Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
(by Angerthas)
(Originalthread noch wenige Tage unter http://community.codemasters.com/forum/ ... piele.html zu finden)
Die Idee zu diesem Thread ist, möglichst alles wichtige Wissen über Tolkiens Welt zusammenzusammeln, das ein Hobbit-Spieler braucht, wenn er seinen Hobbit rollengerecht darstellen möchte. Ich bitte euch also, auch dazu zu posten, was ihr noch so für wichtiges Allgemein-Wissen eines Hobbits haltet :)
Ich würde sagen, daß gerade Hobbits wohl fast am leichtesten zu spielen sind, da sie sich nur für ihre eigenen Angelegenheiten interessieren und keine eigene Sprache haben. Das Schöne ist auch, daß sich in den Hobbit-Gasthäusern über viele Dinge außerhalb des Auenlands auch durchaus merkwürdige und lustige Gerüchte gebildet haben könnten, die man fein erfinden kann :D
1. Zeit: wir schreiben ingame (praktisch permanent, denn laut den Entwicklern/Turbine ist die Zeit "eingefroren") das Jahr 3018. Die Hobbits aber haben ihre eigene Jahreszählung, die Auenlandzeit - für sie ist es das Jahr AZ 1418. Frodo ist erst vor kurzem aus dem Auenland weggezogen ins Bockland und lebt jetzt dort (die wahre Geschichte dazu kennt ja niemand im Auenland). Lobelia Sackheim-Beutlin hat Beutelsend übernommen.
2. Ort: für Hobbits sind keine Herkunftsorte festgelegt. Ihr könnt euren Hobbit aus dem Auenland stammen lassen, wie es die meisten tun; aber im Prinzip auch durchaus aus dem Bockland oder aus Stadel bei Bree, denkbar wäre außerdem noch Bree selbst.
a) Die Hobbits aus dem Auenland reisen heute eher selten und sind mißtrauisch gegenüber den "Außenseitern" im Ausland geworden, obwohl es früher zwischen Bree und Auenland ein ständiges Kommen und Gehen der Hobbit-Verwandtschaft gegeben hatte.
Die Hobbits im Auenland wählen (seit 1979 = AZ 379) als ihr "Oberhaupt" einen Thain, der die Machtbefugnis des früheren menschlichen Königs von Arnor, den es ja nicht mehr gibt, offiziell innehat.
Das Amt des Thain wird inzwischen schon seit Generationen (2340, AZ 740) vom jeweiligen Familienoberhaupt der Tuks getragen (der derzeitige Thain ist im Süden des Auenlands im Tukland in den Groß-Smials der Tuks zu finden). Der Thain ist praktisch nur ehrenamtlich der Vogt der Volksversammlung vom Auenland und Hauptmann der Auenland-Heerschau, die aber nur in Notzeiten abgehalten werden. Die Tuks sind aber auch sonst eine sehr reiche und angesehene Familie, obwohl einige der Tuks in alten Zeiten auf Abenteuer ausgezogen waren.
Alle Gesetze der Hobbits (sie nennen sie "Die Regeln") führen sie auf den König von ehedem zurück und befolgen sie aus freien Stücken. Die Polizisten und Wachen der Hobbits nennen sich "Landbüttel"; man erkennt sie an ihrer Feder an der Mütze. Eine größere Anzahl von ihnen schreitet die Grenzen ab - die "Grenzer". Die Zahl der Grenzer erhöht sich gerade stark, denn es gehen heutzutage viele Berichte über fremde Geschöpfe und Unruhestifter an den Grenzen ein.
Die Hobbits im Auenland haben auch einen Bürgermeister (derzeit Willi Weißfuß) in Michelbinge (vor dem Rathaus/der Stadthöhle neben dem Vermögensverwahrer zu finden), der aber keineswegs ein Herrscher ist, sondern hauptsächlich Festessen vorsteht. Er wird alle sieben Jahre am Mittsommertag (Lithe) gewählt. Die Ämter des Postmeisters und des Ersten Landbüttels sind mit dem Bürgermeisteramt verbunden. Und Hobbits sind sehr fleißige Briefeschreiber; zumindest die, die schreiben können...
Besonders die Auenländer Hobbits können nicht schwimmen und betrachten selbst Flüsse und kleine Boote mit tiefem Argwohn. Das Meer ist für sie ein Sinnbild des Todes.
Die Hobbits im Auenland tratschen noch immer über den Verkauf von Beutelsend an Lobelia Sackheim-Beutlin und ihren Lotho, aber von Frodo wissen sie nicht mehr, als daß er nach Bockland gezogen ist. Allerdings werden sich wohl viele an das große Geburtstagsfest des verrückten alten Bilbo Beutlin vor 17 Jahren erinnern - oder an die vielen Gerüchte darüber (im Jahr 3001, AZ 1401), als Bilbo 111 wurde und danach verschwunden war. Es gab ein tolles Feuerwerk beim Fest, Geschenke fürs ganze Auenland und unglaublich viel zu essen auf der Wiese beim großen Fest-Baum in Hobbingen.
Nun, Bilbo Beutlin soll bei dem Fest in einem Blitz verschwunden sein - aber das hat sicher dieser Gandalf bewerkstelligt, wird allgemein gemutmaßt. Von dem weiß man sonst nur, daß er eben ein Zauberer ist (was ihn höchst suspekt macht), der gelegentlich mal durchs Auenland reist.
Der alte Beutlin, so wird vermutet, ist sicher wieder mal mit den Zwergen losmarschiert, das hat er vor vielen Jahren (im Jahr 2941, AZ 1341) schon mal gemacht und ist ein Jahr später mit vielen Schätzen zurückgekehrt, gerade, als man ihn schon für tot erklärt hatte. An Bilbo Beutlin war vieles verdächtig; seine Wanderungen, sein Kontakt zu Zwergen, und auch, daß er noch so jung ausgesehen hatte mit 111.
b) die Bockländer Hobbits haben im Gegensatz zu auenländischen Hobbits weit weniger Scheu vor Wasser und fahren mit Booten (bekannt ist auch die Bockländer Fähre südlich der Brandyweinbrücke). Einige Bockländer können sogar schwimmen! Bockland ist in Freundschaft mit Bruch verbunden (wo Bauer Maggot lebt).
Die Bockländer haben ihre eigenen "Herren": das jeweilige Oberhaupt der Familie Brandybock, der auch "Schloßherr" genannt wird. Das Brandyschloß wurde von Gorhendad Altbock (eine der ältesten Familien des Bruchs oder sogar des Auenlands) im Jahr 2340, AZ 740 gegründet, der danach seinen Namen in Brandybock änderte. Auch andere Familien siedelten sich dort an und so entstand Bockland, mit Bockenburg als Hauptdorf.
Die Bockländer sind stolz auf den Hohen Hag - die Hecke zum Alten Wald, die schon vor Generationen gepflanzt worden war und ständig gepflegt wird. Es heißt, daß die Bäume des Alten Waldes vor langer Zeit die Hecke angegriffen haben und sich hineingepflanzt hatten. Aber die Hobbits fällten daraufhin Hunderte von Bäumen und machten ein großes Feuer im Alten Wald, wovon heute noch eine kahle Lichtung zeugt - die Bäume zogen sich wieder zurück und sind seither unauffällig.
Es gibt Torwächter an den Eingängen zu Bockland und die Bockländer halten nach Einbruch der Dunkelheit ihre Türen verschlossen, was im Auenland nicht üblich ist. Allerdings haben die Brandybocks ihren - nicht allgemein bekannten - geheimen Eingang zum Wald, denn einige von ihnen sind recht wagemutig.
In Bockland war vor kurzem ein großer Aufruhr in der Nacht am 30. September 3018 (AZ 1418). Das Hornsignal von Bockland war erklungen, das seit hundert Jahren nicht mehr vernommen worden waren, als die weißen Wölfe in dem grausamen Winter gekommen waren, als der Brandywein zugefroren gewesen war. Viel Volk war auf die Straßen gelaufen und die Wachen am Nordtor waren von drei seltsamen großen schwarzen Reitern niedergeritten worden.
Auch aus dem befreundeten Bruch (Bauer Maggot) mag berichtet worden sein, daß diese schwarzen Gestalten nach "Beutlin" herumgefragt hatten. Aber vermutlich würde jeder dabei nur an den alten verrückten Beutlin denken, der bekannt gewesen war für seine langen Reisen, das große Fest mit seinem Verschwinden und seine möglichen Schätze in Beutelsend. Di-ck Bolger tut übrigens alles, um den Anschein zu wahren, daß Frodo noch immer in Krickloch lebt! Es dürfte daher in Bockland nicht bekannt sein, daß Frodo eigentlich ja schon wieder weg ist...
c) die Mehrzahl der breeländischen Hobbits lebt in Stadel, aber einige auch auf den höheren Hängen in Bree selbst. Das Große und das Kleine Volk stehen im Breeland auf freundschaftlichem Fuß, mischen sich aber nicht in die Angelegenheiten der anderen ein.
Die Hobbits in Bree behaupten, Bree sei die älteste Hobbitsiedlung der Welt. Das Breevolk wandert heute auch nicht viel, höchstens mal zu einem Besuch nach Bockland oder gerade mal ins Ostviertel. Die Bree-Hobbits sind recht wohlhabend, wohlanständig und sehr freundlich. Sie bezeichnen die Auenländer Hobbits als "Siedler".
Die Hobbits im Breeland unterstehen niemandem, werden aber wohl auch von den Breeländer Menschen mit-geschützt sowie von der dichten Hecke und dem Graben um Bree herum. Die Bree-Tore in der Hecke werden eigentlich bei Nacht geschlossen, deswegen gibt es Pförtnerhäuschen für die Torwächter daneben.
(Die Ingame-Zeit gerät in Bree etwas durcheinander: einmal treffen wir Streicher, wie er auf Frodo wartet, beim nächsten Mal treffen wir Gandalf nach Frodos Abreise...)
Alle Bree-Hobbits werden wissen, daß (erst vor kurzem) in den frühen Morgenstunden vom 30. September 3018 (AZ 1418) Bree in Aufruhr war. Das tänzelnde Pony war überfallen worden, ein Gästezimmer verwüstet, und noch schlimmer: die Stalltüren waren aufgebrochen worden, alles Vieh war weggetrieben worden.
Erst in den nächsten Tagen konnten die Tiere bis auf ein einziges Pferd in allen Winkeln den Breelandes wiedergefunden werden. Die zwei Ponys der Hobbit-Gäste, deren Zimmer überfallen worden war, sind noch nicht zurückgekehrt.
Es wird vielleicht von vermummten Gestalten gemunkelt, die am Vortag gesichtet wurden. Am meisten aber wurde ein schielender Südländer verdächtigt, der im Laufe der Nacht verschwunden war, dessen Namen aber niemand kannte.
Sicher ist, daß vier Hobbitreisende wegen des Verlustes ihrer Ponys ein Pack-Pony von Lutz Farning kaufen mußten und in Begleitung des (sehr verdächtigen) Waldläufers Streicher in Richtung Archet davongingen. (Von Waldläufern wird in Bree gemunkelt, daß sie die Sprachen der Tiere sprechen.) Viel neugieriges Volk aus allen vier Breedörfern hatte ihr Davongehen begafft. Von einem der Hobbitreisenden wird außerdem berichtet, daß er im tänzelnden Pony nach dem Tanzen und Singen auch ein "Verschwindekunststück" gezeigt hatte - aber ob da wirklich was dran ist, ist unklar.
Teil zwei folgt...
Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
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Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
Eine kleine ABC-Musiksammlung - aktualisiert am 17.05.2011
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Re: Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
3. Vorgeschichte und "Rassen" der Hobbits (die möglichen Voreinstellungen bei der Char-Auswahl): die Vorfahren der Hobbits hatten einst in den oberen Tälern des Anduin gelebt. Schon zu dieser Zeit hatte es drei Hobbitstämme gegeben - die Harfüße, die Starren und die Falbhäute. Als der große Grünwald sich verdüsterte und sein neuer Name Düsterwald wurde, zogen sie über das Gebirge nach Eriador, wo sich die Stämme miteinander vermischten. Den Hobbits ist bekannt, daß sie aus den drei alten Stämmen herstammen, und sie munkeln auch selbst von "der hat Starrenblut in den Adern" oder ähnlichem.
a) die Harfüße waren der ursprünglichste und zahlreichste Hobbitschlag. Sie hatten eine braunere Haut, eine größere Neigung zu Stollen und Höhlen als andere Hobbits. Die Harfüße hatten früher gute Kontakte mit Zwergen gehabt und sich an Berghängen und Hochebenen aufgehalten. Sie zogen als erstes nach Westen und werden als "Periannath" 1050 zum ersten Mal in menschlichen Aufzeichnungen erwähnt.
b) die Starren waren derber und kräftiger gebaut, hatten weniger Scheu vor Menschen und hielten sich viel an den Ufern des Anduin sowie später an anderen Flußufern auf. Sie sind das einzige Hobbitvolk, das dazu neigt, leichten Flaum auf den Wangen zu haben. Viele von ihnen sind heute im Ostviertel zu finden, in Bruch und auch im Bockland.
c) die Falbhäute hatten hellere Haut und helleres Haar, sie waren größer und schlanker, ein nördlicherer Stamm und an Zahl die geringsten. Sie hatten ein freundschaftlicheres Verhältnis zu Elben und waren mehr für Sprache, Gesang und Jagd begabt. Sie waren auch etwas kühner und verwegener; so fand man sie häufig als Führer oder Häuptlinge von Sippen. 1150 kamen sie nach Eriador. In Familien wie den Tuks oder den Herren von Bockland kann man heute noch Falbhautblut feststellen.
Ansiedlung im Westen: in den Westlanden von Eriador fanden die Hobbits Menschen und Elben vor, sogar einen Rest der Dúnedain, deren Zahl sich aber bereits verringerte. Das nördliche Königreich Arnor war dabei, zu veröden; es gab Raum genug für Einwanderer. Eine der ersten Hobbit-Siedlungen war in Bree im Chetwald.
Im Jahr 1600 des dritten Zeitalters der Menschen ersuchten und erhielten die Falbhäutebrüder Marcho und Blanco vom damaligen Menschen-König in Fornost, Argeleb II. die Erlaubnis, westlich des Flusses Baranduin zu siedeln. In diesem Jahr überschritten die Hobbits den Baranduin, den sie Brandywein nannten, und besiedelten das Auenland, wie sie es nannten. Und sie begannen im selben Jahr mit ihrer eigenen Auenland-Zeitrechnung.
Bald verschwanden die Hobbits wieder aus der Geschichte der Menschen und Elben, auch wenn sie behaupten, zur Schlacht bei Fornost (das die Hobbits "Norburg" nennen) Bogenschützen geschickt zu haben - das ist jedoch in keinem menschlichen Geschichtsbuch verzeichnet. Nachdem im Krieg mit dem Herren der Hexen von Angmar 1974 das nördliche Königreich Arnor der Menschen mit dem Fall von Arthedain und Fornost endete (ein Jahr später wurde der Hexenkönig von Eänur aber in der Schlacht von Fornost besiegt und vertrieben), nahmen sich die Hobbits das Auenland zu eigen.
Tausend Jahre lang lebten die Hobbits danach zufrieden, nur im AZ 37 gab es eine Schwarze Pest, und zwischen AZ 1158-60 den Langen Winter und eine darauffolgende Hungersnot, in der viele Tausende starben.
Im Jahr AZ 1147 war die Schlacht von Grünfeld; die letzte Schlacht und die einzige innerhalb des Auenlands. Brandobras "Bullenrassler" Tuk (lebte von AZ 1104-1206) schlug dabei einen Angriff der Orks ab. Aber auch das Klima ist seither milder geworden, und die Wölfe, die einst in bitterweißen Wintern heißhungrig aus dem Norden gekommen waren, sind heute ein Großvatermärchen. (Naja, zumindestens laut Buch; im Spiel findet ihr im Auenland heute wieder wilde Wölfe, Keiler und anderes aggressives Getier ;) )
Noch immer werden die Hobbits auch von den menschlichen Waldläufern (Nachkommen der Dúnedain bzw. Numenorer) beschützt, aber sie wissen nichts (mehr) davon. Vermutlich wissen nur wenige auenländische Hobbits, daß es Waldläufer überhaupt gibt...
4. Sprache und Schrift: nachdem die Hobbits ihre ersten Niederlassungen in Eriador gegründet hatten, begannen die Hobbits ihre Buchstaben nach Art der Dúnedain zu schreiben (die das ihrerseits von Elben gelernt hatten) und das Westron, die Gemeinsame Sprache, zu sprechen. Diese allgemein gebräuchlichen Schriftzeichen sind die Tengwar (oder Tîw: die "Buchstaben") und die Certar (oder Cirth: Runen). Ihre früheren Sprachen vergaßen die Hobbits allmählich bis auf einige Wörter wie z.B. Monatsnamen.
5. allgemeine Charaktereigenschaften von Hobbits (was nicht heißt, daß euer spezifischer Charakter sich daran halten muß!): Hobbits neigen dazu, Fett anzusetzen und sich nicht unnötig zu bewegen. Sie lachen, trinken und essen oft und herzhaft, sind jederzeit zum Scherzen aufgelegt und haben gern sechs Mahlzeiten täglich. Auch sind sie gastfrei und haben Freude an Festen und Geschenken, die sie großzügig machen und immer gern annehmen.
Hobbits kleiden sich gern in leuchtende Farben und haben eine Vorliebe für Gelb und Grün. Kompliziertere Maschinen als einen Schmiede-Blasbalg, eine Wassermühle oder einen Handwebstuhl mögen sie nicht, obwohl sie mit Werkzeugen geschickt sind. Sie beherrschen die Kunst, rasch und geräuschlos zu verschwinden, die auf inniger Erdverbundenheit und Übung beruht. Hobbits sind, wenn es hart auf hart geht, nicht leicht einzuschüchtern oder umzubringen. Sie sind gute Bogenschützen und Steine-Werfer, haben scharfe Augen und eine sichere Hand.
Hobbits sind nie kriegslüstern gewesen und haben sich untereinander nie bekämpft. Sie kümmern sich um die Welt außerhalb ihrer eigenen kaum mehr und glauben weitgehend, daß Frieden und Überfluß in Mittelerde normal seien und ein Recht, das allen vernünftigen Leuten zusteht.
Hobbits sind sehr sippenbewußt und rechnen mit großer Sorgfalt ihre sämtlichen Verwandten zu sammen. Sie pflegen lange und ausführliche Stammbäume mit unzähligen Verzweigungen. Sie wissen, wer mit wem verwandt ist und in welchem Grad. Hobbits lieben es, Bücher zu haben über Dinge, die sie schon kennen und die klar und wahr ohne Widersprüche dargelegt sind.
Wer von den Hobbits etwas gebildeter ist, weiß, daß die großen Familien einige Bücher besitzen. Aber erst später (nach Frodos Rückkehr) werden sie ihre bisherigen mündlichen Überlieferungen sammeln und niederschreiben, sich mit den sonstigen Ereignissen im Königreich sowie den alten Geschichten und Sagen befassen.
6. was man sonst noch als Hobbit-Spieler wissen sollte:
Hobbits laufen bekanntlich barfüßig, ihre Fußsohlen sind hart wie Leder, und ihre Füße mit wolligen Haaren bewachsen. Das einzige Handwerk, das bei Hobbits wenig ausgeübt wird, ist daher die Schuhmacherei (laut HdR jedenfalls; im kleinen Hobbit steht noch, daß sie Schuhe überhaupt nicht kennen). Von den Bewohnern des Ostviertels wird allerdings sogar (im HdR) berichtet, daß sie bei Matschwetter Zwergenstiefel tragen.
Hobbits hatten wohl in alter Zeit immer schon in Erdhöhlen gelebt - oder sie glauben es wenigstens. Reiche Familien leben noch heute in sehr weitläufigen und bequem eingerichteten "Smials" unter Hügeln. Und auch die ärmsten leben in Höhlen, allerdings sehr primitiven mit nur einem oder sogar gar keinem Fenster. Aber mit der Zeit mußten sich die Hobbits ermangels ausreichend vieler Hügel mit anderen Bauten abfinden; daher entwickelten sie ihre typische rundlich-bauchige oberirdische Bauweise mit runden Fenstern und Türen.
Alte Waffenbestände hängen heute verrostend an den Wänden oder im Museum von Michelbinge. Dieses wird "Mathom-Haus" genannt - denn alles, was Hobbits nicht direkt verwenden, aber nicht wegwerfen wollen, nennen sie Mathoms. Diese Dinge häufen sie an und schenken sie von Hand zu Hand weiter, beispielsweise bei Geburtstagen, an denen die Geburtstagskinder ihren Gästen Geschenke machen und nicht umgekehrt.
Hobbits rauchen Pfeifenkraut, das sie "Blatt" nennen. Sie behaupten, das sei eine "Kunst", die sie erfunden hätten. Tobold Hornbläser aus Langgrund im Südviertel hat in den Tagen von Thain Isegrim dem Zweiten (um das Jahr AZ 1070) als erstes in seinem Garten echtes Pfeifenkraut gezogen. Das beste einheimische Blatt soll noch immer aus dem Südviertel kommen, besonders die als Langgrundblatt, Alter Tobi und Südstern bekannten Sorten.
Aber auch die Hobbits von Bree nehmen für sich in Anspruch, die ersten wirklichen Pfeifenkrautraucher gewesen zu sein. Das wird übrigens von einigen Pfeifenkrautkundigen bestätigt, die glauben, daß sich von Bree aus der Brauch des Rauchens durch Wanderer verbreitet hat. Die Pflanze selbst stammt aus dem Süden, aus Gondor. Dort wird das Kraut süße Galenas genannt. Aber sogar der Zauberer Gandalf ist der Ansicht, daß Hobbits die ersten waren, die es in eine Pfeife stopften.
Teil drei folgt...
a) die Harfüße waren der ursprünglichste und zahlreichste Hobbitschlag. Sie hatten eine braunere Haut, eine größere Neigung zu Stollen und Höhlen als andere Hobbits. Die Harfüße hatten früher gute Kontakte mit Zwergen gehabt und sich an Berghängen und Hochebenen aufgehalten. Sie zogen als erstes nach Westen und werden als "Periannath" 1050 zum ersten Mal in menschlichen Aufzeichnungen erwähnt.
b) die Starren waren derber und kräftiger gebaut, hatten weniger Scheu vor Menschen und hielten sich viel an den Ufern des Anduin sowie später an anderen Flußufern auf. Sie sind das einzige Hobbitvolk, das dazu neigt, leichten Flaum auf den Wangen zu haben. Viele von ihnen sind heute im Ostviertel zu finden, in Bruch und auch im Bockland.
c) die Falbhäute hatten hellere Haut und helleres Haar, sie waren größer und schlanker, ein nördlicherer Stamm und an Zahl die geringsten. Sie hatten ein freundschaftlicheres Verhältnis zu Elben und waren mehr für Sprache, Gesang und Jagd begabt. Sie waren auch etwas kühner und verwegener; so fand man sie häufig als Führer oder Häuptlinge von Sippen. 1150 kamen sie nach Eriador. In Familien wie den Tuks oder den Herren von Bockland kann man heute noch Falbhautblut feststellen.
Ansiedlung im Westen: in den Westlanden von Eriador fanden die Hobbits Menschen und Elben vor, sogar einen Rest der Dúnedain, deren Zahl sich aber bereits verringerte. Das nördliche Königreich Arnor war dabei, zu veröden; es gab Raum genug für Einwanderer. Eine der ersten Hobbit-Siedlungen war in Bree im Chetwald.
Im Jahr 1600 des dritten Zeitalters der Menschen ersuchten und erhielten die Falbhäutebrüder Marcho und Blanco vom damaligen Menschen-König in Fornost, Argeleb II. die Erlaubnis, westlich des Flusses Baranduin zu siedeln. In diesem Jahr überschritten die Hobbits den Baranduin, den sie Brandywein nannten, und besiedelten das Auenland, wie sie es nannten. Und sie begannen im selben Jahr mit ihrer eigenen Auenland-Zeitrechnung.
Bald verschwanden die Hobbits wieder aus der Geschichte der Menschen und Elben, auch wenn sie behaupten, zur Schlacht bei Fornost (das die Hobbits "Norburg" nennen) Bogenschützen geschickt zu haben - das ist jedoch in keinem menschlichen Geschichtsbuch verzeichnet. Nachdem im Krieg mit dem Herren der Hexen von Angmar 1974 das nördliche Königreich Arnor der Menschen mit dem Fall von Arthedain und Fornost endete (ein Jahr später wurde der Hexenkönig von Eänur aber in der Schlacht von Fornost besiegt und vertrieben), nahmen sich die Hobbits das Auenland zu eigen.
Tausend Jahre lang lebten die Hobbits danach zufrieden, nur im AZ 37 gab es eine Schwarze Pest, und zwischen AZ 1158-60 den Langen Winter und eine darauffolgende Hungersnot, in der viele Tausende starben.
Im Jahr AZ 1147 war die Schlacht von Grünfeld; die letzte Schlacht und die einzige innerhalb des Auenlands. Brandobras "Bullenrassler" Tuk (lebte von AZ 1104-1206) schlug dabei einen Angriff der Orks ab. Aber auch das Klima ist seither milder geworden, und die Wölfe, die einst in bitterweißen Wintern heißhungrig aus dem Norden gekommen waren, sind heute ein Großvatermärchen. (Naja, zumindestens laut Buch; im Spiel findet ihr im Auenland heute wieder wilde Wölfe, Keiler und anderes aggressives Getier ;) )
Noch immer werden die Hobbits auch von den menschlichen Waldläufern (Nachkommen der Dúnedain bzw. Numenorer) beschützt, aber sie wissen nichts (mehr) davon. Vermutlich wissen nur wenige auenländische Hobbits, daß es Waldläufer überhaupt gibt...
4. Sprache und Schrift: nachdem die Hobbits ihre ersten Niederlassungen in Eriador gegründet hatten, begannen die Hobbits ihre Buchstaben nach Art der Dúnedain zu schreiben (die das ihrerseits von Elben gelernt hatten) und das Westron, die Gemeinsame Sprache, zu sprechen. Diese allgemein gebräuchlichen Schriftzeichen sind die Tengwar (oder Tîw: die "Buchstaben") und die Certar (oder Cirth: Runen). Ihre früheren Sprachen vergaßen die Hobbits allmählich bis auf einige Wörter wie z.B. Monatsnamen.
5. allgemeine Charaktereigenschaften von Hobbits (was nicht heißt, daß euer spezifischer Charakter sich daran halten muß!): Hobbits neigen dazu, Fett anzusetzen und sich nicht unnötig zu bewegen. Sie lachen, trinken und essen oft und herzhaft, sind jederzeit zum Scherzen aufgelegt und haben gern sechs Mahlzeiten täglich. Auch sind sie gastfrei und haben Freude an Festen und Geschenken, die sie großzügig machen und immer gern annehmen.
Hobbits kleiden sich gern in leuchtende Farben und haben eine Vorliebe für Gelb und Grün. Kompliziertere Maschinen als einen Schmiede-Blasbalg, eine Wassermühle oder einen Handwebstuhl mögen sie nicht, obwohl sie mit Werkzeugen geschickt sind. Sie beherrschen die Kunst, rasch und geräuschlos zu verschwinden, die auf inniger Erdverbundenheit und Übung beruht. Hobbits sind, wenn es hart auf hart geht, nicht leicht einzuschüchtern oder umzubringen. Sie sind gute Bogenschützen und Steine-Werfer, haben scharfe Augen und eine sichere Hand.
Hobbits sind nie kriegslüstern gewesen und haben sich untereinander nie bekämpft. Sie kümmern sich um die Welt außerhalb ihrer eigenen kaum mehr und glauben weitgehend, daß Frieden und Überfluß in Mittelerde normal seien und ein Recht, das allen vernünftigen Leuten zusteht.
Hobbits sind sehr sippenbewußt und rechnen mit großer Sorgfalt ihre sämtlichen Verwandten zu sammen. Sie pflegen lange und ausführliche Stammbäume mit unzähligen Verzweigungen. Sie wissen, wer mit wem verwandt ist und in welchem Grad. Hobbits lieben es, Bücher zu haben über Dinge, die sie schon kennen und die klar und wahr ohne Widersprüche dargelegt sind.
Wer von den Hobbits etwas gebildeter ist, weiß, daß die großen Familien einige Bücher besitzen. Aber erst später (nach Frodos Rückkehr) werden sie ihre bisherigen mündlichen Überlieferungen sammeln und niederschreiben, sich mit den sonstigen Ereignissen im Königreich sowie den alten Geschichten und Sagen befassen.
6. was man sonst noch als Hobbit-Spieler wissen sollte:
Hobbits laufen bekanntlich barfüßig, ihre Fußsohlen sind hart wie Leder, und ihre Füße mit wolligen Haaren bewachsen. Das einzige Handwerk, das bei Hobbits wenig ausgeübt wird, ist daher die Schuhmacherei (laut HdR jedenfalls; im kleinen Hobbit steht noch, daß sie Schuhe überhaupt nicht kennen). Von den Bewohnern des Ostviertels wird allerdings sogar (im HdR) berichtet, daß sie bei Matschwetter Zwergenstiefel tragen.
Hobbits hatten wohl in alter Zeit immer schon in Erdhöhlen gelebt - oder sie glauben es wenigstens. Reiche Familien leben noch heute in sehr weitläufigen und bequem eingerichteten "Smials" unter Hügeln. Und auch die ärmsten leben in Höhlen, allerdings sehr primitiven mit nur einem oder sogar gar keinem Fenster. Aber mit der Zeit mußten sich die Hobbits ermangels ausreichend vieler Hügel mit anderen Bauten abfinden; daher entwickelten sie ihre typische rundlich-bauchige oberirdische Bauweise mit runden Fenstern und Türen.
Alte Waffenbestände hängen heute verrostend an den Wänden oder im Museum von Michelbinge. Dieses wird "Mathom-Haus" genannt - denn alles, was Hobbits nicht direkt verwenden, aber nicht wegwerfen wollen, nennen sie Mathoms. Diese Dinge häufen sie an und schenken sie von Hand zu Hand weiter, beispielsweise bei Geburtstagen, an denen die Geburtstagskinder ihren Gästen Geschenke machen und nicht umgekehrt.
Hobbits rauchen Pfeifenkraut, das sie "Blatt" nennen. Sie behaupten, das sei eine "Kunst", die sie erfunden hätten. Tobold Hornbläser aus Langgrund im Südviertel hat in den Tagen von Thain Isegrim dem Zweiten (um das Jahr AZ 1070) als erstes in seinem Garten echtes Pfeifenkraut gezogen. Das beste einheimische Blatt soll noch immer aus dem Südviertel kommen, besonders die als Langgrundblatt, Alter Tobi und Südstern bekannten Sorten.
Aber auch die Hobbits von Bree nehmen für sich in Anspruch, die ersten wirklichen Pfeifenkrautraucher gewesen zu sein. Das wird übrigens von einigen Pfeifenkrautkundigen bestätigt, die glauben, daß sich von Bree aus der Brauch des Rauchens durch Wanderer verbreitet hat. Die Pflanze selbst stammt aus dem Süden, aus Gondor. Dort wird das Kraut süße Galenas genannt. Aber sogar der Zauberer Gandalf ist der Ansicht, daß Hobbits die ersten waren, die es in eine Pfeife stopften.
Teil drei folgt...
Eine kleine ABC-Musiksammlung - aktualisiert am 17.05.2011
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Re: Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
7. was man über die Ingame-Verhältnisse derzeit wissen sollte: wer im Auenland ein wenig reist, merkt sofort: überall hat sich wildes Getier breitgemacht, Räuber im Süden und Goblins im Norden. Eine ungewöhnliche Situation und äußerst beunruhigend. Fremdes Volk reist vermehrt durch das Auenland, es werden ständig weitere neue Grenzer gesucht. Ein richtiger "Hit" ist auch die neue Schnellpost, bei der viele fleißige Hände helfen.
Wer ein rechter Hobbit ist, sollte vielleicht noch wissen, was es wo zu trinken gibt im Auenland: so ziemlich in jedem Gasthaus findet sich das übliche Sortiment; Met, Rotwein, Weißwein, kleines Bier, herber Apfelwein, schaumiges Bier. Aber ansonsten gibt es auch überall "Spezialitäten" in jedem einzelnen Wirtshaus:
* in Michelbinge steht das Gasthaus "Adler und Kind". Der Wirt heißt Karlo Schwarzhain, nach ihm ist sein Bier "Schwarzhain Dunkel" benannt. Auch schenkt er den guten Wein "Alter Wingert" aus
* in Hobbingen steht das Gasthaus "Efeubusch". Der Wirt heißt Herward Lehmhügel. Sein "Bestes" ist das Distelbauch-Bräu. Aber er hat auch den Wein "Weißzweigle" in seinem Angebot
* in Wasserau steht das Gasthaus "zum grünen Drachen". Der Wirt heißt Berndt Wurzelknoten. Er hat das gute "Gründrachenodem-Bier" zu bieten und seinen Wein "1404er Spätlese"
* in Froschmoorstetten steht das Gasthaus "zum schwimmenden Balken". Sein Wirt Ponto Hopfenblüte schenkt "Krötenzungen-Bier" aus
* in Dachsbauten findet man das Gasthaus "Pflug und Sterne" des Wirten Herwarth Kahnwurz. Sein Bier heißt "Wollfußer Dunkel"
* in Stock befindet sich der "goldene Barsch". Der Wirt heißt Gunderic Gruber, sein "Weidenwinder Alt" ist ausgezeichnet, bei ihm findet man auch Branntwein
Für die Breeländer Hobbits:
* in Bree gibt's das tänzelnde Pony von Gerstenmann Butterblume. Er schenkt aus: "Butterblumes Bestes", "Dunkelbier blinder Troll", "Moor-Keiler-Bier", "Isenwein" und "alter Stern-Apfelwein"
* in Schlucht steht das "Schluchtenflechter" Wirtshaus mit der Wirtin Lisbett Honigwein. Sie hat als Spezialität das "Schnabelbrecher-Bier"
* niemanden interessieren wohl die "Spezialitäten" in der verlassenen Herberge in den einsamen Landen - schlimmere Gesöffe als dort findet ihr nirgends!
Und hier noch die Pfeifenkrauttabelle mit fast allen Sorten Pfeifenkraut im Spiel: (Hobbits nennen das Kraut "Blatt". Sie haben das Rauchen erfunden, also sollten sich einige wohl damit auskennen):
* Langgrundblatt und süße Lobelie ergeben Schlammfuß
* Südhang und Binsenlicht ergeben Rebfeld
* Schlammfuß und Südstern ergeben Drachenodem
* Rebfeld und Hornbläser ergeben Seilerzwirn
* süße Galenas und Drachenodem ergeben Adlernest
* alter Tobi und Seilerzwirn ergeben Gamwich-Flechten
* Adlernest und Gamwich ergeben Zauberfeuer
* nicht zu kaufen davon sind: Binsenlicht, süße Lobelie, alter Tobi und Hornbläser - diese Samen sollte man in Kisten, Bündeln etc. suchen und aufheben, wenn man Pfeifenkraut züchten will
* außerdem wird noch geraucht: Auenländer Süßblatt (eine sehr neue Sorte), zum Sommerfest Sommergrün, Lengalenas und Mauerpfeffer.
Die Mathom-Gesellschaft hat sich neuerdings beim Mathom-Haus neu eingerichtet, um Mathoms aus aller Welt zu sammeln. Sie gewährt fleißigen Mathom-Sammlern und Köchen Zugang zu interessanten, aber weitgehend wertlosen Dingen, die im Mathomhaus zum Verkauf stehen (darunter Schaufeln, Heugabeln, Postsäcke, Glühwürmchen und ähnliches).
8. was die Hobbits nicht wissen:
Definitiv weiß derzeit gar niemand (außer den wenigen, die es geheimhalten), daß der Große Ring wiedergefunden wurde, und was es überhaupt mit ihm auf sich hat. Schon gar nicht ist bekannt, daß Frodo mit dem gefährlichen Ding unterwegs ist.
Grundsätzlich sind die Hobbits nicht an der Geschichte oder gar an den Heldensagen der "anderen" Völker interessiert. Allerdings haben die Hobbits im Spiel inzwischen durch die Massen an Reisenden und ihre eigenen Reisen möglicherweise Wind von vielen Geschichten aus der Vergangenheit von Mittelerde bekommen; vielleicht haben sie sogar über die Großen Ringe gehört, die es früher einmal gegeben hat - aber wer sie heute trägt, das können sie definitiv nicht wissen.
Auch andere Dinge sind heute noch verborgen - daß Aragorn der Erbe der Könige von Gondor und Arnor ist, beispielsweise. Oder daß die Räuber im Auenland und Breeland durch Saruman (Scharrer, orkisch: scharkû, alter Mann) angeführt werden.
Es dürfte den "normalen" Hobbits auch keinesfalls bekannt sein, daß der Waldläufer Streicher, der öfters in Bree zu sehen ist, mit wahrem Namen Aragorn heißt (nur diejenigen, die weit reisen, könnten allmählich durch Aufträge der Waldläufer davon erfahren).
Und alle zukünftigen Ereignisse sind derzeit definitiv ganz und gar unbekannt, also achtet darauf, lieber etwas weniger zu "wissen" als zuviel ;)
9. im Rassen-Forum findet ihr noch viel Wissenswertes über Hobbits:
http://community.codemasters.com/forum/ ... .php?f=713
Beispielsweise, daß Hobbits nicht in dem Sinne "gläubig" sind (auch wenn sie wohl von den Valar gehört haben mögen), oder daß der älteste Hobbit 130 geworden war (der alte Tuk, Gerontius Tuk, lebte von AZ 1190-1320) . Mit 33 werden Hobbits übrigens mündig :)
10. Zeittafel der Hobbit-Ereignisse: http://community.codemasters.com/forum/ ... ost48.html
und Genaueres zur Hobbit-Zeitrechnung: http://community.codemasters.com/forum/6145320-post49.html
(Anmerkung: Links evtl. bald nicht mehr gültig!)
Wer ein rechter Hobbit ist, sollte vielleicht noch wissen, was es wo zu trinken gibt im Auenland: so ziemlich in jedem Gasthaus findet sich das übliche Sortiment; Met, Rotwein, Weißwein, kleines Bier, herber Apfelwein, schaumiges Bier. Aber ansonsten gibt es auch überall "Spezialitäten" in jedem einzelnen Wirtshaus:
* in Michelbinge steht das Gasthaus "Adler und Kind". Der Wirt heißt Karlo Schwarzhain, nach ihm ist sein Bier "Schwarzhain Dunkel" benannt. Auch schenkt er den guten Wein "Alter Wingert" aus
* in Hobbingen steht das Gasthaus "Efeubusch". Der Wirt heißt Herward Lehmhügel. Sein "Bestes" ist das Distelbauch-Bräu. Aber er hat auch den Wein "Weißzweigle" in seinem Angebot
* in Wasserau steht das Gasthaus "zum grünen Drachen". Der Wirt heißt Berndt Wurzelknoten. Er hat das gute "Gründrachenodem-Bier" zu bieten und seinen Wein "1404er Spätlese"
* in Froschmoorstetten steht das Gasthaus "zum schwimmenden Balken". Sein Wirt Ponto Hopfenblüte schenkt "Krötenzungen-Bier" aus
* in Dachsbauten findet man das Gasthaus "Pflug und Sterne" des Wirten Herwarth Kahnwurz. Sein Bier heißt "Wollfußer Dunkel"
* in Stock befindet sich der "goldene Barsch". Der Wirt heißt Gunderic Gruber, sein "Weidenwinder Alt" ist ausgezeichnet, bei ihm findet man auch Branntwein
Für die Breeländer Hobbits:
* in Bree gibt's das tänzelnde Pony von Gerstenmann Butterblume. Er schenkt aus: "Butterblumes Bestes", "Dunkelbier blinder Troll", "Moor-Keiler-Bier", "Isenwein" und "alter Stern-Apfelwein"
* in Schlucht steht das "Schluchtenflechter" Wirtshaus mit der Wirtin Lisbett Honigwein. Sie hat als Spezialität das "Schnabelbrecher-Bier"
* niemanden interessieren wohl die "Spezialitäten" in der verlassenen Herberge in den einsamen Landen - schlimmere Gesöffe als dort findet ihr nirgends!
Und hier noch die Pfeifenkrauttabelle mit fast allen Sorten Pfeifenkraut im Spiel: (Hobbits nennen das Kraut "Blatt". Sie haben das Rauchen erfunden, also sollten sich einige wohl damit auskennen):
* Langgrundblatt und süße Lobelie ergeben Schlammfuß
* Südhang und Binsenlicht ergeben Rebfeld
* Schlammfuß und Südstern ergeben Drachenodem
* Rebfeld und Hornbläser ergeben Seilerzwirn
* süße Galenas und Drachenodem ergeben Adlernest
* alter Tobi und Seilerzwirn ergeben Gamwich-Flechten
* Adlernest und Gamwich ergeben Zauberfeuer
* nicht zu kaufen davon sind: Binsenlicht, süße Lobelie, alter Tobi und Hornbläser - diese Samen sollte man in Kisten, Bündeln etc. suchen und aufheben, wenn man Pfeifenkraut züchten will
* außerdem wird noch geraucht: Auenländer Süßblatt (eine sehr neue Sorte), zum Sommerfest Sommergrün, Lengalenas und Mauerpfeffer.
Die Mathom-Gesellschaft hat sich neuerdings beim Mathom-Haus neu eingerichtet, um Mathoms aus aller Welt zu sammeln. Sie gewährt fleißigen Mathom-Sammlern und Köchen Zugang zu interessanten, aber weitgehend wertlosen Dingen, die im Mathomhaus zum Verkauf stehen (darunter Schaufeln, Heugabeln, Postsäcke, Glühwürmchen und ähnliches).
8. was die Hobbits nicht wissen:
Definitiv weiß derzeit gar niemand (außer den wenigen, die es geheimhalten), daß der Große Ring wiedergefunden wurde, und was es überhaupt mit ihm auf sich hat. Schon gar nicht ist bekannt, daß Frodo mit dem gefährlichen Ding unterwegs ist.
Grundsätzlich sind die Hobbits nicht an der Geschichte oder gar an den Heldensagen der "anderen" Völker interessiert. Allerdings haben die Hobbits im Spiel inzwischen durch die Massen an Reisenden und ihre eigenen Reisen möglicherweise Wind von vielen Geschichten aus der Vergangenheit von Mittelerde bekommen; vielleicht haben sie sogar über die Großen Ringe gehört, die es früher einmal gegeben hat - aber wer sie heute trägt, das können sie definitiv nicht wissen.
Auch andere Dinge sind heute noch verborgen - daß Aragorn der Erbe der Könige von Gondor und Arnor ist, beispielsweise. Oder daß die Räuber im Auenland und Breeland durch Saruman (Scharrer, orkisch: scharkû, alter Mann) angeführt werden.
Es dürfte den "normalen" Hobbits auch keinesfalls bekannt sein, daß der Waldläufer Streicher, der öfters in Bree zu sehen ist, mit wahrem Namen Aragorn heißt (nur diejenigen, die weit reisen, könnten allmählich durch Aufträge der Waldläufer davon erfahren).
Und alle zukünftigen Ereignisse sind derzeit definitiv ganz und gar unbekannt, also achtet darauf, lieber etwas weniger zu "wissen" als zuviel ;)
9. im Rassen-Forum findet ihr noch viel Wissenswertes über Hobbits:
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10. Zeittafel der Hobbit-Ereignisse: http://community.codemasters.com/forum/ ... ost48.html
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Eine kleine ABC-Musiksammlung - aktualisiert am 17.05.2011
Sidhril, Torendir, Mallthirion, Thrygrim Eisenschild
Adelgunde Rosenwind, Montegar Doldentau, u.v.m
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Re: Was sollte ich wissen, wenn ich einen Hobbit spiele?
Disclaimer:
Da das HdRO-Forum von Codemasters demnächst abgeschaltet wird, hielt ich es für sinnvoll, den tollen Guide von Angerthas hier zu posten. Er ist nicht von mir!
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