,
Lugaidh sagt: 'Elo! Nellariel'
Lugaidh steckt die Klinge wieder gänzlich in die Scheide
Thilvain sagt: 'Sie müsste hier sein...etwas näher am Feuer, denke ich.'
Nellariel hebt beide Hände ein wenig an und neigt kurz ihr Haupt, das sie wenig später von der Kapuze befreit
Lugaidh sagt: 'Kommt.'
Melde betrachtet Nellariel eingehend von oben bis unten, zweifellos um sich zu versichern, dass sie von ihrem Erkundungsgang keine Verletzungen davongetragen hat.
Lugaidh steckt das Schwert wieder in die Scheide
Nelvar blickt auf, als ...Bewegung ins Lager kommt. Was ihn aber nicht davon anhält, auf der anderen Seite Moosstücke abzurupfen, soweit er eben daran kommt ohne aufzustehen.
Nellariel nickt in die Runde ehe sie Lugaidh folgt
Lugaidh winkt Celvadil heran.
Nellariel erblickt Celvadil und beschleunigt ihre Schritte
Celvadil dreht sich herum und blickt erfreut ihre schwester
Thilvain sagt: 'Es ist gerade nicht die Zeit für Gesang *geht zu den anderen rüber*'
Nellariel sagt: '*leise* Du bist wohlauf?'
Celvadil sagt: 'wie schön dich wohlbehalten vor mir zu sehen*lächelt*'
Melde folgt ein Stück weit, hält dann jedoch inne und biegt in Nelvars Richtung ab.
Lugaidh folgt Nellariel mit dem Blick. Dann wendet er sich um und geht nochmal zum Torbogen
Schwingchen scheint begeistert von diesem Futter zu sein und zupft es behutsam aus langen Fingern heraus.
Lugaidh beäugt den Pfad hinauf zum Bergkegel
Nelvar sieht zu Melde, und lächelt ein wenig.
Nellariel tritt dann auf ihre Schwester zu um sie zu umarmen
Celvadil umarmt Nellariel ganz fest.
Lugaidh blickt zu Melde
Melde murmelt leise etwas, das nach 'zu munter, viel zu munter' klingt, erwidert Nelvars Lächeln jedoch. Dann blickt sie zu Lugaidh auf.
Noldarion lässt seinen Blick über die Hügel schweifen, es könnten Feinde in der Nähe sein
Lugaidh sagt: '*leise* Es kann sein, dass wir gleich aufbrechen. Nun, da Nellariel zurück ist. Wo ist eigentlich Rhawfaloth?'
Melde sagt: 'Ich habe ihn zuletzt bei Euch gesehen ...'
Lugaidh runzelt die Stirn
Nellariel löst sich von Celvadil und dreht sich dem Lager zu. Auf Celvadils Worte hin lenkt sie den Blick zur Schwester
Thilvain betrachtet die beiden Schwestern, hält aber etwas Abstand.
Melde zörert. Dann hebt sie eine Hand an die Stirn und schliesst kurz die Augen.
Lugaidh 's Augen werden plötzlich hart, und kalt, wie Metall
Nelvar lächelt still und leise, und füttert Schwingchen mit Moos.
Thilvain sagt: '*schaut glüclkich* Du bist zurück! Und ist alles gut gegangen?'
Melde sagt: 'Er sagte noch einige Dinge über sein Pferd ... wie es zu behandeln sei und dergleich. Aber ich wollte nicht wahrhaben, dass er wirklich losgezogen ist.'
Nellariel hält nach Lugaidh Ausschau
Lugaidh wendet sich um. Leise murmelt er: Auco..! (Narr!)
Thilvain sagt: 'Ob wir weiter können? Das liegt nicht in meinem Ermessen darüber zu urteilen. Aber mein Herz kann weiter fröhlich sein, weil wir drei wieder vereint sind.'
Noldarion patroulliert weiterhin den Turm
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel nickt Lugaidh zu
Nelvar sagt ziemlich laut kein einziges Wort. Im Grunde macht er, ziemlich laut, überhaupt kein einziges Geräusch.
Nellariel sagt: 'Ich wäre zu euch gekommen. Jetzt gleich.'
Lugaidh sagt: 'Welche Kunde bringt Ihr?'
Celvadil sagt: 'mae thili...ich bin auh so froh das sie wieder bei uns ist'
Nellariel sagt: 'Der Weg gen Osten dürfte uns kaum Schwierigkeiten bereiten. *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Melde sagt: '*leise* Wie fühlt Ihr Euch, Nelvar? Habt Ihr Schmerzen?'
Nellariel sagt: 'Zumindest in nächster Zeit nicht.'
Schwingchen derweilen schnauft leise und verharrt ruhig, offenkundig ebenso beruhigend wie abwartend und schützend bei Nelvar
Noldarion vernimmt kein Geräusch, bis auf das Rauschen des Windes, diese Lande scheinen fast gänzlich verlassen zu sein
Lugaidh nickt
Celvadil hebt schmunzelnd eine braue
Melde streichelt dem grossen Pferd beiläufig über den kräftigen Hals.
Nellariel neigt den Kopf dann ein wenig, während sie Lugaidh unverwandt entgegenblickt
Lugaidh sagt: 'Wie steht es um den Feind?'
Nellariel sagt: 'Nicht weit entfernt von hier fand ich ein Lager. Hinter den Hügeln im Südwesten. Bilwisse.'
Melde sagt: 'Darüber bin ich sehr froh. Ihr habt Lugaidh selbst gehört, nicht wahr? Wir bereiten uns auf einen möglichen Aufbruch vor.'
Lugaidh hebt die Augenbrauen
Nellariel sagt: 'Doch Gefahr wird von diesem keines mehr ausgehen.'
Thilvain hört Nellariels Andeutung und lächelt leicht.
Lugaidh sagt: 'Wie meint Ihr dies?'
Nellariel sagt: 'Warge und Bilwisse, mehr als ein Dutzend ...allesamt leblos. *sie hebt die Schultern sachte an*'
Nelvar fragt fast beiläufig.
Lugaidh sagt: 'Leblos?'
Melde holt ihre Stute, die in der Mitte der Ruinen festgebunden war, und beginnt, etwas von Schwingchens Gepäck auf sie umzuladen. Immerhin wird die grosse Stute auch so genug zu tragen haben, und ordentlich festgebundenen Taschen machen die kapriziösen Bocksprünge weit weniger aus.
Nellariel sagt: 'Tot. *sie zieht die Brauen zusammen* Doch nicht durch mein Zutun fanden sie ein Ende.'
Thilvain sagt: 'Nicht?'
Schwingchen scheint davon nicht angetan, sondern bleckt warnend die Zähne, rührt sich aber nicht von Nelvars Seite.
Nellariel sieht zu Thilvain und schüttelt den Kopf
Nellariel sagt: 'Das Lager war bereits verwüstet als ich es erreichte.'
Nelvar steht langsam auf.
Lugaidh sagt: 'Vielleicht haben wir ja unbekannte Verbündete.'
Lugaidh lächelt grimmig
Melde sieht augenblicklich von ihrem Vorhaben ab. Beruhigend murmelt sie dem grossen Tier einige schmeichelnde Worte ins Ohr.
Nellariel sagt: 'In den Kadavern der Warge fand ich Pfeile ... in einem anderen steckte ein Speer. Nach der Machart ...der Bilwisse.'
Celvadil sagt: 'ihr scheint mehr zu wissen als wir *schaut skeptisch*'
Nach mehreren Stunden Beobachtungszeit ist Noldarion überzeugt dass die Bilwisse keine Verfolgung aufgenommen haben, noch nicht...
Schwingchen scheint das wieder gelassener zu nehmen und schnaubt leise .
Nellariel dreht Celvadil den Kopf zu und schüttelt diesen
Lugaidh lauscht Nellariels Worten konzentriert
Nelvar bindet die Stiefel an den dazugehörigen Lederbändern um die Hüften fest.
Nellariel sagt: 'Spuren fand ich, wie von Bilwissen, sie führten aus dem Lager fort...gen Westen.'
Lugaidh sagt: 'Habt Ihr gehört, Noldarion?'
Lugaidh lacht kurz
Noldarion nickt kurz
Lugaidh sagt: 'Der Feind war in der Nähe, doch sie sind aufeinander losgegangen.'
Nelvar geht ein paar Schritte, wendet sich dann aber nochmals zurück.
Noldarion sagt: 'Nun, es ist nicht verwunderlich für solche Kreaturen'
Nelvar sagt: 'Soweit kommts noch. Sobald meine Sachen trocken sind, ziehe ich diese wieder an.'
Thilvain sagt: '*zu Nell* Ich habe es nicht verstanden. Bilwisse haben Bilwisse getötet?'
Lugaidh sagt: 'Dies scheint mir nun die einzige Erklärung für dieses plötzliche Scharmützel'
Nellariel nickt zu Thilvains Frage
Lugaidh sagt: 'Gen Westen, also...'
Lugaidh mustert Thilvain mit verengten Augen
Nellariel sagt: 'Vorerst, so schätze ich, sind wir von jedweden Verfolgern sicher.'
Melde sagt: 'Ihr wollt mit einer einzigen Garnitur Kleidung über die Hithaeglir reisen? Euer Kopf hat womöglich doch mehr Schaden genommen.'
Lugaidh blickt dann zu Noldarion
Nelvar hört nichts von wesentlichem Interesse, und geht zu Schwingchen zurück.
Lugaidh sagt: 'Dies ist also unsere Stunde.'
Melde lächelt andeutungsweise. In ihren Worten liegt keine Schärfe.
Lugaidh sagt: 'Wir werden den Amon Sûl in östlicher Richtung verlassen.'
Nelvar sagt: 'Was ist daran auszusetzen? Ich habe noch nie mehr gebraucht. Kann ja ohnehin nicht zwei zugleich anziehen.'
Nellariel nickt knapp
Lugaidh sagt: 'so entgehen wir der Klemme und gewinnen Abstand.'
Noldarion nickt zustimmend
Melde sagt: 'Ich kann das schon.'
Lugaidh sagt: 'Nun gut. Lasst uns das Licht der untergehenden Sonne nützen, um die Pferde den Berg hinunterzuführen.'
Celvadil nickt
Nelvar blinzelt kurz.
Nellariel sagt: 'Auch das andere Lager ist ebenso verwüstet wie wir es zurückließen. Ich bin noch einmal dorthin zurückgekehrt, was meine verspätete Rückkehr erklärt.'
Schwingchen empfängt ihn ,weiterhin liegend, mit freundlichem Schnauben und spitzt die Ohren, um ihn wachsam anzuschauen. Dann den Kopf gen des eigenen Rückens zu drehen , als wollte sie auffordern
Melde zuckt mit den schmalen Schultern. Sie kniet sich neben dem Menschen nieder und betrachtet ihn einen Moment lang.
Lugaidh sagt: 'Mae carnen, Nellariel (gut gemacht). Diese Kunde war Gold wert.'
Nellariel neigt auf Lugaidhs Worte hin kurz ihr Haupt
Noldarion sagt: 'Dies bestätigt unsere Vermutung'
Lugaidh nickt
Nelvar murmelt leise zu Schwingchen, erklärend, dass er warten wird, bis der zu betreuende Mensch aufgesetzt wurde.
Lugaidh sagt: 'Der Ellon...dessen Körper wir zurückliessen...'
Lugaidh blickt Nellariel fragend an
Thilvain sagt: 'Wollt ihr uns eure Vermutung mitteilen?'
Nellariel senkt den Blick und schüttelt sachte den Kopf
Die Stute schnaubt nur leise und freundlich und scheint sich nicht weiter zu bekümmern, ob man noch warten muss.
Lugaidh senkt den Blick. Er nickt langsam
Melde legt dem Bewusstlosen beide Hände an die Schläfen und beobachtet ihn weiterhin, achtet auf kleine Zeichen, die wohl nur sehr geschulte Augen erkennen können.
Nelvar sucht noch etwas Moos zusammen, was die Finger davon abhalten wird, maßlos zu zittern.
Noldarion sagt: 'Die Bilwisse scheinen sich über etwas gestritten zu haben, über eine Beute...'
Lugaidh sagt: '*leise* Nun... lass uns aufbrechen. Es gibt noch Lebende, die unsere Hilfe brauchen. Jetzt mehr denn je.'
Noldarion stimmt Lugaidh zu
Nellariel atmet tief durch und blickt dabei wieder auf. Sie nickt und schaut dann zu ihrer Schwester
Rhawfaloth l Geduldigst wartet die Stute auf den Leckerbissen und schnaubt leise und freundlich
Lugaidh nickt den Umstehenden kurz zu
Thilvain sagt: '*denkt über Noldarions Worte nach* Was könnte die Beute gewesen sein?'
Lugaidh wendet sich dann um und geht schnurstracks auf sein Pferd zu
Nelvar kniet sich herunter und gibt das, was Schwingchen wohl als Leckerbissen betrachtet, an das Tier weiter.
Lugaidh blickt Melde an und nickt kurz
Melde sagt: '*in leisem Westron* Verzeih' mir, Adan, die Rast ist zu Ende. Aber immerhin haben wir eine Möglichkeit gefunden, dich von diesen Riemen zu befreien...'
Melde blickt auf und erwidert das Nicken.
Zufriedenes Kauen, begleitet von grünlichem Seiber, der nicht untypisch ist und munter scheint Schwingchen sich den Elben zu betrachten.
Thilvain nickt.
Lugaidh legt eine leichte Schabracke über Nárë. Dann hängt er seine Jagdtasche drüber
Melde presst kurz die Lippen zusammen, als sie wieder hinab auf den Menschen schaut, der keinerlei Anstalten macht, aus seiner Ohnmacht zu erwachen. Probehalber legt sie beide Arme unter seine breiten Schultern und versucht, ihn leicht anzuheben.
Lugaidh blickt zu Meldë, aus den Augenwinkeln
Nelvar sagt: 'So ich Euch nicht zu munter bin, Melde...ich kann durchaus helfen.'
Nellariel atmet durch, wobei sie die linke Braue ein wenig nach oben zieht
Noldarion nickt
Melde schüttelt vehement den Kopf in Nelvars Richtung.
Thilvain sagt: '*schaut noch einmal zu Nellariel hinüber* Es geht dir wirklich gut?'
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil ehe sie auch Thilvain einen Blick zuwirft
Lugaidh kommt zu Meldë. Er nimmt den Adan unter beiden Achseln und hebt ihn ein wenig hoch. Dann blickt er mit einam fragenden Blick auf Meldë
Schwingchen blickt interessiert gen des Menschen, der ja nun wohl wieder auf den eigenen Rücken soll, bevor der Elb dort auch hingelangt.
Nelvar murmelt etwas, das vielleicht, nur vielleicht, nach ''wie einen Sack alter Äpfel'' klingen könnte.
Thilvain sagt: 'Dann werde ich zu meinem Pferd gehen.'
Melde macht Platz für Schwingchen. Immerhin hat sie genaue Anweisungen, die Stute nicht zu führen, sondern das Tier selbst machen zu lassen.
Nellariel tauscht erneut einen Blick mit Celvadil, wieder zieht sie die linke Braue dabei nach oben
Noldarion ist zum Aufbruch bereit, ebenso wie sein Ross Gwaetal
Melde sagt: 'Vorsichtig...'
Nellariel zieht das grüne Tuch wieder über den Haarschopf
Melde verzieht leicht den Mund. Sie kann nicht anders, als den Menschen zusätzlich am Rücken zu stützen, bis er sicher auf dem Pferd sitzt.
Schwingchen wartet duldsam, bis beide Reiter anwesend sind und Nelvar ein Zeichen von ihrem Rücken aus gibt. Bis dahin... verharrt sie liegend.
Celvadil zieht ebenfalls ihre kapuze über den kopf
Nelvar wartet einfach ab.
Nelvar steigt erst nach und hinter dem Menschen auf, und wird diesen dann vorsichtig festhalten. Er selbst finden auf dem breiten Rücken Halt durch vorsichtig angelegte, bloße Füße.
Celvadil sagt: 'es ist noch ein weiter weg nach bruchtal'
Nellariel sagt: 'Das weiß ich. Doch was willst du damit sagen?'
Nelvar murmelt Damk an Schwingchen, für geduldiges Warten und am Boden Bleiben.
Lugaidh hilft dabei, den Menschen aufs Pferd zu heben
Melde betrachtet die zwei ungleichen Reiter - wenn man sie denn beide so nennen will - mit offener Skepsis.
Schwingchen schnaubt leise , als würde sie antworten.
Celvadil sagt: '*schaut ihre schwester an* ich hoffe hír elrond kann ihnen dann noch helfen'
Thilvain hebt ihren Beutel vom Boden auf und verwischt den Sand an der Stelle, an sie Wache gehalten hatte. Dann geht sie zu ihrem Pferd und bringt alles ordentlich an.
Lugaidh sagt: 'Wir werden langsam sein. Doch wenn wir nun aufbrechen, haben wir die Zeit auf unserer Seite.'
Lugaidh fixiert Nelvar mit seinem Blick
Lugaidh sagt: 'Versucht, nicht vom Pferd zu fallen.'
Nellariel sagt: 'Das wird sich zeigen *sie hebt kurz die Schultern an*'
Melde nickt Lugaidh dankend zu. Anstatt selbst in den Sattel zu steigen, fasst sie nach Gwiriths Zügeln.
Nelvar schaut auf Schwingchens Hals, und den Rücken des Menschen.
Nelvar sagt: 'Sehr lustig.'
Lugaidh nimmt sein Pferd an den Zügeln
Melde sagt: 'Seid Ihr ein geübter Reiter, Nelvar?'
Nelvar sagt: '*sehr leise* zumindest brauche ich keine Bänder, um meines im Zaum zu halten.'
Lugaidh sagt: 'Gwaem! (lasst uns gehen)'
Noldarion wirft einen letzten, nachdenklichen Blick den Ruinen des alten Wachturmes zu und beginnt, Gwaetal an den Zügeln haltend den Abstieg
Nelvar sagt: '*lauter* Ja. Macht Euch keine Sorgen.'
Lugaidh führt sein Pferd durch den Torbogen
Melde sagt: 'Für dieses besondere Tier schon gar nicht. Ich werde mich direkt hinter Euch halten. Oder neben Euch, wenn der Weg es zulässt.'
Nelvar bleibt einfach nur sitzen, ohne auch nur den Versuch zu machen, Schwingchen eine Richtung vorzugeben.
Melde schnalzt mit der Zunge und bedeutet Schwingchen, aufzubrechen.
Schwingchen rappelt sich behutsam auf, als das Gewicht beider Reiter vorhanden ist und achtet darauf, sie nicht ins Ungleichgewicht zu bringen. Dann allerdings dreht sie den Kopf in Nelvars Richtung und schnaubt fragend, bevor sie mit dem Kopf ruckt.
Celvadil sagt: '*schaut fragend * seit ihr bereit?'
Noldarion nickt knapp
Nelvar murmelt leise, und hoffentlich beruhigender, als ihm selbst zumute ist.
Lugaidh sagt: 'Wir folgen Euch.'
Lugaidh nickt den beiden Schwestern zu
Celvadil schaut zu ihrer Schwester und nickt
Nellariel nickt ebenso
Schwingchen schnaubt leise und zustimmend und wandert den andern Tieren und Reitern hinterdrein, ihren eigenen Weg suchend, um ihre Reiter nicht zu gefährden.
Lugaidh führt sein Pferd vorsichtig den Steilen Hang hinunter
Nellariel sagt: 'Der Pfad ist nachwievor tückisch...gebt also acht.'
Celvadil sagt: 'vorsicht mi den pferden'
Nellariel deutet auf Celvadil
Celvadil winkt niemand Besonderen heran.
Melde lässt Gwiriths Zügel nach den ersten paar Schritten los, damit die Stute ungehindert ihren eigenen Weg suchen kann.
Langsam beginnt die Gruppe der Elben den Abstieg. Abend hat sich mittlerweilen über die Einsamen Lande gesenkt.
Der Wind rauscht durch die trockenen Hügel und veranstaltet eine Symphonie des Fauchens...
Schwingchen stapft am Ende der Gruppe her und achtet darauf , dass das Gleichgewicht der beiden Männer weiterhin gewahrt bleibt.
Nelvar achtet kaum auf Weg oder Mitreisende, sondern konzentriert sich völlig auf Mensch und Tier in unmittelbarer Nähe.
Lugaidh blickt um sich
Melde behält Nelvar und den Menschen unablässig im Blick und weicht nicht von deren Seite.
Nelvar sieht nach einer Weile nicht einmal mehr hoch. Schwingchen scheint Weg genug zu kennen, und ...was sollte es schon zu sehen geben.
Irgendwann wird das Gelände flacher, einfacher. Auf einmal kreuzt eine mit alten, teilweise kaputten Steinen gepflasterte Strasse den Weg der Gruppe.
Die Elben folgen dem Weg in östlicher Richtung.
Melde schwingt sich aus dem Gehen heraus in Gwiriths Sattel, sobald das Gelände es zulässt.
Lugaidh sagt: 'Die West-Ost-Strasse'
Lugaidh schwingt sich auf sein Pferd
Noldarion schwingt sich auf sein Ross
Derweilen trottet Schwingchen weiter, achtsam und ruhig, auf Mensch und Elb achtend.
Melde sagt: '*leise* Wie geht es Euch, Nelvar?'
Nelvar bemüht sich, den Menschen vorsichtig zu halten. Die Erkenntnis, dass dafür Wissen über seine genauen Verletzungen nützlich wäre, kommt vielleicht ein bisschen spät...aber nun.
Nelvar sagt: 'Wundervoll. Genieße die Aussicht.'
Melde sagt: 'Es war eine dumme Frage... Verzeiht mir.'
Während die Elbengruppe die Strasse erreicht, hat sich die Nacht über die Einsamen Lande gesenkt.
Elbische Panzer, Kettenhemden und Reitgeschirr glitzern ab und zu im Sternen-und Mondlicht auf.
Die Stute derweilen schnauft leise und dreht hin und wieder den Kopf , um nach den beiden Reitern zu schauen
Melde sagt: 'Versprecht mir nur, dass Ihr mir sofort Bescheid sagt, wenn Euch schwindlig wird.'
Nelvar würde vermutlich, zu anderen Zeiten, freundlicher darauf reagieren... und Melde könnte das tatsächlich schon erlebt haben...aber jetzt antwortet er erst einmal gar nichts mehr.
Lugaidh mustert Nelvar und den Adan von der Seite, nickt dann für sich
Schwingchen wirft ab und an den Kopf auf und spitzt die Ohren, schnaubt leise und rupft hier und dort Gras.
Melde blickt nachdenklich zu Lugaidh zurück. Einmal mehr schleicht sich die Sorge in ihr Gesicht.
Nelvar murmelt leise zu dem großen Tier, das ihn und weitere Last so mühe-und klaglos trägt.
Lugaidh erwidert Melde's Blick wortlos
Melde geht nach kurzer Zeit schon wieder dazu über, Nelvar zu beobachten. Sie treibt Gwirith näher an die grosse Stute heran.
Die Stute blubbert freundlich und scheint recht friedlich gestimmt zu sein.
Melde nimmt die Zügel in die rechte Hand, um ihre linke gegebenenfalls frei zu haben.
So vergehen einige Stunden.
Das Gelände wird noch flacher, und niedrige Büsche häufen sich am Wegesrand.
Die Ödnis birgt ausser Vögel und Tieren wohl keine anderen Bewohner.
Doch diese Annahme ändert sich, als die Gruppe auf einen weiteren Reisenden stösst...
Plinndir horcht auf und erhebt sich.
Lugaidh sagt: 'Daro! (halt)'
Nelvar sieht nicht mehr hoch.
Plinndir sagt: 'Aniron thîn vaer echin!'
Celvadil schaut skeptisch
Lugaidh blickt nach vorn. Ein Windhauch stösst durchs Gras und bringt das hoch aufgerichtete, goldene Banner der Gwaith Celebriaen zum Flattern
Lugaidh zieht die Zügel, und blickt auf den Elben am Wegrand hinab
Nellariel hält Abstand und beäugt den Fremden argwöhnisch
Plinndir sagt: 'Ich suche die kleine Elbenschar auf Reise und einen Rawfaloth.'
Noldarion mustert den Elda
Lugaidh sagt: 'Mae govannen! (Wohl getroffen)'
Celvadil setzt sich hin.
Lugaidh sagt: 'Ihr habt jene Schar vor Euch.'
Plinndir blickt jedem der Elben einen Moment in die Augen, freundlich. Der hochgewachsene Elb scheint einer der Noldor zu sein.
Nelvar schaut hoch, als der Name fällt.
Melde versucht kurz, unter der Kapuze des Fremden dessen Gesicht zu erkennen, wendet ihre Aufmerksamkeit aber schon bald wieder Nelvar zu.
Plinndir sagt: 'Ich sehe ihr habt verwundete bei Euch. Braucht ihr mein Pferd?'
Nellariel beobachtet den Fremden eine Weile bevor sie sich abwendet um ihrer Schwester Gesellschaft zu leisten
Lugaidh blickt zu Nellariel
Noldarion mustert den Elben genau, er scheint von seinem Volk zu sein
Lugaidh sagt: 'Lasst uns ganz kurz rasten'
Plinndir bemerkt Meldes suchenden Blick und streift kurzerhand die Kapuze vom Kopf. Das Nachtschwarze Haar umrahmt ein schönes, gealtertes Gesicht eines Elben, der viel gesehen hat.
Nelvar betrachtet den Suchenden ein wenig missmutig.
Lugaidh gleitet von seinem Pferd
Schwingchen schnaubt leise, betrachtet den Fremden und verharrt ruhig und aufrecht, ihre beiden Reiter offenkundig achtsamst transportierend.
Lugaidh sagt: 'Wir trafen auf eine Schar Bilwisse. Sie hatten zwei Angehörige unseres Volkes gefangen genommen.'
Nelvar fasst den Menschen ein klein wenig fester, ehe es ihm auffällt, und er es wieder sein lässt.
Lugaidh sagt: 'Einen, Nelvar, konnten wir befreien. Er ist mit uns. Wir führen auch einen verletzten Adan mit uns. Imladris ist unser Ziel.'
Lugaidh deutet kurz auf Nelvar. Dann blickt er wieder auf den fremden Elben
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil
Celvadil nickt kurz zu nell
Melde 's Stute tritt neugierig näher an den Fremden heran, ohne dass ihre Reiterin sie dazu auffordern oder daran hindern würde.
Nelvar entfernt die Aufmerksamkeit wieder von anderen lebenden Wesen, von dem MEnschen, den zu halten er gebeten wurde, und Rhawfaloths Pferd, das sie beide netterweise trägt, einmal abgesehen.
Melde sagt: 'Ein Feuer wäre jetzt genau das, was wir brauchen.'
Plinndir nickt.
Lugaidh sagt: 'Kein Feuer.'
Nellariel zieht die linke Braue ein wenig nach oben
Melde blickt kurz zu Lugaidh, beinahe entschuldigend, da sie seiner Antwort zuvorkam.
Nellariel sagt: 'Auf weiter Flur ein Feuer *leise gen Celvadil*'
Celvadil unterdrückt ein schmunzeln
Plinndir sagt: 'Wegen des Rauches? Fürchtet Ihr, dass man Euch folgt?'
Lugaidh sagt: 'Die Schar Bilwisse zog gen Westen. Ihre Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen wäre unklug. Wir haben Verletzte dabei.'
Plinndir nickt.
Dieses lebende Wesen zumindest wendet den Kopf , schnobert an zwei Stiefeln unterschiedlicher Füße und sieht dann wieder nach vorne.
Plinndir sagt: 'Erneut biete ich Euch mein Pferd einen der verletzten zu tragen. Fânnim ist es gewohnt schwer zu tragen und hat einen sicheren tritt.'
Lugaidh neigt sein Haupt gen Plinndir
Melde seufzt lautlos und sinkt im Sattel kaum merklich zusammen.
Nelvar zuckt kurz, und sieht auf.
Lugaidh sagt: 'Eure Hilfe ist willkommen...'
Plinndir lässt seinen Blick abermals über die kleine Schar schweifen und nickt dann Lugaidh zu.
Plinndir sagt: 'Glass nîn. Sie wird gern gegeben.'
Nelvar sagt: 'Die Verletzten sind gemeinschaftlich ganz gut aufgehoben. So muss man zumindest keinen mit Seilen halten.'
Schwingchens Entzücken, als dort nur an einem Fuß ein Stiefel ist, ist nicht zu sehen ,aber für Nelvar wahrzunehmen.
Nelvar klingt nicht unbedingt so, als wäre das eine sachkundige Meinung. Eher ...hauptsächlich... Meinung. Davon aber viel.
Melde lächelt Nelvar flüchtig, aber nicht unaufrichtig zu.
Plinndir sagt: 'Wenn nötig trägt Fânnimm mich und einen Verletzten. Seile werden nicht nötig sein.'
Celvadil sagt: 'wir sollten weiter...verzeiht..in den Ruinen wären wir gewiss sicherer'
Celvadil erhebt sich
Plinndir sagt: 'Die nordöstlichen Ruinen? Mae. Ich habe dort gestern genächtigt.'
Nelvar erträgt kitzelnde Pferdenase und unerwünschte Vorschläge gleichermaßen ohne weitere Worte.
Celvadil sagt: 'wir könnten dort gewiss ein feuer entzünden'
Rhawfaloth verharrt derweilen , nicht nur mit den eigenen Waffen, sondern auch mit Anderen beladen, ein kleines Beutelchen sorgsam tragend und offenkundig unverletzt. Auch müde wirkt er nicht.
Eher erleichtert, als er die Gruppe wieder entdeckt und von Schwinges Gewieher begrüßt wird, die ihn sofort entdeckt zu haebn scheint.
Lugaidh sagt: 'Daro!'
Lugaidh legt die Hand an den Schwertgriff
Lugaidh gewahrt dann den Elben aus dem Gebüsch hervortreten
Nelvar wendet den Kopf, als das Verhalten des Pferdes sich ändert.
Plinndir hat in einem Augenblick den Langbogen in der Hand und einen Pfeil aufgelegt. Doch zögert er dann.
Plinndir sagt: 'Dies ist kein Bilwiss.'
Noldarion tastet nach seinem Zweihänder
Lugaidh sagt: '*trocken* Rhawfaloth.'
Melde springt aus dem Sattel und eilt vor, um einen Blick auf den Genannten zu werfen.
Lugaidh verengt die Augen und fixiert den neu angekommenen Elben mit einem ausdruckslosen Blick
Plinndir steckt den Pfeil zurück in den Köcher und hängt sich den Bogen um.
Melde geht an Lugaidh vorbei und zieht Rhawfaloth in eine kurze, aber feste Umarmung. Die Erleichterung ist ihr überdeutlich anzumerken.
Nelvar wartet ab, da er nicht absteigen kann, ohne die ihm gegebene Aufgabe in den Sand zu werfen. Sozusagen.
Melde sagt: 'Ihr! Wie könntet Ihr nur...? Bei den Valar, es ist gut, Euch wiederzusehen.'
Lugaidh blickt Meldë kurz nach. Dann wendet er sich wortlos um
Rhawfaloth hebt nur eine Hand und wenig später eine Braue
Rhawfaloth sagt: 'Freut mich auch , Euch heil zu sehen..'
Melde trit zurück, um den hochgewachsenen Elb von oben bis unten zu mustern.
Rhawfaloth wirkt unverletzt, aber ein wenig dreckig. Irgendwo ist vielleicht auch etwas Lebendiges in den Weg geraten ,aber Rhawfaloth selbst scheint zwar kummervoll, aber unverletzt.
Rhawfaloth sagt: 'Wie geht es Euch derweilen und den Verletzten ?'
Nelvar sagt: '*murmelt* Soo sehr verletzt nun auch nicht, meine Güte.'
Lugaidh blickt zu Plinndir
Plinndir verharrt stumm und lässt die Reisegfährten sich austauschen.
Melde sagt: 'Unverändert. Ich kann mich nur wiederholen - es ist gut, dass Ihr wieder da seid. Erzählt, wie es Euch ergangen ist!'
Plinndir wendet sich dann Lughaid zu, als er dessen BLick bemerkt.
Lugaidh sagt: 'Was führt Euch aus Bruchtal hierher?'
Nelvar sagt: '*murmelt* Sehr, wie ich unverändert wie eine Raupe im Blatt auf dem Boden liege....'
Plinndir sagt: 'Ich wurde von Meister Tirbethel geschickt nach dem Dieb zu suchen. Rawfaloth, so sagtet Ihr mir, reist mit Euch?'
Nelvar hält dabei weiterhin den tatsächlich verletzten Menschen vor sich auf dem riesigen Pferd.
Lugaidh hebt eine Augenbraue. Dann breitet sich ein seltsames, leicht schiefes Lächeln auf seinem Gesicht aus
Plinndir sagt: 'Ich bin mir sicher Ihr kennt seine Launen. Ich vermute also, dass Rawfaloth unabsichtlich vergaß etwas zurück zu geben, was dem Meister lieb und teuer ist.'
Rhawfaloth sagt: 'Mir geht es gut, es ist nichts passiert, was ich nicht erwartet habe.'
Plinndir sagt: 'So lieb, dass er mich erst in Ruhe ließ, als ich zustimmte danach zu suchen.'
Lugaidh sagt: 'Tirbethel? Ich kenne ihn. Wir waren einst zusammen in einem fernen Land.'
Nelvar ist im Moment offenbar viel zu angefrassen, um dem Inhalt der gehörten Worte sonderlich Aufmerksamkeit zu schenken.
Plinndir lächelt nun etwas schief.
Rhawfaloth hebt leicht die Schultern und setzt sich dann wieder in Bewegung, wobei er fragt ,wer denn die neue Gesellschaft sei.
Lugaidh sagt: 'Und, was den..Dieb betrifft. Der hat sich wohl gerade gestellt.'
Plinndir nickt verstehend.
Melde sagt: 'Was für eine ausführliche Erzählung! Aber kommt, wir sollten Nelvar und dem Menschen vom Pferd helfen. Es scheint, dass wir hier eine Weile rasten.'
Plinndir sagt: 'Ich trage Kräuter und Proviant bei mir, sowie Holz für ein Feuer. Lasst uns die Ruinen aufsuchen. Dort seid Ihr und die Verwundeten sicher.'
Rhawfaloth hebt fragend und neugierig den Kopf ,als von einem Dieb die Rede ist.
Lugaidh nickt
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich. Nach Euch, Melde.'
Lugaidh wendet sich um und geht wieder zu seinem Pferd
Noldarion schwingt sich auf Gwaetal
Rhawfaloth nickt kurz und grüßend den Leuten zu und brummt eine Begrüßung, bevor er fragend die Arme zum Pferd hinauf hält, damit Nelvar den Menshcen loslassen kann.
Plinndir spricht leise den Namen seines Pferdes und ein stattlicher weißer Hengst kommt hinter dem Fels zu Vorschein, wo er wohl graste.
Nelvar sagt: 'War da nicht etwas von Ruinen?'
Nelvar bleibt erst einmal oben, und festhaltend.
Rhawfaloth sagt: 'Ich hoffe, Schwingchen hat Euch nicht zu sehr geärgert, Nelvar ? Wollt Ihr ihn loslassen , ich fange ihn dann.'
Nelvar sagt: 'Ich habe nichts dagegen, aber ich hatte den Eindruck, wir rasten anderswo.'
Nelvar deutet auf ...aufbruchsbereite andere.
So setzt die Gruppe, diesmal zusammen mit Rhawfaloth und Plinndir, den Weg in Richtung der verlassenen Ruinen fort.
Die Nacht ist noch jung, und das Versprechen einer entspannteren Rast mit einem warmen Feuer kann bei so manchen einen neuen Funken Hoffnung entfachen.
Gweth ~ Berichterstattung
(Vierzehnter Tag der Reise)
Das trübe Licht der Abendsonne fällt hier und da durch die Ruinen des Amon Sûl.
Mächtige Gesteinsbrocken, wettergegerbte Wände und Strukturen werfen lange Schatten über den Bergkegel.
Die Elbengruppe, die sich auf der Wetterspitze zurückgezogen hat, harrt noch immer aus.
Einige befinden sich eher im Zentrum des Kegels, wo sie teilweise vom Wind geschützt sind.
Andere stehen oder patroullieren den Rand des Kegels entlang, und beobachten die Umgebung.
Celvadil setzt sich hin.
Nelvar murmelt leise. Die Augen sind geschlossen.
Melde neigt den Kopf leicht in Nelvars Richtung und versucht, seinem Gemurmel einzelne Wörter oder zumindest Silben zu entnehmen.
Melde schnuppert kurz und dreht sich im Sitzen zu Schwingchen um. Irritiert betrachtet sie das weiche Maul der Stute.
Thilvain lässt den Bogen etwas sinken und dehnt ihre Schultern.
Nelvar liegt weiterhin offensichtlich schlafen auf einer angenehm hergerichteten Decke.
Nelvar murmelt etwas im Schlaf, wacht aber nicht auf.
Nelvar zieht an der Decke unter sich, offenbar ohne das selbst zu bemerken.
Thilvain stellt den Bogen an den Wand der Ruine.
Nelvar rollt ein Stück zur Seite, ohne dabei auch nur ein bisschen aufzuwachen.
Lugaidh überblickt die umgebenden Hügel
Melde kauert sich neben Nelvar und schiebt die Decke vorsichtig unter seine rechte Seite, um ihn davon abzuhalten, weiter die Schräge hinab zu rutschen.
Celvadil blickt über die klippe und wartet auf ihre schwester
Thilvain summt eine leise Melodie während sie sich hinkniet, um in ihrem Beutel nach etwas Essbaren zu suchen.
Nelvar wird erfolgreich von einem großen Pferdekörper aufgehalten.
Melde erhebt sich und bewegt sich langsam, unbestimmt in die Richtung, aus der die leise Melodie herangetragen wird.
Nelvar öffnet sehr irritiert die Augen ein wenig. Die Haare direkt davor sind ...überraschend.
Melde lehnt sich erneut mit dem Rücken an die Mauer, diesmal stehend, und lauscht den wortlosen Klängen.
Nelvar murmelt etwas zu dem Pferd, das durchaus freundlicher klingt, als es vielleicht gegen einen zweibeinigen Weggefährten gewesen wäre.
Thilvain summt ihre wortlose Melodie weiter, während sie die Bänder ihres Beutel aufschnürt. Und dann kann man leise - wenn auch nur in der näheren Umgebung - das Wort "Legolin" vernehmen. So leise als hätte der Wind ein Blatt gestreift.
Lugaidh blickt über die umliegenden Hügel
Celvadil schaut weiter hinab auf das tal
Lugaidh sagt: '*leise, zu Celvadil* Irgend etwas Ungewöhnliches?'
Celvadil sagt: 'ich hoffe sie kehrt wohlbehalten zurück...*schüttelt den kopf*'
Lugaidh nickt kurz
Nelvar rollt sich dann vorsichtig zurück in Richtung Decke, wo er sich langsam aufsetzt. Der Blick wandert erst einmal umher, ob diese Tätigkeit bereits mit wachsamen und gegebenenfalls tadelnden Augen beobachtet wird.
Celvadil sagt: 'nein...nichts ungewöhnliches'
Thilvain schaut von ihrem Rucksack auf und erblickt die Elbin neben sich....und verstummt.
Celvadil sagt: 'habt ihr sie schon erspähen können?'
Lugaidh schüttelt den Kopf
Celvadil schaut hoch zu lugaidh
Celvadil sagt: 'sie hätte nicht allein gehen dürfen *seufz*'
Nelvar schaut dabei auch hinter sich. Nur zur Sicherheit.
Lugaidh sagt: 'Es wird schon Abend. Irgendwann verlieren wir den Vorteil der weiten Sicht.'
Melde horcht weiter auf die Melodie. Ihr Blick wandert kurz zu Nelvar, um sich zu versichern, dass er weiterhin einigermassen ruhig liegt.
Celvadil sagt: 'Mae *nickt* wir sollten auch bald weiter ziehen...'
Celvadil sagt: 'bevor man uns hier oben entdeckt'
Melde seufzt leise, als ihr klar wird, dass man keinesfalls mehr von 'liegen' sprechen kann.
Noldarion beobachtet aufmerksam die Straße
Nelvar hebt die Hand, um Schwingchen zu tätscheln, während er leisen Dank zu dem Tier murmelt.
Lugaidh sagt: 'Ich werde auf ihre Rückkehr warten. Wir brauchen die Kunde, die sie uns bringt.'
Die Pferdeaugen betrachten Nelvar interessiert und freundlich, dann reckt Schwingchen erneut das Haupt, um ihn kurz und neugierig mit warmem Atem zu bedenken und sich tätscheln zu lassen.
Celvadil sagt: '*nickt* ich werde mit euch warten'
Lugaidh blickt auf Celvadil hinab. Er nickt nur.
Nellariel erreicht den Gipfel des Berges. Einen Steinwurf vom zerstörten Torbogen entfernt, der den Eingang zur Ruine markiert, hält sie inne um noch einmal zurückzublicken. Sie atmet durch und setzt sich wieder in Bewegung
Nelvar lacht leise. Bedauerlich, dass außer Moos nicht viel da ist, um das freundliche Pferd zu verwöhnen - andererseits, das schien ihm ja zu schmecken, nicht wahr?
Celvadil sagt: 'was bedrückt euch?'
Schwingchen scheint in der Tat mit dem Moos hier viel anfangen zu können und reckt also begeistert den Kopf vor, um solcherlei sehr behutsam, aber ausdauernd zu erbitten. Und gerne auch zu verspeisen.
Celvadil erhebt sich
Lugaidh bedeutet Celvadil mit einer Handbewegung, innezuhalten
Celvadil nickt
Lugaidh wendet den Kopf
Noldarion dreht sich um
Lugaidh sagt: 'Bleibt hier...'
Celvadil sagt: 'mae..'
Lugaidh, der sich der eiligen Schrittes nähert, zieht auf einmal das Schwert zur Hälfte aus der Scheide, als die Gestalt durch den Torbogen kommt
Nellariel lässt den Blick, auf der Suche nach ihrer Schwester, durch das Lager wandern
Nellariel sagt: 'Wo ist Celvadil?'
Thilvain schaut sich abrupt um und greift zum Bogen....dann erblickt sie ihre Freundin Nellaariel, und ist erleichtert,
Lugaidh sagt: 'Elo! Nellariel'
Lugaidh steckt die Klinge wieder gänzlich in die Scheide
Thilvain sagt: 'Sie müsste hier sein...etwas näher am Feuer, denke ich.'
Nellariel hebt beide Hände ein wenig an und neigt kurz ihr Haupt, das sie wenig später von der Kapuze befreit
Lugaidh sagt: 'Kommt.'
Melde betrachtet Nellariel eingehend von oben bis unten, zweifellos um sich zu versichern, dass sie von ihrem Erkundungsgang keine Verletzungen davongetragen hat.
Lugaidh steckt das Schwert wieder in die Scheide
Nelvar blickt auf, als ...Bewegung ins Lager kommt. Was ihn aber nicht davon anhält, auf der anderen Seite Moosstücke abzurupfen, soweit er eben daran kommt ohne aufzustehen.
Nellariel nickt in die Runde ehe sie Lugaidh folgt
Lugaidh winkt Celvadil heran.
Nellariel erblickt Celvadil und beschleunigt ihre Schritte
Celvadil dreht sich herum und blickt erfreut ihre schwester
Thilvain sagt: 'Es ist gerade nicht die Zeit für Gesang *geht zu den anderen rüber*'
Nellariel sagt: '*leise* Du bist wohlauf?'
Celvadil sagt: 'wie schön dich wohlbehalten vor mir zu sehen*lächelt*'
Melde folgt ein Stück weit, hält dann jedoch inne und biegt in Nelvars Richtung ab.
Lugaidh folgt Nellariel mit dem Blick. Dann wendet er sich um und geht nochmal zum Torbogen
Schwingchen scheint begeistert von diesem Futter zu sein und zupft es behutsam aus langen Fingern heraus.
Lugaidh beäugt den Pfad hinauf zum Bergkegel
Nelvar sieht zu Melde, und lächelt ein wenig.
Nellariel tritt dann auf ihre Schwester zu um sie zu umarmen
Celvadil umarmt Nellariel ganz fest.
Lugaidh blickt zu Melde
Melde murmelt leise etwas, das nach 'zu munter, viel zu munter' klingt, erwidert Nelvars Lächeln jedoch. Dann blickt sie zu Lugaidh auf.
Noldarion lässt seinen Blick über die Hügel schweifen, es könnten Feinde in der Nähe sein
Lugaidh sagt: '*leise* Es kann sein, dass wir gleich aufbrechen. Nun, da Nellariel zurück ist. Wo ist eigentlich Rhawfaloth?'
Melde sagt: 'Ich habe ihn zuletzt bei Euch gesehen ...'
Lugaidh runzelt die Stirn
Nellariel löst sich von Celvadil und dreht sich dem Lager zu. Auf Celvadils Worte hin lenkt sie den Blick zur Schwester
Thilvain betrachtet die beiden Schwestern, hält aber etwas Abstand.
Melde zörert. Dann hebt sie eine Hand an die Stirn und schliesst kurz die Augen.
Lugaidh 's Augen werden plötzlich hart, und kalt, wie Metall
Nelvar lächelt still und leise, und füttert Schwingchen mit Moos.
Thilvain sagt: '*schaut glüclkich* Du bist zurück! Und ist alles gut gegangen?'
Melde sagt: 'Er sagte noch einige Dinge über sein Pferd ... wie es zu behandeln sei und dergleich. Aber ich wollte nicht wahrhaben, dass er wirklich losgezogen ist.'
Nellariel hält nach Lugaidh Ausschau
Lugaidh wendet sich um. Leise murmelt er: Auco..! (Narr!)
Thilvain sagt: 'Ob wir weiter können? Das liegt nicht in meinem Ermessen darüber zu urteilen. Aber mein Herz kann weiter fröhlich sein, weil wir drei wieder vereint sind.'
Noldarion patroulliert weiterhin den Turm
Lugaidh blickt zu Nellariel
Nellariel nickt Lugaidh zu
Nelvar sagt ziemlich laut kein einziges Wort. Im Grunde macht er, ziemlich laut, überhaupt kein einziges Geräusch.
Nellariel sagt: 'Ich wäre zu euch gekommen. Jetzt gleich.'
Lugaidh sagt: 'Welche Kunde bringt Ihr?'
Celvadil sagt: 'mae thili...ich bin auh so froh das sie wieder bei uns ist'
Nellariel sagt: 'Der Weg gen Osten dürfte uns kaum Schwierigkeiten bereiten. *sie deutet in die entsprechende Richtung*'
Melde sagt: '*leise* Wie fühlt Ihr Euch, Nelvar? Habt Ihr Schmerzen?'
Nellariel sagt: 'Zumindest in nächster Zeit nicht.'
Schwingchen derweilen schnauft leise und verharrt ruhig, offenkundig ebenso beruhigend wie abwartend und schützend bei Nelvar
Noldarion vernimmt kein Geräusch, bis auf das Rauschen des Windes, diese Lande scheinen fast gänzlich verlassen zu sein
Lugaidh nickt
Celvadil hebt schmunzelnd eine braue
Melde streichelt dem grossen Pferd beiläufig über den kräftigen Hals.
Nellariel neigt den Kopf dann ein wenig, während sie Lugaidh unverwandt entgegenblickt
Lugaidh sagt: 'Wie steht es um den Feind?'
Nellariel sagt: 'Nicht weit entfernt von hier fand ich ein Lager. Hinter den Hügeln im Südwesten. Bilwisse.'
Melde sagt: 'Darüber bin ich sehr froh. Ihr habt Lugaidh selbst gehört, nicht wahr? Wir bereiten uns auf einen möglichen Aufbruch vor.'
Lugaidh hebt die Augenbrauen
Nellariel sagt: 'Doch Gefahr wird von diesem keines mehr ausgehen.'
Thilvain hört Nellariels Andeutung und lächelt leicht.
Lugaidh sagt: 'Wie meint Ihr dies?'
Nellariel sagt: 'Warge und Bilwisse, mehr als ein Dutzend ...allesamt leblos. *sie hebt die Schultern sachte an*'
Nelvar fragt fast beiläufig.
Lugaidh sagt: 'Leblos?'
Melde holt ihre Stute, die in der Mitte der Ruinen festgebunden war, und beginnt, etwas von Schwingchens Gepäck auf sie umzuladen. Immerhin wird die grosse Stute auch so genug zu tragen haben, und ordentlich festgebundenen Taschen machen die kapriziösen Bocksprünge weit weniger aus.
Nellariel sagt: 'Tot. *sie zieht die Brauen zusammen* Doch nicht durch mein Zutun fanden sie ein Ende.'
Thilvain sagt: 'Nicht?'
Schwingchen scheint davon nicht angetan, sondern bleckt warnend die Zähne, rührt sich aber nicht von Nelvars Seite.
Nellariel sieht zu Thilvain und schüttelt den Kopf
Nellariel sagt: 'Das Lager war bereits verwüstet als ich es erreichte.'
Nelvar steht langsam auf.
Lugaidh sagt: 'Vielleicht haben wir ja unbekannte Verbündete.'
Lugaidh lächelt grimmig
Melde sieht augenblicklich von ihrem Vorhaben ab. Beruhigend murmelt sie dem grossen Tier einige schmeichelnde Worte ins Ohr.
Nellariel sagt: 'In den Kadavern der Warge fand ich Pfeile ... in einem anderen steckte ein Speer. Nach der Machart ...der Bilwisse.'
Celvadil sagt: 'ihr scheint mehr zu wissen als wir *schaut skeptisch*'
Nach mehreren Stunden Beobachtungszeit ist Noldarion überzeugt dass die Bilwisse keine Verfolgung aufgenommen haben, noch nicht...
Schwingchen scheint das wieder gelassener zu nehmen und schnaubt leise .
Nellariel dreht Celvadil den Kopf zu und schüttelt diesen
Lugaidh lauscht Nellariels Worten konzentriert
Nelvar bindet die Stiefel an den dazugehörigen Lederbändern um die Hüften fest.
Nellariel sagt: 'Spuren fand ich, wie von Bilwissen, sie führten aus dem Lager fort...gen Westen.'
Lugaidh sagt: 'Habt Ihr gehört, Noldarion?'
Lugaidh lacht kurz
Noldarion nickt kurz
Lugaidh sagt: 'Der Feind war in der Nähe, doch sie sind aufeinander losgegangen.'
Nelvar geht ein paar Schritte, wendet sich dann aber nochmals zurück.
Noldarion sagt: 'Nun, es ist nicht verwunderlich für solche Kreaturen'
Nelvar sagt: 'Soweit kommts noch. Sobald meine Sachen trocken sind, ziehe ich diese wieder an.'
Thilvain sagt: '*zu Nell* Ich habe es nicht verstanden. Bilwisse haben Bilwisse getötet?'
Lugaidh sagt: 'Dies scheint mir nun die einzige Erklärung für dieses plötzliche Scharmützel'
Nellariel nickt zu Thilvains Frage
Lugaidh sagt: 'Gen Westen, also...'
Lugaidh mustert Thilvain mit verengten Augen
Nellariel sagt: 'Vorerst, so schätze ich, sind wir von jedweden Verfolgern sicher.'
Melde sagt: 'Ihr wollt mit einer einzigen Garnitur Kleidung über die Hithaeglir reisen? Euer Kopf hat womöglich doch mehr Schaden genommen.'
Lugaidh blickt dann zu Noldarion
Nelvar hört nichts von wesentlichem Interesse, und geht zu Schwingchen zurück.
Lugaidh sagt: 'Dies ist also unsere Stunde.'
Melde lächelt andeutungsweise. In ihren Worten liegt keine Schärfe.
Lugaidh sagt: 'Wir werden den Amon Sûl in östlicher Richtung verlassen.'
Nelvar sagt: 'Was ist daran auszusetzen? Ich habe noch nie mehr gebraucht. Kann ja ohnehin nicht zwei zugleich anziehen.'
Nellariel nickt knapp
Lugaidh sagt: 'so entgehen wir der Klemme und gewinnen Abstand.'
Noldarion nickt zustimmend
Melde sagt: 'Ich kann das schon.'
Lugaidh sagt: 'Nun gut. Lasst uns das Licht der untergehenden Sonne nützen, um die Pferde den Berg hinunterzuführen.'
Celvadil nickt
Nelvar blinzelt kurz.
Nellariel sagt: 'Auch das andere Lager ist ebenso verwüstet wie wir es zurückließen. Ich bin noch einmal dorthin zurückgekehrt, was meine verspätete Rückkehr erklärt.'
Schwingchen empfängt ihn ,weiterhin liegend, mit freundlichem Schnauben und spitzt die Ohren, um ihn wachsam anzuschauen. Dann den Kopf gen des eigenen Rückens zu drehen , als wollte sie auffordern
Melde zuckt mit den schmalen Schultern. Sie kniet sich neben dem Menschen nieder und betrachtet ihn einen Moment lang.
Lugaidh sagt: 'Mae carnen, Nellariel (gut gemacht). Diese Kunde war Gold wert.'
Nellariel neigt auf Lugaidhs Worte hin kurz ihr Haupt
Noldarion sagt: 'Dies bestätigt unsere Vermutung'
Lugaidh nickt
Nelvar murmelt leise zu Schwingchen, erklärend, dass er warten wird, bis der zu betreuende Mensch aufgesetzt wurde.
Lugaidh sagt: 'Der Ellon...dessen Körper wir zurückliessen...'
Lugaidh blickt Nellariel fragend an
Thilvain sagt: 'Wollt ihr uns eure Vermutung mitteilen?'
Nellariel senkt den Blick und schüttelt sachte den Kopf
Die Stute schnaubt nur leise und freundlich und scheint sich nicht weiter zu bekümmern, ob man noch warten muss.
Lugaidh senkt den Blick. Er nickt langsam
Melde legt dem Bewusstlosen beide Hände an die Schläfen und beobachtet ihn weiterhin, achtet auf kleine Zeichen, die wohl nur sehr geschulte Augen erkennen können.
Nelvar sucht noch etwas Moos zusammen, was die Finger davon abhalten wird, maßlos zu zittern.
Noldarion sagt: 'Die Bilwisse scheinen sich über etwas gestritten zu haben, über eine Beute...'
Lugaidh sagt: '*leise* Nun... lass uns aufbrechen. Es gibt noch Lebende, die unsere Hilfe brauchen. Jetzt mehr denn je.'
Noldarion stimmt Lugaidh zu
Nellariel atmet tief durch und blickt dabei wieder auf. Sie nickt und schaut dann zu ihrer Schwester
Rhawfaloth l Geduldigst wartet die Stute auf den Leckerbissen und schnaubt leise und freundlich
Lugaidh nickt den Umstehenden kurz zu
Thilvain sagt: '*denkt über Noldarions Worte nach* Was könnte die Beute gewesen sein?'
Lugaidh wendet sich dann um und geht schnurstracks auf sein Pferd zu
Nelvar kniet sich herunter und gibt das, was Schwingchen wohl als Leckerbissen betrachtet, an das Tier weiter.
Lugaidh blickt Melde an und nickt kurz
Melde sagt: '*in leisem Westron* Verzeih' mir, Adan, die Rast ist zu Ende. Aber immerhin haben wir eine Möglichkeit gefunden, dich von diesen Riemen zu befreien...'
Melde blickt auf und erwidert das Nicken.
Zufriedenes Kauen, begleitet von grünlichem Seiber, der nicht untypisch ist und munter scheint Schwingchen sich den Elben zu betrachten.
Thilvain nickt.
Lugaidh legt eine leichte Schabracke über Nárë. Dann hängt er seine Jagdtasche drüber
Melde presst kurz die Lippen zusammen, als sie wieder hinab auf den Menschen schaut, der keinerlei Anstalten macht, aus seiner Ohnmacht zu erwachen. Probehalber legt sie beide Arme unter seine breiten Schultern und versucht, ihn leicht anzuheben.
Lugaidh blickt zu Meldë, aus den Augenwinkeln
Nelvar sagt: 'So ich Euch nicht zu munter bin, Melde...ich kann durchaus helfen.'
Nellariel atmet durch, wobei sie die linke Braue ein wenig nach oben zieht
Noldarion nickt
Melde schüttelt vehement den Kopf in Nelvars Richtung.
Thilvain sagt: '*schaut noch einmal zu Nellariel hinüber* Es geht dir wirklich gut?'
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil ehe sie auch Thilvain einen Blick zuwirft
Lugaidh kommt zu Meldë. Er nimmt den Adan unter beiden Achseln und hebt ihn ein wenig hoch. Dann blickt er mit einam fragenden Blick auf Meldë
Schwingchen blickt interessiert gen des Menschen, der ja nun wohl wieder auf den eigenen Rücken soll, bevor der Elb dort auch hingelangt.
Nelvar murmelt etwas, das vielleicht, nur vielleicht, nach ''wie einen Sack alter Äpfel'' klingen könnte.
Thilvain sagt: 'Dann werde ich zu meinem Pferd gehen.'
Melde macht Platz für Schwingchen. Immerhin hat sie genaue Anweisungen, die Stute nicht zu führen, sondern das Tier selbst machen zu lassen.
Nellariel tauscht erneut einen Blick mit Celvadil, wieder zieht sie die linke Braue dabei nach oben
Noldarion ist zum Aufbruch bereit, ebenso wie sein Ross Gwaetal
Melde sagt: 'Vorsichtig...'
Nellariel zieht das grüne Tuch wieder über den Haarschopf
Melde verzieht leicht den Mund. Sie kann nicht anders, als den Menschen zusätzlich am Rücken zu stützen, bis er sicher auf dem Pferd sitzt.
Schwingchen wartet duldsam, bis beide Reiter anwesend sind und Nelvar ein Zeichen von ihrem Rücken aus gibt. Bis dahin... verharrt sie liegend.
Celvadil zieht ebenfalls ihre kapuze über den kopf
Nelvar wartet einfach ab.
Nelvar steigt erst nach und hinter dem Menschen auf, und wird diesen dann vorsichtig festhalten. Er selbst finden auf dem breiten Rücken Halt durch vorsichtig angelegte, bloße Füße.
Celvadil sagt: 'es ist noch ein weiter weg nach bruchtal'
Nellariel sagt: 'Das weiß ich. Doch was willst du damit sagen?'
Nelvar murmelt Damk an Schwingchen, für geduldiges Warten und am Boden Bleiben.
Lugaidh hilft dabei, den Menschen aufs Pferd zu heben
Melde betrachtet die zwei ungleichen Reiter - wenn man sie denn beide so nennen will - mit offener Skepsis.
Schwingchen schnaubt leise , als würde sie antworten.
Celvadil sagt: '*schaut ihre schwester an* ich hoffe hír elrond kann ihnen dann noch helfen'
Thilvain hebt ihren Beutel vom Boden auf und verwischt den Sand an der Stelle, an sie Wache gehalten hatte. Dann geht sie zu ihrem Pferd und bringt alles ordentlich an.
Lugaidh sagt: 'Wir werden langsam sein. Doch wenn wir nun aufbrechen, haben wir die Zeit auf unserer Seite.'
Lugaidh fixiert Nelvar mit seinem Blick
Lugaidh sagt: 'Versucht, nicht vom Pferd zu fallen.'
Nellariel sagt: 'Das wird sich zeigen *sie hebt kurz die Schultern an*'
Melde nickt Lugaidh dankend zu. Anstatt selbst in den Sattel zu steigen, fasst sie nach Gwiriths Zügeln.
Nelvar schaut auf Schwingchens Hals, und den Rücken des Menschen.
Nelvar sagt: 'Sehr lustig.'
Lugaidh nimmt sein Pferd an den Zügeln
Melde sagt: 'Seid Ihr ein geübter Reiter, Nelvar?'
Nelvar sagt: '*sehr leise* zumindest brauche ich keine Bänder, um meines im Zaum zu halten.'
Lugaidh sagt: 'Gwaem! (lasst uns gehen)'
Noldarion wirft einen letzten, nachdenklichen Blick den Ruinen des alten Wachturmes zu und beginnt, Gwaetal an den Zügeln haltend den Abstieg
Nelvar sagt: '*lauter* Ja. Macht Euch keine Sorgen.'
Lugaidh führt sein Pferd durch den Torbogen
Melde sagt: 'Für dieses besondere Tier schon gar nicht. Ich werde mich direkt hinter Euch halten. Oder neben Euch, wenn der Weg es zulässt.'
Nelvar bleibt einfach nur sitzen, ohne auch nur den Versuch zu machen, Schwingchen eine Richtung vorzugeben.
Melde schnalzt mit der Zunge und bedeutet Schwingchen, aufzubrechen.
Schwingchen rappelt sich behutsam auf, als das Gewicht beider Reiter vorhanden ist und achtet darauf, sie nicht ins Ungleichgewicht zu bringen. Dann allerdings dreht sie den Kopf in Nelvars Richtung und schnaubt fragend, bevor sie mit dem Kopf ruckt.
Celvadil sagt: '*schaut fragend * seit ihr bereit?'
Noldarion nickt knapp
Nelvar murmelt leise, und hoffentlich beruhigender, als ihm selbst zumute ist.
Lugaidh sagt: 'Wir folgen Euch.'
Lugaidh nickt den beiden Schwestern zu
Celvadil schaut zu ihrer Schwester und nickt
Nellariel nickt ebenso
Schwingchen schnaubt leise und zustimmend und wandert den andern Tieren und Reitern hinterdrein, ihren eigenen Weg suchend, um ihre Reiter nicht zu gefährden.
Lugaidh führt sein Pferd vorsichtig den Steilen Hang hinunter
Nellariel sagt: 'Der Pfad ist nachwievor tückisch...gebt also acht.'
Celvadil sagt: 'vorsicht mi den pferden'
Nellariel deutet auf Celvadil
Celvadil winkt niemand Besonderen heran.
Melde lässt Gwiriths Zügel nach den ersten paar Schritten los, damit die Stute ungehindert ihren eigenen Weg suchen kann.
Langsam beginnt die Gruppe der Elben den Abstieg. Abend hat sich mittlerweilen über die Einsamen Lande gesenkt.
Der Wind rauscht durch die trockenen Hügel und veranstaltet eine Symphonie des Fauchens...
Schwingchen stapft am Ende der Gruppe her und achtet darauf , dass das Gleichgewicht der beiden Männer weiterhin gewahrt bleibt.
Nelvar achtet kaum auf Weg oder Mitreisende, sondern konzentriert sich völlig auf Mensch und Tier in unmittelbarer Nähe.
Lugaidh blickt um sich
Melde behält Nelvar und den Menschen unablässig im Blick und weicht nicht von deren Seite.
Nelvar sieht nach einer Weile nicht einmal mehr hoch. Schwingchen scheint Weg genug zu kennen, und ...was sollte es schon zu sehen geben.
Irgendwann wird das Gelände flacher, einfacher. Auf einmal kreuzt eine mit alten, teilweise kaputten Steinen gepflasterte Strasse den Weg der Gruppe.
Die Elben folgen dem Weg in östlicher Richtung.
Melde schwingt sich aus dem Gehen heraus in Gwiriths Sattel, sobald das Gelände es zulässt.
Lugaidh sagt: 'Die West-Ost-Strasse'
Lugaidh schwingt sich auf sein Pferd
Noldarion schwingt sich auf sein Ross
Derweilen trottet Schwingchen weiter, achtsam und ruhig, auf Mensch und Elb achtend.
Melde sagt: '*leise* Wie geht es Euch, Nelvar?'
Nelvar bemüht sich, den Menschen vorsichtig zu halten. Die Erkenntnis, dass dafür Wissen über seine genauen Verletzungen nützlich wäre, kommt vielleicht ein bisschen spät...aber nun.
Nelvar sagt: 'Wundervoll. Genieße die Aussicht.'
Melde sagt: 'Es war eine dumme Frage... Verzeiht mir.'
Während die Elbengruppe die Strasse erreicht, hat sich die Nacht über die Einsamen Lande gesenkt.
Elbische Panzer, Kettenhemden und Reitgeschirr glitzern ab und zu im Sternen-und Mondlicht auf.
Die Stute derweilen schnauft leise und dreht hin und wieder den Kopf , um nach den beiden Reitern zu schauen
Melde sagt: 'Versprecht mir nur, dass Ihr mir sofort Bescheid sagt, wenn Euch schwindlig wird.'
Nelvar würde vermutlich, zu anderen Zeiten, freundlicher darauf reagieren... und Melde könnte das tatsächlich schon erlebt haben...aber jetzt antwortet er erst einmal gar nichts mehr.
Lugaidh mustert Nelvar und den Adan von der Seite, nickt dann für sich
Schwingchen wirft ab und an den Kopf auf und spitzt die Ohren, schnaubt leise und rupft hier und dort Gras.
Melde blickt nachdenklich zu Lugaidh zurück. Einmal mehr schleicht sich die Sorge in ihr Gesicht.
Nelvar murmelt leise zu dem großen Tier, das ihn und weitere Last so mühe-und klaglos trägt.
Lugaidh erwidert Melde's Blick wortlos
Melde geht nach kurzer Zeit schon wieder dazu über, Nelvar zu beobachten. Sie treibt Gwirith näher an die grosse Stute heran.
Die Stute blubbert freundlich und scheint recht friedlich gestimmt zu sein.
Melde nimmt die Zügel in die rechte Hand, um ihre linke gegebenenfalls frei zu haben.
So vergehen einige Stunden.
Das Gelände wird noch flacher, und niedrige Büsche häufen sich am Wegesrand.
Die Ödnis birgt ausser Vögel und Tieren wohl keine anderen Bewohner.
Doch diese Annahme ändert sich, als die Gruppe auf einen weiteren Reisenden stösst...
Plinndir horcht auf und erhebt sich.
Lugaidh sagt: 'Daro! (halt)'
Nelvar sieht nicht mehr hoch.
Plinndir sagt: 'Aniron thîn vaer echin!'
Celvadil schaut skeptisch
Lugaidh blickt nach vorn. Ein Windhauch stösst durchs Gras und bringt das hoch aufgerichtete, goldene Banner der Gwaith Celebriaen zum Flattern
Lugaidh zieht die Zügel, und blickt auf den Elben am Wegrand hinab
Nellariel hält Abstand und beäugt den Fremden argwöhnisch
Plinndir sagt: 'Ich suche die kleine Elbenschar auf Reise und einen Rawfaloth.'
Noldarion mustert den Elda
Lugaidh sagt: 'Mae govannen! (Wohl getroffen)'
Celvadil setzt sich hin.
Lugaidh sagt: 'Ihr habt jene Schar vor Euch.'
Plinndir blickt jedem der Elben einen Moment in die Augen, freundlich. Der hochgewachsene Elb scheint einer der Noldor zu sein.
Nelvar schaut hoch, als der Name fällt.
Melde versucht kurz, unter der Kapuze des Fremden dessen Gesicht zu erkennen, wendet ihre Aufmerksamkeit aber schon bald wieder Nelvar zu.
Plinndir sagt: 'Ich sehe ihr habt verwundete bei Euch. Braucht ihr mein Pferd?'
Nellariel beobachtet den Fremden eine Weile bevor sie sich abwendet um ihrer Schwester Gesellschaft zu leisten
Lugaidh blickt zu Nellariel
Noldarion mustert den Elben genau, er scheint von seinem Volk zu sein
Lugaidh sagt: 'Lasst uns ganz kurz rasten'
Plinndir bemerkt Meldes suchenden Blick und streift kurzerhand die Kapuze vom Kopf. Das Nachtschwarze Haar umrahmt ein schönes, gealtertes Gesicht eines Elben, der viel gesehen hat.
Nelvar betrachtet den Suchenden ein wenig missmutig.
Lugaidh gleitet von seinem Pferd
Schwingchen schnaubt leise, betrachtet den Fremden und verharrt ruhig und aufrecht, ihre beiden Reiter offenkundig achtsamst transportierend.
Lugaidh sagt: 'Wir trafen auf eine Schar Bilwisse. Sie hatten zwei Angehörige unseres Volkes gefangen genommen.'
Nelvar fasst den Menschen ein klein wenig fester, ehe es ihm auffällt, und er es wieder sein lässt.
Lugaidh sagt: 'Einen, Nelvar, konnten wir befreien. Er ist mit uns. Wir führen auch einen verletzten Adan mit uns. Imladris ist unser Ziel.'
Lugaidh deutet kurz auf Nelvar. Dann blickt er wieder auf den fremden Elben
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil
Celvadil nickt kurz zu nell
Melde 's Stute tritt neugierig näher an den Fremden heran, ohne dass ihre Reiterin sie dazu auffordern oder daran hindern würde.
Nelvar entfernt die Aufmerksamkeit wieder von anderen lebenden Wesen, von dem MEnschen, den zu halten er gebeten wurde, und Rhawfaloths Pferd, das sie beide netterweise trägt, einmal abgesehen.
Melde sagt: 'Ein Feuer wäre jetzt genau das, was wir brauchen.'
Plinndir nickt.
Lugaidh sagt: 'Kein Feuer.'
Nellariel zieht die linke Braue ein wenig nach oben
Melde blickt kurz zu Lugaidh, beinahe entschuldigend, da sie seiner Antwort zuvorkam.
Nellariel sagt: 'Auf weiter Flur ein Feuer *leise gen Celvadil*'
Celvadil unterdrückt ein schmunzeln
Plinndir sagt: 'Wegen des Rauches? Fürchtet Ihr, dass man Euch folgt?'
Lugaidh sagt: 'Die Schar Bilwisse zog gen Westen. Ihre Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen wäre unklug. Wir haben Verletzte dabei.'
Plinndir nickt.
Dieses lebende Wesen zumindest wendet den Kopf , schnobert an zwei Stiefeln unterschiedlicher Füße und sieht dann wieder nach vorne.
Plinndir sagt: 'Erneut biete ich Euch mein Pferd einen der verletzten zu tragen. Fânnim ist es gewohnt schwer zu tragen und hat einen sicheren tritt.'
Lugaidh neigt sein Haupt gen Plinndir
Melde seufzt lautlos und sinkt im Sattel kaum merklich zusammen.
Nelvar zuckt kurz, und sieht auf.
Lugaidh sagt: 'Eure Hilfe ist willkommen...'
Plinndir lässt seinen Blick abermals über die kleine Schar schweifen und nickt dann Lugaidh zu.
Plinndir sagt: 'Glass nîn. Sie wird gern gegeben.'
Nelvar sagt: 'Die Verletzten sind gemeinschaftlich ganz gut aufgehoben. So muss man zumindest keinen mit Seilen halten.'
Schwingchens Entzücken, als dort nur an einem Fuß ein Stiefel ist, ist nicht zu sehen ,aber für Nelvar wahrzunehmen.
Nelvar klingt nicht unbedingt so, als wäre das eine sachkundige Meinung. Eher ...hauptsächlich... Meinung. Davon aber viel.
Melde lächelt Nelvar flüchtig, aber nicht unaufrichtig zu.
Plinndir sagt: 'Wenn nötig trägt Fânnimm mich und einen Verletzten. Seile werden nicht nötig sein.'
Celvadil sagt: 'wir sollten weiter...verzeiht..in den Ruinen wären wir gewiss sicherer'
Celvadil erhebt sich
Plinndir sagt: 'Die nordöstlichen Ruinen? Mae. Ich habe dort gestern genächtigt.'
Nelvar erträgt kitzelnde Pferdenase und unerwünschte Vorschläge gleichermaßen ohne weitere Worte.
Celvadil sagt: 'wir könnten dort gewiss ein feuer entzünden'
Rhawfaloth verharrt derweilen , nicht nur mit den eigenen Waffen, sondern auch mit Anderen beladen, ein kleines Beutelchen sorgsam tragend und offenkundig unverletzt. Auch müde wirkt er nicht.
Eher erleichtert, als er die Gruppe wieder entdeckt und von Schwinges Gewieher begrüßt wird, die ihn sofort entdeckt zu haebn scheint.
Lugaidh sagt: 'Daro!'
Lugaidh legt die Hand an den Schwertgriff
Lugaidh gewahrt dann den Elben aus dem Gebüsch hervortreten
Nelvar wendet den Kopf, als das Verhalten des Pferdes sich ändert.
Plinndir hat in einem Augenblick den Langbogen in der Hand und einen Pfeil aufgelegt. Doch zögert er dann.
Plinndir sagt: 'Dies ist kein Bilwiss.'
Noldarion tastet nach seinem Zweihänder
Lugaidh sagt: '*trocken* Rhawfaloth.'
Melde springt aus dem Sattel und eilt vor, um einen Blick auf den Genannten zu werfen.
Lugaidh verengt die Augen und fixiert den neu angekommenen Elben mit einem ausdruckslosen Blick
Plinndir steckt den Pfeil zurück in den Köcher und hängt sich den Bogen um.
Melde geht an Lugaidh vorbei und zieht Rhawfaloth in eine kurze, aber feste Umarmung. Die Erleichterung ist ihr überdeutlich anzumerken.
Nelvar wartet ab, da er nicht absteigen kann, ohne die ihm gegebene Aufgabe in den Sand zu werfen. Sozusagen.
Melde sagt: 'Ihr! Wie könntet Ihr nur...? Bei den Valar, es ist gut, Euch wiederzusehen.'
Lugaidh blickt Meldë kurz nach. Dann wendet er sich wortlos um
Rhawfaloth hebt nur eine Hand und wenig später eine Braue
Rhawfaloth sagt: 'Freut mich auch , Euch heil zu sehen..'
Melde trit zurück, um den hochgewachsenen Elb von oben bis unten zu mustern.
Rhawfaloth wirkt unverletzt, aber ein wenig dreckig. Irgendwo ist vielleicht auch etwas Lebendiges in den Weg geraten ,aber Rhawfaloth selbst scheint zwar kummervoll, aber unverletzt.
Rhawfaloth sagt: 'Wie geht es Euch derweilen und den Verletzten ?'
Nelvar sagt: '*murmelt* Soo sehr verletzt nun auch nicht, meine Güte.'
Lugaidh blickt zu Plinndir
Plinndir verharrt stumm und lässt die Reisegfährten sich austauschen.
Melde sagt: 'Unverändert. Ich kann mich nur wiederholen - es ist gut, dass Ihr wieder da seid. Erzählt, wie es Euch ergangen ist!'
Plinndir wendet sich dann Lughaid zu, als er dessen BLick bemerkt.
Lugaidh sagt: 'Was führt Euch aus Bruchtal hierher?'
Nelvar sagt: '*murmelt* Sehr, wie ich unverändert wie eine Raupe im Blatt auf dem Boden liege....'
Plinndir sagt: 'Ich wurde von Meister Tirbethel geschickt nach dem Dieb zu suchen. Rawfaloth, so sagtet Ihr mir, reist mit Euch?'
Nelvar hält dabei weiterhin den tatsächlich verletzten Menschen vor sich auf dem riesigen Pferd.
Lugaidh hebt eine Augenbraue. Dann breitet sich ein seltsames, leicht schiefes Lächeln auf seinem Gesicht aus
Plinndir sagt: 'Ich bin mir sicher Ihr kennt seine Launen. Ich vermute also, dass Rawfaloth unabsichtlich vergaß etwas zurück zu geben, was dem Meister lieb und teuer ist.'
Rhawfaloth sagt: 'Mir geht es gut, es ist nichts passiert, was ich nicht erwartet habe.'
Plinndir sagt: 'So lieb, dass er mich erst in Ruhe ließ, als ich zustimmte danach zu suchen.'
Lugaidh sagt: 'Tirbethel? Ich kenne ihn. Wir waren einst zusammen in einem fernen Land.'
Nelvar ist im Moment offenbar viel zu angefrassen, um dem Inhalt der gehörten Worte sonderlich Aufmerksamkeit zu schenken.
Plinndir lächelt nun etwas schief.
Rhawfaloth hebt leicht die Schultern und setzt sich dann wieder in Bewegung, wobei er fragt ,wer denn die neue Gesellschaft sei.
Lugaidh sagt: 'Und, was den..Dieb betrifft. Der hat sich wohl gerade gestellt.'
Plinndir nickt verstehend.
Melde sagt: 'Was für eine ausführliche Erzählung! Aber kommt, wir sollten Nelvar und dem Menschen vom Pferd helfen. Es scheint, dass wir hier eine Weile rasten.'
Plinndir sagt: 'Ich trage Kräuter und Proviant bei mir, sowie Holz für ein Feuer. Lasst uns die Ruinen aufsuchen. Dort seid Ihr und die Verwundeten sicher.'
Rhawfaloth hebt fragend und neugierig den Kopf ,als von einem Dieb die Rede ist.
Lugaidh nickt
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich. Nach Euch, Melde.'
Lugaidh wendet sich um und geht wieder zu seinem Pferd
Noldarion schwingt sich auf Gwaetal
Rhawfaloth nickt kurz und grüßend den Leuten zu und brummt eine Begrüßung, bevor er fragend die Arme zum Pferd hinauf hält, damit Nelvar den Menshcen loslassen kann.
Plinndir spricht leise den Namen seines Pferdes und ein stattlicher weißer Hengst kommt hinter dem Fels zu Vorschein, wo er wohl graste.
Nelvar sagt: 'War da nicht etwas von Ruinen?'
Nelvar bleibt erst einmal oben, und festhaltend.
Rhawfaloth sagt: 'Ich hoffe, Schwingchen hat Euch nicht zu sehr geärgert, Nelvar ? Wollt Ihr ihn loslassen , ich fange ihn dann.'
Nelvar sagt: 'Ich habe nichts dagegen, aber ich hatte den Eindruck, wir rasten anderswo.'
Nelvar deutet auf ...aufbruchsbereite andere.
So setzt die Gruppe, diesmal zusammen mit Rhawfaloth und Plinndir, den Weg in Richtung der verlassenen Ruinen fort.
Die Nacht ist noch jung, und das Versprechen einer entspannteren Rast mit einem warmen Feuer kann bei so manchen einen neuen Funken Hoffnung entfachen.
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
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- Nachname: Anorfael
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- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
ZWISCHENSPIEL 4.1
I-geth Athelas ~ die Suche nach Königskraut
(Fünfzehnter Tag der Reise)
Vorsichtig schiebt Lugaidh ein weiteres Holzscheit ins prasselnde Feuer.
Die Elben haben inmitten der verlassenen Ruine in der Ödnis ein Lager aufgeschlagen.
Fahle Sterne leuchten am Himmel, und erzittern an manchen Stellen, wo die Hitze des Feuers die Sicht kurzzeitig etwas verzerrt.
Hohe, karge Wände ragen um das Lager auf, und schirmen das flackernde Licht vor unfreundlichen Augen ab.
Angenehme Wärme strahlt vom Feuer aus und spendet den Reisenden Erholung und Rast.
Nahe am Feuer, gerade ausserhalb der Reichweite vereinzelter Funken, liegt jener, der die Wärme am dringendsten braucht. Wie so oft in den letzten Tagen scheint der Mensch aber nichts von seiner Umgebung mitzubekommen - in den seltenen Momente, in denen er die Augen aufschlägt, bleibt sein Blick trüb.
Selbstverständlich hat Meldë ihren Platz an seiner Seite eingenommen. Sie folgt dem allabendliche Ritual, ihn von seiner Kleidung und den darunter liegenden Verbänden zu befreien und seine zahllosen Schnittwunden in Augenschein zu nehmen.
Ihr Seufzen ist kaum hörbar, zu erkennen höchstens daran, dass sie ein kleines bisschen in sich zusammen zu sinken scheint. Sie trägt eine Salbe auf die geschundene Haut auf, die im Schein der Flammen silbrig schimmert, und wickelt kurz darauf eine fein gewobene Decke um den Menschen.
Nach diesen Handgriffen schweift ihr Blick suchend durchs Lager. Zweifellos hält sie Ausschau nach Nelvar, ebenso nach Rhawfaloth, von dem sie sich eine Schilderung seines eigensinnigen Abstechers erhofft. Sie strafft sich ein wenig, um sich aufzurichten … sinkt aber gleich wieder zurück auf den harten Erdboden. Die schlaflosen Nächte und sorgenvollen Tage, nicht zuletzt auch das beständige Wirken eines leichten, beruhigenden Zaubers um den Menschen, fordern langsam ihren Tribut.
So bleibt die Elbin an der Seite ihres Schützlings sitzen, die Arme auf die angewinkelten Knie gestützt, und blickt mit müden Augen ins Feuer.
Der kaum zu übersehende Hüne - zumindest, wenn er sich nicht gezielt vor suchenden Augen verbirgt, mag man meinen- sitzt mit untergeschlagenen Beinen recht nahe neben dem großen Roß, ohne sich um dessen immer wieder in der Nähe auftreffende Hufe zu bekümmern, als wäre Vertrauen zwischen ihnen das Normalste überhaupt. Wahrscheinlich ist das nicht einmal falsch. Seine Hände arbeiten ruhig, kontrollieren Riemen und Lederzeug, das zwischen den festeren und nicht ledernen Teilen der Rüstung angebracht ist, die meist ordentlich in Segeltuch geschlagen auf dem Pferd transportiert wird. Auch jetzt grade werden die einzelnen Teile, sobald sie kontrolliert und gepflegt wurden, wieder eingewickelt und dann in der größeren Tuchlage untergebracht, sodass sie nicht klirren oder andere Geräusche erzeugen, die Aufmerksamkeit auf sie lenken würde. Das Kettenzeug, dass er wie selbstverständlich darunter getragen hat, scheint grade ölig zu glänzen und wird wahrscheinlich als Letztes wieder "eingepackt" werden.
Schwingchen derweilen kommt nur immer wieder einmal schauen, ob sich etwas Verspeisbares findet, was scheinbar immer wieder der Fall ist, weil jeder ihrer Besuche damit endet, dass sie zufrieden kauend wieder Abstand nimmt. Dabei scheint die Stute tatsächlich permanent nicht nur ihren Begleiter, der dort so ruhig sitzt und arbeitet, sondern auch Nelvar, so dieser es denn zulässt, im Blick zu halten. Schließlich sind die Dinge, die Rhawfaloth im Lager noch fand, ebenso wie ein kleiner Beutel, mit dem er größte Behutsamkeit walten lässt, noch bei ihm, müssen erst noch an den Anderen weiter gereicht werden. Aber ihm vom Pferde zu helfen, war vorrangig und danach muss erst einmal gepflegt werden ,was gepflegt gehört. Davon ab scheint er davon auszugehen, dass sich Nelvar schon zu ihm gesellen wird, sobald es ihm danach ist. Sich die Beine einen Moment zu vertreten oder was auch immer der Andere vorhaben mag, ist schließlich nichts, woran er gehindert werden sollte. Vor allen Dingen , weil Schwingchens vorurteilsloser Blick schon dafür Sorge tragen wird, dass Rhawfaloth zeitig davon erfährt, falls der Andere sich zu weit entfernt oder es ihm nicht gut zu gehen scheint.
Dementsprechend fährt er ruhig fort, zu arbeiten, mittlerweile auch wieder in der Leinenkleidung , die eher dem Handwerker passend zuzuordnen ist und starrt nur hin und wieder nachdenklich ins Leere, bevor er , meist leise summend , fortfährt.
Nelvar meidet im Moment die direkte Sicht auf das sicherlich angenehm wärmende Lagerfeuer. Hilfe beim Abstieg von Schwingchen ist, besonders bei der Übergabe des verletzten Menschen gerne in Anspruch genommen worden, und nun gilt die vorsichtige, und nachfragende Aufmerksamkeit zunächst der eigenen, inzwischen bestimmt trockenen Kleidung.
Unter verstärkte Lederrüstung gehört auch das überraschend weiche Untergewand, das eindeutig keine Wolle, und wohl auch kein Leinen ist, in feinen Maschen zusammengefügt und mit grünlich silbernem Schimmer, und Nelvar wirkt gewiss um einiges zufriedener, als schließlich alles am richtigen Platz ist...wobei eventuelle Blicke Anderer zwar nicht bewusst gesucht, aber auch nicht ausdrücklich durch Absondern von der Gruppe, oder gar Verstecken, behindert werden.
Was an Kleidung geborgt und umgeheftet wurde, ist nach einer sehr kurzen Bearbeitung mit dem schmalen, aus dem Stiefelinneren geschnittenen Messer wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt... und sollte zurückgegeben werden.
Abgesehen davon ist er, wie Nelvar selbst sofort sagt, sehr am Ausgang der von einigen scheinbar so unerwünschten Bergungsmission interessiert.
Die Worte bleiben ausgesprochen höflich, soweit sie an Rhawfaloth gerichtet sind, bitten um Auskunft, um Hinweise - oder, kurz gesagt, einfach nur irgendetwas, das helfen könnte, nicht mehr ganz so verlorenen Gedanken nachzuhängen.
Meldë hingegen beachtet Nelvar gerade kaum, was hinsichtlich ihrer bisherigen gemeinsamen Reise ein deutlicher Unterschied hinsichtlich der Hilfsbereitschaft sein dürfte.
Immerhin... Rhawfaloth betrachtet einen Moment die zurückgereichte Kleidung, gluckst leise und brummt einen Dank, bevor er sie wieder ordentlich im Gepäck, an dem er momentan eher lehnt, als dass Schwinge es schleppen müsste, verstaut. Sein Blick huscht bei der Nachfrage nur kurz zum Himmel, als würde er über Worte nachsinnen, bevor Nelvar sehr ruhig die gefundenen Gegenstände gereicht werden mit der schlichten Frage, was davon seines sei und was davon er zu bestatten wünsche. Allerdings scheint das nicht zwingend von Unwillen zu sprechen, denn er neigt den Kopf leicht zur Seite , betrachtet Nelvar und scheint schlicht nachzudenken, welche Worte angebracht wären, bevor er beschließt, es einfach einmal anzugehen und daher , wachsam die Reaktionen - mögen sie auch klein sein- des Anderen zu beobachten. Dabei wird Schwinge als Hilfestellung benutzt, denn in der Tat scheint ja die große, beinahe grob wirkende Stute ein regelrechtes Stimmungsbarometer zwischen den Ohren zu haben. Während sie sich also grasend näher an Nelvar bewegt, womit sie der eher unbewussten Bitte ihres Reiters Folge leistet, spricht Rhawfaloth langsam und bedächtig, wie es seine Art scheint, solange er nicht ärgerlich wird, in den leisen und freundlichen Tönen, die er ohnehin bevorzugt und die stets ein tiefes , rollendes R im Hintergrund zu tragen scheinen.
"Es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gäbe, aber der Hinweg war beinahe ereignislos. Es ist Euch wahrscheinlich während ich fort war, schon zugetragen worden, dass es eine Ansammlung toter Bilwisse und Warge gab, die zwischen den Hügeln wohl von ihresgleichen überfallen wurden. Ich weiß nicht genau ,was für eine Art von Zwist sie untereinander hatten, aber nur eine Gruppe hat diesen Ort wieder verlassen. "
Ein leichtes Rucken einer Hand , als würde er eine Geste vollführen wollen, sich dann aber doch selbst davon abhalten. Stattdessen ein weiteres Neigen des Kopfes, dieses Mal zur anderen Seite.
"Der restliche Weg war ereignislos. Ein oder zwei versprengte Warge, aber wahrscheinlich keine, die überhaupt mit den Bilwissen zu schaffen hatten und nichts, was lange oder mühselig war. Sie besitzen bekanntermaßen die törichte Ansicht , einen einzelnen Wanderer als leichte Beute zu betrachten ,bis man sie eines Besseren belehrt. Der Ort, an dem meine Begleiter Euch geborgen haben ,war sogut wie verlassen. Schließlich schien die Meute ja mit der Jagd befasst oder damit, sich gegenseitig in die Dunkelheit zu senden, aus der sie gekrochen kam."
Nun scheint er einen Moment abzuwarten, ob Nelvar , Melde oder jemand Anderes etwas einwerfen will, da der Elben Gehör ja bekanntermaßen scharf genug ist, um eine ruhige Konversation auch über eine gewisse Strecke zu vernehmen. Es wirkt aber auch, als würde er nebenher die eigenen Gedanken einen Moment lang sortieren und ordnen, denn der Anblick dessen, was sich im und ums Lager befand war ja nun nicht zwingend ein angenehmer , auch wenn ihn die verstorbenen Bilwisse wohl weniger bekümmert haben dürften.
Meldë neigt den Kopf leicht in die Richtung, in der Nelvar und Rhawfaloth sich aufhalten, und lauscht den Worten des Hünen. Als sie sich endlich zum Aufstehen zwingt, lenken ihre Schritte sie aber nicht direkt dorthin, sondern zu zwei anderen Gestalten, die ebenfalls unweit des Feuerscheines sitzen.
Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie neben die beiden Schwestern tritt und ihr Augenmerk auf Nellariel richtet.
“Ich bewundere Eure Ausdauer. Ihr müsst heute eine gewaltige Strecke zurückgelegt haben. Gewiss sind Eure Füsse nun müde, nicht wahr? Wären Eure Ohren dennoch bereit, ein Anliegen anzuhören?”
Nelvar betrachtet die Dinge, die Rhawfaloth ihm zeigt, mit einer Mischung aus Interesse, Dankbarkeit, und einer nicht unbedingt geringen Menge an sichtbarer Abneigung, dies zumindest, was den Beutel angeht, der nicht zu mitgeführter Ausrüstung gehörte. Bestatten…genau….
Dem Anblick des langen, und Dank guter Verarbeitung noch immer unbeschädigten Speers, folgt zwar kein freudiger Jubel, aber der aufmerksamen Beobachtung wird ein rasch wieder verblassendes Glimmen von Erleichterung nicht entgehen. Einen leicht ramponiert wirkenden Gürtel aus festem Leder, an dem sich zum Teil noch Schlaufen und mehrere kleine Beutel finden – einer davon aufgerissen und somit erst einmal unbrauchbar - und die beiden unterschiedlich langen Jagdmesser mustert Nelvar zunächst kritisch, ehe er wie zustimmend nickt.
„Der Speer, und das kleinere der Messer sind meine – doch ich bin sicher, es wäre der Sache an sich nicht schädlich, wenn ich auch die andere Waffe und den Gürtel mitnehme…der wird leicht zu reparieren sein, es wäre Vergeudung, ihn zurückzulassen, und eine zusätzliche Klinge ist immer ein Vorteil. Ich danke Euch sehr.
Um Bestattung…werde ich mich kümmern, sobald wir an einem Ort ankommen, der mehr Ladromas Wesen entspricht als diese Einöde, wo uns der Transport ja so überaus leicht gemacht wurde, wie es scheint.“
Dabei geht sein Blick erneut, und mit tiefer Bitterkeit, gen des Beutels, der, im Vergleich, kaum noch sehr schwer wirken dürfte, und gerade jetzt, im direkten Dialog mit dem großen Krieger, kann die weitaus östlicher anmutende Aussprache des kleineren Elben leicht auffallen.
Die weiteren Ausführungen Rhawfaloths verfolgt Nelvar mit zunehmend kritischem Gesichtsausdruck, die Augen beinah schon schmal zusammengezogen.
„Mir wurde überhaupt nichts zugetragen, außer dem, was ich schon wusste, und das auch besser als jeder andere, wie ich annehmen darf, nämlich dass mein Freund nicht mehr zu retten gewesen sei.
Dass es zu Streit und Kampf kam, wundert mich überhaupt nicht, denn es gab schon Zank während ich noch …dort war. Sie wollten einen von uns verschenken, wisst Ihr…und da das Geschenk möglichst heil und unangetastet aussehen sollte… der lauteste Schreier von ihnen entschied das, aber sie waren wohl nicht alle damit einverstanden.“
Bei diesen Worten wandert eine Hand langsam über den metallischen Ohrschmuck, und über den Verband am Kopfe auch nach hinten zu den Zierden im Haar.
„Nicht, dass das irgendwen interessiert hätte bislang. Hauptsache, ich bleibe brav liegen und tue keinen Handschlag, um irgendetwas zu verbessern…verzeiht bitte, ich sollte vermutlich dankbarer sein. Hierfür bin ich es in jedem Falle, Rhawfaloth.“
Erst mit den letzten beiden Sätzen findet die Stimme von scharfer Bitternis zu einer gewissen Ruhe zurück, obwohl die Lautstärke nie über gewöhnlichen Gesprächston hinausging, und Nelvar streckt dem Hünen die Hände entgegen, um anzunehmen, was ihm gegeben werden soll.
Ein langsames Neigen des Kopfes, dann ein Zusammenziehen der Brauen, als festgestellt wird, dass auch hier offenkundig keine Informationen an sämtliche Mitglieder der Gruppe gegeben wurden. Er schüttelt mit leisem Seufzen den Kopf und kommentiert es letztlich mit einem
"Die golodhrim scheinen nicht wirklich angetan von der Vorstellung, Wissen einfach zu teilen, wie sie es in alten Tagen stets so gern taten. Es tut mir Leid, Euch damit erneut in unerfreulichere Stimmung zu versetzen, aber offenkundig ist eine übermäßig vorhandene Arroganz in gewissen Belangen des Lebens und Reisens ein Problem dieser Gemeinschaft. Ich hoffe darauf, dass es sich mit der Zeit noch geben wird, aber das ist ja nun Sorge genug für einen anderen Tag."
Ein mildes, wenn auch nicht begeistertes, Kopfschütteln begleitet die Worte, bevor er Speer, Gürtel, Messer und derlei herüberreicht. Der Beutel wird separat und mit Respekt vor dem, dessen Asche er enthält , hingehalten, wobei die friedlich und wohl von sich aus meist beinahe beruhigende Stimme des Größeren wieder begleitende Worte bildet. " Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr finden konnte. Und ich hoffe, dass Euer Unterzeug auf Schwinge zu trocknen vermochte. Ich habe derlei eine Weile nicht mehr in Händen gehabt, daher war ich mir nicht ganz sicher, ob es alles unbeschadet überstanden hat. Bei Eurer und Eures Begleiters Habe erlaubte ich mir , alles zu reinigen , auch wenn ich noch nicht dazu kam , es zu ölen oder derlei. Aber wenn Ihr möchtet : Tücher und Mittel zur Pflege von Waffen und Lederzeug habe ich bei mir. Und ich kann dies hier tragen, wenn Ihr erst noch mit den eigenen Erlebnissen abschließen wollt, bevor Ihr Euch der Trauer widmet. Ansonsten gibt es einige Stücke Wald mit angenehmer Lichtung oder Wasserläufen, sobald wir diese Ebene verlassen. Wobei Ihr am Besten wissen werdet, welcher Flecken sich am Ehesten eignet." Tatsächlich neigt er respektvoll den Kopf, dieses Mal wohl vor dem Lebenden vor sich, bevor die langen Finger der freien Hand kurz über Schwinges Nüstern fahren.
Das Tier, als wäre das eine Aufforderung gewesen, wandert nun herum, gen Ladromas, um sich dort erneut mit einem friedlichen Schnaufen zum Grasen hinzustellen. Und für Nähe, die von pelzigen Reisegefährten möglicherweise eher akzeptiert wird als von anderen Elben.
Als er allerdings erzählt, dass es schon Streit und derlei gab, weil man einen von ihnen verschenken wollte, hebt Rhawfaloth langsam die Brauen und wirkt irritiert bis nachdenklich. Nur damit das Haupt sich dann leicht zur Seite legt und Nelvar ruhig und schweigend betrachtet wird, bevor er ganz friedlich und ohne Mitleid, denn was hilft es und vor allen Dingen, wem hilft es , in der Stimme feststellt :
"Es grämt mich, was Euch und Eurem Begleiter widerfahren ist. Ich wusste auch nicht, was genau sie getan haben, aber so es Euch hilft, darüber zu sprechen, werde ich zuhören. Es ist nicht so, dass Ihr damit allein zurechtkommen müsstet, Nelvar und ich hoffe, dass meine Begleiter nur nicht weiter nachfragten, weil es möglicherweise allen darum ging, eine sichere Reise zu garantieren. Aber mein Ohr und mein Interesse habt Ihr für alles , was Euch zustieß, denn es zu teilen, dürfte viele Erlebnisse leichter zu ertragen machen. Und was Eure Artigkeit angeht ... ich habe selten einen der im Wald Wandernden erlebt, der lange oder artig das Lager gehütet hätte, nur weil man es ihm oder ihr sagte. Wenn es Euch also nicht stört, meine oder Schwinges Begleitung in Kauf zu nehmen, werdet Ihr das auch hier nicht tun müssen. Aber da offensichtlich Dinge vor sich gehen, die nicht so sein sollten und die für Gefahren sprechen, so der Rest der Bande noch einmal auftauchen sollte, wäre meine Bitte an Euch, dass Ihr nicht allein wandert. Nicht, weil Ihr nicht gesund seid, denn Eure Leistungsfähigkeit könnt Ihr besser einschätzen, sondern weil ein Einzelner soviel leichter und stiller überrumpelt werden kann und es mir sehr Leid täte, wenn sie noch einen von uns in die gräßlichen Klauen bekämen. Aber, ohne aufdringlich wirken zu wollen, wie kam es überhaupt, dass Ihr hier unterwegs wart, wo es ja recht fern der Heimat ist? "
Und letztlich, nachdem er offenkundig eine Weile darüber nachgesonnen hat, mustert er Nelvar kurz und zuckt leicht mit den Schultern.
"So es Euch ein Anliegen ist, kann ich auch dafür Sorge tragen, dass die Zierde wieder den rechten Sitz am Haupt hat, auch wenn dies nur ein Angebot ist, weil nun jener fehlt, der es sonst für Euch tun könnte. Anstehen tut es mir in keinster Weise, daher äußere ich dies auch nur einmal und richte mich ganz nach Euren Wünschen. Es wäre anmaßend, etwas Anderes zu tun. "
Erneut das ruhige Neigen des Kopfes, als würde er sich schon für die Worte entschuldigen, während er sie noch spricht. Kein weiteres Wort von gemeinsamem Singen, denn wie schon gesagt wurde, ist ja hier kein Ort , der dem Verblichenen behagt hätte.
Celvadil indessen blickt vom Feuer auf und schaut zu Meldë. "Gewiss braucht sie Ruhe…"
Sie schaut mürrisch zu Lugaidh.
"Er hätte sie niemals allein schicken dürfen… unverantwortlich." Sie seufzt.
"Nellariel…" Sie schaut traurig zu ihrer Schwester.
"wenn dir was passiert wäre…" Sie schüttelt den Kopf. "keiner wusste wohin du gegangen bist… nun gut …. Meldë, wie können wir euch helfen?"
Während Celvadil die Nähe des Feuers sucht und die Wärme genießt, sitzt Nellariel ein Stück von der Feuerstelle entfernt und hat den Blick von den Reisegefährten abgewandt. Den Gesprächen am Feuer scheint sie keine Aufmerksamkeit zu schenken und auch zwischen den Schwestern fällt kein Wort. Vielmehr scheint Nellariel mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, bedächtig streifen ihre Finger die fahlgrünen Flechten, die an dem niedrigen Mauerstück wachsen, auf dem sie sich niedergelassen hat. Das Feuer wirft unstete Muster auf die zarten Pilzgebilde und mit gewisser Faszination beobachtet sie das Spiel aus Licht und Schatten. Bis Nellariel unvermittelt den Kopf hebt, den Blick zum Firmament lenkt und blind an die Dolchscheide greift, die an ihrem Gürtel befestigt ist. Eine Bewegung im Augenwinkeln bewirkt, dass die blassen Sterne am Himmel nicht weiter bedacht werden. Meldë naht und Nellariel nickt ihr knapp zu.
"Meine Füße können nun ruhen. Ihr müsst euch ihretwegen also keine Sorgen zu machen."
Sie neigt vor der Heilerin kurz ihr Haupt und als sie daraufhin wieder aufsieht, zeigt sich ein sachtes Lächeln auf ihren Zügen. Es schwindet sofort wieder.
"Er hatte seine Gründe, Celvadil."
Ein Seufzen schließt sich den Worten an.
"Und wenn...wenn."
Sie winkt ab und dämpft die Stimme noch ein wenig mehr bis die Worte beinahe einem Wispern ähneln.
"Es ist nichts passiert. Wollen wir es nun also gut sein lassen, ja?"
Nach dem Gesagten und einem kurzen, überraschend sanften Blick zur Schwester, gilt Nellariels Aufmerksamkeit der Heilerin.
"Wie es meine Schwester schon sagte...wie können wir euch behilflich sein?"
Meldë tritt nahe genug an Celvadil heran, um ihr einen Augenblick lang sanft eine Hand auf die Schulter legen zu können.
“Es ist nun einmal die Aufgabe einer Späherin, sich allein durch gefährliche Gebiete zu bewegen, nicht wahr? So wie es die Aufgabe eines Kriegers ist, einem Feind entgegenzutreten. Und die Aufgabe einer Heilerin, den Schaden, der sich dabei nicht immer vermeiden lässt, zu mildern.”
Ihr Blick wandert bei diesen Worten an Nellariel herab bis zu deren Füssen.
“Und sei es nur durch einen Balsam, der die müden Muskeln und Gelenke beruhigt.”
Fragend neigt sie dabei den Kopf zur Seite.
Dann aber fasst sie in eine Tasche ihrer Robe und zieht ein Stück Pergament daraus hervor, um es sorgfältig zu entfalten. Sie hält es so, dass Celvadil einen Blick darauf werfen könnte - ihre Schwester befindet sich dafür wohl zu weit vom Feuerschein entfernt.
Auf dem Pergament findet sich die präzise, farbige Abbildung einer Pflanze. Die einzelnen Adern auf den langen, schmalen Blättern sind ebenso akkurat eingezeichnet wie die feinen Härchen am Stängel und der helle Staub in den kleinen, unscheinbaren Blütenkelchen.
“Dies ist mein Anliegen”, spricht die Elbin weiter und wirft dabei einen flüchtigen Blick auf die Stelle, an der der Adan reglos in eine Decke gehüllt liegt.
“Vielleicht kennt Ihr beide diese Pflanze sogar. Ich selbst habe erst vor kurzem davon erfahren, denn östlich der Hithaeglir und nördlich der Braunen Lande wächst sie nicht. Königskraut nennen die Edain sie, aber in Imladris wurde sie mir als Athelas vorgestellt. Den frischen Blättern dieser Pflanze wird eine ganz erstaunliche Heilwirkung nachgesagt. Schmerzlindernd, stimmungsaufhellend, fähig, den Geist zu erfrischen… Ich erzähle Euch davon, weil ich hoffe, dass diese Pflanze dem Menschen helfen könnte. Um ehrlich zu sein …”
Sie zögert kurz, ehe sie die Lippen zusammenpresst. Was auch immer sie sagen wollte, wird heruntergeschluckt. Ein leichtes Unbehagen scheint sie zu erfassen, und sie reibt sich unbewusst mit der freien Hand über den Arm, ehe sie weiterspricht.
“Ich bitte Euch also darum, die Augen nach der Athelas-Pflanze offen zu halten. In den Trollhöhen soll die angeblich wild vorkommen, vor allem in der Nähe alter Ruinen.”
Während die Elben sich rings um das Lager ausruhen und miteinander sprechen, hält Lugaidh die erste Wache. Er hat das nun fröhlich prasselnde Feuer verlassen. Einige male wird seine Gestalt sichtbar, abseits das Lagers stehend, wie ein stummer Zeuge der nächtlichen Wildnis um ihnen.
Weder beteiligt er sich an den Gesprächen noch tut er sich gütlich an den Annehmlichkeiten von Feuer, Speise und Trank.
"Mae." Im Lager, in der Nähe des Feuers, nickt Celvadil. "Ihr habt recht… dennoch… es ist ungewohnt ohne sie zu sein"
Sie lächelt traurig.
"aber nun sind wir wieder vereint und das ist was zählt!"
Celvadil schaut von Nellariel zu Meldë.
"Die Pflanze kennen wir sehr gut und wir" - sie schaut erneut zu ihrer Schwester und schaut ihr eine Weile in die Augen und nickt dann -
"Wir wollen euch helfen diese zu beschaffen ! Ihr benötigt sie gewiss so schnell wie möglich ?"
Durch das schwarze Geäst eines Strauches taucht Thilvains Blick in das dunkle Blau des Himmels ein. Ab und an flackern einige der Äste auf, wenn diese das Licht des nahen Lagerfeuers erreicht. Dann konkurrieren die angestrahlten Äste mit den weit entfernten Sternen um Thilvains Aufmerksamkeit. Aber nur kurz, denn das Licht der Sterne ist beständiger als der huschende Schein der unruhigen Flammen am trockenen Boden.
Stimmen schweben über diesen Ort, Worte werden gewechselt, Fragen gestellt.
Die Heilerin erhebt sich und geht an den Flammen vorbei zu den Schwestern. Thilvains Blick folgt ihrem nicht scharf begrenzten Schatten über den Boden und durchs Gras. Dann entdeckt sie einen in etwa daumennagelgroßen Punkt. Ein Punkt mit acht Beinen, ruhend und etwas versteckt zwischen den aufrecht wachsenden Halmen. Auch als die Heilerin ein Pergament hervorzieht und ihr Schatten durch die Bewegung übers Gras gleitet, bleibt der schwarze Punkt ruhig im Versteck sitzen.
Belauschst du unsere Gespräche? Haben wir dir etwas mitzuteilen?, denkt Thilvain und lächelt.
Unbemerkt bleibt der Blick aus den graugrünen Augen der Heilerin zwar nicht, doch eine Anmerkung zum Zustand des eigenen Körpers kommt Nellariel nicht über die Lippen. Stattdessen erhebt sie sich vom Mäuerchen und überbrückt den Abstand zwischen der Heilerin, ihrer Schwester Celvadil und sich mit nur wenigen Schritten. Der Pergamentbogen in Meldës Händen wird mit einem interessierten Blick bedacht und als Nellariel von der Zeichnung aufschaut, nickt sie knapp.
"Athelas, gewiss, sie ist uns vertraut."
Derweilen spricht Celvadil schon von der Unterstützung der beiden Schwestern, wieder nickt Nellariel, dieses Mal um die Worte der Schwester zu untermauern.
"Wir werden natürlich Ausschau halten. Doch versprechen möchte ich nichts. Es gibt durchaus Stellen, an denen dieses Kraut wächst, doch sind diese recht überschaubar. In diesem Landstrich hoffe ich auf keinen Athelasfund, doch wie ihr es schon sagtet, jenseits des Mitheitel, in den Trollwäldern, könnte uns das Glück durchaus hold sein."
Den recht vielen Worten schließt sich ein Blick in Richtung des Feuers an, vielmehr zu jener Stelle, die als Ruheplatz für den bewusstlosen Adan auserkoren wurde.
"...oder eher ihm."
Begleitet von einem tieferen Atemzug gelangt Nellariels Aufmerksamkeit zu Meldë zurück.
"Sollte uns auf unserem Weg ein anderes Gewächs ins Auge fallen, mit ähnlicher Heilwirkung wie jener, von der eben die Rede war, sollen wir es euch mitbringen?"
Nellariel tauscht einen Blick mit ihrer Schwester, auch wandert er daraufhin durch das Lager, wobei er auf keinem der Mitreisenden länger verweilt. Erst als Nellariel ihre Stimme erneut erhebt, wenn auch die Worte gedämpft über ihre Lippen kommen, gilt ihre Aufmerksamkeit wieder der Heilerin.
"Verzagt nicht, Meldë. Ihr gebt wahrlich euer Bestes, der Adan ist in den besten Händen."
Die Worte werden von einem aufmunternden Lächeln begleitet.
Meldë wirkt im ersten Moment überrascht, als sie Celvadils und Nellariels Antworten vernimmt.
“Ihr kennt diese Pflanze bereits? Ich dachte… Aber … ja, es sollte mich eigentlich nicht verwundern. Ihr beide müsst es gewohnt sein, oft und weit zu reisen und Neues kennenzulernen.”
Abwechselnd betrachtet sie die zwei Schwestern, versucht sich wohl vorzustellen, welche Art von Leben sie unter gewöhnlicheren Umständen führen. Doch der Augenblick scheint nicht für neugierige Fragen geeignet, zumal die Sinda selbst nur mit sichtlicher Mühe ein Gähnen zu unterdrücken vermag.
“Falls Ihr etwas entdeckt, von dem Ihr denkt, dass es helfen könnte, so bringt es mir bitte. Wenn es Athelas ist, werde ich froh sein. Wenn es ein anderes Kraut ist, werde ich auf dessen Wirkung gespannt sein. Und wenn es ermutigende Worte sind …”
Sie hält kurz inne, sucht einen Moment lang Nellariels Blick und neigt leicht den Kopf.
“... dann bin ich dankbar. Sie kommen wahrlich zur rechten Zeit. Hannon le.”
Langsam faltet sie die Zeichnung wieder zusammen und verstaut sie in einer Tasche ihres Gewandes.
I-geth Athelas ~ die Suche nach Königskraut
(Fünfzehnter Tag der Reise)
Vorsichtig schiebt Lugaidh ein weiteres Holzscheit ins prasselnde Feuer.
Die Elben haben inmitten der verlassenen Ruine in der Ödnis ein Lager aufgeschlagen.
Fahle Sterne leuchten am Himmel, und erzittern an manchen Stellen, wo die Hitze des Feuers die Sicht kurzzeitig etwas verzerrt.
Hohe, karge Wände ragen um das Lager auf, und schirmen das flackernde Licht vor unfreundlichen Augen ab.
Angenehme Wärme strahlt vom Feuer aus und spendet den Reisenden Erholung und Rast.
Nahe am Feuer, gerade ausserhalb der Reichweite vereinzelter Funken, liegt jener, der die Wärme am dringendsten braucht. Wie so oft in den letzten Tagen scheint der Mensch aber nichts von seiner Umgebung mitzubekommen - in den seltenen Momente, in denen er die Augen aufschlägt, bleibt sein Blick trüb.
Selbstverständlich hat Meldë ihren Platz an seiner Seite eingenommen. Sie folgt dem allabendliche Ritual, ihn von seiner Kleidung und den darunter liegenden Verbänden zu befreien und seine zahllosen Schnittwunden in Augenschein zu nehmen.
Ihr Seufzen ist kaum hörbar, zu erkennen höchstens daran, dass sie ein kleines bisschen in sich zusammen zu sinken scheint. Sie trägt eine Salbe auf die geschundene Haut auf, die im Schein der Flammen silbrig schimmert, und wickelt kurz darauf eine fein gewobene Decke um den Menschen.
Nach diesen Handgriffen schweift ihr Blick suchend durchs Lager. Zweifellos hält sie Ausschau nach Nelvar, ebenso nach Rhawfaloth, von dem sie sich eine Schilderung seines eigensinnigen Abstechers erhofft. Sie strafft sich ein wenig, um sich aufzurichten … sinkt aber gleich wieder zurück auf den harten Erdboden. Die schlaflosen Nächte und sorgenvollen Tage, nicht zuletzt auch das beständige Wirken eines leichten, beruhigenden Zaubers um den Menschen, fordern langsam ihren Tribut.
So bleibt die Elbin an der Seite ihres Schützlings sitzen, die Arme auf die angewinkelten Knie gestützt, und blickt mit müden Augen ins Feuer.
Der kaum zu übersehende Hüne - zumindest, wenn er sich nicht gezielt vor suchenden Augen verbirgt, mag man meinen- sitzt mit untergeschlagenen Beinen recht nahe neben dem großen Roß, ohne sich um dessen immer wieder in der Nähe auftreffende Hufe zu bekümmern, als wäre Vertrauen zwischen ihnen das Normalste überhaupt. Wahrscheinlich ist das nicht einmal falsch. Seine Hände arbeiten ruhig, kontrollieren Riemen und Lederzeug, das zwischen den festeren und nicht ledernen Teilen der Rüstung angebracht ist, die meist ordentlich in Segeltuch geschlagen auf dem Pferd transportiert wird. Auch jetzt grade werden die einzelnen Teile, sobald sie kontrolliert und gepflegt wurden, wieder eingewickelt und dann in der größeren Tuchlage untergebracht, sodass sie nicht klirren oder andere Geräusche erzeugen, die Aufmerksamkeit auf sie lenken würde. Das Kettenzeug, dass er wie selbstverständlich darunter getragen hat, scheint grade ölig zu glänzen und wird wahrscheinlich als Letztes wieder "eingepackt" werden.
Schwingchen derweilen kommt nur immer wieder einmal schauen, ob sich etwas Verspeisbares findet, was scheinbar immer wieder der Fall ist, weil jeder ihrer Besuche damit endet, dass sie zufrieden kauend wieder Abstand nimmt. Dabei scheint die Stute tatsächlich permanent nicht nur ihren Begleiter, der dort so ruhig sitzt und arbeitet, sondern auch Nelvar, so dieser es denn zulässt, im Blick zu halten. Schließlich sind die Dinge, die Rhawfaloth im Lager noch fand, ebenso wie ein kleiner Beutel, mit dem er größte Behutsamkeit walten lässt, noch bei ihm, müssen erst noch an den Anderen weiter gereicht werden. Aber ihm vom Pferde zu helfen, war vorrangig und danach muss erst einmal gepflegt werden ,was gepflegt gehört. Davon ab scheint er davon auszugehen, dass sich Nelvar schon zu ihm gesellen wird, sobald es ihm danach ist. Sich die Beine einen Moment zu vertreten oder was auch immer der Andere vorhaben mag, ist schließlich nichts, woran er gehindert werden sollte. Vor allen Dingen , weil Schwingchens vorurteilsloser Blick schon dafür Sorge tragen wird, dass Rhawfaloth zeitig davon erfährt, falls der Andere sich zu weit entfernt oder es ihm nicht gut zu gehen scheint.
Dementsprechend fährt er ruhig fort, zu arbeiten, mittlerweile auch wieder in der Leinenkleidung , die eher dem Handwerker passend zuzuordnen ist und starrt nur hin und wieder nachdenklich ins Leere, bevor er , meist leise summend , fortfährt.
Nelvar meidet im Moment die direkte Sicht auf das sicherlich angenehm wärmende Lagerfeuer. Hilfe beim Abstieg von Schwingchen ist, besonders bei der Übergabe des verletzten Menschen gerne in Anspruch genommen worden, und nun gilt die vorsichtige, und nachfragende Aufmerksamkeit zunächst der eigenen, inzwischen bestimmt trockenen Kleidung.
Unter verstärkte Lederrüstung gehört auch das überraschend weiche Untergewand, das eindeutig keine Wolle, und wohl auch kein Leinen ist, in feinen Maschen zusammengefügt und mit grünlich silbernem Schimmer, und Nelvar wirkt gewiss um einiges zufriedener, als schließlich alles am richtigen Platz ist...wobei eventuelle Blicke Anderer zwar nicht bewusst gesucht, aber auch nicht ausdrücklich durch Absondern von der Gruppe, oder gar Verstecken, behindert werden.
Was an Kleidung geborgt und umgeheftet wurde, ist nach einer sehr kurzen Bearbeitung mit dem schmalen, aus dem Stiefelinneren geschnittenen Messer wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt... und sollte zurückgegeben werden.
Abgesehen davon ist er, wie Nelvar selbst sofort sagt, sehr am Ausgang der von einigen scheinbar so unerwünschten Bergungsmission interessiert.
Die Worte bleiben ausgesprochen höflich, soweit sie an Rhawfaloth gerichtet sind, bitten um Auskunft, um Hinweise - oder, kurz gesagt, einfach nur irgendetwas, das helfen könnte, nicht mehr ganz so verlorenen Gedanken nachzuhängen.
Meldë hingegen beachtet Nelvar gerade kaum, was hinsichtlich ihrer bisherigen gemeinsamen Reise ein deutlicher Unterschied hinsichtlich der Hilfsbereitschaft sein dürfte.
Immerhin... Rhawfaloth betrachtet einen Moment die zurückgereichte Kleidung, gluckst leise und brummt einen Dank, bevor er sie wieder ordentlich im Gepäck, an dem er momentan eher lehnt, als dass Schwinge es schleppen müsste, verstaut. Sein Blick huscht bei der Nachfrage nur kurz zum Himmel, als würde er über Worte nachsinnen, bevor Nelvar sehr ruhig die gefundenen Gegenstände gereicht werden mit der schlichten Frage, was davon seines sei und was davon er zu bestatten wünsche. Allerdings scheint das nicht zwingend von Unwillen zu sprechen, denn er neigt den Kopf leicht zur Seite , betrachtet Nelvar und scheint schlicht nachzudenken, welche Worte angebracht wären, bevor er beschließt, es einfach einmal anzugehen und daher , wachsam die Reaktionen - mögen sie auch klein sein- des Anderen zu beobachten. Dabei wird Schwinge als Hilfestellung benutzt, denn in der Tat scheint ja die große, beinahe grob wirkende Stute ein regelrechtes Stimmungsbarometer zwischen den Ohren zu haben. Während sie sich also grasend näher an Nelvar bewegt, womit sie der eher unbewussten Bitte ihres Reiters Folge leistet, spricht Rhawfaloth langsam und bedächtig, wie es seine Art scheint, solange er nicht ärgerlich wird, in den leisen und freundlichen Tönen, die er ohnehin bevorzugt und die stets ein tiefes , rollendes R im Hintergrund zu tragen scheinen.
"Es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gäbe, aber der Hinweg war beinahe ereignislos. Es ist Euch wahrscheinlich während ich fort war, schon zugetragen worden, dass es eine Ansammlung toter Bilwisse und Warge gab, die zwischen den Hügeln wohl von ihresgleichen überfallen wurden. Ich weiß nicht genau ,was für eine Art von Zwist sie untereinander hatten, aber nur eine Gruppe hat diesen Ort wieder verlassen. "
Ein leichtes Rucken einer Hand , als würde er eine Geste vollführen wollen, sich dann aber doch selbst davon abhalten. Stattdessen ein weiteres Neigen des Kopfes, dieses Mal zur anderen Seite.
"Der restliche Weg war ereignislos. Ein oder zwei versprengte Warge, aber wahrscheinlich keine, die überhaupt mit den Bilwissen zu schaffen hatten und nichts, was lange oder mühselig war. Sie besitzen bekanntermaßen die törichte Ansicht , einen einzelnen Wanderer als leichte Beute zu betrachten ,bis man sie eines Besseren belehrt. Der Ort, an dem meine Begleiter Euch geborgen haben ,war sogut wie verlassen. Schließlich schien die Meute ja mit der Jagd befasst oder damit, sich gegenseitig in die Dunkelheit zu senden, aus der sie gekrochen kam."
Nun scheint er einen Moment abzuwarten, ob Nelvar , Melde oder jemand Anderes etwas einwerfen will, da der Elben Gehör ja bekanntermaßen scharf genug ist, um eine ruhige Konversation auch über eine gewisse Strecke zu vernehmen. Es wirkt aber auch, als würde er nebenher die eigenen Gedanken einen Moment lang sortieren und ordnen, denn der Anblick dessen, was sich im und ums Lager befand war ja nun nicht zwingend ein angenehmer , auch wenn ihn die verstorbenen Bilwisse wohl weniger bekümmert haben dürften.
Meldë neigt den Kopf leicht in die Richtung, in der Nelvar und Rhawfaloth sich aufhalten, und lauscht den Worten des Hünen. Als sie sich endlich zum Aufstehen zwingt, lenken ihre Schritte sie aber nicht direkt dorthin, sondern zu zwei anderen Gestalten, die ebenfalls unweit des Feuerscheines sitzen.
Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie neben die beiden Schwestern tritt und ihr Augenmerk auf Nellariel richtet.
“Ich bewundere Eure Ausdauer. Ihr müsst heute eine gewaltige Strecke zurückgelegt haben. Gewiss sind Eure Füsse nun müde, nicht wahr? Wären Eure Ohren dennoch bereit, ein Anliegen anzuhören?”
Nelvar betrachtet die Dinge, die Rhawfaloth ihm zeigt, mit einer Mischung aus Interesse, Dankbarkeit, und einer nicht unbedingt geringen Menge an sichtbarer Abneigung, dies zumindest, was den Beutel angeht, der nicht zu mitgeführter Ausrüstung gehörte. Bestatten…genau….
Dem Anblick des langen, und Dank guter Verarbeitung noch immer unbeschädigten Speers, folgt zwar kein freudiger Jubel, aber der aufmerksamen Beobachtung wird ein rasch wieder verblassendes Glimmen von Erleichterung nicht entgehen. Einen leicht ramponiert wirkenden Gürtel aus festem Leder, an dem sich zum Teil noch Schlaufen und mehrere kleine Beutel finden – einer davon aufgerissen und somit erst einmal unbrauchbar - und die beiden unterschiedlich langen Jagdmesser mustert Nelvar zunächst kritisch, ehe er wie zustimmend nickt.
„Der Speer, und das kleinere der Messer sind meine – doch ich bin sicher, es wäre der Sache an sich nicht schädlich, wenn ich auch die andere Waffe und den Gürtel mitnehme…der wird leicht zu reparieren sein, es wäre Vergeudung, ihn zurückzulassen, und eine zusätzliche Klinge ist immer ein Vorteil. Ich danke Euch sehr.
Um Bestattung…werde ich mich kümmern, sobald wir an einem Ort ankommen, der mehr Ladromas Wesen entspricht als diese Einöde, wo uns der Transport ja so überaus leicht gemacht wurde, wie es scheint.“
Dabei geht sein Blick erneut, und mit tiefer Bitterkeit, gen des Beutels, der, im Vergleich, kaum noch sehr schwer wirken dürfte, und gerade jetzt, im direkten Dialog mit dem großen Krieger, kann die weitaus östlicher anmutende Aussprache des kleineren Elben leicht auffallen.
Die weiteren Ausführungen Rhawfaloths verfolgt Nelvar mit zunehmend kritischem Gesichtsausdruck, die Augen beinah schon schmal zusammengezogen.
„Mir wurde überhaupt nichts zugetragen, außer dem, was ich schon wusste, und das auch besser als jeder andere, wie ich annehmen darf, nämlich dass mein Freund nicht mehr zu retten gewesen sei.
Dass es zu Streit und Kampf kam, wundert mich überhaupt nicht, denn es gab schon Zank während ich noch …dort war. Sie wollten einen von uns verschenken, wisst Ihr…und da das Geschenk möglichst heil und unangetastet aussehen sollte… der lauteste Schreier von ihnen entschied das, aber sie waren wohl nicht alle damit einverstanden.“
Bei diesen Worten wandert eine Hand langsam über den metallischen Ohrschmuck, und über den Verband am Kopfe auch nach hinten zu den Zierden im Haar.
„Nicht, dass das irgendwen interessiert hätte bislang. Hauptsache, ich bleibe brav liegen und tue keinen Handschlag, um irgendetwas zu verbessern…verzeiht bitte, ich sollte vermutlich dankbarer sein. Hierfür bin ich es in jedem Falle, Rhawfaloth.“
Erst mit den letzten beiden Sätzen findet die Stimme von scharfer Bitternis zu einer gewissen Ruhe zurück, obwohl die Lautstärke nie über gewöhnlichen Gesprächston hinausging, und Nelvar streckt dem Hünen die Hände entgegen, um anzunehmen, was ihm gegeben werden soll.
Ein langsames Neigen des Kopfes, dann ein Zusammenziehen der Brauen, als festgestellt wird, dass auch hier offenkundig keine Informationen an sämtliche Mitglieder der Gruppe gegeben wurden. Er schüttelt mit leisem Seufzen den Kopf und kommentiert es letztlich mit einem
"Die golodhrim scheinen nicht wirklich angetan von der Vorstellung, Wissen einfach zu teilen, wie sie es in alten Tagen stets so gern taten. Es tut mir Leid, Euch damit erneut in unerfreulichere Stimmung zu versetzen, aber offenkundig ist eine übermäßig vorhandene Arroganz in gewissen Belangen des Lebens und Reisens ein Problem dieser Gemeinschaft. Ich hoffe darauf, dass es sich mit der Zeit noch geben wird, aber das ist ja nun Sorge genug für einen anderen Tag."
Ein mildes, wenn auch nicht begeistertes, Kopfschütteln begleitet die Worte, bevor er Speer, Gürtel, Messer und derlei herüberreicht. Der Beutel wird separat und mit Respekt vor dem, dessen Asche er enthält , hingehalten, wobei die friedlich und wohl von sich aus meist beinahe beruhigende Stimme des Größeren wieder begleitende Worte bildet. " Es tut mir Leid, dass ich nicht mehr finden konnte. Und ich hoffe, dass Euer Unterzeug auf Schwinge zu trocknen vermochte. Ich habe derlei eine Weile nicht mehr in Händen gehabt, daher war ich mir nicht ganz sicher, ob es alles unbeschadet überstanden hat. Bei Eurer und Eures Begleiters Habe erlaubte ich mir , alles zu reinigen , auch wenn ich noch nicht dazu kam , es zu ölen oder derlei. Aber wenn Ihr möchtet : Tücher und Mittel zur Pflege von Waffen und Lederzeug habe ich bei mir. Und ich kann dies hier tragen, wenn Ihr erst noch mit den eigenen Erlebnissen abschließen wollt, bevor Ihr Euch der Trauer widmet. Ansonsten gibt es einige Stücke Wald mit angenehmer Lichtung oder Wasserläufen, sobald wir diese Ebene verlassen. Wobei Ihr am Besten wissen werdet, welcher Flecken sich am Ehesten eignet." Tatsächlich neigt er respektvoll den Kopf, dieses Mal wohl vor dem Lebenden vor sich, bevor die langen Finger der freien Hand kurz über Schwinges Nüstern fahren.
Das Tier, als wäre das eine Aufforderung gewesen, wandert nun herum, gen Ladromas, um sich dort erneut mit einem friedlichen Schnaufen zum Grasen hinzustellen. Und für Nähe, die von pelzigen Reisegefährten möglicherweise eher akzeptiert wird als von anderen Elben.
Als er allerdings erzählt, dass es schon Streit und derlei gab, weil man einen von ihnen verschenken wollte, hebt Rhawfaloth langsam die Brauen und wirkt irritiert bis nachdenklich. Nur damit das Haupt sich dann leicht zur Seite legt und Nelvar ruhig und schweigend betrachtet wird, bevor er ganz friedlich und ohne Mitleid, denn was hilft es und vor allen Dingen, wem hilft es , in der Stimme feststellt :
"Es grämt mich, was Euch und Eurem Begleiter widerfahren ist. Ich wusste auch nicht, was genau sie getan haben, aber so es Euch hilft, darüber zu sprechen, werde ich zuhören. Es ist nicht so, dass Ihr damit allein zurechtkommen müsstet, Nelvar und ich hoffe, dass meine Begleiter nur nicht weiter nachfragten, weil es möglicherweise allen darum ging, eine sichere Reise zu garantieren. Aber mein Ohr und mein Interesse habt Ihr für alles , was Euch zustieß, denn es zu teilen, dürfte viele Erlebnisse leichter zu ertragen machen. Und was Eure Artigkeit angeht ... ich habe selten einen der im Wald Wandernden erlebt, der lange oder artig das Lager gehütet hätte, nur weil man es ihm oder ihr sagte. Wenn es Euch also nicht stört, meine oder Schwinges Begleitung in Kauf zu nehmen, werdet Ihr das auch hier nicht tun müssen. Aber da offensichtlich Dinge vor sich gehen, die nicht so sein sollten und die für Gefahren sprechen, so der Rest der Bande noch einmal auftauchen sollte, wäre meine Bitte an Euch, dass Ihr nicht allein wandert. Nicht, weil Ihr nicht gesund seid, denn Eure Leistungsfähigkeit könnt Ihr besser einschätzen, sondern weil ein Einzelner soviel leichter und stiller überrumpelt werden kann und es mir sehr Leid täte, wenn sie noch einen von uns in die gräßlichen Klauen bekämen. Aber, ohne aufdringlich wirken zu wollen, wie kam es überhaupt, dass Ihr hier unterwegs wart, wo es ja recht fern der Heimat ist? "
Und letztlich, nachdem er offenkundig eine Weile darüber nachgesonnen hat, mustert er Nelvar kurz und zuckt leicht mit den Schultern.
"So es Euch ein Anliegen ist, kann ich auch dafür Sorge tragen, dass die Zierde wieder den rechten Sitz am Haupt hat, auch wenn dies nur ein Angebot ist, weil nun jener fehlt, der es sonst für Euch tun könnte. Anstehen tut es mir in keinster Weise, daher äußere ich dies auch nur einmal und richte mich ganz nach Euren Wünschen. Es wäre anmaßend, etwas Anderes zu tun. "
Erneut das ruhige Neigen des Kopfes, als würde er sich schon für die Worte entschuldigen, während er sie noch spricht. Kein weiteres Wort von gemeinsamem Singen, denn wie schon gesagt wurde, ist ja hier kein Ort , der dem Verblichenen behagt hätte.
Celvadil indessen blickt vom Feuer auf und schaut zu Meldë. "Gewiss braucht sie Ruhe…"
Sie schaut mürrisch zu Lugaidh.
"Er hätte sie niemals allein schicken dürfen… unverantwortlich." Sie seufzt.
"Nellariel…" Sie schaut traurig zu ihrer Schwester.
"wenn dir was passiert wäre…" Sie schüttelt den Kopf. "keiner wusste wohin du gegangen bist… nun gut …. Meldë, wie können wir euch helfen?"
Während Celvadil die Nähe des Feuers sucht und die Wärme genießt, sitzt Nellariel ein Stück von der Feuerstelle entfernt und hat den Blick von den Reisegefährten abgewandt. Den Gesprächen am Feuer scheint sie keine Aufmerksamkeit zu schenken und auch zwischen den Schwestern fällt kein Wort. Vielmehr scheint Nellariel mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, bedächtig streifen ihre Finger die fahlgrünen Flechten, die an dem niedrigen Mauerstück wachsen, auf dem sie sich niedergelassen hat. Das Feuer wirft unstete Muster auf die zarten Pilzgebilde und mit gewisser Faszination beobachtet sie das Spiel aus Licht und Schatten. Bis Nellariel unvermittelt den Kopf hebt, den Blick zum Firmament lenkt und blind an die Dolchscheide greift, die an ihrem Gürtel befestigt ist. Eine Bewegung im Augenwinkeln bewirkt, dass die blassen Sterne am Himmel nicht weiter bedacht werden. Meldë naht und Nellariel nickt ihr knapp zu.
"Meine Füße können nun ruhen. Ihr müsst euch ihretwegen also keine Sorgen zu machen."
Sie neigt vor der Heilerin kurz ihr Haupt und als sie daraufhin wieder aufsieht, zeigt sich ein sachtes Lächeln auf ihren Zügen. Es schwindet sofort wieder.
"Er hatte seine Gründe, Celvadil."
Ein Seufzen schließt sich den Worten an.
"Und wenn...wenn."
Sie winkt ab und dämpft die Stimme noch ein wenig mehr bis die Worte beinahe einem Wispern ähneln.
"Es ist nichts passiert. Wollen wir es nun also gut sein lassen, ja?"
Nach dem Gesagten und einem kurzen, überraschend sanften Blick zur Schwester, gilt Nellariels Aufmerksamkeit der Heilerin.
"Wie es meine Schwester schon sagte...wie können wir euch behilflich sein?"
Meldë tritt nahe genug an Celvadil heran, um ihr einen Augenblick lang sanft eine Hand auf die Schulter legen zu können.
“Es ist nun einmal die Aufgabe einer Späherin, sich allein durch gefährliche Gebiete zu bewegen, nicht wahr? So wie es die Aufgabe eines Kriegers ist, einem Feind entgegenzutreten. Und die Aufgabe einer Heilerin, den Schaden, der sich dabei nicht immer vermeiden lässt, zu mildern.”
Ihr Blick wandert bei diesen Worten an Nellariel herab bis zu deren Füssen.
“Und sei es nur durch einen Balsam, der die müden Muskeln und Gelenke beruhigt.”
Fragend neigt sie dabei den Kopf zur Seite.
Dann aber fasst sie in eine Tasche ihrer Robe und zieht ein Stück Pergament daraus hervor, um es sorgfältig zu entfalten. Sie hält es so, dass Celvadil einen Blick darauf werfen könnte - ihre Schwester befindet sich dafür wohl zu weit vom Feuerschein entfernt.
Auf dem Pergament findet sich die präzise, farbige Abbildung einer Pflanze. Die einzelnen Adern auf den langen, schmalen Blättern sind ebenso akkurat eingezeichnet wie die feinen Härchen am Stängel und der helle Staub in den kleinen, unscheinbaren Blütenkelchen.
“Dies ist mein Anliegen”, spricht die Elbin weiter und wirft dabei einen flüchtigen Blick auf die Stelle, an der der Adan reglos in eine Decke gehüllt liegt.
“Vielleicht kennt Ihr beide diese Pflanze sogar. Ich selbst habe erst vor kurzem davon erfahren, denn östlich der Hithaeglir und nördlich der Braunen Lande wächst sie nicht. Königskraut nennen die Edain sie, aber in Imladris wurde sie mir als Athelas vorgestellt. Den frischen Blättern dieser Pflanze wird eine ganz erstaunliche Heilwirkung nachgesagt. Schmerzlindernd, stimmungsaufhellend, fähig, den Geist zu erfrischen… Ich erzähle Euch davon, weil ich hoffe, dass diese Pflanze dem Menschen helfen könnte. Um ehrlich zu sein …”
Sie zögert kurz, ehe sie die Lippen zusammenpresst. Was auch immer sie sagen wollte, wird heruntergeschluckt. Ein leichtes Unbehagen scheint sie zu erfassen, und sie reibt sich unbewusst mit der freien Hand über den Arm, ehe sie weiterspricht.
“Ich bitte Euch also darum, die Augen nach der Athelas-Pflanze offen zu halten. In den Trollhöhen soll die angeblich wild vorkommen, vor allem in der Nähe alter Ruinen.”
Während die Elben sich rings um das Lager ausruhen und miteinander sprechen, hält Lugaidh die erste Wache. Er hat das nun fröhlich prasselnde Feuer verlassen. Einige male wird seine Gestalt sichtbar, abseits das Lagers stehend, wie ein stummer Zeuge der nächtlichen Wildnis um ihnen.
Weder beteiligt er sich an den Gesprächen noch tut er sich gütlich an den Annehmlichkeiten von Feuer, Speise und Trank.
"Mae." Im Lager, in der Nähe des Feuers, nickt Celvadil. "Ihr habt recht… dennoch… es ist ungewohnt ohne sie zu sein"
Sie lächelt traurig.
"aber nun sind wir wieder vereint und das ist was zählt!"
Celvadil schaut von Nellariel zu Meldë.
"Die Pflanze kennen wir sehr gut und wir" - sie schaut erneut zu ihrer Schwester und schaut ihr eine Weile in die Augen und nickt dann -
"Wir wollen euch helfen diese zu beschaffen ! Ihr benötigt sie gewiss so schnell wie möglich ?"
Durch das schwarze Geäst eines Strauches taucht Thilvains Blick in das dunkle Blau des Himmels ein. Ab und an flackern einige der Äste auf, wenn diese das Licht des nahen Lagerfeuers erreicht. Dann konkurrieren die angestrahlten Äste mit den weit entfernten Sternen um Thilvains Aufmerksamkeit. Aber nur kurz, denn das Licht der Sterne ist beständiger als der huschende Schein der unruhigen Flammen am trockenen Boden.
Stimmen schweben über diesen Ort, Worte werden gewechselt, Fragen gestellt.
Die Heilerin erhebt sich und geht an den Flammen vorbei zu den Schwestern. Thilvains Blick folgt ihrem nicht scharf begrenzten Schatten über den Boden und durchs Gras. Dann entdeckt sie einen in etwa daumennagelgroßen Punkt. Ein Punkt mit acht Beinen, ruhend und etwas versteckt zwischen den aufrecht wachsenden Halmen. Auch als die Heilerin ein Pergament hervorzieht und ihr Schatten durch die Bewegung übers Gras gleitet, bleibt der schwarze Punkt ruhig im Versteck sitzen.
Belauschst du unsere Gespräche? Haben wir dir etwas mitzuteilen?, denkt Thilvain und lächelt.
Unbemerkt bleibt der Blick aus den graugrünen Augen der Heilerin zwar nicht, doch eine Anmerkung zum Zustand des eigenen Körpers kommt Nellariel nicht über die Lippen. Stattdessen erhebt sie sich vom Mäuerchen und überbrückt den Abstand zwischen der Heilerin, ihrer Schwester Celvadil und sich mit nur wenigen Schritten. Der Pergamentbogen in Meldës Händen wird mit einem interessierten Blick bedacht und als Nellariel von der Zeichnung aufschaut, nickt sie knapp.
"Athelas, gewiss, sie ist uns vertraut."
Derweilen spricht Celvadil schon von der Unterstützung der beiden Schwestern, wieder nickt Nellariel, dieses Mal um die Worte der Schwester zu untermauern.
"Wir werden natürlich Ausschau halten. Doch versprechen möchte ich nichts. Es gibt durchaus Stellen, an denen dieses Kraut wächst, doch sind diese recht überschaubar. In diesem Landstrich hoffe ich auf keinen Athelasfund, doch wie ihr es schon sagtet, jenseits des Mitheitel, in den Trollwäldern, könnte uns das Glück durchaus hold sein."
Den recht vielen Worten schließt sich ein Blick in Richtung des Feuers an, vielmehr zu jener Stelle, die als Ruheplatz für den bewusstlosen Adan auserkoren wurde.
"...oder eher ihm."
Begleitet von einem tieferen Atemzug gelangt Nellariels Aufmerksamkeit zu Meldë zurück.
"Sollte uns auf unserem Weg ein anderes Gewächs ins Auge fallen, mit ähnlicher Heilwirkung wie jener, von der eben die Rede war, sollen wir es euch mitbringen?"
Nellariel tauscht einen Blick mit ihrer Schwester, auch wandert er daraufhin durch das Lager, wobei er auf keinem der Mitreisenden länger verweilt. Erst als Nellariel ihre Stimme erneut erhebt, wenn auch die Worte gedämpft über ihre Lippen kommen, gilt ihre Aufmerksamkeit wieder der Heilerin.
"Verzagt nicht, Meldë. Ihr gebt wahrlich euer Bestes, der Adan ist in den besten Händen."
Die Worte werden von einem aufmunternden Lächeln begleitet.
Meldë wirkt im ersten Moment überrascht, als sie Celvadils und Nellariels Antworten vernimmt.
“Ihr kennt diese Pflanze bereits? Ich dachte… Aber … ja, es sollte mich eigentlich nicht verwundern. Ihr beide müsst es gewohnt sein, oft und weit zu reisen und Neues kennenzulernen.”
Abwechselnd betrachtet sie die zwei Schwestern, versucht sich wohl vorzustellen, welche Art von Leben sie unter gewöhnlicheren Umständen führen. Doch der Augenblick scheint nicht für neugierige Fragen geeignet, zumal die Sinda selbst nur mit sichtlicher Mühe ein Gähnen zu unterdrücken vermag.
“Falls Ihr etwas entdeckt, von dem Ihr denkt, dass es helfen könnte, so bringt es mir bitte. Wenn es Athelas ist, werde ich froh sein. Wenn es ein anderes Kraut ist, werde ich auf dessen Wirkung gespannt sein. Und wenn es ermutigende Worte sind …”
Sie hält kurz inne, sucht einen Moment lang Nellariels Blick und neigt leicht den Kopf.
“... dann bin ich dankbar. Sie kommen wahrlich zur rechten Zeit. Hannon le.”
Langsam faltet sie die Zeichnung wieder zusammen und verstaut sie in einer Tasche ihres Gewandes.
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
- Thirithaid
- Beiträge: 1589
- Registriert: Mi 22. Apr 2009, 12:37
- Nachname: Anorfael
- Berufszweig: Rüstungsschmied(in)
- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - Kampagne zum Düsterwald -
KAPITEL 5
Athan Athrad ~ Jenseits der Furt
(Dreiundzwanzigster Tag der Reise)
Nacht.
Auf einem Felsvorsprung hat die Elbengruppe ein Lager errichtet.
Der Wind rauscht sachte durch den dichten Wald, und überall glitzern Sterne durch die wogenden Baumkronen über ihnen.
Rhawfaloth kichert leise und amüsiert und tätschelt Schwingchen die Schulter, nachdem er damit zufrieden ist, wie es ihr geht. Die Stute schnaubt leise und stößt ihn mit dem Kopf an.
Melde erzählt in klarem, wenn auch etwas zu melodiösen Westron vom Fluss Anduin, von den östlichen Ausläufern der Nebelberge und den weiten, duftenden Kiefernwäldern der nördlichen Täler. Dabei betrachtet sie unablässig das Gesicht des Menschen.
Lugaidh sagt: '*leise* Wenn die Sterne verblassen, und die Sonne sich erhebt, werden wir weiterziehen.'
Lugaidh blickt auf den Menschen neben Meldë. Dieser scheint weiterhin vor sich hinzudämmern und zeigt kaum Reaktionen auf die Worte der Elbin
Rhawfaloth sagt: 'Wie geht es Euch heute, Nelvar ? Und was wird das ?'
Rhawfaloth betrachtet die Wurzel und lächelt dann kurz und aufmunternd, wobei die Frage wohl eher nicht nach den körperlichen Befindlichkeiten gerichtet ist.
Thilvain wendet den Blick von Lugaidh ab und schaut hinauf zu den Sternen.
Nelvar blickt erst auf, als er angesprochen wird, und unterbricht die Arbeit dafür.
Melde legt ihre Hand kurz auf den Arm des Menschen, der inzwischen deutlich dünner ist als zu Beginn der Reise. Ob sie nach seinem Puls tastet, seiner Körpertemperatur oder etwas ganz anderem, lässt sich von Aussen nicht erkennen.
Nelvar sagt: 'Es geht gut, danke. Die Reise bot ja bislang nicht viel Anlass, nach oben zu schauen.'
Lugaidh mustert wieder das Feuer. Mit einigen präzisen Bewegungen schiebt er einige der Äste ein wenig herum, wobei seine Hand fast ein wenig zu lange in den Flammen zu sein scheint, als es angenehm wäre
Nelvar sagt: 'Immerhin habe ich etwas nettes gefunden . es wird ein Werkzeug, wo ich meine ja nicht mehr habe, zum größten Teil.'
Rhawfaloth sagt: 'Oh, das ist korrekt. Aber ich hoffe doch , dass wir noch einen Ort finden, der zumindest die Suche nach einem angemessenen Platze beenden wird.'
Lugaidh erhebt sich wieder
Rhawfaloth sagt: 'Und welchem Zwecke soll es dienlich werden?'
Melde 's Worte versiegen langsam. Eine Weile blickt sie schweigend hinab auf den Kranken, dann löst sie ihre Hand von ihm.
Lugaidh blickt auf den Kranken hinab
Lugaidh sagt: '*leise* Es ist bald geschafft. Er muss nur noch ein wenig durchhalten.'
Nelvar sagt: 'Das wird hier sicher möglich sein. Ich warte nur ... ich weiß auch nicht genau. Vermutlich darauf, dass mich jemand daran erinnert. Das ist ...erfreulich, Rhawfaloth. ..oh, und das...nun, man macht Stoffe damit.'
Nelvar zeigt Rhawfaloth das Holzstück, das etwa so lang ist wie eine ausgestreckte Hand, und vorn eine Krümmung aufweist.
Nellariel folgt mit ihrer Schwester an ihrer Seite der Steigung, die zum Lager hinaufführt. Leise Worte werden getauscht, ab und an wird zum Sternenhimmel emporgeblickt, der immer wieder durch das Blätterwerk hindurch zu sehen ist. Nellariel hat einen kleinen Stoffbeutel in der Linken, ein süßlich-scharfer Duft steigt aus ihm
Melde nickt Lugaidh wortlos zu. Ihr Blick verrät, dass ihr einiges durch den Kopf streift, aber offenbar will sie es vor dem Kranken nicht aussprechen.
Rhawfaloth sagt: 'Ah, daran erinnere ich mich, aber ich war nie gut mit Stoffen.'
Noldarion folgt mit seinem Blick dem Lauf der Straße, er kennt den Weg nach Imladris nur allzu gut
Rhawfaloth nickt leicht und betrachtet das Stück Wurzel, bevor der Blick wieder gehoben wird.
Lugaidh blickt plötzlich auf. Er geht am Feuer vorbei zum Rand des Lagers. Zwei Gestalten sind dort aufgetaucht.
Rhawfaloth sagt: 'Und für alles Andere. Wir werden etwas finden und so schmerzlich Erinnerungen auch sein mögen, wird es nicht umgangen werden können. Aber es ist immerhin niemand allein dabei, so es nicht gewünscht ist.'
Lugaidh sagt: 'Na vedui! (endlich)'
Celvadil macht höflich einen Knicks in Richtung Lugaidh.
Nellariel nickt Lugaidh zu als dieser näherkommt
Celvadil sagt: 'thin vaer'
Lugaidh grüsst die beiden Schwestern
Nelvar sagt: 'Das Allein sein dürfte schwieriger sein, als mit Anderen, nehme ich an.'
Nellariel sagt: 'Es braucht eben Zeit *sie neigt als Erwiderung des Grußes kurz ihr Haupt*'
Lugaidh mustert Celvadil
Celvadil hebt die Braue
Nelvar lehnt weiterhin locker an dem hohen Baumstamm, schnitzt aber während des Gesprächs nicht weiter.
Lugaidh sagt: 'Ihr.. habt es gefunden.'
Melde dreht den Kopf in Richtung der beiden Zurückgekehrten. Als sie den Beutel in Nellariels Hand sieht, erhebt sie sich rasch.
Celvadil sagt: 'die Pflanzen wachsen nicht überall ...wir mussten eine weite strecke hinter uns bringen aber...'
Nellariel sagt: 'Wir sind fündig geworden.'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Mae carnen! (gut gemacht)'
Celvadil schmunzelt
Nelvar blickt zum ...Lagereingang, wenn man es denn so nennen möchte.
Lugaidh sagt: 'Kommt. Meldë ist dort beim Feuer.'
Rhawfaloth sagt: 'Wahrscheinlich. Aber niemand wird sich aufdrängen. Wenn es gewünscht ist, ist Gesellschaft vorhanden . Respektvolle und nicht Unwissende.'
Noldarion wendet sich vom Weg ab und geht zurück zum Lager
Nelvar schnaubt leise bei Rhawfaloths Worten.
Nellariel sagt: 'Meldë...verzeiht, es hat ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen.'
Celvadil sagt: 'thin vaer *nickt grüßend alle Lagerbewohner*'
Nelvar sagt: 'Ich würde die Eure schätzen.'
Nellariel reicht das Stoffbeutelchen an die Heilerin weiter
Melde sagt: 'Ihr habt es tatsächlich gefunden?'
Rhawfaloth lehnt sich an das große Tier und betrachtet Nelvar ruhig.
Melde nimmt den Beutel entgegen und öffnet ihn.
Nellariel tritt einen Schritt zurück und ihr Blick schweift durch das Lager
Lugaidh blickt auf den Beutel
Nelvar schaut etwas unwillig dem Geschehen zu, das sich nach Ankunft der beiden Frauen entwickelt.
Melde 's Gesicht wird von einem plötzlichen Lächeln erhellt, als sie die frischen Athelas-Blätter erblickt. Sie hält ihre Hände hoch, damit alle im Lager anwesenden sie sehen können.
Lugaidh nickt kurz
Nellariel s Gesicht wird von einem Lächeln erhellt als sie Meldës Reaktion miterlebt
Melde sagt: 'Das ist ein unwahrscheinlich wertvolles Geschenk in dieser dunklen Stunde.'
Nelvar sagt: '*plötzlich* Jetzt ist wohl genausogut wie sonstwann. Ich sollte keine solch unsinnigen Verzögerungen nutzen, wie sie -- *leiser* es hat genug Wald hier, der fröhlich wirkt.'
Thilvain schaut bei Meldes Bewegung hinüber und entdeckt die Kräuter.
Nelvar sieht sich um.
Lugaidh legt Noldarion eine gepanzerte Hand auf die Schulter
Nelvar sagt: 'Es ist gar nicht nötig, sich weit zu entfernen.'
Nellariel neigt vor Meldë kurz ihr Haupt
Rhawfaloth sagt: 'Ich komme gerne mit und hier wird wohl niemand fortlaufen.'
Melde verliert keine Zeit, sondern wendet sich dem Feuer zu, auf dem ein Kessel mit bereits dampfendem Wasser steht, und lässt die Blätter hineingleiten.
Lugaidh sagt: '*leise zu Noldarion* Ich werde kurz abwesend sein. Behaltet den Osthang im Auge...'
Nelvar steckt das kleine Messer und das Holzstück weg, nimmt stattdessen das große heraus, das einst dem Anderen gehörte, und dreht sich um.
Rhawfaloth hebt kurz und ruhig die Hand, um Lugaidh zu bedeuten, dass sie gehen, aber der wendet sich ab. Also zuckt er mit den Schultern und folgt Nelvar
Noldarion nickt und setzt seine Wache fort
Nellariel wendet sich ihrer Schwester zu und tauscht mit ihr einen längeren Blick aus, der ohne Worte auskommt
Lugaidh folgt aus den Augenwinkeln Rhawfaloth und Nelvar, sagt jedoch nichts
Noldarion sagt: 'Das werde ich, passt auf Euch auf'
Melde schnuppert kurz, als sich ein Geruch ausbreitet, der wohl für jeden im Lager eine eigene, freundliche Erinnerung mit sich trägt.
Celvadil sagt: 'lass uns ans feuer setzen *schaut zu ihrer Schwester*'
Lugaidh nickt dann Noldarion zu und wendet sich wieder um
Nellariel nickt knapp
Nelvar geht tatsächlich nicht weit. Nur einige Schritte, die ihn zu den 'rückwärtigen' der verzweigten Wurzeln führen. Etwas abseits der größeren lockert er den Boden mit dem Dolch auf, soweit es ohne Verletzung der Wurzeln möglich ist.
Nellariel grüßt Thilvain mit einem Nicken
Celvadil setzt sich hin.
Nelvar erinnert der Duft an nichts.
Lugaidh setzt sich schwerfällig auf den Boden. Er lehnt mit dem Rücken gegen den Stein
Rhawfaloth lässt Nelvar dies in Ruhe machen und verharrt ganz ruhig und nur mit einem leisen , sachten Ton, der weit hinten im Hals seinen Anfang zu nehmen scheint.
Nellariel lässt sich neben Celvadil nieder, Köcher und Bogen finden in Reichweite einen Platz
Lugaidh rührt sich nicht mehr. Die Flammen spiegeln sich zwar in seinen Augen, doch sein Blick ist vollkommen leer geworden
Nelvar kniet sich dann auf den Waldboden, und summt leise. Allerdings erst, als es Rhawfaloth bereits begonnen hat, während Asche und Erde vermischt werden.
Noldarion geht zu seinem Aussichtsposten zurück und beobachtet aufmerksam die hohen Hügeln, die sich östlich der Straße befinden
Melde beginnt, den Menschen zunächst von seiner Decke, dann von seinen Verbänden zu befreien und dabei die zahllosen Schnittwunden an seinem Körper freizulegen.
Rhawfaloth nickt leicht und geht ruhig in die Hocke, als Nelvar nun auch einstimmt. Aus leisem Summen wird ein tieferer und lauterer Ton, allerdings nicht störend oder lästig, wie es scheint und durchaus zu dem Wald und dunklem Humus, hellem Licht in Blättern und leisem Keckern von Eichkatzen passend.
Der Mensch währenddessen zeigt abermals wenig Reaktion auf die Handgriffe von Meldë
Melde kniet sich hin und taucht eine sauberes Tuch in den heissen Aufguss. Sie lässt es kurz ein wenig abkühlen, ehe sie damit über die geschundenen Hautstellen tupft.
Celvadil schaut ins Feuer und zwischen durch zu Melde
Celvadil sagt: '*gen Melde* falls ihr hilfe benötigt...sagt bitte bescheid'
Noldarion blickt zum Himmel auf und bemerkt wie er sich anfängt rötlich zu verfärben, die Nacht wird alt
Melde antwortet Celvadil, indem sie ihr ein zweites Tuch entgegenstreckt und ihr zulächelt.
Lugaidh rührt sich nicht. Er scheint tief zu schlafen, nach der Art der Elben, mit offenen Augen.
Der Mensch hingegen reagiert sofort auf die Einwirkung des Königskrauts. Leise beginnt er zu stöhnen
Celvadil steht auf und nimmt das tuch entgegen und setzt sich zu melde
Melde sagt: 'Wo habt Ihr das Kraut gefunden? In der Nähe einer Ruine?'
Nelvar scheint allmählich wieder aufzuwachen - obwohl man das hier wirklich nicht als Schlaf bezeichnen kann, sondern wohl eher ein Meer aus Erinnerungen.
Celvadil sagt: 'Mae in den Ruinen weiter weg von hier.'
Melde blinzelt verwundert, als der Mensch tatsächlich eine Reaktion auf die neue Arznei zeigt. Sie beugt sich vorsichtig über ihn.
Rhawfaloth lächelt ruhig und friedlich, wenn auch nicht zwingend heiter, denn heiter ist es nun wirklich nicht, was hier getan wird. Aber Gestik und Mimik sind , so vorhanden, respektvoll und zurückhaltend, wie es sich gehört, wenn man einer Bestattung dieser Art beiwohnt.
Nelvar schaut sich um, den leeren Beutel - oh. Nicht mehr in den Händen, sondern auf dem Boden liegend...
Nelvar sagt: 'Stört es Euch, wenn der Stoff hier bleibt?'
Melde sagt: 'Verstehst du mich, Adan? Bist du wach?'
Nelvar sieht sich dabei erneut irritiert um.
Der Mensch blickt mit trüben Augen auf Meldë. Doch dann schaut er wieder weg, und stöhnt wieder leise
Rhawfaloth sagt: 'Nein, es ist in Ordnung.'
Rhawfaloth lächelt leicht und den Kopf neigend in vollkommener Selbstverständlichkeit+
Nelvar sagt: '*leise* Ich danke Euch...nun. Meine Hände riechen nach Asche, und ich fürchte, wenn ich verhindern will, dass mir übel wird, sollte ich zu diesem Kessel gehen.'
Die Sterne sind nun endgültig verblasst, der Tag hat begonnen. Auf den Hügeln rührt sich weiterhin kein Geschöpf
Melde sagt: 'Ein Tag noch, nur ein einziger Tag, dann ist es überstanden. Dann wird alles besser. Halte durch.'
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich und volllkommen nachvollziehbar. Gehen wir also dorthin'
Melde spricht mit einer Gewissheit, als zweifle sie nicht im Mindesten daran, dass Meister Elrond tatsächlich helfen kann.
Nelvar sieht sich misstrauisch um.
Nelvar sagt: 'Es tut mir leid, wenn ich Euch -- so stehen lasse -- aber weit ist es ja nicht. Danke.'
Nelvar geht etwas näher zu den anderen.
Thilvain versinkt immer mehr in sich. Ihr Atem wird ruhig.
Rhawfaloth lächelt leicht und folgt einfach ruhig und nach einem Nicken gen des frisch umgegrabenen Laubes.
Melde fährt behutsam damit fort, die Wunden abzutupfen, und lässt dabei Platz füt Celvadil.
Celvadil tupft vorsichtig und sanft den aufguss auf die wunden des adan
Nellariel bemerkt aus dem Augenwinkel Nelvars Nahen, sie greift nach Bogen und Köcher und erhebt sich. Einladend deutet sie auf den Platz am Feuer
Rhawfaloth folgt ins Lager zurück und streift kurz mit der Hand über Schwinges Nüstern, bevor er sich setzt
Nelvar setzt sich vorsichtig, wobei ein weiterer Blick über die Schulter geht. Dann wird das Holz wieder ausgepackt, und die restliche Rinde entfernt.
Nelvar bleibt dem Feuer trotz der Einladung ferner als die meisten es tun.
Melde dreht den Kopf kurz zu Nellariel, um ihr dankend zuzunicken. Dann wendet sie ihr Augenmerk wieder dem Menschen zu.
Rhawfaloth hält Nelvar ruhig im Blick, während er still und in ebensolchem Abstand verharrt und letztlich den Kopf ein wenig dreht.
Rhawfaloth sagt: 'Ist etwas neben dem Fehlenden nicht in Ordnung, Nelvar ? Ihr wart zuvor nur verzögernd, aber eben wirktet ihr beinahe unruhig.'
Melde sagt: 'Danke, Celvadil. Ich denke, das genügt. Der Geruch mag weiter seine Wirkung entfalten, aber die Wunden sind versorgt.'
Melde lächelt der Elbin flüchtig zu.
Thilvain zuckt im Schlaf etwas zusammen, als eine leichte Brise den Geruch der Kräuter zu ihr hinüberträgt. Unwillkürlich greift sie im Schlaf nach ihrem rechten Arm und streift hinunter zum Handgelenk. Nach einer Weile verliert sich diese Bewegung in einer großen körperlichen Ruhe.
Nelvar sagt: 'Hmm...nein. Ich denke, es ist soweit in Ordnung wie es sein kann. Was nichts daran ändert, dass ich derzeit eine Last bin, und das stört mich. Daher die ..Arbeit nebenher.'
Melde lässt sich erneut neben dem Menschen nieder und deckt ihn wieder zu, sobald die Flüssigkeit auf seinen Wunden getrocknet ist.
Rhawfaloth sagt: 'Ihr seid keine Last, nur verletzt worden. Das ist normal und wird sich mit der Zeit wieder geben. Wäre nicht so, als wenn so etwas nicht den Herren oder mir oder auch den Damen nicht auch schon geschehen wäre. Das bringt es mit sich,eine Waffe zu führen. Verletzungen körperlicher und anderer Natur passieren und die meisten heilen Stück für Stück wieder ab. Es braucht nur Zeit und'
Rhawfaloth sagt: 'eine gewisse Duldsamkeit gegen sich selbst.'
Celvadil legt das tuch in der näher der feuerstelle ..das es trocknen kann und geht zu Nellariel
Nelvar sagt: 'Hmm. Ich bin nicht verletzt worden. Das ist eine Illusion. Oder ein Kratzer, meinetwegen. Rechtfertigt nicht das Reisen mit Anderens Hilfe ohne annahernde Gegenleistung oder wenigstens Mithilfe. Aber nunja. Es wird werden, nehme ich an.'
Nellariel sagt: '*leise nach rechts* Wir müssen bald aufbrechen.'
Nelvar sagt: 'Was hat der Mensch, dass er nicht gesund wird?'
Nelvar fragt das eher beiläufig, denn im Grunde scheint jedes Leiden der Menschen ein wenig seltsam zu heilen.
Noldarion behält die Hügel weiterhin im Blick, bis auf wildes Getier konnte er nichts sichten
Rhawfaloth sagt: 'Das wird es und im besten Falle werdet Ihr auch jemanden wählen, darüber zu sprechen und Kummer oder auch Zorn heraus zu lassen. Und was die körperliche Unversehrtheit angeht : Das glaube ich sofort. Aber es ändert nichts daran, dass ihr die letzten Tage jede Flamme gemieden oder bei Rauch fortgewichen seid wie ein scheuendes Ross.'
Rhawfaloth sagt: 'Und was der adan genau hat, weiß ich nicht zu sagen . Ich helfe Melde lediglich damit, ihn zu transportieren und zu versorgen, weil er ihr selbst zu unhandlich sein dürfte.'
Rhawfaloth hebt kurz die Schultern.
Melde 's Blick wandert langsam über Thilvain und Lugaidh. Nach einer Weile scheint der Schlaf auch nach ihr langsam die Finger ausstrecken zu wollen.
Nelvar sagt: 'Einigen wir uns darauf, dass mir nicht kalt wird, Rhawfaloth - zumindest vorerst.'
Nelvar lächelt dabei freundlich.
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich. Und nachvollziehbarerweise.'
Rhawfaloth neigt in einer überraschend entschuldigenden Art den Kopf.
Celvadil schaut sich um
Celvadil sagt: '*leise gen Nell* wir sollten bald aufbrechen...oder?'
Nellariel nickt
Melde 's Kinn sinkt langsam auf die Brust. Einen Moment lang dämmert sie vor sich hin, doch dann zuckt sie plötzlich zusammen, blickt jäh zu dem Menschen hinüber und erhebt sich.
Celvadil sagt: '*dreht sich um* Hír Lugaidh?'
Celvadil tritt näher zu ihm heran
Nelvar steckt nach einigen letzten Schnitten an der kleinen Biegung des Stöckchens das Messer weg, und sucht in einem der Beutel am Gürtel nach etwas. Dann schaut er auf, zieht die Augen zusammen und die Finger zurück.
Lugaidh 's leerer Blick wird schlagartig klar. Er starrt zuerst ins Feuer, doch bald wandern die stahlgrauen Augen zu Celvadil
Nellariel sagt: 'Wir sollten das Lager abbrechen und uns auf den Weg machen.'
Rhawfaloth hebt eine Braue und betrachtet Nelvar neugierig und abwartend, als er so die Brauen zusammenzieht.
Celvadil schaut auf ih herab
Celvadil sagt: 'wir sollten aufbrechen das wir es schaffen'
Lugaidh sagt: '*leise* Ihr.. habt Recht.'
Celvadil nickt sacht
Lugaidh erhebt sich schwerfällig
Rhawfaloth sagt: 'Alles in Ordnung , Nelvar ? Das Werkstück sieht korrekt aus, oder ist es ein anderer Gedanke ?'
Celvadil tritt zurück
Thilvain spürt die Unruhe im Lager und öffnet langsam die Augen.
Nelvar steht auf, nachdem das Stöckchen kurzerhand in eben dem Beutel versteckt wurde, das gerade noch hatte geplündert werden sollen.
Nelvar sagt: 'Wir werden weitergehen, höre ich heraus.'
Rhawfaloth sagt: 'Ah, ja, es scheint so .'
Noldarion wendet sich endlich von den Hügeln ab und kehrt zu seinen Gefährten zurück
Lugaidh blickt zu den Wolken
Rhawfaloth richtet sich auf und streckt sich kurz, da eine schlaflose Nacht ihn nicht zu bekümmern scheint, während Schwingchen im Hintergrund herzhaft, wie es der Pferde Art ist, gähnt und mit dem Schweif schlägt.
Lugaidh sagt: 'Wir brechen auf.'
Lugaidh nickt Noldarion kurz dankend zu
Noldarion sagt: '*zu Lugaidh* Ich konnte bis auf einpaar Hirsche nichts sichten'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, Melde, ich werde eben Schwinge zurechtmachen, dann kann der Mensch wieder hinauf, nicht wahr ?'
Nelvar hebt die Schultern und sieht sich um.
Rhawfaloth dreht sich schon leicht und die Stute, die ihren Namen hörte, ist ohnehin schon unterwegs und lässt sich artigst erst die Stirn kraulen und dann Decke und Gepäck auflegen.
Melde versucht mit ungewohnt langsamen Handgriffen, dem Menschen Wasser einzuflössen. Ihr Blick verrät trotz des noch leicht wahrnehmbaren Duftes der Athelas-Blätter Müdigkeit.
Celvadil heranwinken
Melde nickt Rhawfaloth zu.
Lugaidh kniet sich neben dem Feuer. Er streut eine Handvoll Erde auf die Glut. Diese verblasst merklich, und erlischt danach vollständig
Lugaidh streut noch mehr Erde auf die verkohlten Reste
Celvadil winkt Nellariel zu.
Thilvain greift nach ihrem Bogen und erhebt sich langsam. Ihre Hand ist feucht vom Morgentau und sie nimmt diesen mit ihren Lippen auf.
Nelvar wartet ab, und mustert die anderen Begleiter.
Rhawfaloth mustert das Ross, nachdem alles untergebracht zu sein scheint und nickt dann leicht, bevor er sich nach vorne bewegt und wartet, bis Melde fertig mit dem Adan wirkt. Dann würde er zugreifen und dem Menschen beruhigend und leise in freundlichem Tone zumurmeln, während er ihn auf der Stute unterbringt, so nichts dazwischen kommt.
Noldarion steht aufbruchbereit vor seinem Ross
Celvadil sagt: 'wir sollten wieder voran gehen ...oder was denkst du? *leise gen nell*'
Als der Morgen dämmert, kommt Bewegung in die Gruppe der lagernden Elben. Das Lager wird nach und nach abgebrochen, die Habseligkeiten zusammengepackt. Die Elben sind schon bald bereit zum Aufbruch.'
Rhawfaloth achtet darauf, dass der Mensch ruhig und sicher sitzt, in Decken gehüllt und gewickelt und von Gepäck gestützt, sodass er halb liegend auf dem Ross ruhen kann, solange Nelvar selbst laufen will. Ansonsten... ist ja Platz genug auf Schwinges Rücken.
Melde lässt Rhawfaloth gewähren - zweifellos ist sie froh über seine Hilfe. Mit wenigen Handgriffen macht sie ihre Stute reisebereit.
Rhawfaloth sagt: 'Vielleicht solltet Ihr auch eine Weile einfach ruhen , Melde. Ich denke, es macht keinen Unterschied, ob mir ein oder zwei Tiere nachwandern. Ihr wirkt müde...'
Lugaidh verstaut seine Sachen in den Satteltaschen seines Pferdes
Nelvar mustert Rhawfaloth bei der offensichtlich bereits gut eingespielten Menschensicherung.
Nelvar sagt: 'Ich kann mit dazukommen, wo Halt erforderlich ist, oder laufen.'
Nelvar sagt: 'Ganz wie Ihr wollt.'
Melde sagt: 'Nur ein Tag noch... Ich werde das durchhalten.'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, steigt einfach auf, wenn es beliebt, Nelvar. Ansonsten laufen wir einfach rechts und links der guten Schwinge und dann wird er nirgendwohin fallen können. Meinen Dank.'
Nelvar lächelt kurz.
Rhawfaloth lächelt leicht und dankend und nickt dann auch Melde zu .
Rhawfaloth sagt: 'Wie es beliebt, Melde. Dann nach Euch, wir machen den Abschluß, wie meist.'
Nelvar sagt: 'Gewiss, Schutz von beiden Seiten wird gut sein. Wobei er auf meienr zweifellos tiefer fallen würde, also sei ihm geraten, sich dafür Eure auszusuchen.'
Thilvain verstaut ihre Decke in den Taschen an ihrem Pferd. Bevor sie aufsteigt, genießt sie es für einen Moment, ihre kühlen Hände an dem Fell des Pferdes zu wärmen.
Rhawfaloth sagt: 'Einfach schieben ,wenn er aus dem Gleichgewicht gerät... dann ergibt sich der letzte Teil von selbst, denke ich.'
Rhawfaloth klingt nur halb scherzhaft, aber offenkundig daruf vertrauend, dass der Mensch schon nicht stürzen wird. Schwinge für ihren Teil spitzt auch nur die Lauscher und schnaubt leise
Nelvar nickt leicht, und der minimale Anflug von Spaß scheint auch schon vergangen zu sein.
Noldarion schwingt sich auf sein Ross
Melde zieht sich in Gwiriths Sattel. Die Stute verzichtet auf ihre üblichen Kapriolen, sondern hält sich so ruhig, wie sie es bisher selten zu tun pflegte.
Celvadil schaut hinter sich zur gruppe
Nellariel sagt: 'Sie scheinen bereit.'
Celvadil sagt: 'scheint als könnten wir bald starten'
Celvadil nickt schmunzelnd
Lugaidh steigt in den Sattel
Nellariel nickt Celvadil zu
Rhawfaloth verharrt dann friedlich und abwartend, während die Stute leer kaut und Nelvar freundlich mit den Nüstern abschnobern will. Schließlich könnte sich dort etwas Essbares befinden.
Lugaidh wirft noch einmal einen Blick auf die Lagerstätte, dann klopft er Nárë auf den Hals. Die Gruppe bricht auf und beginnt den Abstieg vom Vorsprung.
Rhawfaloth wandert ruhig los und Schwinge folgt, immer mal wieder schnaubend , aber achtsam
Lugaidh sagt: '*leise, zu Meldë* das Tal ist nicht mehr weit.'
Melde sagt: 'Erreichen wir es, bevor die nächste Nacht hereinbricht?'
Lugaidh sagt: 'Wir sollten.'
Nelvar folgt der Gruppe schweigend, und ohne sich nennenswert umzusehen.
Rhawfaloth singt leise, dem Pferd wie auch dem Verletzten obenauf etwas vor, wobei es wohl um ein Wanderlied zu gehen scheint.
Melde antwortet darauf nur mit einem neuerlichen, ungewohnt schweigsamen Nicken.
Nelvar achtet, wie es gesagt wurde, von einer Seite auf den unbekannten Menschen.
Nellariel wirft Celvadil einen misslaunigen Blick zu
Nellariel spart sich die Antwort und blickt stattdessen nur nach vorn, jedoch winkt sie kurz und knapp ab
Celvadil bückt sich rasch und hebt paar zweige auf ud schmunzelt
Die schwere und lang andauernde Reise hat sich ein wenig in die Gruppe niedergeschlagen. Einige reiten oder gehen schweigsam, anderen sind die Entbehrungen bereits ein wenig anzusehen.
So vergehen einige Stunden.
Melde lässt sich zurückfallen, um wieder auf einer Höhe mit Schwingchen und deren lebendiger Last zu sein. Besorgt betrachtet sie den Menschen.
Celvadil nimmt einen der kleinen Zweige und wirft ihn in Richtung Nellariel
Rhawfaloth singt weiter dem Menschen vor, während Schwinge immer mal wieder mit den Ohren zuckt
Nellariel schaut gerade nach links ins grüne Dickicht als ihr plötzlich ein kleiner Ast gegen die Schulter fliegt, sofort ruckt ihr Kopf herum und sie fixiert ihre Schwester mit einem grantigen Blick
Melde sagt: '*leise* Eure Stimme ist sehr angenehm, Rhawfaloth.'
Nelvar hört nur zu. Inzwischen wandert der Blick hin und wieder übers GEsträuch am Wegesrand, aber ...es geht nunmal weiter.
Celvadil kichert laut
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Ihr schlieft vorhin ebenfalls ein wenig... das ist gut.'
Rhawfaloth lächelt Melde kurz und freundlich zu und singt einfach in aller Ruhe weiter. Zwar können es sicherlich einige besser, aber es genügt, um beruhigend und besänftigend zu sein und Sicherheit zu vermitteln.
Celvadil sagt: 'schau nicht so *lacht*'
Nellariel legt sich den rechten Zeigefinger über die Lippen und bedenkt Celvadil mit einem mahnenden Blick
Nellariel sagt: 'Ich kann nur so schauen, das weißt du.'
Celvadil sagt: 'wie ein grimmiger ork?'
Nellariel sagt: 'Wie ein grimmiger Ork *sie nickt feierlich*'
Thilvain sagt: 'Ich träume zurzeit nicht freundlich genug, um wirklich zu schlafen. Aber ja, ich bin etwas zur Ruhe gekommen.'
Lugaidh blickt aus den Augenwinkeln zu Thilvain
Lugaidh sagt: 'So ergeht es mir auch... es ist lange her, dass ich sorglos schlief.'
Nellariel schaut sich aufmerksam zu allen Seiten um, wann immer ihr Blick die Schwester streift, bedenkt sie diese mit einem vielsagenden Blick
Celvadil beginnt mit Nellariel zu tanzen.
Der Pfad schlängelt sich durch den Wald. Nach einigen Stunden scheint sich der Wald jedoch ein wenig zu lichten.
Lugaidh sagt: 'Die Furt ist nahe...'
Nellariel sieht zu Lugaidh und nickt
Celvadil sagt: 'Mae sehr nahe'
Thilvain sagt: '*nickt* Man kann das Wasser schon hören.'
Melde blickt bei diesen Worten zum ersten Mal seit längerer Zeit auf.
Noldarion sagt: 'ja...'
Lugaidh sagt: 'Haben wir den Bruinen überquert, fällt unsere Guppe unter dem Schutz der Verteidiger von Imladris'
Noldarion sagt: 'Nicht mehr lang und wir werden Imladris erreichen'
Die Wälder geben nach, und die Bruinenfurt erscheint bald vor den Augen der Elben. Der Bergfluss rauscht laut daher und verliert sich zwischen Felsen im Süden
Celvadil sagt: 'lasst die pferde bitte etwas trinken'
Nelvar geht etwas beiseite, aber nur minimal. Schwingchen wird sicher ...anzeigen, wenn er im Wege ist.
Lugaidh klopft seinem Pferd auf den Hals und murmelt leise. Nárë trinkt gierig vom klaren Wasser
Melde lässt sich aus dem Sattel gleiten, um sich etwas von dem kalten, klaren Wasser ins Gesicht zu spritzen.
Noldarion lässt sein Ross etwas Wasser trinken
Rhawfaloth stützt den Menschen mit den Händne, sodass Schwinge in Ruhe trinken kann, bevor sie das tropfende Maul hebt.
Thilvain schaut zum nahen Wasserfall ninüber, während ihr Pferd trinkt.
Noldarion bückt sich zum klaren Quell und füllt seinen Trinkschlauch. Sogleich nimmt er einen kräftigen Schluck
Nelvar wartet ab, entscheidet sich dann aber dafür, in dem geflickten der Gürtelbeutel zu kramen.
Rhawfaloth trinkt danach auch selbst etwas und richtet sich dann wieder auf, einen wachsamen Blick auf Melde und auch Nelvar werfend, bevor er Schwinge freundlich zumurmelt
Thilvain sagt: '*zu Nellariel* Ihr müsst sehr müde sein, eure Nacht war kurz und der Weg zu den Kräutern war weit.'
Nellariel sagt: 'Ich kann mich ausruhen, sobald unser Ziel erreicht ist *sie nickt Thilvain zu*.'
Noldarion sitzt auf, als sein Pferd genug vom Wasser getrunken hat
Nellariel deutet dann zum anderen Ufer hinüber
Nellariel sagt: 'Wir sollten weiter.'
Lugaidh geht dann in den Bruinen mit dem Pferd. Nárë wiehert leise, als das Wasser die Beine umfliesst
Celvadil sagt: '*etwas lauter* wir sollten weiter gehen'
Rhawfaloth wandert durchs Wasser, während Schwinge munter schnaubend folgt
Nelvar spült sich den Mund aus, nachdem alle soweit mit Trinken fertig sind.
Nachdem die Elben die Furt hinter sich gelassen haben, geht es wieder bergauf. Höher und höher führt der Pfad, und die Luft wird zunehmend kühler...
Rhawfaloth wickelt den Menschen in weitere Decken und gibt ihm zwischenzeitlich kleine Schlucke zu trinken
Lugaidh lenkt sein Pferd den Pfad hinauf, den beiden Schwestern folgend
Thilvain sagt: 'Der Anstieg erinnert mich etwas an die Wetterspitze, dort ging es auch so steil hinauf. Aber der Wald ist tröstlicher für unsere Pferde.'
Melde blickt sich kurz um. Es dauert allerdings nicht lange, bis sie die Augen wieder starr auf den Mähne ihres Pferdes richtet.
Nelvar sieht sich um.
Rhawfaloth singt derweilen wieder in tiefer und leiser Art dem Menschen besänftigendes vor, während Schwinge nur hin und wieder neugierig zu Nelvar schaut und leise schnaubt.
Lugaidh neigt sich von seinem Pferd. Seine gepanzerte Hand streift kurz über die hohen Gräser
Nelvar schaut hoch und mustert dabei fast schon versehentlich Thilvains Bogen.
So vergehen wieder einige Stunden. Die Sonne neigt sich bereits schon wieder, und die Schatten beginnen zu wachsen.
Hohes Gebüsch wächst überall auf dem Boden, durch welches sich die Gruppe hindurchbewegt, dem Pfad folgend.
Als die Reisenden sich einigen hohen, breiten Felsen nähern, erklingt plötzlich eine klare Stimme. Zwei gewappnete Elben treten aus dem Dickicht hervor und treten vor der Schneise, die durch die Felsen führt. Weitere Wachen weiter hinten werden sichtbar.
Aeglanthir ruft: 'Daro! (Halt)'
Lugaidh entbietet den Wachen seinen Gruss
Celvadil sagt: 'Suilad *neigt ihr Haupt zu gruße*'
Nellariel neigt grüßend ihr Haupt
Ysai grüßt jedermann.
Celvadil macht höflich einen Knicks.
Lugaidh sagt: 'Aeglanthir! Mellon nin (Aeglanthir, mein Freund)!'
Nelvar wartet.
Aeglanthir mustert die Gruppe, die Hand leicht erhoben
Noldarion sagt: 'Suilad Tirn (Seid gegrüsst, Wächter)'
Aeglanthir s Gesichtszüge helllen sich auf
Lugaidh gleitet von seinem Pferd
Aeglanthir sagt: 'Lugaidh! Mellon nin!'
Nelvar grüßt Ysai.
Lugaidh grüßt Ysai.
Aeglanthir sagt: 'Welche unerwartete Überraschung!'
Ysai hört zu.
Nelvar reißt sich zum Gruße vom Anblick des Bogens los.
Lugaidh sagt: 'Wir kommen von den Ered Luin. Eine beschwerliche Reise liegt hinter uns...'
Rhawfaloth hebt milde schauend den Kopf und summt nur noch leise und freundlich
Lugaidh sagt: 'Wir haben einen verletzten Adan dabei. Er braucht dringend Hilfe.'
Aeglanthir schaut Lugaidh und dann die Gruppe prüfend an
Lugaidh deutet nach hinten
Ysai schaut dorthin, wohin gedeutet wird
Aeglanthir sagt: 'Dann kommt! Wir wollen nicht hier untätig verweilen, während er leidet'
Rhawfaloth verharrt neben dem großen Ross , welches duldsamst den Menschen trägt.
Aeglanthir sagt: 'Benötigt er sofortige Hilfe auf dem Wegins Tal?'
Ysai kneift die Augen zusammen und versucht zu erkennen, was dem Verletzten geschehen ist
Lugaidh nickt. Er schwingt sich sogleich wieder auf sein Pferd. Währenddessen hat sich die Gruppe vor den felsigen Toren eingefunden. Der kranke Mensch sitzt ebenfalls auf einem Pferd, allerdings sieht man schon aus der Ferne, dass da etwas nicht stimmt
Aeglanthir neigt leicht den Kopf gen seinem Begleiter
Aeglanthir sagt: 'Ysai, begleitet uns.'
Lugaidh sagt: 'Geht voran, Aeglanthir. Wir folgen Euch.'
Ysai sagt: 'Ich hole unsere Pferde.'
Aeglanthir spricht leise mit zwei anderen Wächtern, die sich bis jetzt im Hintergrund hielten.
Aeglanthir nickt den Wachen zu
Aeglanthir übernimmt die Zügel des zweiten Pferdes
Nelvar achtet weiterhin seitlich auf den Menschen,
Ysai schaut sich beim Reiten gelegentlich fragend nach der Gruppe um.
Rhawfaloth wandert auf der andern Seite neben Schwinge her, die zwischen ihm und Nelvar vollkommen zufrieden scheint.
So reiten sie durch die felsige Schneise, und beginnen den Abstieg ins Tal.
Aeglanthir mustert die Gruppe besorgt
Aeglanthir sagt: 'Sollen wir den Adan'
Aeglanthir sagt: 'zum Heim bringen?'
Aeglanthir schaut fragend zu lugaidh
Lugaidh sagt: 'Das müssen wir Meldë fragen. Sie wacht über den Menschen.'
Nelvar achtet wenig auf den Weg, den scheinbar das Pferd vorgibt, und viel mehr auf seine Aufgabe des wachsam bleibens.
Lugaidh blickt zurück
Melde löst ihren müden Blick vom Hals ihrer Stute. Ein stilles Lächeln beginnt sich in ihrem Gesicht auszubreiten.
Rhawfaloth summt wieder freundlich und ruhig dem Menschen vor, während die Stute in größter Zufriedenheit ab und an Nelvar anschnaubt, als wollte sie darauf aufmerksam machen, dass es nun eine Weile ruhig sein wird. Gutes Heu und frisches Moos. Eindeutig.
Lugaidh sagt: '*blickt zu Meldë* Wir sind da...'
Lugaidh sagt: 'Wohin sollen wir den Adan bringen?'
Aeglanthir lässt sich etwas zurückfallen
Melde sagt: 'Wir haben es … geschafft. Zu Meister Elrond, auf dem schnellsten Wege.'
Lugaidh nickt
Ysai wartet auf die Gruppe
Lugaidh sagt: 'Aeglanthir'
Lugaidh sagt: 'das ist Meldë'
Lugaidh sagt: 'Der Adan soll ungehend zum Letzten Heimeligen Haus'
Aeglanthir sagt: 'Suilad, Melde.'
Noldarion mustert mit einem freudigen Blick das ihm vertraute Tal... es hat sich nichts seit seinem letzten Aufenthalt hier geändert
Aeglanthir sagt: 'Gut, dann bringt Ysai die anderen zum Stall? Und wir reiten zum Haus von Elrond'
Lugaidh sagt: 'Mae *nickt*'
Nelvar schaut dann doch mal hoch, und mustert Bekanntes.
Melde blickt auf das unter ihnen liegende Land, und vor Erleichterung steigen ihr Tränen in die Augen. Das Wissen, nun im Tal des Halbelben zu sein, der sich um den Adan kümmern wird, scheint eine gewaltige Last von ihren Schultern zu nehmen.
Lugaidh wendet sich zu Meldë: 'hir Aeglanthir bringt Euch zum Haus'
Melde nickt Aeglanthir nur wortlos zu zum Gruss.
Lugaidh sagt: '*murmelt* Imladris'
Lugaidh sagt: 'Gut, wieder hier zu sein.'
Aeglanthir sagt: 'Ysai, brin die anderen zu den Ställen und sorgt dann für sie'
Ysai nickt
Celvadil sagt: 'immer wieder ein wunderschöner anblick'
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil
Aeglanthir sagt: 'Ich bringe den Verletzten zum Heim hoch'
So entfaltet sich vor den Reisenden nach und nach das Tal von Imladris als wunderschöne Sicht. Elbische Architektur ist überall auf dem Talgrund zu sehen.
Die Abendluft ist kühl wie auf einem Gletscher, freundlich wie der Hauch einer Sommeraue, rein wie der Luftzug neben einem Bergbach, und gleichzeitig schwer durchtränkt von Erinnerung, und Wissen.
Vögel singen in den mächtigen Nadelbäumen, und zahlreiche Wasserfälle stürzen sich von hohen Klippen in die Tiefen.
Rhawfaloth sagt: 'Nun, so uns der Mensch nicht auf den letzten Schritten verstirbt, können wir die Aussicht später genießen...'
Nelvar nickt zustimmend. Wird schließlich schon stimmen.
Aeglanthir winkt Melde zu
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Aeglanthir gehört. Wir teilen uns.'
Rhawfaloth kommentiert das in beiläufigem Ernst, während er Schwinge tätschelt, die ihm weiterhin folgen wird, wie es aussieht.
Lugaidh lenkt sein Pferd nach links, und folgt Ysai.
Noldarion und Thilvain gehen ebenfalls nach links, während Aeglanthir Meldë, zusammen mit Nelvar, Rhawfaloth und dem verletzten Menschen nach rechts hinunter zur Brücke führt.
Lugaidh blickt zu den beiden Schwestern zurück. Sie allein sind zurückgeblieben, da sie ohne Pferd gereist sind. Sie schauen weiter über das Tal.
Lugaidh sagt: 'Gut gemacht... Eure Pfade haben sich bewährt.'
Celvadil sagt: 'wir genießen grad *schmunzelt* wartet nicht auf uns...wir folgen euch gleich'
Lugaidh nickt
Celvadil sagt: 'habt dank *neigt das haupt*'
Nellariel sagt: 'Die Pfade hättet ihr gewiss auch gefunden... *sie neigt dennoch dankbar ob der Worte kurz ihr Haupt*'
Lugaidh sagt: 'Ihr findet uns erst einmal bei den Ställen, und später im Letzten Heimeligen Hause von Imladris.'
Lugaidh lenkt sein Pferd wieder um und ruft: Heya! Nárë sprengt davon und verschwindet bald hinter der Biegung des Weges, Ysai und den anderen hinterher.
Athan Athrad ~ Jenseits der Furt
(Dreiundzwanzigster Tag der Reise)
Nacht.
Auf einem Felsvorsprung hat die Elbengruppe ein Lager errichtet.
Der Wind rauscht sachte durch den dichten Wald, und überall glitzern Sterne durch die wogenden Baumkronen über ihnen.
Rhawfaloth kichert leise und amüsiert und tätschelt Schwingchen die Schulter, nachdem er damit zufrieden ist, wie es ihr geht. Die Stute schnaubt leise und stößt ihn mit dem Kopf an.
Melde erzählt in klarem, wenn auch etwas zu melodiösen Westron vom Fluss Anduin, von den östlichen Ausläufern der Nebelberge und den weiten, duftenden Kiefernwäldern der nördlichen Täler. Dabei betrachtet sie unablässig das Gesicht des Menschen.
Lugaidh sagt: '*leise* Wenn die Sterne verblassen, und die Sonne sich erhebt, werden wir weiterziehen.'
Lugaidh blickt auf den Menschen neben Meldë. Dieser scheint weiterhin vor sich hinzudämmern und zeigt kaum Reaktionen auf die Worte der Elbin
Rhawfaloth sagt: 'Wie geht es Euch heute, Nelvar ? Und was wird das ?'
Rhawfaloth betrachtet die Wurzel und lächelt dann kurz und aufmunternd, wobei die Frage wohl eher nicht nach den körperlichen Befindlichkeiten gerichtet ist.
Thilvain wendet den Blick von Lugaidh ab und schaut hinauf zu den Sternen.
Nelvar blickt erst auf, als er angesprochen wird, und unterbricht die Arbeit dafür.
Melde legt ihre Hand kurz auf den Arm des Menschen, der inzwischen deutlich dünner ist als zu Beginn der Reise. Ob sie nach seinem Puls tastet, seiner Körpertemperatur oder etwas ganz anderem, lässt sich von Aussen nicht erkennen.
Nelvar sagt: 'Es geht gut, danke. Die Reise bot ja bislang nicht viel Anlass, nach oben zu schauen.'
Lugaidh mustert wieder das Feuer. Mit einigen präzisen Bewegungen schiebt er einige der Äste ein wenig herum, wobei seine Hand fast ein wenig zu lange in den Flammen zu sein scheint, als es angenehm wäre
Nelvar sagt: 'Immerhin habe ich etwas nettes gefunden . es wird ein Werkzeug, wo ich meine ja nicht mehr habe, zum größten Teil.'
Rhawfaloth sagt: 'Oh, das ist korrekt. Aber ich hoffe doch , dass wir noch einen Ort finden, der zumindest die Suche nach einem angemessenen Platze beenden wird.'
Lugaidh erhebt sich wieder
Rhawfaloth sagt: 'Und welchem Zwecke soll es dienlich werden?'
Melde 's Worte versiegen langsam. Eine Weile blickt sie schweigend hinab auf den Kranken, dann löst sie ihre Hand von ihm.
Lugaidh blickt auf den Kranken hinab
Lugaidh sagt: '*leise* Es ist bald geschafft. Er muss nur noch ein wenig durchhalten.'
Nelvar sagt: 'Das wird hier sicher möglich sein. Ich warte nur ... ich weiß auch nicht genau. Vermutlich darauf, dass mich jemand daran erinnert. Das ist ...erfreulich, Rhawfaloth. ..oh, und das...nun, man macht Stoffe damit.'
Nelvar zeigt Rhawfaloth das Holzstück, das etwa so lang ist wie eine ausgestreckte Hand, und vorn eine Krümmung aufweist.
Nellariel folgt mit ihrer Schwester an ihrer Seite der Steigung, die zum Lager hinaufführt. Leise Worte werden getauscht, ab und an wird zum Sternenhimmel emporgeblickt, der immer wieder durch das Blätterwerk hindurch zu sehen ist. Nellariel hat einen kleinen Stoffbeutel in der Linken, ein süßlich-scharfer Duft steigt aus ihm
Melde nickt Lugaidh wortlos zu. Ihr Blick verrät, dass ihr einiges durch den Kopf streift, aber offenbar will sie es vor dem Kranken nicht aussprechen.
Rhawfaloth sagt: 'Ah, daran erinnere ich mich, aber ich war nie gut mit Stoffen.'
Noldarion folgt mit seinem Blick dem Lauf der Straße, er kennt den Weg nach Imladris nur allzu gut
Rhawfaloth nickt leicht und betrachtet das Stück Wurzel, bevor der Blick wieder gehoben wird.
Lugaidh blickt plötzlich auf. Er geht am Feuer vorbei zum Rand des Lagers. Zwei Gestalten sind dort aufgetaucht.
Rhawfaloth sagt: 'Und für alles Andere. Wir werden etwas finden und so schmerzlich Erinnerungen auch sein mögen, wird es nicht umgangen werden können. Aber es ist immerhin niemand allein dabei, so es nicht gewünscht ist.'
Lugaidh sagt: 'Na vedui! (endlich)'
Celvadil macht höflich einen Knicks in Richtung Lugaidh.
Nellariel nickt Lugaidh zu als dieser näherkommt
Celvadil sagt: 'thin vaer'
Lugaidh grüsst die beiden Schwestern
Nelvar sagt: 'Das Allein sein dürfte schwieriger sein, als mit Anderen, nehme ich an.'
Nellariel sagt: 'Es braucht eben Zeit *sie neigt als Erwiderung des Grußes kurz ihr Haupt*'
Lugaidh mustert Celvadil
Celvadil hebt die Braue
Nelvar lehnt weiterhin locker an dem hohen Baumstamm, schnitzt aber während des Gesprächs nicht weiter.
Lugaidh sagt: 'Ihr.. habt es gefunden.'
Melde dreht den Kopf in Richtung der beiden Zurückgekehrten. Als sie den Beutel in Nellariels Hand sieht, erhebt sie sich rasch.
Celvadil sagt: 'die Pflanzen wachsen nicht überall ...wir mussten eine weite strecke hinter uns bringen aber...'
Nellariel sagt: 'Wir sind fündig geworden.'
Lugaidh nickt
Lugaidh sagt: 'Mae carnen! (gut gemacht)'
Celvadil schmunzelt
Nelvar blickt zum ...Lagereingang, wenn man es denn so nennen möchte.
Lugaidh sagt: 'Kommt. Meldë ist dort beim Feuer.'
Rhawfaloth sagt: 'Wahrscheinlich. Aber niemand wird sich aufdrängen. Wenn es gewünscht ist, ist Gesellschaft vorhanden . Respektvolle und nicht Unwissende.'
Noldarion wendet sich vom Weg ab und geht zurück zum Lager
Nelvar schnaubt leise bei Rhawfaloths Worten.
Nellariel sagt: 'Meldë...verzeiht, es hat ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen.'
Celvadil sagt: 'thin vaer *nickt grüßend alle Lagerbewohner*'
Nelvar sagt: 'Ich würde die Eure schätzen.'
Nellariel reicht das Stoffbeutelchen an die Heilerin weiter
Melde sagt: 'Ihr habt es tatsächlich gefunden?'
Rhawfaloth lehnt sich an das große Tier und betrachtet Nelvar ruhig.
Melde nimmt den Beutel entgegen und öffnet ihn.
Nellariel tritt einen Schritt zurück und ihr Blick schweift durch das Lager
Lugaidh blickt auf den Beutel
Nelvar schaut etwas unwillig dem Geschehen zu, das sich nach Ankunft der beiden Frauen entwickelt.
Melde 's Gesicht wird von einem plötzlichen Lächeln erhellt, als sie die frischen Athelas-Blätter erblickt. Sie hält ihre Hände hoch, damit alle im Lager anwesenden sie sehen können.
Lugaidh nickt kurz
Nellariel s Gesicht wird von einem Lächeln erhellt als sie Meldës Reaktion miterlebt
Melde sagt: 'Das ist ein unwahrscheinlich wertvolles Geschenk in dieser dunklen Stunde.'
Nelvar sagt: '*plötzlich* Jetzt ist wohl genausogut wie sonstwann. Ich sollte keine solch unsinnigen Verzögerungen nutzen, wie sie -- *leiser* es hat genug Wald hier, der fröhlich wirkt.'
Thilvain schaut bei Meldes Bewegung hinüber und entdeckt die Kräuter.
Nelvar sieht sich um.
Lugaidh legt Noldarion eine gepanzerte Hand auf die Schulter
Nelvar sagt: 'Es ist gar nicht nötig, sich weit zu entfernen.'
Nellariel neigt vor Meldë kurz ihr Haupt
Rhawfaloth sagt: 'Ich komme gerne mit und hier wird wohl niemand fortlaufen.'
Melde verliert keine Zeit, sondern wendet sich dem Feuer zu, auf dem ein Kessel mit bereits dampfendem Wasser steht, und lässt die Blätter hineingleiten.
Lugaidh sagt: '*leise zu Noldarion* Ich werde kurz abwesend sein. Behaltet den Osthang im Auge...'
Nelvar steckt das kleine Messer und das Holzstück weg, nimmt stattdessen das große heraus, das einst dem Anderen gehörte, und dreht sich um.
Rhawfaloth hebt kurz und ruhig die Hand, um Lugaidh zu bedeuten, dass sie gehen, aber der wendet sich ab. Also zuckt er mit den Schultern und folgt Nelvar
Noldarion nickt und setzt seine Wache fort
Nellariel wendet sich ihrer Schwester zu und tauscht mit ihr einen längeren Blick aus, der ohne Worte auskommt
Lugaidh folgt aus den Augenwinkeln Rhawfaloth und Nelvar, sagt jedoch nichts
Noldarion sagt: 'Das werde ich, passt auf Euch auf'
Melde schnuppert kurz, als sich ein Geruch ausbreitet, der wohl für jeden im Lager eine eigene, freundliche Erinnerung mit sich trägt.
Celvadil sagt: 'lass uns ans feuer setzen *schaut zu ihrer Schwester*'
Lugaidh nickt dann Noldarion zu und wendet sich wieder um
Nellariel nickt knapp
Nelvar geht tatsächlich nicht weit. Nur einige Schritte, die ihn zu den 'rückwärtigen' der verzweigten Wurzeln führen. Etwas abseits der größeren lockert er den Boden mit dem Dolch auf, soweit es ohne Verletzung der Wurzeln möglich ist.
Nellariel grüßt Thilvain mit einem Nicken
Celvadil setzt sich hin.
Nelvar erinnert der Duft an nichts.
Lugaidh setzt sich schwerfällig auf den Boden. Er lehnt mit dem Rücken gegen den Stein
Rhawfaloth lässt Nelvar dies in Ruhe machen und verharrt ganz ruhig und nur mit einem leisen , sachten Ton, der weit hinten im Hals seinen Anfang zu nehmen scheint.
Nellariel lässt sich neben Celvadil nieder, Köcher und Bogen finden in Reichweite einen Platz
Lugaidh rührt sich nicht mehr. Die Flammen spiegeln sich zwar in seinen Augen, doch sein Blick ist vollkommen leer geworden
Nelvar kniet sich dann auf den Waldboden, und summt leise. Allerdings erst, als es Rhawfaloth bereits begonnen hat, während Asche und Erde vermischt werden.
Noldarion geht zu seinem Aussichtsposten zurück und beobachtet aufmerksam die hohen Hügeln, die sich östlich der Straße befinden
Melde beginnt, den Menschen zunächst von seiner Decke, dann von seinen Verbänden zu befreien und dabei die zahllosen Schnittwunden an seinem Körper freizulegen.
Rhawfaloth nickt leicht und geht ruhig in die Hocke, als Nelvar nun auch einstimmt. Aus leisem Summen wird ein tieferer und lauterer Ton, allerdings nicht störend oder lästig, wie es scheint und durchaus zu dem Wald und dunklem Humus, hellem Licht in Blättern und leisem Keckern von Eichkatzen passend.
Der Mensch währenddessen zeigt abermals wenig Reaktion auf die Handgriffe von Meldë
Melde kniet sich hin und taucht eine sauberes Tuch in den heissen Aufguss. Sie lässt es kurz ein wenig abkühlen, ehe sie damit über die geschundenen Hautstellen tupft.
Celvadil schaut ins Feuer und zwischen durch zu Melde
Celvadil sagt: '*gen Melde* falls ihr hilfe benötigt...sagt bitte bescheid'
Noldarion blickt zum Himmel auf und bemerkt wie er sich anfängt rötlich zu verfärben, die Nacht wird alt
Melde antwortet Celvadil, indem sie ihr ein zweites Tuch entgegenstreckt und ihr zulächelt.
Lugaidh rührt sich nicht. Er scheint tief zu schlafen, nach der Art der Elben, mit offenen Augen.
Der Mensch hingegen reagiert sofort auf die Einwirkung des Königskrauts. Leise beginnt er zu stöhnen
Celvadil steht auf und nimmt das tuch entgegen und setzt sich zu melde
Melde sagt: 'Wo habt Ihr das Kraut gefunden? In der Nähe einer Ruine?'
Nelvar scheint allmählich wieder aufzuwachen - obwohl man das hier wirklich nicht als Schlaf bezeichnen kann, sondern wohl eher ein Meer aus Erinnerungen.
Celvadil sagt: 'Mae in den Ruinen weiter weg von hier.'
Melde blinzelt verwundert, als der Mensch tatsächlich eine Reaktion auf die neue Arznei zeigt. Sie beugt sich vorsichtig über ihn.
Rhawfaloth lächelt ruhig und friedlich, wenn auch nicht zwingend heiter, denn heiter ist es nun wirklich nicht, was hier getan wird. Aber Gestik und Mimik sind , so vorhanden, respektvoll und zurückhaltend, wie es sich gehört, wenn man einer Bestattung dieser Art beiwohnt.
Nelvar schaut sich um, den leeren Beutel - oh. Nicht mehr in den Händen, sondern auf dem Boden liegend...
Nelvar sagt: 'Stört es Euch, wenn der Stoff hier bleibt?'
Melde sagt: 'Verstehst du mich, Adan? Bist du wach?'
Nelvar sieht sich dabei erneut irritiert um.
Der Mensch blickt mit trüben Augen auf Meldë. Doch dann schaut er wieder weg, und stöhnt wieder leise
Rhawfaloth sagt: 'Nein, es ist in Ordnung.'
Rhawfaloth lächelt leicht und den Kopf neigend in vollkommener Selbstverständlichkeit+
Nelvar sagt: '*leise* Ich danke Euch...nun. Meine Hände riechen nach Asche, und ich fürchte, wenn ich verhindern will, dass mir übel wird, sollte ich zu diesem Kessel gehen.'
Die Sterne sind nun endgültig verblasst, der Tag hat begonnen. Auf den Hügeln rührt sich weiterhin kein Geschöpf
Melde sagt: 'Ein Tag noch, nur ein einziger Tag, dann ist es überstanden. Dann wird alles besser. Halte durch.'
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich und volllkommen nachvollziehbar. Gehen wir also dorthin'
Melde spricht mit einer Gewissheit, als zweifle sie nicht im Mindesten daran, dass Meister Elrond tatsächlich helfen kann.
Nelvar sieht sich misstrauisch um.
Nelvar sagt: 'Es tut mir leid, wenn ich Euch -- so stehen lasse -- aber weit ist es ja nicht. Danke.'
Nelvar geht etwas näher zu den anderen.
Thilvain versinkt immer mehr in sich. Ihr Atem wird ruhig.
Rhawfaloth lächelt leicht und folgt einfach ruhig und nach einem Nicken gen des frisch umgegrabenen Laubes.
Melde fährt behutsam damit fort, die Wunden abzutupfen, und lässt dabei Platz füt Celvadil.
Celvadil tupft vorsichtig und sanft den aufguss auf die wunden des adan
Nellariel bemerkt aus dem Augenwinkel Nelvars Nahen, sie greift nach Bogen und Köcher und erhebt sich. Einladend deutet sie auf den Platz am Feuer
Rhawfaloth folgt ins Lager zurück und streift kurz mit der Hand über Schwinges Nüstern, bevor er sich setzt
Nelvar setzt sich vorsichtig, wobei ein weiterer Blick über die Schulter geht. Dann wird das Holz wieder ausgepackt, und die restliche Rinde entfernt.
Nelvar bleibt dem Feuer trotz der Einladung ferner als die meisten es tun.
Melde dreht den Kopf kurz zu Nellariel, um ihr dankend zuzunicken. Dann wendet sie ihr Augenmerk wieder dem Menschen zu.
Rhawfaloth hält Nelvar ruhig im Blick, während er still und in ebensolchem Abstand verharrt und letztlich den Kopf ein wenig dreht.
Rhawfaloth sagt: 'Ist etwas neben dem Fehlenden nicht in Ordnung, Nelvar ? Ihr wart zuvor nur verzögernd, aber eben wirktet ihr beinahe unruhig.'
Melde sagt: 'Danke, Celvadil. Ich denke, das genügt. Der Geruch mag weiter seine Wirkung entfalten, aber die Wunden sind versorgt.'
Melde lächelt der Elbin flüchtig zu.
Thilvain zuckt im Schlaf etwas zusammen, als eine leichte Brise den Geruch der Kräuter zu ihr hinüberträgt. Unwillkürlich greift sie im Schlaf nach ihrem rechten Arm und streift hinunter zum Handgelenk. Nach einer Weile verliert sich diese Bewegung in einer großen körperlichen Ruhe.
Nelvar sagt: 'Hmm...nein. Ich denke, es ist soweit in Ordnung wie es sein kann. Was nichts daran ändert, dass ich derzeit eine Last bin, und das stört mich. Daher die ..Arbeit nebenher.'
Melde lässt sich erneut neben dem Menschen nieder und deckt ihn wieder zu, sobald die Flüssigkeit auf seinen Wunden getrocknet ist.
Rhawfaloth sagt: 'Ihr seid keine Last, nur verletzt worden. Das ist normal und wird sich mit der Zeit wieder geben. Wäre nicht so, als wenn so etwas nicht den Herren oder mir oder auch den Damen nicht auch schon geschehen wäre. Das bringt es mit sich,eine Waffe zu führen. Verletzungen körperlicher und anderer Natur passieren und die meisten heilen Stück für Stück wieder ab. Es braucht nur Zeit und'
Rhawfaloth sagt: 'eine gewisse Duldsamkeit gegen sich selbst.'
Celvadil legt das tuch in der näher der feuerstelle ..das es trocknen kann und geht zu Nellariel
Nelvar sagt: 'Hmm. Ich bin nicht verletzt worden. Das ist eine Illusion. Oder ein Kratzer, meinetwegen. Rechtfertigt nicht das Reisen mit Anderens Hilfe ohne annahernde Gegenleistung oder wenigstens Mithilfe. Aber nunja. Es wird werden, nehme ich an.'
Nellariel sagt: '*leise nach rechts* Wir müssen bald aufbrechen.'
Nelvar sagt: 'Was hat der Mensch, dass er nicht gesund wird?'
Nelvar fragt das eher beiläufig, denn im Grunde scheint jedes Leiden der Menschen ein wenig seltsam zu heilen.
Noldarion behält die Hügel weiterhin im Blick, bis auf wildes Getier konnte er nichts sichten
Rhawfaloth sagt: 'Das wird es und im besten Falle werdet Ihr auch jemanden wählen, darüber zu sprechen und Kummer oder auch Zorn heraus zu lassen. Und was die körperliche Unversehrtheit angeht : Das glaube ich sofort. Aber es ändert nichts daran, dass ihr die letzten Tage jede Flamme gemieden oder bei Rauch fortgewichen seid wie ein scheuendes Ross.'
Rhawfaloth sagt: 'Und was der adan genau hat, weiß ich nicht zu sagen . Ich helfe Melde lediglich damit, ihn zu transportieren und zu versorgen, weil er ihr selbst zu unhandlich sein dürfte.'
Rhawfaloth hebt kurz die Schultern.
Melde 's Blick wandert langsam über Thilvain und Lugaidh. Nach einer Weile scheint der Schlaf auch nach ihr langsam die Finger ausstrecken zu wollen.
Nelvar sagt: 'Einigen wir uns darauf, dass mir nicht kalt wird, Rhawfaloth - zumindest vorerst.'
Nelvar lächelt dabei freundlich.
Rhawfaloth sagt: 'Natürlich. Und nachvollziehbarerweise.'
Rhawfaloth neigt in einer überraschend entschuldigenden Art den Kopf.
Celvadil schaut sich um
Celvadil sagt: '*leise gen Nell* wir sollten bald aufbrechen...oder?'
Nellariel nickt
Melde 's Kinn sinkt langsam auf die Brust. Einen Moment lang dämmert sie vor sich hin, doch dann zuckt sie plötzlich zusammen, blickt jäh zu dem Menschen hinüber und erhebt sich.
Celvadil sagt: '*dreht sich um* Hír Lugaidh?'
Celvadil tritt näher zu ihm heran
Nelvar steckt nach einigen letzten Schnitten an der kleinen Biegung des Stöckchens das Messer weg, und sucht in einem der Beutel am Gürtel nach etwas. Dann schaut er auf, zieht die Augen zusammen und die Finger zurück.
Lugaidh 's leerer Blick wird schlagartig klar. Er starrt zuerst ins Feuer, doch bald wandern die stahlgrauen Augen zu Celvadil
Nellariel sagt: 'Wir sollten das Lager abbrechen und uns auf den Weg machen.'
Rhawfaloth hebt eine Braue und betrachtet Nelvar neugierig und abwartend, als er so die Brauen zusammenzieht.
Celvadil schaut auf ih herab
Celvadil sagt: 'wir sollten aufbrechen das wir es schaffen'
Lugaidh sagt: '*leise* Ihr.. habt Recht.'
Celvadil nickt sacht
Lugaidh erhebt sich schwerfällig
Rhawfaloth sagt: 'Alles in Ordnung , Nelvar ? Das Werkstück sieht korrekt aus, oder ist es ein anderer Gedanke ?'
Celvadil tritt zurück
Thilvain spürt die Unruhe im Lager und öffnet langsam die Augen.
Nelvar steht auf, nachdem das Stöckchen kurzerhand in eben dem Beutel versteckt wurde, das gerade noch hatte geplündert werden sollen.
Nelvar sagt: 'Wir werden weitergehen, höre ich heraus.'
Rhawfaloth sagt: 'Ah, ja, es scheint so .'
Noldarion wendet sich endlich von den Hügeln ab und kehrt zu seinen Gefährten zurück
Lugaidh blickt zu den Wolken
Rhawfaloth richtet sich auf und streckt sich kurz, da eine schlaflose Nacht ihn nicht zu bekümmern scheint, während Schwingchen im Hintergrund herzhaft, wie es der Pferde Art ist, gähnt und mit dem Schweif schlägt.
Lugaidh sagt: 'Wir brechen auf.'
Lugaidh nickt Noldarion kurz dankend zu
Noldarion sagt: '*zu Lugaidh* Ich konnte bis auf einpaar Hirsche nichts sichten'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, Melde, ich werde eben Schwinge zurechtmachen, dann kann der Mensch wieder hinauf, nicht wahr ?'
Nelvar hebt die Schultern und sieht sich um.
Rhawfaloth dreht sich schon leicht und die Stute, die ihren Namen hörte, ist ohnehin schon unterwegs und lässt sich artigst erst die Stirn kraulen und dann Decke und Gepäck auflegen.
Melde versucht mit ungewohnt langsamen Handgriffen, dem Menschen Wasser einzuflössen. Ihr Blick verrät trotz des noch leicht wahrnehmbaren Duftes der Athelas-Blätter Müdigkeit.
Celvadil heranwinken
Melde nickt Rhawfaloth zu.
Lugaidh kniet sich neben dem Feuer. Er streut eine Handvoll Erde auf die Glut. Diese verblasst merklich, und erlischt danach vollständig
Lugaidh streut noch mehr Erde auf die verkohlten Reste
Celvadil winkt Nellariel zu.
Thilvain greift nach ihrem Bogen und erhebt sich langsam. Ihre Hand ist feucht vom Morgentau und sie nimmt diesen mit ihren Lippen auf.
Nelvar wartet ab, und mustert die anderen Begleiter.
Rhawfaloth mustert das Ross, nachdem alles untergebracht zu sein scheint und nickt dann leicht, bevor er sich nach vorne bewegt und wartet, bis Melde fertig mit dem Adan wirkt. Dann würde er zugreifen und dem Menschen beruhigend und leise in freundlichem Tone zumurmeln, während er ihn auf der Stute unterbringt, so nichts dazwischen kommt.
Noldarion steht aufbruchbereit vor seinem Ross
Celvadil sagt: 'wir sollten wieder voran gehen ...oder was denkst du? *leise gen nell*'
Als der Morgen dämmert, kommt Bewegung in die Gruppe der lagernden Elben. Das Lager wird nach und nach abgebrochen, die Habseligkeiten zusammengepackt. Die Elben sind schon bald bereit zum Aufbruch.'
Rhawfaloth achtet darauf, dass der Mensch ruhig und sicher sitzt, in Decken gehüllt und gewickelt und von Gepäck gestützt, sodass er halb liegend auf dem Ross ruhen kann, solange Nelvar selbst laufen will. Ansonsten... ist ja Platz genug auf Schwinges Rücken.
Melde lässt Rhawfaloth gewähren - zweifellos ist sie froh über seine Hilfe. Mit wenigen Handgriffen macht sie ihre Stute reisebereit.
Rhawfaloth sagt: 'Vielleicht solltet Ihr auch eine Weile einfach ruhen , Melde. Ich denke, es macht keinen Unterschied, ob mir ein oder zwei Tiere nachwandern. Ihr wirkt müde...'
Lugaidh verstaut seine Sachen in den Satteltaschen seines Pferdes
Nelvar mustert Rhawfaloth bei der offensichtlich bereits gut eingespielten Menschensicherung.
Nelvar sagt: 'Ich kann mit dazukommen, wo Halt erforderlich ist, oder laufen.'
Nelvar sagt: 'Ganz wie Ihr wollt.'
Melde sagt: 'Nur ein Tag noch... Ich werde das durchhalten.'
Rhawfaloth sagt: 'Nun, steigt einfach auf, wenn es beliebt, Nelvar. Ansonsten laufen wir einfach rechts und links der guten Schwinge und dann wird er nirgendwohin fallen können. Meinen Dank.'
Nelvar lächelt kurz.
Rhawfaloth lächelt leicht und dankend und nickt dann auch Melde zu .
Rhawfaloth sagt: 'Wie es beliebt, Melde. Dann nach Euch, wir machen den Abschluß, wie meist.'
Nelvar sagt: 'Gewiss, Schutz von beiden Seiten wird gut sein. Wobei er auf meienr zweifellos tiefer fallen würde, also sei ihm geraten, sich dafür Eure auszusuchen.'
Thilvain verstaut ihre Decke in den Taschen an ihrem Pferd. Bevor sie aufsteigt, genießt sie es für einen Moment, ihre kühlen Hände an dem Fell des Pferdes zu wärmen.
Rhawfaloth sagt: 'Einfach schieben ,wenn er aus dem Gleichgewicht gerät... dann ergibt sich der letzte Teil von selbst, denke ich.'
Rhawfaloth klingt nur halb scherzhaft, aber offenkundig daruf vertrauend, dass der Mensch schon nicht stürzen wird. Schwinge für ihren Teil spitzt auch nur die Lauscher und schnaubt leise
Nelvar nickt leicht, und der minimale Anflug von Spaß scheint auch schon vergangen zu sein.
Noldarion schwingt sich auf sein Ross
Melde zieht sich in Gwiriths Sattel. Die Stute verzichtet auf ihre üblichen Kapriolen, sondern hält sich so ruhig, wie sie es bisher selten zu tun pflegte.
Celvadil schaut hinter sich zur gruppe
Nellariel sagt: 'Sie scheinen bereit.'
Celvadil sagt: 'scheint als könnten wir bald starten'
Celvadil nickt schmunzelnd
Lugaidh steigt in den Sattel
Nellariel nickt Celvadil zu
Rhawfaloth verharrt dann friedlich und abwartend, während die Stute leer kaut und Nelvar freundlich mit den Nüstern abschnobern will. Schließlich könnte sich dort etwas Essbares befinden.
Lugaidh wirft noch einmal einen Blick auf die Lagerstätte, dann klopft er Nárë auf den Hals. Die Gruppe bricht auf und beginnt den Abstieg vom Vorsprung.
Rhawfaloth wandert ruhig los und Schwinge folgt, immer mal wieder schnaubend , aber achtsam
Lugaidh sagt: '*leise, zu Meldë* das Tal ist nicht mehr weit.'
Melde sagt: 'Erreichen wir es, bevor die nächste Nacht hereinbricht?'
Lugaidh sagt: 'Wir sollten.'
Nelvar folgt der Gruppe schweigend, und ohne sich nennenswert umzusehen.
Rhawfaloth singt leise, dem Pferd wie auch dem Verletzten obenauf etwas vor, wobei es wohl um ein Wanderlied zu gehen scheint.
Melde antwortet darauf nur mit einem neuerlichen, ungewohnt schweigsamen Nicken.
Nelvar achtet, wie es gesagt wurde, von einer Seite auf den unbekannten Menschen.
Nellariel wirft Celvadil einen misslaunigen Blick zu
Nellariel spart sich die Antwort und blickt stattdessen nur nach vorn, jedoch winkt sie kurz und knapp ab
Celvadil bückt sich rasch und hebt paar zweige auf ud schmunzelt
Die schwere und lang andauernde Reise hat sich ein wenig in die Gruppe niedergeschlagen. Einige reiten oder gehen schweigsam, anderen sind die Entbehrungen bereits ein wenig anzusehen.
So vergehen einige Stunden.
Melde lässt sich zurückfallen, um wieder auf einer Höhe mit Schwingchen und deren lebendiger Last zu sein. Besorgt betrachtet sie den Menschen.
Celvadil nimmt einen der kleinen Zweige und wirft ihn in Richtung Nellariel
Rhawfaloth singt weiter dem Menschen vor, während Schwinge immer mal wieder mit den Ohren zuckt
Nellariel schaut gerade nach links ins grüne Dickicht als ihr plötzlich ein kleiner Ast gegen die Schulter fliegt, sofort ruckt ihr Kopf herum und sie fixiert ihre Schwester mit einem grantigen Blick
Melde sagt: '*leise* Eure Stimme ist sehr angenehm, Rhawfaloth.'
Nelvar hört nur zu. Inzwischen wandert der Blick hin und wieder übers GEsträuch am Wegesrand, aber ...es geht nunmal weiter.
Celvadil kichert laut
Lugaidh sagt: '*zu Thilvain* Ihr schlieft vorhin ebenfalls ein wenig... das ist gut.'
Rhawfaloth lächelt Melde kurz und freundlich zu und singt einfach in aller Ruhe weiter. Zwar können es sicherlich einige besser, aber es genügt, um beruhigend und besänftigend zu sein und Sicherheit zu vermitteln.
Celvadil sagt: 'schau nicht so *lacht*'
Nellariel legt sich den rechten Zeigefinger über die Lippen und bedenkt Celvadil mit einem mahnenden Blick
Nellariel sagt: 'Ich kann nur so schauen, das weißt du.'
Celvadil sagt: 'wie ein grimmiger ork?'
Nellariel sagt: 'Wie ein grimmiger Ork *sie nickt feierlich*'
Thilvain sagt: 'Ich träume zurzeit nicht freundlich genug, um wirklich zu schlafen. Aber ja, ich bin etwas zur Ruhe gekommen.'
Lugaidh blickt aus den Augenwinkeln zu Thilvain
Lugaidh sagt: 'So ergeht es mir auch... es ist lange her, dass ich sorglos schlief.'
Nellariel schaut sich aufmerksam zu allen Seiten um, wann immer ihr Blick die Schwester streift, bedenkt sie diese mit einem vielsagenden Blick
Celvadil beginnt mit Nellariel zu tanzen.
Der Pfad schlängelt sich durch den Wald. Nach einigen Stunden scheint sich der Wald jedoch ein wenig zu lichten.
Lugaidh sagt: 'Die Furt ist nahe...'
Nellariel sieht zu Lugaidh und nickt
Celvadil sagt: 'Mae sehr nahe'
Thilvain sagt: '*nickt* Man kann das Wasser schon hören.'
Melde blickt bei diesen Worten zum ersten Mal seit längerer Zeit auf.
Noldarion sagt: 'ja...'
Lugaidh sagt: 'Haben wir den Bruinen überquert, fällt unsere Guppe unter dem Schutz der Verteidiger von Imladris'
Noldarion sagt: 'Nicht mehr lang und wir werden Imladris erreichen'
Die Wälder geben nach, und die Bruinenfurt erscheint bald vor den Augen der Elben. Der Bergfluss rauscht laut daher und verliert sich zwischen Felsen im Süden
Celvadil sagt: 'lasst die pferde bitte etwas trinken'
Nelvar geht etwas beiseite, aber nur minimal. Schwingchen wird sicher ...anzeigen, wenn er im Wege ist.
Lugaidh klopft seinem Pferd auf den Hals und murmelt leise. Nárë trinkt gierig vom klaren Wasser
Melde lässt sich aus dem Sattel gleiten, um sich etwas von dem kalten, klaren Wasser ins Gesicht zu spritzen.
Noldarion lässt sein Ross etwas Wasser trinken
Rhawfaloth stützt den Menschen mit den Händne, sodass Schwinge in Ruhe trinken kann, bevor sie das tropfende Maul hebt.
Thilvain schaut zum nahen Wasserfall ninüber, während ihr Pferd trinkt.
Noldarion bückt sich zum klaren Quell und füllt seinen Trinkschlauch. Sogleich nimmt er einen kräftigen Schluck
Nelvar wartet ab, entscheidet sich dann aber dafür, in dem geflickten der Gürtelbeutel zu kramen.
Rhawfaloth trinkt danach auch selbst etwas und richtet sich dann wieder auf, einen wachsamen Blick auf Melde und auch Nelvar werfend, bevor er Schwinge freundlich zumurmelt
Thilvain sagt: '*zu Nellariel* Ihr müsst sehr müde sein, eure Nacht war kurz und der Weg zu den Kräutern war weit.'
Nellariel sagt: 'Ich kann mich ausruhen, sobald unser Ziel erreicht ist *sie nickt Thilvain zu*.'
Noldarion sitzt auf, als sein Pferd genug vom Wasser getrunken hat
Nellariel deutet dann zum anderen Ufer hinüber
Nellariel sagt: 'Wir sollten weiter.'
Lugaidh geht dann in den Bruinen mit dem Pferd. Nárë wiehert leise, als das Wasser die Beine umfliesst
Celvadil sagt: '*etwas lauter* wir sollten weiter gehen'
Rhawfaloth wandert durchs Wasser, während Schwinge munter schnaubend folgt
Nelvar spült sich den Mund aus, nachdem alle soweit mit Trinken fertig sind.
Nachdem die Elben die Furt hinter sich gelassen haben, geht es wieder bergauf. Höher und höher führt der Pfad, und die Luft wird zunehmend kühler...
Rhawfaloth wickelt den Menschen in weitere Decken und gibt ihm zwischenzeitlich kleine Schlucke zu trinken
Lugaidh lenkt sein Pferd den Pfad hinauf, den beiden Schwestern folgend
Thilvain sagt: 'Der Anstieg erinnert mich etwas an die Wetterspitze, dort ging es auch so steil hinauf. Aber der Wald ist tröstlicher für unsere Pferde.'
Melde blickt sich kurz um. Es dauert allerdings nicht lange, bis sie die Augen wieder starr auf den Mähne ihres Pferdes richtet.
Nelvar sieht sich um.
Rhawfaloth singt derweilen wieder in tiefer und leiser Art dem Menschen besänftigendes vor, während Schwinge nur hin und wieder neugierig zu Nelvar schaut und leise schnaubt.
Lugaidh neigt sich von seinem Pferd. Seine gepanzerte Hand streift kurz über die hohen Gräser
Nelvar schaut hoch und mustert dabei fast schon versehentlich Thilvains Bogen.
So vergehen wieder einige Stunden. Die Sonne neigt sich bereits schon wieder, und die Schatten beginnen zu wachsen.
Hohes Gebüsch wächst überall auf dem Boden, durch welches sich die Gruppe hindurchbewegt, dem Pfad folgend.
Als die Reisenden sich einigen hohen, breiten Felsen nähern, erklingt plötzlich eine klare Stimme. Zwei gewappnete Elben treten aus dem Dickicht hervor und treten vor der Schneise, die durch die Felsen führt. Weitere Wachen weiter hinten werden sichtbar.
Aeglanthir ruft: 'Daro! (Halt)'
Lugaidh entbietet den Wachen seinen Gruss
Celvadil sagt: 'Suilad *neigt ihr Haupt zu gruße*'
Nellariel neigt grüßend ihr Haupt
Ysai grüßt jedermann.
Celvadil macht höflich einen Knicks.
Lugaidh sagt: 'Aeglanthir! Mellon nin (Aeglanthir, mein Freund)!'
Nelvar wartet.
Aeglanthir mustert die Gruppe, die Hand leicht erhoben
Noldarion sagt: 'Suilad Tirn (Seid gegrüsst, Wächter)'
Aeglanthir s Gesichtszüge helllen sich auf
Lugaidh gleitet von seinem Pferd
Aeglanthir sagt: 'Lugaidh! Mellon nin!'
Nelvar grüßt Ysai.
Lugaidh grüßt Ysai.
Aeglanthir sagt: 'Welche unerwartete Überraschung!'
Ysai hört zu.
Nelvar reißt sich zum Gruße vom Anblick des Bogens los.
Lugaidh sagt: 'Wir kommen von den Ered Luin. Eine beschwerliche Reise liegt hinter uns...'
Rhawfaloth hebt milde schauend den Kopf und summt nur noch leise und freundlich
Lugaidh sagt: 'Wir haben einen verletzten Adan dabei. Er braucht dringend Hilfe.'
Aeglanthir schaut Lugaidh und dann die Gruppe prüfend an
Lugaidh deutet nach hinten
Ysai schaut dorthin, wohin gedeutet wird
Aeglanthir sagt: 'Dann kommt! Wir wollen nicht hier untätig verweilen, während er leidet'
Rhawfaloth verharrt neben dem großen Ross , welches duldsamst den Menschen trägt.
Aeglanthir sagt: 'Benötigt er sofortige Hilfe auf dem Wegins Tal?'
Ysai kneift die Augen zusammen und versucht zu erkennen, was dem Verletzten geschehen ist
Lugaidh nickt. Er schwingt sich sogleich wieder auf sein Pferd. Währenddessen hat sich die Gruppe vor den felsigen Toren eingefunden. Der kranke Mensch sitzt ebenfalls auf einem Pferd, allerdings sieht man schon aus der Ferne, dass da etwas nicht stimmt
Aeglanthir neigt leicht den Kopf gen seinem Begleiter
Aeglanthir sagt: 'Ysai, begleitet uns.'
Lugaidh sagt: 'Geht voran, Aeglanthir. Wir folgen Euch.'
Ysai sagt: 'Ich hole unsere Pferde.'
Aeglanthir spricht leise mit zwei anderen Wächtern, die sich bis jetzt im Hintergrund hielten.
Aeglanthir nickt den Wachen zu
Aeglanthir übernimmt die Zügel des zweiten Pferdes
Nelvar achtet weiterhin seitlich auf den Menschen,
Ysai schaut sich beim Reiten gelegentlich fragend nach der Gruppe um.
Rhawfaloth wandert auf der andern Seite neben Schwinge her, die zwischen ihm und Nelvar vollkommen zufrieden scheint.
So reiten sie durch die felsige Schneise, und beginnen den Abstieg ins Tal.
Aeglanthir mustert die Gruppe besorgt
Aeglanthir sagt: 'Sollen wir den Adan'
Aeglanthir sagt: 'zum Heim bringen?'
Aeglanthir schaut fragend zu lugaidh
Lugaidh sagt: 'Das müssen wir Meldë fragen. Sie wacht über den Menschen.'
Nelvar achtet wenig auf den Weg, den scheinbar das Pferd vorgibt, und viel mehr auf seine Aufgabe des wachsam bleibens.
Lugaidh blickt zurück
Melde löst ihren müden Blick vom Hals ihrer Stute. Ein stilles Lächeln beginnt sich in ihrem Gesicht auszubreiten.
Rhawfaloth summt wieder freundlich und ruhig dem Menschen vor, während die Stute in größter Zufriedenheit ab und an Nelvar anschnaubt, als wollte sie darauf aufmerksam machen, dass es nun eine Weile ruhig sein wird. Gutes Heu und frisches Moos. Eindeutig.
Lugaidh sagt: '*blickt zu Meldë* Wir sind da...'
Lugaidh sagt: 'Wohin sollen wir den Adan bringen?'
Aeglanthir lässt sich etwas zurückfallen
Melde sagt: 'Wir haben es … geschafft. Zu Meister Elrond, auf dem schnellsten Wege.'
Lugaidh nickt
Ysai wartet auf die Gruppe
Lugaidh sagt: 'Aeglanthir'
Lugaidh sagt: 'das ist Meldë'
Lugaidh sagt: 'Der Adan soll ungehend zum Letzten Heimeligen Haus'
Aeglanthir sagt: 'Suilad, Melde.'
Noldarion mustert mit einem freudigen Blick das ihm vertraute Tal... es hat sich nichts seit seinem letzten Aufenthalt hier geändert
Aeglanthir sagt: 'Gut, dann bringt Ysai die anderen zum Stall? Und wir reiten zum Haus von Elrond'
Lugaidh sagt: 'Mae *nickt*'
Nelvar schaut dann doch mal hoch, und mustert Bekanntes.
Melde blickt auf das unter ihnen liegende Land, und vor Erleichterung steigen ihr Tränen in die Augen. Das Wissen, nun im Tal des Halbelben zu sein, der sich um den Adan kümmern wird, scheint eine gewaltige Last von ihren Schultern zu nehmen.
Lugaidh wendet sich zu Meldë: 'hir Aeglanthir bringt Euch zum Haus'
Melde nickt Aeglanthir nur wortlos zu zum Gruss.
Lugaidh sagt: '*murmelt* Imladris'
Lugaidh sagt: 'Gut, wieder hier zu sein.'
Aeglanthir sagt: 'Ysai, brin die anderen zu den Ställen und sorgt dann für sie'
Ysai nickt
Celvadil sagt: 'immer wieder ein wunderschöner anblick'
Nellariel tauscht einen Blick mit Celvadil
Aeglanthir sagt: 'Ich bringe den Verletzten zum Heim hoch'
So entfaltet sich vor den Reisenden nach und nach das Tal von Imladris als wunderschöne Sicht. Elbische Architektur ist überall auf dem Talgrund zu sehen.
Die Abendluft ist kühl wie auf einem Gletscher, freundlich wie der Hauch einer Sommeraue, rein wie der Luftzug neben einem Bergbach, und gleichzeitig schwer durchtränkt von Erinnerung, und Wissen.
Vögel singen in den mächtigen Nadelbäumen, und zahlreiche Wasserfälle stürzen sich von hohen Klippen in die Tiefen.
Rhawfaloth sagt: 'Nun, so uns der Mensch nicht auf den letzten Schritten verstirbt, können wir die Aussicht später genießen...'
Nelvar nickt zustimmend. Wird schließlich schon stimmen.
Aeglanthir winkt Melde zu
Lugaidh sagt: 'Ihr habt Aeglanthir gehört. Wir teilen uns.'
Rhawfaloth kommentiert das in beiläufigem Ernst, während er Schwinge tätschelt, die ihm weiterhin folgen wird, wie es aussieht.
Lugaidh lenkt sein Pferd nach links, und folgt Ysai.
Noldarion und Thilvain gehen ebenfalls nach links, während Aeglanthir Meldë, zusammen mit Nelvar, Rhawfaloth und dem verletzten Menschen nach rechts hinunter zur Brücke führt.
Lugaidh blickt zu den beiden Schwestern zurück. Sie allein sind zurückgeblieben, da sie ohne Pferd gereist sind. Sie schauen weiter über das Tal.
Lugaidh sagt: 'Gut gemacht... Eure Pfade haben sich bewährt.'
Celvadil sagt: 'wir genießen grad *schmunzelt* wartet nicht auf uns...wir folgen euch gleich'
Lugaidh nickt
Celvadil sagt: 'habt dank *neigt das haupt*'
Nellariel sagt: 'Die Pfade hättet ihr gewiss auch gefunden... *sie neigt dennoch dankbar ob der Worte kurz ihr Haupt*'
Lugaidh sagt: 'Ihr findet uns erst einmal bei den Ställen, und später im Letzten Heimeligen Hause von Imladris.'
Lugaidh lenkt sein Pferd wieder um und ruft: Heya! Nárë sprengt davon und verschwindet bald hinter der Biegung des Weges, Ysai und den anderen hinterher.
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
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- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - RP Kampagne, Teil I
EPILOG
Laer Fuin ~ Lied der Nacht
(Währenddessen irgendwo, viele Meilen östlich von Bruchtal)
Der kleine Glühwurm wartet still.
Keinerlei Bewegung im nächtlichen Dunkel.
Es ist so still, als ob sogar die Nacht vergessen hätte, zu Atmen.
Das ist der Moment.
Der kleine Glühwurm sammelt sich und schwingt sich dann auf einmal in die Lüfte.
Unter Blatt und über Stein fliegt er, schwach glimmend.
Doch etwas zieht seine Aufmerksamkeit bald auf sich.
Ein Hauch scheint von weit her zu ihm zu dringen.. oder ist es ein Flüstern? Oder ein Gesang?
Der kleine Glühwurm senkt sich hinab. Tiefer und tiefer fliegt er.
Das Hauchen kommt näher, und näher. Tapfer fliegt der kleine Glühwurm weiter, und senkt sich bis fast zum Boden hinab.
Dann landet er auf eine Schulter. Überrascht, bewegt er sich erst einmal nicht.
Die Quelle dieses flüsternden Gesanges.
Rücken und Beine der auf dem Boden liegenden Gestalt sind mit Schlamm und Erde bedeckt.
Das eine Ohr ruht auf der Erde, während das andere, nicht unähnlich der Form eines Blattes, vom schwachen Licht des Glühwurmes angeleuchtet wird.
Es ist so dunkel, dass ausser dem Ohr kaum etwas anderes sichtbar wäre, würde man mehr erkennen wollen.
Unsichtbare Lippen, fast die Erde berührend, formen Laute, fast unhörbare, gehauchte Worte, in denen das Flüstern nicht zum Lied werden kann.
Es ist ein Lied ohne Melodie, ein Gesang ohne Klang.
Der kleine Glühwurm verharrt regungslos auf der Schulter. Ein Ort, der ihm, trotz anfänglicher Überraschung, zu behagen scheint.
Mit jeder Strophe gewinnt der kleine Glühwurm an Helligkeit.
Es ist nur ein wenig, doch es scheint, als würde das kleine Tier auf das Lied ohne Melodie antworten, mit einem schwachen Schimmer in der Dunkelheit des Zwielichtes.
"Ú-chebin... glass anim
ú-chebin... naeg nin
ú-chebin... naeras
Ceven... leithio nin
ú-chebin... ngor nin
ú-chebin... thalas anim
ú-chebin... úmarth
Ceven... leithio nin
ú-chebin... tevas nin
ú-chebin... meleth anim
Ceven, Leithio nin
Ceven... leithio nin..."
(Ich behalte keine... Freude für mich
ich behalte keinen... Schmerz von mir
ich behalte keine... Sorge
Erde... lass mich gehen
Ich behalte keine... Furcht von mir
ich behalte keinen... Mut für mich
ich behalte kein... Unglück
Erde... lass mich frei
Ich behalte keinen... Hass von mir
ich behalte keine... Liebe für mich
Erde... lass mich gehen
Erde... lass mich gehen...)
Laer Fuin ~ Lied der Nacht
(Währenddessen irgendwo, viele Meilen östlich von Bruchtal)
Der kleine Glühwurm wartet still.
Keinerlei Bewegung im nächtlichen Dunkel.
Es ist so still, als ob sogar die Nacht vergessen hätte, zu Atmen.
Das ist der Moment.
Der kleine Glühwurm sammelt sich und schwingt sich dann auf einmal in die Lüfte.
Unter Blatt und über Stein fliegt er, schwach glimmend.
Doch etwas zieht seine Aufmerksamkeit bald auf sich.
Ein Hauch scheint von weit her zu ihm zu dringen.. oder ist es ein Flüstern? Oder ein Gesang?
Der kleine Glühwurm senkt sich hinab. Tiefer und tiefer fliegt er.
Das Hauchen kommt näher, und näher. Tapfer fliegt der kleine Glühwurm weiter, und senkt sich bis fast zum Boden hinab.
Dann landet er auf eine Schulter. Überrascht, bewegt er sich erst einmal nicht.
Die Quelle dieses flüsternden Gesanges.
Rücken und Beine der auf dem Boden liegenden Gestalt sind mit Schlamm und Erde bedeckt.
Das eine Ohr ruht auf der Erde, während das andere, nicht unähnlich der Form eines Blattes, vom schwachen Licht des Glühwurmes angeleuchtet wird.
Es ist so dunkel, dass ausser dem Ohr kaum etwas anderes sichtbar wäre, würde man mehr erkennen wollen.
Unsichtbare Lippen, fast die Erde berührend, formen Laute, fast unhörbare, gehauchte Worte, in denen das Flüstern nicht zum Lied werden kann.
Es ist ein Lied ohne Melodie, ein Gesang ohne Klang.
Der kleine Glühwurm verharrt regungslos auf der Schulter. Ein Ort, der ihm, trotz anfänglicher Überraschung, zu behagen scheint.
Mit jeder Strophe gewinnt der kleine Glühwurm an Helligkeit.
Es ist nur ein wenig, doch es scheint, als würde das kleine Tier auf das Lied ohne Melodie antworten, mit einem schwachen Schimmer in der Dunkelheit des Zwielichtes.
"Ú-chebin... glass anim
ú-chebin... naeg nin
ú-chebin... naeras
Ceven... leithio nin
ú-chebin... ngor nin
ú-chebin... thalas anim
ú-chebin... úmarth
Ceven... leithio nin
ú-chebin... tevas nin
ú-chebin... meleth anim
Ceven, Leithio nin
Ceven... leithio nin..."
(Ich behalte keine... Freude für mich
ich behalte keinen... Schmerz von mir
ich behalte keine... Sorge
Erde... lass mich gehen
Ich behalte keine... Furcht von mir
ich behalte keinen... Mut für mich
ich behalte kein... Unglück
Erde... lass mich frei
Ich behalte keinen... Hass von mir
ich behalte keine... Liebe für mich
Erde... lass mich gehen
Erde... lass mich gehen...)
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"
- Lugaidh
- Thirithaid
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- Registriert: Mi 22. Apr 2009, 12:37
- Nachname: Anorfael
- Berufszweig: Rüstungsschmied(in)
- Klasse: Hauptmann/Hauptfrau
- Wissenstufe: 130
- Sippe: Celebriaen Elanesse
Re: Uirel Aduial - RP Kampagne, Teil I
((Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten danken.
Durch eure Inputs, eure Kreativität und euren Einsatz wurde der erste Teil dieser Kampagne möglich
Die Rollenspiel-Kampagne läuft weiter, der zweite Teil hat bereits begonnen und spielt sich in Bruchtal ab))
Durch eure Inputs, eure Kreativität und euren Einsatz wurde der erste Teil dieser Kampagne möglich
Die Rollenspiel-Kampagne läuft weiter, der zweite Teil hat bereits begonnen und spielt sich in Bruchtal ab))
"Nai Nauval Immo ar á Hilya i Anar. Ceniessë Macilwa Mornië Rucuva! "- "Be yourself and follow the sun. At the sight of the sword darkness will flee!"